Günstige SSD ~128GB Entscheidungshilfe

TAL9000

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Hallo

Im Rahmen von OS Upgrades habe ich in meinen Bekanntenkreis der PC User (Internet/Mail/minimal "Papier"kram) bisher, die PCs mit XP und 1-2GB RAM auf 7 und 3-4GB RAM sowie SSD als Systemplatte und alte HDD als Datengrab und "Backup" Speicherort umgebastelt.

Da der Umbau meistens nur geringe Finanzielle Möglichkeiten mitbringt, habe ich mich mal im SSD Sektor neu umgeschaut und zur meiner bevorzugten Crucial BX100 Alternativen gefunden. Leider habe ich das Gefühl das gerade die kleinen SSDs nicht gerne getestet werden und im untersten Preissegment keine vergleichbaren Tests zu finden sind (meiner Recherche nach).

Nach etwas Suche habe ich folgende Alternativen raus gesucht:

Patriot Blast 120GB, SATA (PBT120GS25SSDR) mit Phison PS3110-S10 und 256MB Cache
Günstigste SSD mit Cache aber unklaren Herkunft der Speicherchips

TeamGroup Ultra L5 SSD 120GB, SATA (T253L5120GMC101) mit Silicon Motion SM2246EN (wie in der BX100) und unbekannter Cache Größe (der SM2246EN unterstützt dieses, aber ob dann welcher verbaut sein muss ist mir unbekannt), MLC

SanDisk Z400s 128GB, SATA, bulk (SD8SBAT-128G-1122) mit Silicon Motion SM2246XT und ohne Cache (XT Variante für extra günstige SSDs), MLC (15nm)

OCZ Trion 100 120GB, SATA (TRN100-25SAT3-120G) mit Toshiba TC58 (TC58NC1000GSB-00) und unbekannter Cache Größe, TLC (19nm, Toshiba)

Normale Wahl (etwa 10-15€ teurer als die andern SSDs)
Crucial BX100 120GB, SATA (CT120BX100SSD1) mit Silicon Motion SM2246EN und und 256MB Cache, MLC (16nm, Micron)

In dem oben genannten Nutzungsgebiet sind keine Unterschiede im einstelligen Prozentbereich relevant, allerdings stören mich dann schon solche Fazits wie bei der Z400s "langsamste SSD die wir je getestet haben" ohne eine Beurteilung im niedrig PC Nutzungsbereich zu haben. Das der fehlende DRAM Cache der Z400s mehr Ausmacht ist mir klar, wie sieht es jedoch mit den als sparsam aber langsamen Phison Controllern aus, während der Toshiba eher selten verbaut wird scheinbar.

Die Schreiblebensdauer aller oben genannten SSDs sollte ausreichend sein, sofern die Herstellerangaben auch nur grob stimmen. Die meistens von mir verwendeten/vorhandenen Mainboards der AM2 Klasse können sowieso maximal SATAII so das alle Spitzenwerte der Leseraten darüber auch nicht relevant sind

Im Zweifelsfall tendiere tendiere ich zur Crucial, wegen dem guten Ruf bisher und da dies die bisher von mir verbaute SSDs sind. Ausfälle hatte ich mit diesen bisher keine, Auffälligkeiten nur mit komische Fehlermeldungen beim NF8200 Chipsatz unter Win7, die meiner Meinung nach jedoch auf der Treiberseite liegen und keine merkbaren Performance oder andere Probleme verursachen.

Allerdings schaue ich auch gerne mal über den Tellerrand hinaus, besonders wenn ich dann ein paar € mehr habe, die ich in RAM oder einen neuen CPU-Kühler ggf. sogar CPU/MB (bei Singelcore Upgrades) selber stecken kann.

Würde mich auf ein paar Anregungen/Aussagen freuen. Der Sammelthread ist zwar durchaus interessant, schneidet aber diesen Bereich leider nur wenig an. Die Idee sich deswegen mal bei anderen SSD Herstellern um zuschauen kam mir beim lesen von http://www.planet3dnow.de/vbulletin...lthread-V2-0?p=5035226&viewfull=1#post5035226

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun die 120/128 GB Größe ist nicht mehr die übliche, 256/512 dürfte im Moment am meisten gekauft werden. Zu dem hat man da auch mit einigen Performanceunterschieden zu rechnen. Für eine OS und wichtigsten Anwendungs SSD nicht ganz so sicher. Auch beim GB/Euro Verhältnis zieht die Größe den Kürzeren. Deswegen werde die auch nur noch selten getestet.

