Frau Bundeskanzler...

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... sie überraschen mich immer wieder. Sie bekommen ihren eigenen Staatshaushalt nicht in die Reihe, aber plötzlich kennen sie sich in der griechischen Haushaltlage so gut aus, das sie davon überzeugt sind das mit ein paar Milliarden und einem Sparpaket in Griechenland alles ins Lot kommt.

Meine Frage dazu ist nur, wann sehen sie eigentlich das in D. die Kommunen pleite sind, die Schere zwischen ARM und REICH immer größer wird und die Sozialkassen am Stock gehen?

Für alles und Jeden ist Geld da, Afghanistan, Banken, Griechen usw. nur für ihre Wähler bleibt nichts über. Ganz im Gegenteil, unsere Kinder und Enkelkinder müssen das Geld zurückzahlen was sie heute ausgeben.

Sorry, das musste mal raus!!! *motz*
 
Dass auch Deutschland auf der Erde und nicht auf einem eigenen Planeten liegt, ist dir aber schon klar *kopfkratz
 
so siehts aus... informormiere dich erstmal was passiert wenn wir den kopf in den sand stecken würden....dann bezahlen nämlich noch die enkel, der enkel deiner enkel.
 
Dass auch Deutschland auf der Erde und nicht auf einem eigenen Planeten liegt, ist dir aber schon klar *kopfkratz

Jawoll, ist es!
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so siehts aus... informormiere dich erstmal was passiert wenn wir den kopf in den sand stecken würden....dann bezahlen nämlich noch die enkel, der enkel deiner enkel.

dann informiere du dich aber mal was Deutschland anteilsmäßig gegenüber anderen Volkswirtschaften zahlt!
 
... und du, wieviel Deutschland von seinen wirtschaftlichen Beziehungen zum Rest der Welt profitiert!
 
... und du, wieviel Deutschland von seinen wirtschaftlichen Beziehungen zum Rest der Welt profitiert!

das ist nicht wirklich messbar, außerdem profitieren viele Andere auch, und das ohne Beschiss beim Euro-Beitritt.
 
Klar ist das sehr genau berechenbar!
Das Problem ist nur, dass (nicht nur, aber besonders in Deutschland) die Wirtschaft und noch mehr die Finanzwelt die Gewinne der Globalisierung einstreicht und der Staat und somit der "Normalbürger" mit seinen Steuern hingegen deren Kosten trägt.
Die fehlende Begrenzung der maßlosen Gier und des Machtstrebens der Nieten in Nadelstreifen liegt aber weder an der EU oder an irgendwelchen anderen Ländern oder an der ach so bösen Globalisierung, sondern ist ein ganz und gar deutsches, hausgemachtes Problem!
 
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Klar ist das sehr genau berechenbar!
Das Problem ist nur, dass (nicht nur, aber besonders in Deutschland) die Wirtschaft und noch mehr die Finanzwelt die Gewinne der Globalisierung einstreicht und der Staat und somit der "Normalbürger" mit seinen Steuern die Kosten trägt.
Das liegt aber weder an der EU oder an irgendwelchen anderen Ländern oder an der ach so bösen Globalisierung, sondern ist ein ganz und gar deutsches, hausgemachtes Problem!

Womit wir ja wieder bei der Bundeskanzlerin (und ihrem Anhang) sind, nicht wahr?
 
Oder beim Lobbyistentum, was eher wahrscheinlich ist. Damit auch bei den Firmen, welche primär von diesem System profitieren.
 
Richtig - nur darf die Forderung nicht lauten, anderen die in Not geraten sind, nicht zu helfen!
Vielmehr müsste man verlangen, dass diejenigen, die diese Notlage zumindest mit verursacht, verschärft und dabei auch noch davon profitiert haben, die Zeche zahlen.
Nur das werden unsere quer durch (fast) alle Parteien neo-liberalen, wirtschaftshörigen und marktgläubigen Polit-Marionetten wohl kaum durchsetzen...
 
Ausser du kannst besser Konditionen bieten. :]
Klingt komisch, aber so (meint) das Rad sich zu drehen. (Bis es sich selbst mal abgedreht hat)
 
so siehts aus... informormiere dich erstmal was passiert wenn wir den kopf in den sand stecken würden....dann bezahlen nämlich noch die enkel, der enkel deiner enkel.

