Gaia@home

thorsam

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Bei Gaia@home geht es um die Berechnung von langperiodischen Kometenbahnen unter gleichzeitiger galaktischer und stellarer Störung. (N-Körper-Problem mit N in der Größenordnung von 400).
(mehr Details: Królikowska, M. und Dybczynski, P.A., 2020: Der Katalog der Kometenbahnen und ihrer dynamische Entwicklung)

fig1.png
Bahnänderungen von C/2002 T7 projiziert auf seine ursprüngliche Umlaufbahn, die durch fünf Momentaufnahmen im CODE-Katalog beschrieben werden. Die rote Linie stellt die vergangene Bewegung des Kometen dar, während die blaue Linie die zukünftige Bewegung darstellt. Fünf Zeitabschnitte ( Momentaufnahmen), in denen Bahnelemente aufgezeichnet wurden, sind markiert:
1-- oszillierende heliozentrische Umlaufbahn nahe dem Zentrum des Beobachtungsintervalls (typischerweise in der Nähe des Perihels);
2-- die ursprüngliche baryzentrische Bahn, aufgezeichnet ın der Vergangenheit bei 250 au von der Sonne;
3-- zukünftige baryzentrische Umlaufbahn, aufgezeichnet in der Zukunft bei 250 au von der Sonne;
4-- vorhergehende Umlaufbahn, aufgezeichnet am vorherigen Perihel;
5-- nächste Umlaufbahn, in diesem Fall aufgezeichnet an der Fluchtgrenze bei 120. 000 au von der Sonne, aber für viele andere Kometen ın dem nächsten Perihel aufgezeichnet.

fig2.png

Dynamische Entwicklung der nominalen Umlaufbahn von C/2002 T7 LINEAR (dé-Lösung) unter den gleichzeitigen galaktischen und stellaren Störungen. Die linke vertikale Achse beschreibt einen heliozentrischen Abstandsverlauf (dünne blaue Linien) und eine Periheldistanz (grüne Linien, die schwarz werden, wenn e 2. 1.0).
Die rechte vertikale Achse beschreibt die Winkelelemente (in Bezug auf der galaktischen Scheibenebene): eine Inklination (fuchsiafarbene Linie) und ein Argument des Perihel (rote Linie). Die dünnen Linien beschreiben die Dynamik, wenn alle stellaren Störungen weggelassen werden.

So, genug der Theorie.

Projektseite: http://gaiaathome.eu/gaiaathome

Projektadresse: http://gaiaathome.eu/gaiaathome

Die Workunits haben keine Checkpoints.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, da komm ich nicht ran, weil meine FB den Zugang sperrt (wegen Zugriff auf IP).
An der Einstellung mag ich jetzt auch nichts ändern.
 
Ich habe hier noch 2 Kisten, die neben Win 10 auch noch Ubuntu installiert haben.
Da sich der PC mit dem Ryzen 3 mit WCG WUs vollgesaugt hat, blieb nur noch die alte Gurke mit dem Athlon 64 X2 5200+ übrig. *chatt*
Nach einer Updateorgie, Aktualisierung auf 20.10 und Problemen mit dem Boinc-Manager läuft jetzt das erste Pärchen Gaia-WUs.
1617369798925.png
Das sieht ja vielversprechend aus .... :-X
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Huch! *clap*

Die ersten 2 WUs sind fertig:

1617383613739.png

Jetzt wird es interessant!
Ich habe mir mal die Zeiten einiger Eurer Ryzen, Epycs und Threatripper angeschaut.
Der olle X2 ist etwas schneller unterwegs!!! *kopfkratz
Wie geht das denn?
Zur Info: Der X2 ist leicht übertaktet - von 2,6 GHz auf 2,8 GHz.
Wenn ich den Benchmark meiner Möhre mit Euren PCs vergleiche, dann ist der X2 gar nicht so weit weg.
Bei Gleitkommerzahlen liegt er zwar immer hinten, aber bei ganzen Zahlen ist er z.B. schneller als die Cluster-Epycs und auch als 2 Ryzen 9 3950X.

Was ist da los?

Mir ist aufgefallen, dass bei allen Ryzen, Threatripper & Epycs bei CPU Cache 512 KB steht.
Mein 5200+ hat da 1024 KB (ist ein Windsor mit 2 x 1 MB L2-Cache)

Ich bin verwirrt?

1617384121096.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mal den 3950X ausgesucht, um zu gucken, welchen Unterschied es macht, wenn ich SMT ein oder aus habe. Gestern Nachmittag habe ich den Rechner extra durchgestartet, um den CPU-Cache von Müll zu befreien.

Was ich jetzt daran nicht verstehe ist, dass sich die Laufzeiten nicht deutlich unterscheiden?

Na ich habe SMT wieder eingeschaltet, und auf den Doppel-Epys lasse ich dann 4 Instanzen gleichzeitig rechnen.
 
Jetzt wird es interessant!
Ich habe mir mal die Zeiten einiger Eurer Ryzen, Epycs und Threatripper angeschaut.
Der olle X2 ist etwas schneller unterwegs!!! *kopfkratz
Wie geht das denn?
Da kann mein Odroid-H2 (J4105) auch mithalten, Laufzeit ca 4h15m.
 
