News Gerücht: Summit Ridge am 17. Januar 2017 für 250–300 Dollar?

OK, wenn Ihr alle nicht merkt was ich meinte, formuliere ich es noch mal anders: Eine CPU mit 2GHz kann trotzdem mehr Single-Thread-Leistung bieten als eine andere mit 4GHz.
Ende der Diskussion.
 
OK, wenn Ihr alle nicht merkt was ich meinte, formuliere ich es noch mal anders: Eine CPU mit 2GHz kann trotzdem mehr Single-Thread-Leistung bieten als eine andere mit 4GHz.
Ende der Diskussion.

Ja kann sie, ist dann aber ineffizient, weil sie sehr breit aufgebaut sein müsste, fette Register und massiv Cache. Würde daher viel Die-Fläche fressen und schlecht zu takten sein. Die Kunst heutzutage ist es doch viel eher einen guten Mittelweg zu finden. Ein kleiner Kern mit hohem Takt und trotzdem möglichst hoher IPC. Schließlich will AMD mit Zen auch die Katzen beerben.
 
Umgekehrt könnte man mit einem Excavator+ mit weniger IPC und viel Takt auch eine ziemlich hohe Single Thread Performance erreichen.
Dazu fehlte nur eine moderne Fertigung, wie ein 14NM (SOI) Prozess. Wäre wohl etwas ineffizienter als bei Zen, man hätte aber
dafür CMT. So ein Komodo in modern, wäre heute echt ein Intel Einstampfmonster mit sagen wir 5Ghz...

Wie im BD Vergleichsartikel am Ende steht, könnte AMD heute bereits dort stehen wo sie mit ZEN erst noch hin wollen.
Und das auch mit weniger IPC...
 
Ich wäre mir nicht sicher, dass ein simples Schrumpfen der Fertigungstechnik das Design wirklich deutlich sparsamer macht. Da hat Intel schon mehrfach bewiesen, dass unterm Strich nicht soo viel bei rauskommt bei ihren Tick-Tocks der Core-I CPUs. Das Design muss auch die Möglichkeiten und Einschränkungen der kleineren Strukturen ausnutzen.
 
Ich wäre mir nicht sicher, dass ein simples Schrumpfen der Fertigungstechnik das Design wirklich deutlich sparsamer macht. Da hat Intel schon mehrfach bewiesen, dass unterm Strich nicht soo viel bei rauskommt bei ihren Tick-Tocks der Core-I CPUs.

Die Core I sind ja seit Sandy bei jedem Shrink mit minmal mehr IPC ausgestattet, was mehr Register, mehr Cache und ein mehr bei den Ausführungseinheiten bedeutet, ausserdem sind sie immer höher getaktet und werden zumindest bei den Shrinks deutlich sparsamer.

Schon rein theoretisch gibt es beim Sprung von 32 auf 14NM "theoretisch" 100% mehr Leistung oder 90% weniger Verbrauch. (das sind 2 komplette Stufen). Das ist gleich mal mindestens 50% weniger Fläche für dieselben Transistoranzahl. Wo man gleich das Design viel breiter aufstellen könnte. (mehr L1, L2 und L3 Cache? Breitere Register?)
Also mit einem 14 NM SOI Prozess müssten mit dem BD hochtaktdesign 5Ghz locker drin sein, wenn der Takt oben rum nicht zuviel Spannung benötigt. Ausserdem sollte das mit <125W möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
ausserdem sind sie immer höher getaktet und werden zumindest bei den Shrinks deutlich sparsamer.
Ich kann diese Deutlichkeit leider nicht erkennen.
2-5% mehr Takt, 2-5% weniger Abwärme und bei gleichem Takt 2-5% effizienter. Das ist doch alles Pillepalle.