Da würde ich mir eher die Frage stellen ob ich nicht lieber satt 60€ für die 120er die 80€ für 250 auszugegeben, neben OS passen dann auch Anwendungen und Spiele auf die SSD. Wenn man beim Budget mit jedem Cent rechnen muss sieht das natürlich anders aus. Auch dann würde ich lieber auf die Curical setzen.

Unter dem Strich sind die aber alle deutlich besser als jede HDD.
 
Um einmal näher auf OCZ/Toshiba einzugehen ist meine persönliche Erfahrung durchweg positiv.
Habe selbst 3 SSDs (Vertex2 und Vector150) dieses Herstellers schon Jahre im Einsatz und keinerlei Ausfälle gehabt.

Wichtig beim Kauf ist auch die Garantie/Gewährleistung.
OCZ gibt da für seine SSDs bis zu 5 Jahren.
OCZ-Garantieüberblick
 
OCZ ist so ziemlich das schlechteste was man kaufen kann, vor allem die älteren Modelle.
Mit Crucial hatte ich bis jetzt noch nie ein Problem und das waren schon einige.
 
TAL9000 schrieb:
Fazits wie bei der Z400s "langsamste SSD die wir je getestet haben"
Woher stammt diese Aussage? Die kenne ich gar nicht.
Allgemein würde ich in Sachen SLC/MLC/TLC/... auf Nummer sicher gehen und nur bei deutlichem Preisunterschied das stärker Beanspruchte wählen.


ghostadmin schrieb:
OCZ ist so ziemlich das schlechteste was man kaufen kann, vor allem die älteren Modelle.
Ich würde sagen: Nur die älteren Modelle von OCZ (vor Aufkauf durch Toshiba) gehören zu dem schlechtesten, was man kaufen kann, genau wie Kingston- und PNY-SSDs (im Nachhinein Spezifikationen ändern, Schweinerei).
 
Die Z400s sollte man eh nicht in Betracht ziehen als "normaler" Endkunde da es eine OEM SSD ist.
 
Woher stammt diese Aussage? Die kenne ich gar nicht.
Was soll ich sagen, ich finde es nicht in meiner Browser Chronik. Meinen verkalkten Erinnerung nach war es einer der letzten Sätze des Fazits auf einer englischsprachigen Hardware Webseite, die ich bis her nicht kannte. Meine neue Suche nach SM2246XT bzw. Z400s hat sie auch nicht mehr zutage gebracht. GGf. Täusche ich mich und die aussage war auf einen älteren Phison Controller bezogen. Bevor ich den Thread gestartet habe, bin ich zwecks eigen Recherche auf vielen Seiten hin und her gesprungen, so das meine Chronik zu dem Thema auch sehr umfangreich ist...

Die erweiterte Garantie von OCZ ist zwar interessant, aber der schlechte Ruf ist mir auch noch im Gedächtnis geblieben. Gerade zusammen mit TLC Speicher und den geringsten Preisunterschied zur BX100, wäre sie aber bisher die letzte Wahl vor der Crucial.

Aktuell tendiere ich zum Kauf einer Patriot Blast 120GB, um sie direkt mit einer bereits in meinen Besitz befindliche BX100 zu vergleichen. Dies jedoch auch nur, falls ich gerade bei Alternate vorbei komme.

TAL9000
 
eratte schrieb:
Die Z400s sollte man eh nicht in Betracht ziehen als "normaler" Endkunde da es eine OEM SSD ist.
Wegen Gewährleistung und Garantie oder wieso ist das von Bedeutung?