Kann es sein, dass die Laufzeit bei GAIA gedeckelt ist?
Beim X2 gehen die Zeiten jetzt auch etwas hoch und scheinen sich etwas oberhalb von 15 Tausend Sekunden einzupendeln.
Das ist aber der Bereich, denn ich bei allen PCs bisher gesehen habe.
Wenn jetzt sogar der J4105 mit seinen 1,5 GHz genauso schnell ist wie die dicken Zen-CPUs, kann das eigentlich doch nur so sein, oder?
 
Wahnsinn, wo der Cluster auftaucht, wird alles plattgewalzt. :D
Susi scheint gleich direkt aufgegeben zu haben oder das ist wieder so eine Wochenend-offline-geschichte.

Bei mir habe ich bisher kaum eine WU über 60% gesehen. Also die geschätzte Laufzeit mag hoch sein, aber die WUs sind höchstwahrscheinlich vorher schon fertig, weil die nicht bis 100% laufen.
Vielleicht ist in der Tat die Laufzeit gedeckelt.
 
Das würde auch erklären, warum die Laufzeiten mit oder ohne SMT gleich sind.
Danke für den Geistesblitz.

Im Gaia-Forum habe ich auf die Schnelle nichts direkt gefunden, aber indirekt läßt sich das so ableiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm...

OK, dann könnte man ja die CPUs alle runtertakten und würde trotzdem auf eine Laufzeit von etwas mehr als 15 T Sekunden kommen und auch immer 200 Credits erhalten!?
Dass macht doch keinen Sinn!
Wie sinnvoll sind denn dann die berechneten WUs für die Projektbetreiber?
Kann wer mal nen Raspberry Pi auf das Projekt loslassen?
Wenn der auch auf die gleiche Laufzeit + Credits kommt per Core, wird es doch etwas lächerlich.
 
Bei welchem Wettbewerb zählte die erbrachte Rechenzeit? Alzheimer, fällt mir gerade nicht mehr ein.
Da hast Du per cc_config.xml auch die ncpus hochgedreht.
Ich meine es war bei WCG.
 
Bei welchem Wettbewerb zählte die erbrachte Rechenzeit? Alzheimer, fällt mir gerade nicht mehr ein.
Da hast Du per cc_config.xml auch die ncpus hochgedreht.
Ich meine es war bei WCG.
Ja, WCG.
Aber ncpus bringt eigentlich nix. Das leiert ja nur die Laufzeit hoch, nicht die CPUzeit. Und nur die CPU-Zeit zählt.

ARM-CPUs scheinen auch nicht unterstützt zu werden:
Linux running on an AMD x86_64 or Intel EM64T CPU

Ich kann ja spaßeshalber auch mal meinen alten AthlonII testen. Dem wollte ich am Wochenende ohnehin ein wenig Aufmerksamkeit gönnen.
 
Ich habe gerade mal meinen HP Thin Client t620 mit AMD GX-415GA SOC per USB-Stick mit Pop OS 20.04 gebootet.
Der SOC hat 4 Kerne mit 1,5 GHz auf eKabini-Basis.
Mal sehen, was dabei herauskommt.
Ich denke, die Antwort weiß ich schon ....


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Klingt für mich so, als wäre mein Athlon 200GE hier gut aufgehoben, richtig?

Gruß
Ritschie
 
Da ich gerade nach x Monaten mal wieder mein olles E-350 Netbook zum updaten hochgefahren habe, darf der nebenbei auch mal 2 WUs durchknuspern. Bisher 10% nach 1:23h. Das ubuntu-update ist schon bei 50%. ;)
 
@MagicEye04: wie sagte die Schnecke, als sie auf der Schildkröte saß? "Huuiiiiiiii" 😆

Gruß
Ritschie
 
Wenn ich als nächstes Windows10 starte und aktualisiere, dann wird selbst die Schnecke (egal ob Ubuntu oder die CPU oder Gaia gemeint ist) noch zum Renngeschoss. Windows braucht da üblicherweise den ganzen Tag zum updaten.
 
Wie ich sehe bin ich seit 10.2019 bei Gaia. Mit 0 credits. Dann mal los.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Bei 43 Teilnehmern mit Punkten ist das Rennen aber sehr schlecht angenommen.
Ich bin noch nicht dabei .
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 43 Teilnehmern mit Punkten ist das Rennen aber sehr schlecht angenommen.
Ich bin noch nicht dabei .
Liegt wahrscheinlich an "Linux only".

Der AMD GX-415GA im Thin Client hat auch seine ersten 4 WUs fertig.

Wenn ich nicht an der Linux Test-Session rumgefummelt hätte, wären die wohl auch schon gut 2,5 Stunden früher fertig gewesen. :]:P*buck*

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Gaia scheint wirklich stur nach vergangener Zeit zu gehen. :(
WUs, die nur einen halben CPU-Kern bekommen, sind trotzdem nach 15.000s fertig.
 
Ist ja ein lustiges Projekt, da habe ich mich Wochen Rechenzeit in einer Linux-VM vom Munde abgespart, dabei zählt wirklich nur die Zeit pro Kern. Also Virtuelle Cores bringen exakt das Doppelte und alte Hardware bringt auch noch genau den selben Cr., das schreit doch förmlich nach einem HyperThreading Atom. *chatt*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier! :D
Aber da läuft kein Linux drauf :] - und VM, bzw. WSL scheidet bei 2 GB Ram leider aus - das würde je bis zum Pentha 2022 dauern, bis der ans Rechnen käme... *chatt*
 
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