Hilfe beim Zusammenstellen PC für Office und gelegentlich Zocken

G8r8e8g

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Hallo liebes Forum!

Es ist mal wieder soweit. Ich habe mir in 2005 und dann 6 Jahre später in 2011 jeweils auf Basis eurer Empfehlungen einen PC zusammengestellt. Nun schreiben wir das Jahr 2020. Die alte Kiste läuft also schon 9 Jahre und ich glaube, es ist mal Zeit, in etwas neues zu investieren (die Windows 7 Sicherheitswarnungen nerven so langsam… :D).

Die alten Komponenten des PCs aus 2011 habe ich natürlich noch. Die Frage ist aber: irgendetwas davon nochmal verwenden, oder komplett neu? Das Gehäuse ist schon recht mitgenommen, da würde ich lieber in ein neues investieren. Festplatte hatte ich mal eine SanDisk 480 GB SSD Sata 6 G/s 2.5‘‘ (SDSSDA-480G) auf Vorrat gezogen.

Unten die üblichen zu beantwortenden Fragen. Bin gespannt was ihr meint.
Viele Grüße und bleibt gesund
Gregor

Was sind deine Anforderungen an den neuen Computer? Welche Anwendungen möchtest du nutzen?
Internet, Office-Anwendungen, ab und an Spiele (Kids: Sims 4, Minecraft, ich: Assasins Creed III, Red Dead Redemption II, Civ 6, wenns mal dicke kommt: Skyrim, ggf. mal was neueres, i.d.R. aber nicht zu Grafik-Anspruchsvoll).

Hast du noch ein vorhandenes System, aus dem gegebenfalls einzelne Komponenten übernommen werden können? Vielleicht möchtest du auch nur ein bestehendes System auf den neuesten Stand bringen?
Ja, siehe oben. Genaue Liste hier:
  • - Microsoft: Windows 10 64Bit
  • - Netzteil: HuntKey Jumper 300G planet3dnow-Edition, 300W ATX 2.3
  • - RAM: G.Skill Sniper DIMM Kit 8GB PC3-14900U CL9-10-9-28 (DDR3-1866) (F3-14900CL9D-8GBSR)
  • - HD: Crucial m4 SSD 128GB, 2.5", SATA 6Gb/s (CT128M4SSD2)
  • - Board: ASRock A75 Pro4, A75 (dual PC3-14900U DDR3)
  • - CPU: AMD A-Series A8-3850, 4x 2.90GHz, boxed (AD3850WNGXBOX
  • - Kühler: Thermalright HR-02 Macho (Sockel 775/1155/1156/1366/AM2/AM3/AM3+/FM1)
Aktueller PC (meiner, der an die Frau geht):
  • Microsoft: Windows 10 64Bit
  • MSI B450M Pro-VDH Max AMD B450 So.AM4 Dual Channel DDR4 mATX Retail
  • AMD Ryzen 5 3600 6x 3.60GHz So.AM4 BOX
  • 8GB Sapphire Radeon RX 570 Pulse Aktiv PCIe 3.0 x16 2xDisplayPort / 2xHDMI 2.0 (Retail)
  • 450 Watt Corsair CX Series CX450M Modular 80+ Bronze
  • InLine 3-pin-Molex Buchse auf 6x 3-pin Molex Stecker Adapterkabel für Lüfter (33436)
  • 16GB (2x 8192MB) G.Skill Aegis DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit
  • be quiet! Pure Rock Tower Kühler
Wieviel möchtest du investieren? Nenn bitte eine Preisspanne, in der sich der neue Computer bewegen darf.
600-800 Euro

In welchem Zeitraum muss das neue System zur Verfügung stehen?
1-2 Wochen wären top

Möchtest du das System später übertakten?
Nein

Gibt es bestimmte Vorlieben für die Hersteller von Komponenten oder willst du bestimmte Hersteller umgehen?
Flexibel.

Für welche Zeitspanne ist das System vorgesehen? Anders formuliert: Rüstest du deinen Computer gelegentlich auf oder möchtest du dir einmalig einen Computer anschaffen, mit dem du dich (bezogen auf die Komponenten) über einen längeren Zeitraum nicht beschäftigen musst?
Zweiteres: Anschaffen – Nutzen und mich in 9 Jahren hier wieder melden :D

Auf welchem Lautstärkeniveau sollte sich dein neuer Rechner bewegen?
Wäre gut wenn etwas leiser, da eh schon viele PCs im Raum sind.

Wieviel wert legst du auf einen geringen Stromverbrauch?
Wäre gut, da der PC gerne mal länger läuft (wenn der Sohn vergisst, Minecraft auszuschalten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die Ansprüche an die Hardware nicht allso hoch sind würde ich mehr Fokus auf den Langzeitnutzen legen und die HArdware entsprechend ausbauen.