TAL9000 schrieb:
OCZ [...] aber der schlechte Ruf ist mir auch noch im Gedächtnis geblieben.
Der schlechte Ruf beruhte hauptsächlich oder sogar nur darauf, dass Ramsch-Speicherzellen gekauft wurden - und werden mussten, um derartig billige SSDs zu verkaufen. Das hat OCZ wegen der NAND-Fertigung des Mutterkonzerns nun nicht mehr nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der schlechte Ruf beruhte hauptsächlich oder sogar nur darauf, dass Ramsch-Speicherzellen gekauft wurden - und werden mussten, um derartig billige SSDs zu verkaufen.
Das hat OCZ wegen der NAND-Fertigung des Mutterkonzerns nun nicht mehr nötig.

Dem kann ich nur mit nachdruck zustimmen.
Das OCZ-Disaster aus Sata2 Zeiten sollten mal aus den Köpfen vieler raus ..
*vorallem immer der Satz im gedächtniss geblieben.. das regt mich grad tierisch auf.. wenn Nvidia die Käufer mit 4GB VRam voll Verarscht bleibt das nie in den Köpfen*
Die Sata3 Vertex 460/A u. Vector 180 Serien sind einsame Spitze. Oder die Radeon R7 SSD.. ;)
Und das mit Shield Plus Garantie einfach Top !
Geiz ist zudem nicht immer geil..

Patriot Blast in betracht ziehen echt jetzt ??? *noahnung*

Wie wäre es sonst mit Kingston UV300 Serie (neue Mainstream SSD vorgestellt) oder mal die Transcend SSD570 die demnächst erscheint näher begutachten.
Gruß
 
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habe seit meiner 8800GT keine Nvidia GPU gekauft, nachdem Tot einer 8,4GB Deskstar auch keine IBM HDDs, die gab es ja dann auch nicht mehr...

Wenn man die Auswahl nur zwischen 2 großen GPU Herstellern hat, ist das schon anders als bei gefühlt >30 "Herstellern" die von (? wieviele Speicherhersteller gibt es zu Zeit?) ihrer NANDs beziehen, da erinnert man sich schnell an alte Geschichten. Deswegen habe ich in meiner ersten Auswahl auch alle Sandforce Controller ignoriert oder sind die mittlerweile auch eine gute Wahl? An die SF Controller habe ich auch keine guten Erinnerungen, jedoch auch keine praktische Erfahrungen.

Die Patriot wird ggf in ein USB3 Gehäuse gesteckt und zum Datentransport missbraucht. Aber warum nicht selber ausprobieren wenn man keine Infos findet. 40€ ist da z.Z. echt ein Kampfpreis für eine SSD in diesen Größenbereich. Bei den Neuerscheinungen muss man mal auf den Straßenpreis warten, billiger wird es immer, wahrscheinlich aber auch wieder schlechter.

Die Frimware Qualität scheint bei OCZ auch etwas schlechter zu sein. http://www.computerbase.de/2015-09/...ware-11.2-behebt-problem-bei-intensiver-last/ gerade gefunden...

Der SSD Markt ist einfach etwas unübersichtlich für mich alten Sack, deswegen danke ich euch für die Infos und alternativ Vorschläge.

TAL9000
 
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Im Prinzip würde ich mal als Kriterium vorschlagen:

Hersteller ausschließen die nie Firmware anbieten. -> Damit sind die Intenso Top *würg* Geräte schon mal raus...
Sandforce muss heutzutage auch nicht mehr sein.

Aber eigentlich ist es eh nicht mehr so wichtig. Richtiger Schund (wie vor ca. 2 Jahren) ist eigentlich nicht mehr auf dem Markt.
 
Also ich habe mit Crucial bisher gute Erfahrungen gemacht. Sowohl was Haltbarkeit und Support angeht. Persönlich würde ich nichts mehr unter 240GB neu kaufen. Gerade weil der Unterschied zur doppelt höheren Kapazität meist nur weniger als 75% Aufpreis darstellen. Bei 82€ für 256GB würde ich nicht sparen und nur die Hälfte kaufen.
 
