****HiFi - Enthusiasten****, Tricks, Selbstbau, Bilder und Erfahrungsaustausch/Plaudereien...

Was ist der Schwachpunkt eurer HiFi-Anlage?

  • Wie (fast) immer die Boxen

    Stimmen: 25 29,8%
  • Die optimale Aufstellung (Wohnzimmer)

    Stimmen: 48 57,1%
  • Naja die Verkabelung ist nur mäßig

    Stimmen: 3 3,6%
  • CD/DVD/BD/SACD ist nicht das Beste

    Stimmen: 7 8,3%
  • Verstärker

    Stimmen: 14 16,7%
  • Bei der gesamten Kette hätte ich mehr investieren sollen

    Stimmen: 7 8,3%
  • Bass dröhnt, es klingt allgemein nicht sauber, was kann ich tun?

    Stimmen: 7 8,3%
  • sonstiges, das ich im Thread kurz erwähne

    Stimmen: 2 2,4%
  • Tiefbass fast, oder gar nicht vorhanden/ zu leise

    Stimmen: 4 4,8%
  • Natürlichkeit, Räumlichkeit und Feinzeichnung fehlen

    Stimmen: 3 3,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    84
Ich vermute, die mangelnde Resonanz aus dem Forum liegt auch daran, dass das Anliegen sehr speziell ist.

Ich biete mal eine andere Perspektive an, weil ich seit einigen Jahren Möbel selbst baue und sie dann passgenau für ihren Einsatzzweck konstruiere:
Das Gute an Holz ist, dass man extrem viel sehr leicht selbst machen kann. Damit meine ich nicht, dass jetzt alle anfangen sollen, ihre Möbel selbst zu bauen. Aber mein Impuls wäre, Möbel nicht als abgeschlossene Einheiten zu betrachten, die in ihrer Form unveränderbar sind. Oft lassen sich Kleinigkeiten sehr leicht selbst verändern und so ein gesamtes Möbelstück an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
In deinem Fall könnte das den Abstand zwischen Fächern betreffen, weil sich Regalböden oft sehr einfach in der Höhe versetzen lassen. Genauso Ausänge an der Rückwand. Das muss man auch nicht unbedingt selbst machen, wenn es wirklich um das absolute Traummöbelstück geht, für das man viel investiert, aber es stimmen hat ein paar Details nicht, dann kann man das auch professionell anpassen lassen.

Außerdem frage ich mich bei dir, warum du dich auf Nussholz festgelegt hast. Das Rohmaterial ist sehr (!) teuer und ich war erstaunt, dass du überhaupt Lowboards für unter 2000€ gefunden hast. Es gibt zwei Möglichkeiten, da günstiger wegzukommen: gebeiztes Holz, z.B. Buche, wenn es um den Farbton gibt. Es ist dann immernoch Echtholz mit Maserung und allen Vor- und Nachteilen von Echtholz, es hat dann aber eben den dunklen Farbton, den man haben möchte.
Oder man kann ein Plattenmaterial mit Echtholzfunier verwenden. Da zahlst du nur für 2mm Nussholz, nicht für 20. Das drückt den Gesamtpreis beträchtlich und man hat trotzdem eine hochwertige Echtholzoberfläche. Außerdem kann man so den Nachteil von Holz umgehen, dass die Teile nicht maßhaltig sind, wenn sich witterungsbedingt etwas verzieht, schwindet oder vergrößert.

Weiß nicht, ob das für dich neue Möglichkeiten öffnet, aber ich wollte es zumindest mal in den Raum gestellt haben.
 
Massivmöbel haben halt nicht nur Vorteile. Wir haben einen Esstisch aus Massivholz und meine Tochter lässt sich von meiner Frau darauf die Nägel machen. Richtig gut kam dann, dass sie den Nagellackentferner verschüttet und auch nicht gleich weggewischt haben. Das hat die Oberfläche extrem angegriffen und ich darf das wieder hinfummeln. Ähnliches ist und mal auf einer Studentenfeier passiert, wo wir Vodka auf dem massiven Tisch vom verstorbenen Opa getrunken und natürlich verschüttet haben. Es gab an dem Abend mehrere Sorten und der Parliament wirkte ähnlich dem Nagellackentferner. Schon krass wenn man bedenkt, dass das eigentlich getrunken wird.

Meine Nubert Lautsprecher habe ich ja verkauft, als ich merkte, dass meine Kinder es darauf abgesehen haben. Der Käufer hatte sie nur ein paar Monate bei sich stehen, bis er sie im Suff umgehauen hat. Die LS waren aus MDF mit Echtholzfurnier in Nussbaum. Das Furnier hat er runter genommen, die Macken verspachtelt und wieder Furnier drauf. Das sieht man wirklich gar nichts. Sieht aus, wie ab Werk.
 
Auf meinem Billigtisch hat Papierkleber dafür die Folie, die das Holz imitiert, zerfressen. Dann lieber massiv, wo ich dann wenigstens schleifen und neu lackieren oder ölen kann.
 
Zurück
Oben Unten