Heimnetzwerk einrichten

wintermute_3dc

Admiral Special
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Guten Morgen,

ich möchte meine über die Jahre "gewachsenen" IT-Strukturen abholzen und unser Heimnetzwerk den aktuellen und kommenden Bedürfnissen anpassen da die Kinder bald ins Netz drängen. Hierzu bitte ich um eure Anregungen und Hilfe.

Die aktuell vorhandene Hardware:
3 Android-Geräte (Telefone und Tablet)
1 Nintendo 3ds
1 Server
2 Notebooks
1 Desktop
1 TV-Receiver
1 Drucker (mit Netzwerkanschluss)
1 WLAN-Accesspoint

Es gibt 4 Benutzer (a.k.a. Familie) und gelegentlich Gäste.

Als Betriebssystem auf den Computern wird Linux (Fedora und Scientific Linux) genutzt sowie VirtualBox für die Virtualisierung.

Auf dem Server läuft Samba für die zentrale Datenspeicherung, ein DHCP-Server, ein virtueller Rechner mit Owncloud, der auch über das Internet erreichbar ist, und außerdem ein virtueller IP-Cop als Router zum Kabelmodem.

Was will ich neu erreichen oder beibehalten:
Es soll eine zentrale Benutzerverwaltung geben auch wenn dies nicht bei den Android-Geräten möglich ist. Server gespeicherte Profile wären nett.
Über owncloud werden im Moment schon Dateien zwischen den Computern abgeglichen und auch über das Internet bereit gestellt. Dies soll auch weiterhin möglich sein.
Zugriff übers Internet auf das heimische Netz soll per VPN möglich sein. Gut wäre es wenn dies mit Android-Bordmitteln machbar wäre und keine extra App benötigt würde.
Es soll weiterhin neben Owncloud eine zentrale Dateispeicherung möglich sein.
Es sollte möglich sein zu kontrollieren wann die Kinder das Internet benutzen und auch Beschränkungen sollten machbar sein (Sperrung von Tauschbörsen).
Der TV-Receiver benötigt eine Windows-Freigabe.
Der Drucker sollte allen im Hausnetz zur Verfügung stehen ohne Treiberinstallation.
Dateibackups können weiterhin manuell auf Wechselplatten erfolgen. Gesichter wird im Moment die virtuellen Maschinen und die Samba-Shares.
Linux (Unix), kein Windows.

Das Internet liefert mir natürlich allerhand Treffer (NFS, Fedora Verzeichnisserver, Squid, kvm,...), aber ich bräuchte anstatt detaillierter Installationsanleitungen mehr Hilfe welche Programme ich benutzen kann und wie diese untereinander zusammenarbeiten.
Macht es Sinn weiter mit Samba zu arbeiten und dort Version 4.x einzusetzen? Lasse ich DHCP besser vom IP-Cop erledigen als vom Server? Weg von Samba hin zu FreeNas?
 
Für die zentrale Benutzerverwaltung machst Du den Server zum NIS Server und die home Verzeichnisse mountest Du bei den anderen Rechnern, welche Du als NIS Clients einrichtest, per NFS.
Schon ist alles erledigt.
Roaming Profiles braucht es dafür nicht.

Netzwerkdrucker stehen prinzipiell jedem zur Verfügung, sollte das aber kein Netzwerkdrucker sein, dann kann er per CUPS anderen zur Verfügung gestellt werden.

Squid als Proxy mit Virenscan per clamav und Beschränkungen per Sperrlisten usw. sind möglich.
Wenn Du das Netzwerk zwischen Server und Router änderst hast Du auch ein Zwangsrouting welches über den Server (Squid) geht ohne dass man es umgehen kann.
Nur der Server darf den Internetroute direkt sehen, default gw wird dann Dein Server mit Squid.
Am besten mit ner eigenen Netzwerkkarte zu realisieren. LAN1: intern; LAN2: Internetrouter

lg
__tom
 
NIS kannte ich noch nicht, danke.
Macht das aber Sinn, wenn ich kein NFS nutze da ich weiterhin Samba nutze?
 
Zwischen den Linuxmaschinen macht es keinen Sinn. Lg
 
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