GameStop Abzocke > Bedenkliche Geschäftspraktiken?!

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Erfahrungsbericht / Kurzfassung:

Viel Spass beim Lesen ;)



15.12.2014:
Meine Frau und ich hatten überlegt, Google Playstore Guthabenkarten zu kaufen. Gedacht war das Guthaben als kleine Beigabe zu einem Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn.
Bin dann mit Frau, Tochter und Schwiegermutter beim Shoppen dann kurz in eine GameStop Filliale in Essen - Rathausgalerie gegangen um zu schauen, ob es diese dort gibt.

Leider hingen überall nur Karten für andere Plattformen. Deswegen haben wir extra einen Verkäufer gefragt, ob es auch Google Playstore Guthaben gäbe.
Dieser verneinte die Frage, wollte aber zur Sicherheit nochmal am Kassenterminal nachschauen, ob es die vielleicht doch gibt.
Hat einen kurzen Augenblick gedauert und wir haben nochmal darauf hingeweisen, dass es Playstore Guthaben sein soll.

Er meinte dann die gäbe es doch, allerdings nur im Wert von 15,00EUR je Code.

Wir nahmen zwei davon, zahlten 30,00EUR und bekamen einen Kassenbeleg, auf dem auch die Codes stehen.


24.12.2014:
Sohn packt Geschenke aus, freut sich über die Codes und wollte sie gleich nutzen.
Ging nicht.
Er meinte dann das wären keine Playstore Codes, sondern welche für Playstation Network, was er wohl am 'PSN' erkannte.

Auf dem Beleg selber steht:

DLC PSN Card 15

sowie eine Ref ID und der Code selbst.


Damit sind die Codes für ihn unbrauchbar, weil wir keine Playstation besitzen.


27.12.2014:
Bin mit meiner Frau in die GameStop Filliale und wollten die Codes reklamieren.
Der anwesende Verkäufer (angeblich stellvertretender Fillialleiter), überlegte kurz und sagte, wir könnten ja versuchen uns mit dem damaligen Verkäufer privat zu einigen und von ihm das Geld zurück zu verlangen. Auch ein kurzes Telefonat mit dem Fillialleiter brachte keine andere Lösungsmöglichkeit hervor.
Er selber wollte dies nicht tun, da er das Geld nicht aus eigener Tasche zahlen wolle. Zudem könne er schließlich nciht prüfen, ob die Codes nicht schon verbraucht wären.

Der ursprüngliche Verkäufer war mittlerweile in einer anderen Stadt tätig. Wir erhielten die Rufnummer und den vollständigen Namen des Verkäufers, damit betrachtete er den Fall für diese Filliale als erledigt.

Merkwürdige Geschäftpraktiken, bei denen die Angestellten und in Ausbildung befindlichen Mitarbeiter für so einfache Fehler selber haften müssen?!


27.12.2014:
Da mir das Handeln der Filliale nicht ganz koscher erschien, habe ich dem Ganzen ein bisschen Nachdruck verleihen wollen, indem ich es auf der Facebookseite von Gamestop öffentlich gemacht habe:

https://www.facebook.com/GameStopDACH/posts/10152988642096983

28.12.2014:
Ich erhielt auf den Post folgende Antwort von GameStop D-A-CH:
Hi Kai,

da hat der Kollege wohl etwas verwechselt. Bitte schreibe uns eine Mail an service@gamestop.de und schreibe dort so viele Details wie möglich hinein (Datum, welcher Store, Foto des Kassenbelegs etc.).

Gruß,
Dein GameStop-Team

29.12.2014:
Meine Antwort auf diese Anfrage:

Hallo liebes GameStop Team!

Am 15.12.2014 war ich zusammen mit meiner Frau und meiner Tochter in der GameStop Filliale in 45127 Essen, Rathaus Galerie
Wir fragten den Verkäufer nach Guthabenkarten für den Google Playstore. Diese sollten als kleine Beigabe für unseren Sohn zu Weihnachten sein.
Der Verkäufer meinte zunächst, dass diese Guthabenkarten/Codes nicht im GemaStop erhältlich sind. Daraufhin schaute er nochmal am Computer nach und sagte, die Karten gäbe es doch, jedoch nur mit einem Guthaben von 15EUR.