Schon rein theoretisch gibt es beim Sprung von 32 auf 14NM "theoretisch" 100% mehr Leistung oder 90% weniger Verbrauch. (das sind 2 komplette Stufen). Das ist gleich mal mindestens 50% weniger Fläche für dieselben Transistoranzahl. Wo man gleich das Design viel breiter aufstellen könnte. (mehr L1, L2 und L3 Cache? Breitere Register?)
Also mit einem 14 NM SOI Prozess müssten mit dem BD hochtaktdesign 5Ghz locker drin sein, wenn der Takt oben rum nicht zuviel Spannung benötigt. Ausserdem sollte das mit <125W möglich sein.
Auch mit Theoretisch ins Quadrat bringt ein Shrink allein keinerlei Mehrleistung.
Die CPUs krebsen nach wie vor im Bereich von 3-4GHz herum, wie schon zu Pentium4-Zeiten. Also durch den Takt kann zusätzliche Leistung nicht in Erscheinung treten. Die Übertaktbarkeit ging ja seit SandyBridge sogar eher wieder zurück.
Der Verbrauch geht, wie ja schon erwähnt, in der Praxis auch kaum zurück. Je kleiner die Strukturen, desto mehr hat man mit Leckströmen zu kämpfen. So schnell kommt die Entwicklung immer besserer Dielektrika kaum voran.
Bleibt also nur architektonische Verbesserung, wenn wirklich was bei rauskommen soll. Der Shrink ist dann nur die Zugabe.

Einziger Lichtblick im Sinne eines größeren Sprunges war Broadwell, bei Skylake hat man ja teilweise das Gefühl, da ging es wieder eine Stufe zurück, zumal der Nachfolger viel zu früh kam.
 
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Die Core I sind ja seit Sandy bei jedem Shrink mit minmal mehr IPC ausgestattet
So minimal ist das nicht.

2-5% mehr Takt, 2-5% weniger Abwärme und bei gleichem Takt 2-5% effizienter. Das ist doch alles Pillepalle.
2 bis 5%? Schau Dir dazu besser den Review von Skylake bei Computerbase an und vergleiche die Cinebench 15 Ergebnisse:

Singlethread:
2600K: 119 / 3,8GHz = 31,32 Pkt/GHz
3770K: 139 / 3,9GHz = 35,64 Pkt/GHz +16,8% und pro Takt +11,8% als 2600K
4790K: 173 / 4,4GHz = 39,32 Pkt/GHz +24,4% und pro Takt +10,3% als 3770K; +45,4% pro Takt +25,6% als 2600K
6700K: 181 / 4,2GHz = 43,1 Pkt/GHz +4,6% und pro Takt +9.6% als 4790K; +52,1% pro Takt +37,6% als 2600K

Es waren hier also bei der absoluten Singlethreadperformance 16,8%, 24,4% und 4,6%, jeweils mehr als die 2 bis 5% von denen Du redest, ausgenommen bei Skylake, wo der maximale Turbotakt@Stock eben gegenüber dem i7 4790K auch geringer geworden ist. Um den Takt bereinigt waren es 11,8%, 10,3% und 9,6%, also jeweils mehr als 5% IPC Steigerung. Gegenüber dem noch immer noch gerne als gleich schnell betrachteten SandyBridge liegt der Skylake @Stock um 52,1% vorne und taktbereinigt um 38,6%. Der SandyBridge müsste also mit rund 5,8GHz getaktet sein um die Singlethreadperformance eines 6700K zu erreichen.

Multithread:
2600K: 614 / 3,4GHz = 180,59 Pkt/GHz
3770K: 667 / 3,5GHz = 190,57 Pkt/GHz +8,6% und pro Takt +5,5% als 2600K
4790K: 873 / 4,0GHz = 218,25 Pkt/GHz +30,9% und pro Takt +14,5% als 3770K; +42,2% pro Takt +20,9% als 2600K
6700K: 886 / 4,0GHz = 221,5 Pkt/GHz +1,5% gegenüber dem 4790K; +44,3% und pro Takt 22,6% gegenüber dem 2600K
Bei Multithread sind die Zuwächse geringer, aber immer noch 8,6%, 30,9% und 1,5% bzw. taktbereinigt (wobei leider die Taktraten fehlen die konkret angelegen haben und daher die Basistakt unterstellt wird, gerade der 4790K dürften aber vielleicht mit 4,2GHz gearbeitet haben, was die taktbereinigten Werte etwas vor allem zu seinen Gunsten verfälschen würde) immer noch 5,5%, 14,5% und 1,5%. Gegenüber dem alten SandyBrdige sind das immer noch 44,3% und taktbereinigt 20,9%, der müsste also auf über 4,8GHz laufen um die gleiche Multithreadperformance zu erzielen, was durchaus machbar ist.

Unterstellt man der 6700K hätte auch Multithread mit 4,2GHz gearbeitet, wären es 211 Punkte pro GHz und damit nur 16,8% mehr als der 2600K, der dann aber auf leicht über 4,9GHz getaktet sein müsste um die gleiche Leistung zu haben.