Jacke wie Hose, wir leben heute auf Kosten der anderen und tun das sogar weiterhin in der Krise. Wir leihen über unsere Privatbanken den Griechen Kohle und verlangen, dank privatem Rating, völlig überhöhte Zinsen, anschließend retten wir die Kohle wieder mit dem Kapital aller deutschen Bürger, weil die Griechen die Zinsen nicht mehr zahlen können. Das ist Plünderung auf die radikale Art oder wie so treffend die Tage in einigen Sendungen zu höhren war: Griechenland wurde vom Finanzcasino sturmreif geschossen.

Klar werden die lieben Enkel all das bezahlen müssen, die werden sich allerdings wahrscheinlich fragen welcher Affe uns geritten hat, dieser Scharlatanerie zu folgen.

Einer gewinnt allerdings immer, und das sind diejenigen die weder in Afghanistan ihr Leben risikieren, noch ihre Kinder in unsere maroden staatlichen Schulen schicken, die gerade auch bei unserer aktuellen Bundesregierung wohl nicht mit für sie relevanten Steuererhöhungen rechnen müssen, eher mit noch schneller steigender Rendite ;D


Gestern war auch noch Elektroauto-Gipfel, als ob Merkel noch nicht genügend Gipfel erklommen hat, ohne dabei irgend etwas auf die Reihe zu bringen. O-Ton der Konzerne dabei: Wir brauchen staatliche Förderung, ein paar Tausend Euro pro ElektroPKW, sonst wird das nichts! *noahnung*


Aber eines geht mir in diesen Tagen nicht aus dem Kopf, wenn wir den Gedanken der Sozialen Marktwirtschaft wirklich Stalin zu verdanken haben, als Gegenkonzept zum Sozialismus, dann sollten wir sie wirklich endlich begraben, das ist doch nur noch Leichenfledderei wenn auch die Kanzlerin so tut, als hätte das noch Zukunft, wo sie samt ihrer Minister das ganze noch weiter außeinandernimmt. Nicht mit "Ruck durch Deutschland" Reformen, nach Schröder Art, nein viel simpler: Mit Geld ausgeben, dass niemand von uns hat, vielleicht auch die Urenkel nie "erwirtschaften" werden können.

Wir sollten es den Griechen gleich tun, verschuldet sind wir ohnehin, jetzt ist die Zeit für "mehr Sozialstaat wagen", für höhere Löhne und einen stabileren Binnenmarkt, das ist besser wie Goldesel spielen, der wir gar nicht sind. :]
 
Naja wir hätten mit dem abgewertetn Euro wohl das geringste Problem denke ich?
Gibt nen Export wie selten... das gelciht die Rohstroffpreise aus. Und das mit dem Vertrauen ist bei dem gezocke an den Börsen irgewie humbug=?
 
dann informiere du dich aber mal was Deutschland anteilsmäßig gegenüber anderen Volkswirtschaften zahlt!
Naja, wir haben gerade beim Euro nicht wenig Schuld daran, dass der gerade gegen die Wand gefahren wird.
Wären wir da offener gewesen und hätten unsere Bilanzen nicht künstlich aufgewertet (ohne "wirklich" zu bescheißen)....

Klar ist das sehr genau berechenbar!
Das Problem ist nur, dass (nicht nur, aber besonders in Deutschland) die Wirtschaft und noch mehr die Finanzwelt die Gewinne der Globalisierung einstreicht und der Staat und somit der "Normalbürger" mit seinen Steuern hingegen deren Kosten trägt.
Die fehlende Begrenzung der maßlosen Gier und des Machtstrebens der Nieten in Nadelstreifen liegt aber weder an der EU oder an irgendwelchen anderen Ländern oder an der ach so bösen Globalisierung, sondern ist ein ganz und gar deutsches, hausgemachtes Problem!
Naja, an ähnlichen Problemen sind in den letzten 3000-4000 Jahren schon ganz andere Reiche zerfallen und war schon immer ein weltweites Problem.
 
Was es auch bleiben wird, solange die Gentechnik noch nicht den perfekten Kommunisten erfunden hat ;)
Nur lös- bzw. zumindest eindämmbar war und bleibt es nur von den Regierungen der jeweiligen Länder...