Wir kauften zwei Guthabenkarten, bzw. Codes, zu je 15EUR, wir zahlten und der Verkäufer händigte uns den Kassenbeleg mit den Codes aus.
Da ich überhaupt keine Ahnung habe, wie solche Codes auszusehen haben und wir uns ja auf den Verkäufer verlassen mussten, gingen wir auch nicht davon aus, falsche Codes bekommen zu haben.

Am 24.12. übergaben wir die Codes unserem Sohn. Der merkte recht schnell, dass es sich um Guthaben für Playstation Network handelt.
Da wir keine Playstation haben, können wir also mit diesen Codes nichts anfangen und wollten sie zurückgeben.
Also sind wir am 27.12.2014 nochmals in den GameStop in der Rathaus Galerie, um dort die Codes zu reklamieren, bzw umzutauschen.

Der Verkäufer dort, nach seiner Aussage der Stellvertreter des Fillialleisters, sagte uns dann, es gäbe bei GameStop überhaupt keine Guthabenkarten/Codes für den Google Playstore und er könne die Codes nicht umtauschen, da er nicht prüfen könne , ob diese bereits benutzt wurden.
Er rief kurz den Fillialleiter an, dieser bestätigte seine Aussage.
Es wurde uns weiter geraten, wir sollen uns mit dem damaligen Verkäufer in Verbindung setzen, dieser solle die Codes aus seiner eigenen Tasche erstatten. Dafür gab man uns den vollständigen Namen und die Telefonnummer des damaligen Verkäufers (s. Kassenbeleg).

Es ist aber wohl nicht meine Aufgabe, mich mit dem Verkäufer privat auseinander zu setzen, ob dieser den Betrag erstattet.
Ich finde das schon eine merkwürdige Praxis, welche zudem auch auf keiner rechtlichen Grundlage basiert.


Anbei finden sie im Anhang, eine Kopie des Kassenbeleges mit den Codes.

Ich bitte sie nun, den Betrag in voller Höhe zu erstatten. Sie können den Betrag auf mein Konto überweisen.

Meine Bankverbindung:

xxxxxxzzzzzzzzyyyyyyyy


Vielen Dank!


31.12.2014:
Antwort vom GameStop Service:

Hallo Herr d.,

bitte wenden Sie sich diesbezüglich direkt an die Filiale.

Online können wir hierzu nichts abwickeln.

Da die Codes in der Filiale erworben wurden und wir diese online nicht verfügbar haben, bitten wir Sie, dies mit den Kollegen vor Ort zu besprechen.

Mit freundlichen Grüßen

Store & Customer Support D-A-CH


WTF?! Zunächst soll ich mich an den Service wenden, um mir anzuhören, ich solle mich mit der Filliale auseinandersetzen?!

05.01.2015:
Bin nochmal in die GameStop Filliale in der Rathausgelarie und wollte nun endlich die 30,00EUR erstattet haben.
Ich habe es dem Mitarbeiter, der sich mir damals als stellvertrender Fillialleiter vorstellte den Kassenbeleg in die Hand gedrückt und ihm gebeten, die Angelegenheit zu bereinigen.
Dabei habe ich ihn darauf hingewiesen, dass es nicht meine Aufgabe als Kunde sei, irgendwelchen Mitarbeitern hinterherzulaufen und mich mit denen Privat zu einigen.

Er nahm den Kassenbeleg, ging damit ins Hinterzimmer und kam mit dem Fillialleiter wieder hervor.

Dieser kam gab mir sofort und in einem sehr überheblichen und unverschämten Ton zu vertstehen, dass er nicht erstatten werde und ich selber sehen solle, was ich mit den Codes anstelle.
Zudem behauptete er, er habe ganz genau gehört, wie ich damals Playstation Guthaben verlangt hätte.
Dabei war er damals garnicht anwesend. Also eine reine Schutzbehauptung.
Es wurde auch mit weiteren verdrehten Tatsachen um sich geworfen. Der Ton war dabei weiterhin sehr unschön.
Ein Wort wechselte das andere, aber der Gute Herr ließ sich nicht überzeugen. Letztlich wurde ich sogar des Ladens verwiesen.


11.01.2015:

Ich schilderte das Ganze nochmal dem Support von GameStop:
Hallo!