Aber eigentlich ist es eh nicht mehr so wichtig. Richtiger Schund (wie vor ca. 2 Jahren) ist eigentlich nicht mehr auf dem Markt.
*great*

Wenn man die Auswahl nur zwischen 2 großen GPU Herstellern hat, ist das schon anders als bei gefühlt >30 "Herstellern"
Die Frimware Qualität scheint bei OCZ auch etwas schlechter zu sein. http://www.computerbase.de/2015-09/...ware-11.2-behebt-problem-bei-intensiver-last/ gerade gefunden...
Der SSD Markt ist einfach etwas unübersichtlich für mich alten Sack, deswegen danke ich euch für die Infos und alternativ Vorschläge.

Ja, das stimmt schon.. bei 30+ Herstellern ist die Auswahl schon riesig.
Was die OCZ Trion Serie angeht, die ist neu u. wirklich Einstiegs "billig" SSD, wovon ich abrate.. eher etwas mehr ausgeben u. länger was von haben..
Was mir persönlich wichtig ist das sich die Schreibraten nicht zusehr in keller bewegen wie bei vielen Crucial´s..
Demnach eine v. den 3 mein Tip.
Allerdings nach den Anforderungen aus #1 wäre vielleicht auch eine Adata SP550 ein Tip wert ?

Meine System SSD OCZ Vector ist die erste Vector SSD von OCZ gewesen mit 25nm Nand IMFT (Intel/Micron) die ist seit 2013 im Dauereinsatz u. hat immernoch Top Performance mit "aktuell" 88% Life.
Was ebenfalls gut ist, die SSD GURU Software zeigt alle wichtigen Daten der SSD an u. macht FW Check usw.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
@TAL9000
TAL9000 schrieb:
Die Frimware Qualität scheint bei OCZ auch etwas schlechter zu sein. http://www.computerbase.de/2015-09/o...tensiver-last/ gerade gefunden..
Ein interessanter Schluss: Eine "Einstiegs-billig-SSD"*, wie Cappuandy es nennt, erhält Firmwareupdates zur Fehlerbeseitigung... und das zeugt von schlechter Firmware? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Und hieße das nicht im Umkehrschluss, dass SSDs, die keine Firmwareupdates erhalten, eine fehlerfreie haben?

Darüber hinaus:
von dir verlinkter Meldung schrieb:
Dass der Stromsparmodus DevSleep öfter nicht reibungslos funktioniert, hat auch ein jüngstes Firmware-Update unter anderem für Intels 53x Series gezeigt. Auf manchen Mainboards wachten die SSDs aus dem Ruhezustand nicht mehr auf.
http://up.picr.de/23563843cd.jpg ~ z.T. mehr als 1 Euro pro GB


* -
von dir verlinkter Meldung schrieb:
Die OCZ Trion 100 mit Alishan-Controller und TLC-NAND von Toshiba bildet OCZs günstigste SSD-Serie.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Unbekannter Krieger:
Lassen wir mal das interpretieren von
Firmware Qualität scheint bei OCZ auch etwas schlechter zu sein
mal weg, deine Aussage:
Allgemein würde ich in Sachen SLC/MLC/TLC/... auf Nummer sicher gehen und nur bei deutlichem Preisunterschied das stärker Beanspruchte wählen.
verstehe ich so das TLC SSD nur wenn sie billiger sind als MLC SSDs von dir empfohlen werden? Bei der voraussichtlichen Belastung aus #1 fällt das doch nach meinen bisherigen Verständnis eigentlich nicht ins Gewicht? SLC SSDs sind denke ich mal nicht mehr bei diesen Nutzungsprofil zu empfehlen.

Intel SSDs fallen wegen P/L Verhältnis zum Anwendungsprofil und der scheinbar etwas schlechteren Firmware Qualität ;) aus den Auswahlpool weg. Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen;D

@ Cappuandy:
Die ADATA SP550 hatte ich nach lesen der Reviews zum SM2256 Controller verworfen, da ich bei neuen Controllern und "neuer" TLC NAND Technik da ein schlechtes Gefühl hatte. Im Vergleich zur Trion 100 sind jedoch 5€ Preisunterschied interessant, sofern die von einen unbekannten Herteller produzierten NANDs nicht Problematisch sind.