Wie sagte Brecht einst so treffend? "Ein Volk hat die Regierung, die es verdient."
Und somit haben wir Geiz-ist-geil-drei-zwei-eins-meins-Deutschen unsere Westermerkelbrüderles vollkommen redlich erworben - sind wird nicht alle ein bisschen Ackermann? :-X
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig - nur darf die Forderung nicht lauten, anderen die in Not geraten sind, nicht zu helfen!
Vielmehr müsste man verlangen, dass diejenigen, die diese Notlage zumindest mit verursacht, verschärft und dabei auch noch davon profitiert haben, die Zeche zahlen.
Nur das werden unsere quer durch (fast) alle Parteien neo-liberalen, wirtschaftshörigen und marktgläubigen Polit-Marionetten wohl kaum durchsetzen...


Ja schön wäre es.

Man hat ja auch schon Pläne wie Griechenland seine Schuldenlast abbauen soll. MwSt. erhöhen und Löhne senken.

Ich geb denen 10 Jahre dann haben die deswegen ein Problem am Hals. Wenn das nicht schon im nächsten Jahr wie ein Kartenhaus zusammenkracht.
 
... sie überraschen mich immer wieder. Sie bekommen ihren eigenen Staatshaushalt nicht in die Reihe, aber plötzlich kennen sie sich in der griechischen Haushaltlage so gut aus, das sie davon überzeugt sind das mit ein paar Milliarden und einem Sparpaket in Griechenland alles ins Lot kommt.Meine Frage dazu ist nur, wann sehen sie eigentlich das in D. die Kommunen pleite sind, die Schere zwischen ARM und REICH immer größer wird und die Sozialkassen am Stock gehen?

Und mich überrascht es immer wieder zu sehen wie manche Leute meinen das eine einzelne Person in Deutschland alles verändern könnte. Das politische System in Deutschland ist ein wenig komplexer und ist kein Einparteiensystem. Dabei ist es egal was für eine Partei gerade regiert, denn alle haben dieses gewisse Problem.

mfg
 
Der Spruch "Unsere Kinder und Enkel werden zahlen müssen" halte ich eigentlich für falsch.
Den wenn die Rechnung erst so spät präsentiert werden würde, hätte es ja etwas "beruhigendes".
Nein wir zahlen heute bereits die Zeche.

Erhöhte MwSt., weniger Rente, Krankenkassenzuschüsse ,zerfallende Infrastruktur etc.pp.

Das unsere Enkel noch zahlen ? Glaub ich nicht wirklich, den vorher ist alles zusammengebrochen.
Wenn es ein Land wie Deutschland erwischt, dann ist der Ofen entgültig aus.
Vorher gibt´s immer wieder Währungsreformen mit Sparerenteignung oder Inflation bis zum Reset.
Gabs schon immer in der Geschichte und wird auch so bleiben, nur hat man jetzt gemeint man kann diese Krisen ewig vor sich herschieben kann, bis der große Knall kommt.


Im Prinzip tuhe ich mich auch schwer damit "Einzellpersonen" die Schuld zu geben.
Schuld ist im Prinzip das gesammte Geldsystem, nichtdestsotrotz haben einige wenige die lage extrem verschärft.
Und auch "jeder" von uns hat seinen Anteil daran, es sind nicht immer nur die anderen.

mfg CPU
 
Und mich überrascht es immer wieder zu sehen wie manche Leute meinen das eine einzelne Person in Deutschland alles verändern könnte. Das politische System in Deutschland ist ein wenig komplexer und ist kein Einparteiensystem. Dabei ist es egal was für eine Partei gerade regiert, denn alle haben dieses gewisse Problem.

mfg

Wer meint denn sowas? Ich jedenfalls nicht, aber sie ist die Chefin des Sauladens und damit bekommt sie es nun mal ab. Ich bin Betriebsratsvorsitzender und bekomme auch alles ab was das Gremium beschliesst oder eben auch nicht beschliesst;)
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Der Spruch "Unsere Kinder und Enkel werden zahlen müssen" halte ich eigentlich für falsch.
Den wenn die Rechnung erst so spät präsentiert werden würde, hätte es ja etwas "beruhigendes".
Nein wir zahlen heute bereits die Zeche.

Erhöhte MwSt., weniger Rente, Krankenkassenzuschüsse ,zerfallende Infrastruktur etc.pp.

mfg CPU

Ein wenig falsch? Das ist ja wie ein "bisschen schwanger"*suspect*

Ich halte das für genau richtig. Heute zahlen wir für die Fehler der Vergangenheit, und in Zukunft das Geld was wir jetzt ausgeben.