Hier würde ich an folgende Komponenten denken, da ich für ein ähnliches Szenario schon ähnliche Kombinationen zusammengestellt hatte:
Ryzen 7 5700G - ca. 160€
Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 ca. 64€

Bei der SSD würde ich auf 1 TB Speicherkapazität und TLC Zellen setzen um genügend Reserven zu besitzen und sofern das Netzteil noch ausreichens stabil die Spannung liefert spricht nichts dagegen es zu behalten.
Das Mainboard ist leider zu sehr Geschmackssache als das ich direkt etwas vorschlagen würde udn beim Kühler müßte man schauen ob man ein passendes Montagekit für AM4/5 bekommt, wenn ja könnte er ebenfalls übernommen werden. Es spricht auch nichts dagegen die alten SSDs als zusätzlichen Datenträger zu übernehmen....ok, abgesehen vom 128 GB Modell weil das heute selbst fürs OS schon sehr knapp bemessen wäre.

Beim OS stellt sich die Frage ob es sinnvoll wäre auf Windows 10 oder gleich 11 zu wechseln denn die Zeit für das kostenlose Upgrade auf Windows 10 ist vorbei und der Support Zeitraum für 10 läuft nächstes Jahr auch schon ab.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Nun schreiben wir das Jahr 2020. Die alte Kiste läuft also schon 9 Jahre....
Wir schreiben sogar das Jahr 2024, womit es 13 Jahre wären. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das war ja ultra-schnell @sompe

So, man glaubt es kaum - bin eben mal in die Garage mit dem alten Teil und hab den Kompressor bemüht. Nach 10 Minuten nichts mehr sehen wegen akutem Schneefall in der Garage (ok, nicht ganz so schlimm, aber es hat schon gut gestaubt) hab ich den PC nochmal angeschlossen. Und siehe da - Grafik wieder da. Aber wie lange und der 10 Jährige Sohnemann ist doch etwas genervt, wenn Minecraft mal wieder 5 Minuten braucht zum laden

Also würde ich den PC erstmal so lassen (as is) und ihn als Backup nutzen (wenn mal die Kumpels zum LAN-Mincraft zocken kommen, das ergibt ja ganz neue Möglichkeiten). Sprich, keine Verwendung der alten Komponenten.

Ich hab grade gesehen, dass das Forum irgendwie meinen Post nicht 100% übernommen hat. Update hab ich grad vorgenommen, nicht wundern. Nur beim Preis hab ich von 500 bis 600 auf 600 bis 800 hochgeschraubt. Alleine schon wegen der Inflation.
Und mein aktueller PC hab ich mal gepostet.

Zu deinem Post:
Win 11 statt 10 macht natürlich Sinn.
32 GB RAM hört sich gut an, ist doppelt so viel wie ich aktuell habe.
Hab mal den von dir vorgeschlagenen Ryzen 7 5700g mit meinem aktuellen Ryzen 5 3600 verglichen. Der hat ca. 38% mehr Performance (LINK), in einem anderen Vergleich hat er 55 statt 52 (ggü. meinem aktuellen Gaming-PC) (LINK). Aber meine Preis-Range war auch noch geringer angegeben.
Mainboard bräuchte ich auf jeden Fall hilfe und auch bei der GraKa. Alten Lüfter ausbauen ist unter den neuen Bedingungen nicht mehr (s.o.).
 
Hab mal den von dir vorgeschlagenen Ryzen 7 5700g mit meinem aktuellen Ryzen 5 3600 verglichen. Der hat ca. 38% mehr Performance (LINK), in einem anderen Vergleich hat er 55 statt 52 (ggü. meinem aktuellen Gaming-PC) (LINK). Aber meine Preis-Range war auch noch geringer angegeben.
Mainboard bräuchte ich auf jeden Fall hilfe und auch bei der GraKa. Alten Lüfter ausbauen ist unter den neuen Bedingungen nicht mehr (s.o.).
Da Deine PCs immer eine lange Lebensdauer haben, würde ich direkt auf ein AM5 Board wechseln und mir an Deiner Stelle zum Anfang den 8700G reinsetzen.
Graka könnte ich in diesem Jahr für Dich keine gross empfehlen, ich würde daher auf RDNA4 warten die auf nächstes Jahr angekündigt sind.
 
Bei den Anforderungen von Mindcraft kenne ich mich leider nicht aus aber bei den Kernfaktoren wie RAM, Anzahl der CPU Kerne und SSD Speicherkapazität kann man ruhig großzügiger planen.
32 GB sollten doch einige Jahre reichen, bis die 8 Kerne mit ihren 16 Threads beim Office Einsatz und relativ anspruchslosen Spielen an ihre Grenzen geraten dürfte ebenfalls noch ein Weilchen dauern und falls die IGP des 5700G dennoch zu langsam für für das gewünschte Spiel ist kann man immernoch mit einer Grafikkarte nachrüsten. Da der 5700G nur den PCIe 3.0 Standard unterstützt würde sogar ein altes AM4 Board reichen, sofern dafür ein passendes BIOS angeboten wird. Wäre der Fokus bei den Spielen gewesen dann hätte ich übrigens den 5800X3D genommen da dieser sich mit dem größeren L3 Cache bei vielen neueren Spielen sehr gut schlägt.

