Vista Guide - Herstellergebundenen COA mit OEM Datenträger benutzen !

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Gast29012019_2

Guest
Hi..

Dieser Mini-Guide soll helfen, eine nicht gebundene Vista SB/OEM Version mit einem Hersteller gebundenen COA, benutzen zu können.

Vorrausetzungen

1. Vista SB/OEM Datenträger
2. Das Tool "Everrest Ultimate"
3. Hersteller Zertifikate*Hinweis*

Eine Internetverbindung wird dafür nicht benötigt !

Dabei wird vorrausgesetzt das die Hardware mit dem der COA genutzt werden soll kompatibel ist, sprich z.b HP-Laptop dessen COA beigefügt ist, sowie man im Besitz der Lizenz ist.

Es wird hier nicht behandelt, wie man einen erworbenen Hersteller gebundenen COA mit fremder Hardware benutzen kann, da dafür Eingriffe im Bios notwendig sind. Diese Klientel sollte sich an Microsoft wenden, und für die erworbene Lizenz einen "Multifunktionalen" Datenträger erwerben, alle anderen Wege zur Benutzung sind laut dem Urheberrecht verboten, weil dieses Konzept eine Art "Kopierschutz" System ist, und man auf diesem Weg in der Lage wäre die Lizenz doppelt benutzen zu können.

Aussage von der Rechtsabteilung des Herstellers "DELL"

Sehr geehrter Herr ...,

wie am Freitag besprochen, melde ich mich via E-Mail zurück. Ich habe den Fall kurz in unserer Rechtsabteilung angesprochen. Bei der beschriebenen Installationsart handelt es sich um eine Umgehung von „Kopierschutzmechanismen“ (doppelte Verwendung der Lizenzen wäre möglich) und ist verboten.

Ableitend davon darf wohl vermutlich auch das anbieten der Hersteller gebundenen COA`s trotz deutschem Recht bezüglich OEM-Datenträgern hier wohl nicht greifen, da man diese Datenträger nur auf diesem Umweg benutzen kann, oder man muß vorher das Produkt bei Microsoft "Ändern" lassen und zusammen mit einem Multifunktionalen Datenträger verkauft werden, da ohne diesen das Produkt nicht genutzt werden kann. Da man nicht unterscheiden kann, mit welcher COA Herstellerunabhängig installiert werden kann, wird wohl diese Regelung auf alle diese Datenträger gelten, sobald ein Hersteller auf dem COA vermerkt ist.

Beispiel

Beim HP-Laptop ist die Platte abgeraucht, man hat eine neue eingebaut und möchte mit der beigefügten Lizenz Windows installieren. Man war leider nicht dazu gekommen sich einen Datenträger zu erstellen, oder möchte eine saubere Installation haben.

Fehlerursache

Das installieren klappt wunderbar, kann das Produkt aber nicht aktivieren. Der Grund dafür ist einfach, der Produktkey ist bei den meisten OEM Computern "Hersteller" gebunden, sowie das installierte Windows ein "Hersteller" Zertifikat enthält, und der Computer Biosseitig einen Hersteller Eintrag in der ACPI/SLIC Tabelle enthält. Sind diese 3 Vorrausetzungen gegeben, wird Windows aktiviert. Daher dürfte nun einigen klar sein, warum die SB/OEM Datenträger nicht funktionieren, oder man den gekauften COA nicht mit seiner Hardware benutzen kann.

Anleitung

0.

Vom erstellten Backupdatenträger oder vom bereits installiertem System, sollte man sich das besagte Zertifikat vorher auf einen ext. Datenträger sichern. Ohne diese wäre man nicht in der Lage das neue installierte Betriebsystem zu aktivieren.

1.

Windows installieren, ohne Eingabe des Produktkeys, dabei ist darauf zu achten die Version bei der Installation auszuwählen, die auf dem COA draufsteht.

2.

Hat man die Hardware und Softwareinstallationen durch, und möchte nun das Produkt aktivieren, läd man sich Everrest Ultimate runter und führt es aus.

3.



4.

Mit dem Wissen, kopiert man sich das z.b HP-Zertifikat auf die Bootplatte z.b C:\..

5.

Geht nun auf Start und Ausführen und gibt folgendes ein

A -> "SLMGR.VBS -ilc C:\XX.XRM-MS" das XX steht für den Hersteller z.b HP
B- > "SLMGR.VBS -ipk XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX" COA-Key eintragen
C -> "SLMGR.VBS -dlv" zeigt mit einem Fenster den Status an

Mit der Eingabe von A/B tauchen nach ca 30 Sekunden Fenster auf, die besagen das der Vorgang erfolgreich oder negativ getätigt worden ist.