Wie schon gesagt, ich weiß einfach nicht in wie fern diese Feinheiten der unterschiedlichen Controller/NANDs Hersteller und Typ usw. wirklich ins Gewicht fallen. Auch bei Qualitäts SSDs kann man Pech haben so wie es Billigst SSDs gibt die immer noch Problemlos laufen.

Wenn gruenmuckel Aussage:
Aber eigentlich ist es eh nicht mehr so wichtig. Richtiger Schund (wie vor ca. 2 Jahren) ist eigentlich nicht mehr auf dem Markt.
so stimmt, bin ich auf jeden Fall etwas beruhigter beim Kaufen und werde wahrscheinlich einfach schauen was gerade im Angebot ist.

Oder habe ich was Übersehen gerade bei Verwendung in alten AM2 System mit Win7 in Richtung Treiber Unterstützung, TRIM oder irgendwas anders?

Bitte bedenken das nicht jeder ein lockeres Budget für seine PC Aufrüstung hat. Ich mach mir wegen der "paar" Euro bei der SSD sowieso zu viele Gedanken, wollte jedoch auch wieder mal auf einen einigermaßen aktuellen Wissensstand diesbezüglich sein.

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
@TAL9000

Ein interessanter Schluss: Eine "Einstiegs-billig-SSD"*, wie Cappuandy es nennt, erhält Firmwareupdates zur Fehlerbeseitigung... und das zeugt von schlechter Firmware? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Und hieße das nicht im Umkehrschluss, dass SSDs, die keine Firmwareupdates erhalten, eine fehlerfreie haben?

Jupp, "Einstiegs-billig-SSD" kommt ja auch auf den Einsatzzweck u. Anforderung an, von daher.
Was die Firmware angeht vergleichbar mit Mainboard BIOS gibt es f. meines zb. 17 in Worten SIEBZEHN Stück.
Am Anfang lief es Stabil und jetzt noch mehr > ergo Super Support.
Und vor SSD Kauf kann man ja dessen Support/Treiber Seite auch mal besuchen um zu gucken usw.

--- Update ---

Hey TAL.. hast den Outlet Store v. Alternate schon geguckt ? o. auch mal den ZACKZACK beobachten da gibt es ab u. an auch SSDs.. ;)
 
Wichtig ist natürlich beim Einsatz einer SSD, dass das Board/Chipsatz auch den AHCI Modus unterstützt.
 
Wichtig ist natürlich beim Einsatz einer SSD, dass das Board/Chipsatz auch den AHCI Modus unterstützt.
Tja und schon in die Warme braune stinkende Masse gegriffen...

Aktuelles System zwecks Upgrade XP auf 7 mit ECS C51GM-M Mainboard, welches kein AHCI kann:




EDIT:
Hmm, laut Guugel habe ich da nun gefunden:
Kann eine SSD auch im IDE-kompatiblen SATA-Modus betrieben werden (IDE vs. AHCI)?

Ja, das ist überhaupt kein Problem. Der wichtigste Aspekt ist nämlich gesichert: Auch im IDE-Modus steht das TRIM-Kommando zur Verfügung. Wer die bestmögliche Performance aus seiner SSD herauskitzeln und/oder SATA-Hot-Plugging/-Swapping nutzen möchte, der stellt im BIOS den SATA-Modus auf AHCI, sofern das Mainboard dies unterstützt. Viele Tests der einschlägigen Hardwareredaktionen haben gezeigt, dass SSDs im AHCI-Modus etwas höhere Werte in den synthetischen Benchmarks erzielen. Zwar schwankt der Unterschied zwischen IDE und AHCI abhängig vom verwendeten SSD-Controller, System (Mainboard/Chipsatz) und Anwendungsbereich und ist wohl in der Praxis nur selten spürbar. Aber wieso nicht die optimalen Einstellungen nutzen, wenn es keine anderen Probleme mit sich bringt?