Ich habe zwischenzeitlich (mehrfach!) versucht mich mit der Filliale zu einigen. Aber das absolut überhebliche und vollkommen abweisende und uneinsichtige Verhalten des Verkäufers, bzw. des Fillialleiters machte dies unmöglich.
Es wurden Sachverhalten erfunden, welche ich dank der damals mit anwesenden Zeugen eindeutig wiederlegen kann. Aber all das schien dort niemanden zu interessieren.
Da ich dort schon viel gekauft habe, hatte ich mit einem entgegenkommenderen Verhalten gerechnet und sei es nur ein einfach Warengutschein gewesen. Aber da hatte ich mich wohl getäuscht.

Ich werde den Fall nun an den Verbraucherschutz weitergeben und dort von den Geschäftspraktiken in dieser Filliale berichten.
Mir ist aber nach wie vor an einer gütlichen Einigung gelegen. Falls Ihnen diesbezüglich doch noch eine Lösung einfallen sollte, bin ich gerne bereit darüber nachzudenken.


Mit freundlichen Grüßen,

xyz


12.01.2015:

Antwort vom GameStop Support:

Hallo Herr d.,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Wir haben uns nochmals mit der Filiale in Verbindung gesetzt.

Laut den Aussagen beider Mitarbeiter wurden Sie darauf aufmerksam gemacht, dass es sich hierbei um Play Station Network Guthaben handelt.
Da wir keine Google Playstore Karte führen, hätten wir diese Ihnen nicht verkaufen können.

Leider ist es uns, aufgrund dessen, dass die Codes nicht überprüft werden können, nicht möglich, diese zurückzunehmen.

Es tut uns Leid, dass wir Ihnen keine zufriedenstellende Lösung anbieten können und möchten uns für die Missverständnisse entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen

Store & Customer Support D-A-CH

12.01.2015:
Meine Antwort drauf...

Hallo!
Es gibt keine Missverständnisse!
Vielmehr gibt es drei Zeugen, welche diese >>Falschaussagen<< der beiden Herren widerlegen können.
Z.b. hat der Fillialleiter behauptet, er habe neben dem Verkäufer gestanden, als wir die Codes verlangt und gekauft haben. Das ist schon deshalb frei erfunden, weil er gar nicht selbst anwesend war, oder sich in einem Hinterzimmer aufhielt.
Der Stellvertretende Fillialleiter war ebenfalls an diesem Tag nicht im Laden.
Es waren an diesem Tag drei Mitarbeiter im Laden, eine Dame (hat Waren sortiert), zwei Herren (Kasse). sonst niemand.

Wir wurden damals von einem Mitarbeiter in der Anlernphase bedient. Das ganze im stressigen Vorweihnachtsgschäft. Und weil er einen Fehler gemacht hat, der einfach mal passieren kann(!), haben wir nun Pech gehabt und Ihr Unternehmen darf das Geld behalten. Das ganze wird als Missverständnis ausgeschmückt und alle sind fein raus. Super!

Wie dem auch sei, sie werden es mir wohl nachsehen, wenn ich aufgrund ihres Handelns und der Vorfälle diese Filliale betreffend, entsprechende Bewertungen und Berichte (die natürlich der Wahrheit entsprechen!) auf diversen Plattformen veröffentliche.
Mit dieser Nachricht geht, selbstredend, ein Schreiben an den Verbraucherschutz raus.


mfg, yzxyxy


So wie es jetzt aussieht, steht unsere Aussage den erfundenen Aussagen zweier Mitarbeiter gegenüber.
Was kann man da tun? Ich meine letztlich geht es NUR um 30,00EUR.
Aber das unverschämte Verhalten (Stamm)Kunden gegenüber ist schon sehr dreist. Und ich bin auch wenig geneigt, denen das einfach so durchgehen zu lassen.

Online-Bewertungen habe ich schon ein paar Abgesetzt. Immerhin muss man andere (potentielle) Kunden über solche Geschäftspraktiken informieren, denke ich.
Und da das Internet nix vergisst und ich so meine Erfahrungen teilen kann...warum nicht.


.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd Gelaufen,
Der Fehler geht eher Deinerseits aus.