Effizienz bei Multithread:
2600K: 614 / 119W = 5,16 Pkt/W
3770K: 667 / 104W = 6,41 Pkt/W 24,3% besser als 2600K
4790K: 873 / 129W = 6,77 Pkt/W 5,1% besser als der 3770K; 31,2% besser als der 2600K
6700K: 886 / 108W = 8,2 Pkt/W 21,2% besser als 4790K; 59% besser als 2600K
Große Sprünge waren nur bei den Shrinks drin und hier sieht der SandyBridge wirklich alt aus, erst recht wenn man den dann auch noch entsprechend übertaktet. Skylake schafft 59% mehr Punkte pro Watt im Benchmark als Sandybridge. Interessant wäre es zu sehen wie viel ein 6700K bei den gleichen Frequenzen wie der 2600K verbrauchen würden, aber Intel hat eben die bessere Effizienz der neueren Fertigungsverfahren auch zum Teil für mehr Leistung durch höhere Taktraten genutzt, aber multipliziert man die Effizienz mit der Mehrleistung, so bietet ein 6700K 92% mehr als ein 2600K.

Wenn Spiele nun aber nur wenige Prozent der Mehrleistung der neueren CPUs in mehr fps umsetzen können, zeigt aber nicht etwa eine geringe Leistungssteigerung bei den CPUs auf, sondern nur wie wenig diese Games in der Lage sind vom Potential der CPUs zu profitieren und dieses auch in mehr fps zu verwandeln.

Einziger Lichtblick im Sinne eines größeren Sprunges war Broadwell, bei Skylake hat man ja teilweise das Gefühl, da ging es wieder eine Stufe zurück, zumal der Nachfolger viel zu früh kam.
Die Broadwell für den S. 1150 hatten beide eDRAM welches wie ein L4 Cache auch von der CPU genutzt werden kann und bei bestimmten Aufgaben einen deutlichen Performanceschub liefert, bei andere lagen sie zwischen Haswell und Skylake.
 
Ich spiele selten "Cinebench".
Für mich wären die Ergebnisse durchaus relevant, aber für den Großteil der Leute eher nicht.
Der 4790 ist zudem ein Sondermodell, der 4770/4771 wäre bei der Generation entscheidend.
Aber gut, dann sind es halt 10% mehr/weniger pro Generation. Beeindruckt mich immer noch nicht.
 
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Cinebench ist aber eben als CPU Benchmark dafür geeignet die Performance einer CPU zu bestimmen, weil das Ergebnis eben praktisch alleine von der Performance der CPU abhängt. Bei Spielen ist das anderes, da bestimmen viele andere Faktoren die Performance ebenfalls und man würde ja auch nicht die Zeit um Download z.B. einer ISO aus dem Internet als Benchmark für eine CPU betrachten wollen, eben weil auch die praktisch nicht von der Performance der CPU bestimmt wird. Man muss die Performance jeder Komponente mit Benchmarks ermitteln die dann auch nur diese belasten, was die Ergebnisse dann über die Performance bei bestimmten Anwendungen / Games aussagen, ist andere Sache und wird in Reviews von CPU ja auch meist ebenso getestet.

Bei SSDs ist es ja nicht anderes, da sind die Ladezeiten von Spielen auch fast immer sehr ähnlich, was meist daran liegt das die Daten komprimiert sind und von der CPU viel zu langsam entpackt werden als das die SSD ans Limit kommen würden. Trotzdem würde man nun nicht behaupten sie wären deshalb alle gleich schnell sind, wenn die bei Disk Benchmark wie dem AS-SSD oder CrystalDiskMark dann teils gewaltige Unterschiede zeigen, oder?
 
Cinebench ist ein Benchmark der feststellt wie schnell der Cinebench Benchmark auf einem Rechner läuft.
Er ist keineswegs geeignet die CPU Performance im allgemeinen festzustellen.
 
Jeder CPU Benchmark testet natürlich mit einer anderen Befehlsfolge und daher gibt es je nach den verwendeten Befehlen und deren Zusammensetzung eben auch Unterschiedliche Ergebnisse, trotzdem sollte das Ergebnis eines CPU Benchmarks möglichst nur von der Leistungsfähigkeit einer CPU abhängen und so wenig wie möglich von den restlichen Systemkomponenten. Genau das ist bei Spielen nicht der Fall, weshalb sie als CPU Benchmarks eben auch nichts taugen.
 
In den meisten Fällen skaliert Skylake wesentlich schlechter. Ausser im H265 Bench.
 
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