Als Grund für die etwas bessere Performance des AHCI-Modus wird übrigens immer wieder Native Command Queuing (NCQ) angeführt. Dieses nur im AHCI- oder RAID-Modus verfügbare Kommando wurde ursprünglich für HDDs entwickwelt und soll die Zugriffszeiten durch Optimierungen der Lese-/Schreibkopf-Wege senken. Bei SSDs gibt es diese Bauteile ja aber gar nicht. Zwar ist immer wieder zu lesen, dass NCQ trotzdem die Kommunikation zwischen dem SSD-Controller (und ggf. dem DRAM-Puffer) und dem Flash optimiert - Schreibzugriffe werden so sortiert, dass möglichst wenige Blöcke genutzt werden. Auffällig ist aber, dass bei SSDs im AHCI-Modus nicht die Zugriffszeiten niedriger, sondern die Transferraten (auch beim Lesen) höher sind. Dies lässt uns zu dem Schluss kommen, dass der Geschwindigkeitsschub durch AHCI nicht (allein) auf NCQ zurückgeführt werden kann, sondern auf generelle Optimierungen im AHCI-Treiber im Vergleich zum IDE-Treiber.
Quelle

Ist allerdings auch das erste Mainboard wo ich es mMn nicht im Bios umstellen konnte. So miese Werte im AS SSD Bench hatte ich auch noch nicht nach meiner Erinnerung, also macht es scheinbar doch was aus...

Ach was für ein Mist, vielleicht Wechsel ich doch das Mainboard auch aus...

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
Trim (Windows) überprüfen mit TrimCheck und wenn das funktioniert einfach so lassen.
 
OK, habe ich gemacht, vermute aber wegen des Ergebnisses das ich etwas mehr als einen Neustart brauche bis Trim sich aktiviert.


Warum so lassen, die Bench-Ergebnisse sind doch eigentlich mies, bzw. auf den Maximum der IDE/SATA Schnittstelle mit 133MB/s. Nach kurzer Prüfung meiner Hardwarereste zuhause, habe ich hier noch ein MSI K9VGM-V bzw. Foxconn K8M890M2MB-RS2H die beide mit der VIA_Southbridge VT8237A und damit mit SATA1 (150MB/s). Ob es das bringt und wegen der "schlechten" OnBoard IGP sind diese eigentlich auch schon aus andern Systemen ausgebaut worden...

Naja, das ich bei meinen Aufrüsten auf alte SATA1 stoße habe ich irgendwie nicht erwartet. Leider etwas kurzsichtig da schon ein paar alte Systeme dabei sind.

Um auf meine ursprüngliche Fragestellung zurück zu kommen, sehe ich mittlerweile als einzigstes die Qualität der SSDs in diesen Fällen als Unterscheidungsgrund. Bis die NANDs ausfallen sind die Elkos auf den Mainboards platt oder schlimmeres...

TAL9000
 
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Was erwartes du bei solch alten Plattformen? Was eine SSD leistet hängt nicht nur von der Bandbreite der SATA-Schnittstelle ab.
 
Immerhin sehen die 4K-Werte halbwegs brauchbar aus.
Also wird sich die SSD schon deutlich schneller als eine HDD anfühlen.
Evtl. gibts ja von Micron ein Tool, um Trim manuell durchzuführen. Das hatte ich bei meiner Intel unter WinXP regelmäßig gemacht.
 
TAL9000, mit dem NVidia Treiber geht TRIM nicht, stell in den IDE Modus und nimm den Microsoft-IDE Treiber PCIIDE, dann sollte TRIM gehen und du verlierst zwar ein wenig bei den 4k_64, aber toll sind die ja sowieso nicht. Mehr gibt mit den inzwischen uralten NVidia Chipsätzen nicht, da schaffen auch viele SSDs nur eine 1.5Gb/s Verbindung auszuhandeln, so wie hier auch.
 
Irgendwas mache ich falsch...

Im Gerätemanager ist nun nur noch der Standard IDE Controller gelistet, aber laut AS SSD Bench läuft immer noch der nvstor Treiber. Die Werte sind nun jedoch minimal schlechter, siehe Bild, also scheint ein andere Treiber zu laufen. TRIM geht laut trimcheck nicht. Im Bios ist SATA auf IDE Modus (Einstellung RAID brachte sowieso keine spürbaren Änderungen).



TAL9000
 
Der AS SSD zeigt ja das der nv-treiber noch aktiv ist, also im Gerätemanager rechte Maustaste auf den Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Controller und den Treiber auf den von Windows umstellen.
 
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