Denn Play Store wird gerne als Abkürzung beim PlaystationStore genutzt.
Du hättest Genau sagen müssen Google PlayStore;)

Und wenn du nicht den Beleg direkt kontrollierst bist du selbst Schuld,
Einen Code muss der Verkäufer nicht erstatten, du könntest ihn schon eingelöst haben...........
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Reaktion von GameStop war jetzt auch nicht gut,
Aber Recht haben sie.;)




Verkauf den Key einfach und Fertig:]
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben sogar mehrfach Google Playstore gesagt...schon deswegen, weil der Verkäufer zuerst nichtmal wußte, was wir genau damit meinten. Und dann wußte er ja scheinbar sofort, dass es keine Playstore Guthaben gibt. Jedoch war er sich schnell unsicher, schaute nach und sagte dann doch "Haben wir doch!"
Dann gabs noch hickhack mit der Kundenkarte..usw...der war sichtlich überfordert.
Ich hatte auch schon überlegt, ob der uns vielleicht einfach nur missverstanden hat. Aber kann man so verbrettert sein und das mehrfach falsch verstehen?!

Und ob sie wirklich recht haben, na ich weiß ja nicht.

Das die Sache zu meinen ungunsten ausgeht hingegen schon. Deren Lügenmärchen stehen schließlich gegen unsere Aussagen. Und was zählt heute noch Kundenzufriedenheit. Es zählt die Kohle und die behält man lieber!

Und das man als ahnungsloser Kunde neuerdings alle Abkürzungen kennen muss?! Scheint wohl heutzutage so zu sein, dass man generell immer selber schuld ist :]



Am besten fand ich allerdings die Aussage, wir sollten uns mit dem Verkäufer privat einigen. Sagt schon einiges aus, wie man mit Mitarbeitern umzugehen pflegt. Unternehmerisches Risiko aus Angestellte abzuwälzen ist zudem nicht rechtens, da bin ich mir ziemlich sicher.

btw., ich versuche schon seit Tagen den Key loszuwerden, aber scheinbar will den Scheiss niemand haben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Rate mal wo z.b. unser Ams gerne junge Menschen zuweist, die keine ausbildung haben;)

Aber wenn bis 28. zeit hast nehm ich dir die 30euro psn ab:)
 
solange sich niemand gemeldet hat, kannste die gerne haben.
wie lange sind solche codes eigentlich gültig?
 
Ok...danke dir :)
 
wenn du denen noch einen reinwürgen willst wäre da noch so nen netter aspekt das sie dir die telefonnummer und so vom verkäufer gegeben haben. ich mein datenschutz und so ...
dann wäre da noch der spass mit dem ordnungsamt.
guck dich im laden um und schau ob auch alles mit preis versehen ist. falls nicht gib dem ordnungamt mal nen tip. das kann nette bussgelder geben.
 
dann wäre da noch der spass mit dem ordnungsamt.
guck dich im laden um und schau ob auch alles mit preis versehen ist. falls nicht gib dem ordnungamt mal nen tip. das kann nette bussgelder geben.

Ist das tatsächlich so?
Ich habe zuletzt gelernt, dass der Preis an der Ware noch nicht mal mit dem "tatsächlichen" Preis an der Kasse übereinstimmen muss.
Ein komplett fehlender Preis an der Ware soll also schlimmer sein als ein falscher? Fällt mir schwer zu glauben.

Bei uns im Real stehen dafür überall Scanner rum.


Edit:
Jetzt hab ich doch was gefunden
Preisangabenverordnung (PAngV)
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/pangv/gesamt.pdf

Witzig dennoch, dass es wichtiger ist "irgendwelche" Preise anzugeben als das der Händler den korrekten Preis angeben muss.
Etwas Schizophren. 8)
 
Zuletzt bearbeitet:
naja nen laden wird nem kunden wohl kaum sagen das sie das nicht dürfen.
weil wenn nen kunde sauer auf den laden ist ...
kann bis 25000€ bussgeld geben wenn ich das richtig im kopf habe.
wie gesagt tolles mittel nem laden der seine kunden verärgert auf trab zu halten ^^
 
Ganz einfach geregelt:

Jeder Gewerbetreibende, der Endverbrauchern gewerbs- oder geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren oder Leistungen anbietet oder ihnen gegenüber als Anbieter unter Angabe von Preisen wirbt, ist zur Preisauszeichnung verpflichtet.
 
wahnsinnig nach 8 Jahren zu antworten *kopfkratz
 
Ja, ich brauch immer etwas länger....
 
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