Sollte alles erfolgreich geklappt haben, hat man nun ein aktiviertes Windows, falls nicht den Vorgang nach einem Neustart nochmals wiederholen. Dieses habe ich mittlerweile 4x erfolgreich praktiziert. Jeweils an 2 OEM Laptops und 2 PCs OEM-PCs von Kollegen.

Offene Fragen

1. Können Update/Vollversionsdatenträger benutzt werden - NEIN, da der OEM bassierende Teil fehlt.
2. Können 32->64 o. 64->32 Bit Versionen installiert werden - JA, den passenden Datenträger vorrausgesetzt.
3. Können andere Vistaversionen installiert werden - NEIN, der PID Key gibt die Version vor.

Fehler seitens des Authors können mitgeteilt werden, und werden dann dementsprechend korrigiert - den keiner ist pefekt, ich hoffe einige mit diesem Mini-Guide helfen zu können, der lediglich dafür sorgen soll ein inviduelle "saubere" Windows Installation auf einem Komplett PC zu ermöglichen.

Diese Anleitung bezieht sich auf Windows Vista/7 gilt verändert für XP.

Für Windows 8, ist diese Anleitung nicht anwendbar, da Microsoft erhebliche Veränderungen mit eingebracht hat.

und genau das hat sich ja nun offenbar mit windows 8 geändert.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Neuerungen-bei-Windows-8-auf-OEM-PCs-1757835.html


gut, du sprichst jetzt von windows 7. aber auch das hat sich mit windows 8 geändert. ganz unten der kasten "Die Drohung mit dem Strafrecht"

http://www.heise.de/ct/artikel/Verdongelt-1766977.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittlerweile gibts ein Programm, womit man das Zertifikat und den Key quasi auslesen und sichern kann, die Vorgehensweise wird in diesem englischen Forum beschrieben. Damit hat man dann später die Möglichkeit mit einem sep. Datenträger eine saubere Installation vorzubereiten, und hat die Daten immer parat, selbst dann wenn die Platte eines z.b Lenovo Books kaputt geht und man keine Kopien erstellt hat.

Anleitung und Beschreibung
 
Ist diese Vorgehensweise unter Win7 auch nötig? Ist ja ewig kompliziert.
Ich dachte, ich könnte meine Vollversins-DVD und den Key vom COA des neu erworbenen lenovo H220 nutzen, um ein sauberes System zu haben???
 
Du braucht einen Windows 7 "SB/OEM" Datenträger, mit Vollversionsdatenträger funktionierts nicht. Evt. kennst du jemanden der sich Windows 7 SB-OEM Ultimate etc. gekauft hat, dann wäre das Problem gelöst, oder den Datenträger bei MS ziehen sofern man einen entp. Zugang hat.

Den Guide muß ich oben eh noch leicht ändern, da man jeden gekauften COA hier aus dem Forum etc. mit einem SB-OEM Datenträger nutzen kann. Lediglich ein bereits aktiviertes Windows ist damit nicht möglich, da ebend dafür 3 Bedingungen erfüllt sein müssen. So muß das Produkt dann trotzdem per Telefon oder Internet aktiviert werden.

Mittlerweile bewege ich mich in der Grauzone, da ich jedem neuen System ein modifiziertes Bios einspiele, danach einen gültigen Masterkey der bei allen OEM Rechnern identisch ist eingebe, incl. dem Zertifikat. Der einzige Weg um die Kiste gleich aktiviert zu bekommen und zwar dauerhaft.

Bei meinem Laptop gehts halt nicht, daher verwende ich dort die gekaufte Lizenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mein lenovo H220 gerade mit Win7 HP ausgestattet. Vollversionsdatenträger und COA des lenovo -> hat funktioniert.
 
Und du bist sicher das es ein Vollversionsdatenträger war, oder Microsoft hat diesbzüglich was geändert. Bei XP gings defintiv nicht, bei Vista habe ich es nicht aussprobiert zumal die Vollversionen incl. Support deutlich teuer sind, als die (OEM/DSP/SB Edition)

Dann kann ich den betreffenden Teil auch demnächst ändern.
 
Bin ich! Hab das Teil bei der Einführung von Win7 für ca. 50,- € bekommen.
 
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