Nur mal ein Beispiel was mich so richtig ankotzt.
Ich war am WE mit meinem fast 7 jährigen Sohn beim Notdienst. Er bekam ein Mittel gegen Schmerzen und Fieber und ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen verschrieben.
Also bin ich zur nächsten Notdienstapotheke gefahren. Das Medikament gegen Ü. und E. ist nicht mehr von der KK erstattungsfähig wurde mir gesagt. Ein anderes Medik. das kostenfrei ist findet sie nicht. Zack, 7,38€ weniger in der Börse!

Ja, ich kann mir die da leisten, sehe es aber aus Prinzip nicht ein. Wenn Kinder von der Zuzahlung befreit sein sollen, dann will ich auch nicht bezahlen und fertig.

Da geht doch wohl gewaltig was schief. Die KK machen Verträge mit den Pharmakonzernen damit sie Geld sparen und stellen willkürlich ihre Regeln auf. Und wer ist wieder der Dumme?
Ich werde heute mal bei der KK vorstellig und nehme mir die zur Brust. Mal sehen ob ich die 7,38€ nicht erstattet bekomme. *elch*
 
Wie sagte Brecht einst so treffend? "Ein Volk hat die Regierung, die es verdient."
Und somit haben wir Geiz-ist-geil-drei-zwei-eins-meins-Deutschen unsere Westermerkelbrüderles vollkommen redlich erworben - sind wird nicht alle ein bisschen Ackermann? :-X

Nein, ich bin nicht Ackermann und folge daher auch nicht der Maxime: Gier ist geil *suspect*
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Der Spruch "Unsere Kinder und Enkel werden zahlen müssen" halte ich eigentlich für falsch.
Den wenn die Rechnung erst so spät präsentiert werden würde, hätte es ja etwas "beruhigendes".
Nein wir zahlen heute bereits die Zeche.

Erhöhte MwSt., weniger Rente, Krankenkassenzuschüsse ,zerfallende Infrastruktur etc.pp.

Das unsere Enkel noch zahlen ? Glaub ich nicht wirklich, den vorher ist alles zusammengebrochen.
Wenn es ein Land wie Deutschland erwischt, dann ist der Ofen entgültig aus.
Vorher gibt´s immer wieder Währungsreformen mit Sparerenteignung oder Inflation bis zum Reset.
Gabs schon immer in der Geschichte und wird auch so bleiben, nur hat man jetzt gemeint man kann diese Krisen ewig vor sich herschieben kann, bis der große Knall kommt.

Interessante These, die durchaus dazu taugt die Realität zu entlarven. Halten wir fest: Den Griechen zwingen wir gerade, frei nach neoliberalem Weltverbesserertum, Streichungen im Sozialsystem, längere Arbeitszeit, Rentenkürzungen bei Beamten etc. auf, damit sie.. was eigentlich? Ihre Schulden loswerden, oder ihre Wettbewerbsfähigkeit an uns angleichen, was bei uns wiederum zu neuen Sparmaßnahmen führen wird, schließlich sind wir besser wie die Griechen *lol*

Weniger Staat wagen, was lese ich da heute, an bekannter Stelle? Irrsinn zu glauben, weniger Staat und Wachstum werden Probleme lösen, oder warum ist Kalifornien pleite? Vermutlich weil der IT-Sektor dort hinkt.. nein, weil die Steuern dort nicht mehr angehoben werden, nach einem Bürgerentscheid :]
 
Hätte ich vor 2000 Jahren 1Ct angelegt, könnte ich von den Zinsen jetzt die Welt kaufen.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden *1Ct zur Bank trag*
 
-gelöscht weil es unsinnig ist sich hier aufzuregen-

In diesem Sinne:

Alles für Europa.

Ich fahre lieber tanken solange ich es noch kann.
Tschüss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja schön wäre es.

Man hat ja auch schon Pläne wie Griechenland seine Schuldenlast abbauen soll. MwSt. erhöhen und Löhne senken.

Ich geb denen 10 Jahre dann haben die deswegen ein Problem am Hals. Wenn das nicht schon im nächsten Jahr wie ein Kartenhaus zusammenkracht.

Ich hab vor kurzem einen Beitrag über die Türkei gesehen; bei denen war es vor etwa 10
Jahren auch extrem knapp; die haben wohl die Wende geschafft. Wer weiß, vielleicht borgen
uns in zehn Jahre die Griechen ein paar Euro (Drachmen), mit denen wir unser Renten-
system retten können.
 
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