News Google stellt Cloud-Gaming Stadia vor - Serverhardware von AMD

pipin

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Auf der Game Developers Conference hat Google heute den Game-Streaming-Dienst Stadia vorgestellt und wird mit Stadia Games Entertainment zusätzlich auch auch zum Spiele-Entwickler. Der Dienst soll noch im Laufe des Jahres in USA, Kanada, Großbritannien und in der EU starten. Mehr Informationen soll es zur E3 im Juni geben. Hardware-Partner für den Cloud-Dienst ist dabei AMD.
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Och, ach, Google.
Für mein Empfinden sieht das Logo des Diensts nach einer Mischung aus dem Tesla-Emblem und einem Logo aus der Spielebranche aus, das ich gerade nicht aus dem Gedächtnis heraufbeschwören kann.

Sollte Google tatsächlich Intel-Prozessoren nutzen: Selbst schuld, gute Nacht.
 
Bink Video wurde eine Zeit lang bei gefühlt jedem zweiten Konsolengame für Videozuspielungen eingesetzt.
Bink_logo.png


Ich habe kurz bei Anadtech überflogen... eine SemiCustom Lösung als Serversteckkarten mit Zen2 und Vega Cores ist durchaus denkbar... AVX2 gibt es mit Zen2 Kernen. Die Bandbreite passt zu Vega 56 HBM2, TFlops auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
bleibt zu hoffen, dass das nicht eines der zahlreichen google-projekte wird, das nach kurzer zeit wieder eingestampft wird.
 
Hm, VEGA56 System Memory Controller, CPU per Infinity Fabric an GPU angebunden??
Aber das würde dann eher in Richtung Radeon 7 GPU gehen.
484GB/Sec entspricht aber der VEGA56...

mhh, das "Hyperthreaded" sieht wohl nach intel CPU aus...
Kann aber auch blödheit sein...
 
Ich hoffe dass jedes neue Google Projekt scheitert, die sind ohnehin schon zu omnipräsent allein durch die Suchmaschine. Seit der AT&T Aufspaltung funktioniert die US Aufsicht ja nicht mehr, ausschliesslich die EU-Kommision setzt ab und an nach Jahren von Ermittlungen ein kleines Zeichen.

Interessieren würde mich was das tatsächlich für ein Hardwarekonstrukt von AMD ist. Statt Vega zu optimieren und in mehr Chip-Varianten für den Retailmarkt aufzulegen hat man den nächsten grossen SemiCustom Kunden für Gaming bedient.
Nimmt man den Golem-Artikel für bare Münze...
Was den Speicher angeht, stehen den Games laut Google 16 GByte an kombiniertem VRAM und System-RAM zur Verfügung, die auf einen Datendurchsatz von bis zu 484 GB/s kommen sollen.
...dann hat AMD auf einer Trägerplatine einige Ryzen2 Cores, angepasstem I/O, einem Vega56 und 16GB HBM2 in zwei Stapel via InfinityFabric verdrahtet, dann wahrscheinlich teilweise auch in 7nm. Oder hat sich Intel für eine spezielle Variante von Kaby-Lake G überreden lassen?
 
Was vergesssen? Dass man auf Google einen Heise-Bericht zu Kaby-Lake G finden kann?
 
Das Intel auch Vega hat und somit könnte der CPU Teil leider gottes von Intel sein.
 
Entweder AMD verwertet hier ein Haufen nicht absetzbarer Vega-Chips (was gut für sie wäre) oder ich könnte mir vorstellen, dass Google verbrauchstechnisch gedrosselte 7nm-Vegas nimmt.
 
Es kommt wie gesagt darauf an ob Golem.de hier die Fakten richtig wiedergegeben hat.

Wenn es ein gemeinsamer 16GB VRAM/SysRAM mit 484 GB/s ist kann das im bekanntem Baukasten von AMD eigentlich nur über die CPU und GPU am gleichen Infinity Fabric mit den HBM2 Stapeln gemacht sein. Und dann wahrscheinlich auf einem Interposer wegen der Latenzen.

Intel kann das mit KabyLake bislang nicht, dort ist die GPU via PCIe angebunden, man hat kein HSA implementiert, auch sonst keine Beispiele für performante Zusammenführung von VRAM und SysRAM. Es wäre eine sehr grosse Überraschung wenn die Kaby-Lake bei all den anderen Problemen so sehr weiterentickeln konnten. AMD auf der anderen Seite war mir im GPU-Bereich viel zu passiv die letzten Monate. Das wäre eine Erklärung dafür....

--------update--------
es ist mir jetzt erst aufgefallen: Man spricht von "up to 484GBs" Speicherbandbreite und 16GB "in total".
Im Marketing-Sprech bedeutet das eigentlich immer es gibt verschiedene Speichertypen die das Total und das Bis-zu notwendig machen. Also 8GB HBM2 und 8GB DDR4.
 
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Das AdoredTV Video zu Stadia ist mal wieder ein gut gelungenes. Insbesondere die Spekulationen zur Vermarktung des Dienstes mit Werbung sind gute Analyse.
 
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