Bei den NVME SSDs macht es so oder so keinen wirklichen Unterschied ob es ein PCIe 3.0 oder ein 4.0 Modell wäre denn die APU kann eh nur 3.0 und die 4.0 Modelle haben den Preisbereich der 3.0 Modelle übernommen. Tendenziell würde ich beim Systemlaufwerk wie gesagt auf ein Modell mit TLC Speicher mit mindestens 1 TB setzen um für die nächsten Jahre genug Reserven zu haben. Zusätzlich würde ich auch auf ein Modell mit DRAM Cache setzen um das Risiko eines Datenverlußtes bei RAM Fehlern zu minimieren allerdings sind diese ein gutes Stück teurer und fangen mit ordentlich Schreibreserve bei ca. 90€ an. Da muss man für sich entscheiden wie wichtig einem dieser Punkt ist.

Die AM5 Modelle sammt Plattform sind zwar interessant aber leider auch deutlich teurer und da Aufrüsten keine entscheidene Rolle spielt würde ich mir den Aufpreis sparen. Dann lieber bei Bedarf früher auf etwas deutlich schnelleres wechseln.
 
Bei einem AM5 Board könntest Du sogar noch auf die 800er Chipsätze warten und hättest dann gleich noch USB4 - falls das wichtig wäre.
Die werden dann voraussichtlich erst Ende September erscheinen.
Eigentlich ist es jetzt gerade kein so guter Zeitpukt für ein neues System, ausser es spielt Dir keine Rolle noch auf etwas "altes" zu setzen, was ja Grundsätzlich nichts schlechtes sein muss, wie es sompe schon beschrieben hat.
 
Das Problem das ich sehe ist das bei AM5 der Preisbereich dann schnell zu eng werden könnte.
Da ich nicht den GPU Bedarf der Spiele abschätzen kann ist die Frage ja noch offen ob die IGP reicht oder in eine zusätzliche Grafikkarte investiert werden muss. Wäre dies der Fall dann würde ich eher auf den 5800X3D wechseln und bei AM4 bleiben. Passende AM4 Boards dürften ja relativ güstig zu bekommen sein, womit mehr Geld für die Grafikkarte übrig bleibt. Das Hauptproblem das ich hier allerdings sehe ist das ich unter 16 GB VRAM nicht mehr wechseln würde wenn ich die Grafikkarte so lange nutzen will ohne später zumindest die Texturen erheblich runterstellen zu müssen allerdings sind die Karten vermutlich bereits zu teuer.

Knackpunkt des Systems ist also weniger der Office Part als vielemhr die Auswahl der Spiele und deren Hardware Anforderungen.
 
Gute Diskussion, in der Tat sollte erstmal die Generation festgelegt werden. Ich hab mich mal versucht schlau zu machen, ob AM4 oder AM5 besser ist. Hab mich mal hier (LINK) durchgelesen, die empfehlen auch klar die AM4 aus Preis Leistungs-Gründen. Auch hier (LINK) zeigt sich, dass AM4 im Marktanteil noch die Nase vorne hat.

Zu den Grafik-Anforderungen: Ich spiele aktuell sowas wie Witcher 3 Wild Hunt, Assasins Creed III, Red Dead Redemption II. Hier reicht die aktuelle Grafikkarte (8GB Sapphire Radeon RX 570 Pulse Aktiv PCIe 3.0 x16 2xDisplayPort / 2xHDMI 2.0 (Retail)) vollkommen aus. Hilft das bei der Einschätzung, ob eine Onboard-GP erstmal reicht? Wenn ich mit einer Onboard erstmal keinen großen Rückschritt mache, wäre das eine gute Überlegung, sprich erstmal Onboard und wenn es anfängt zu ruckeln, dann kaufe ich eine extra Grafik-Karte. Andere Option, die mir einfällt: Ich baue die Radeon Sapphire aus meinem PC aus (der geht ja an die Frau und den 10-jährigen), d.h. da muss dann mit On-Board gespielt werden und ich nutzte die separate GraKa dann auf dem neuen PC.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Bei einem AM5 Board könntest Du sogar noch auf die 800er Chipsätze warten und hättest dann gleich noch USB4 - falls das wichtig wäre.
Die werden dann voraussichtlich erst Ende September erscheinen.
Eigentlich ist es jetzt gerade kein so guter Zeitpukt für ein neues System, ausser es spielt Dir keine Rolle noch auf etwas "altes" zu setzen, was ja Grundsätzlich nichts schlechtes sein muss, wie es sompe schon beschrieben hat.

USB4 spielt keine Rolle. Denke auch nicht, dass es für mich Sinn macht, auf eine neue Generation zu warten, da die Preise bei sowas am Anfang ja immer sehr hoch sind und dann relativ schnell sinken. Du musst wissen, dass ich vom Kaufverhalten kein Innovator, noch ein Early Adaptor / Majority-Typ bin, sondern eher Late Majority / Nachzügler, da hier Preis-Leistung meist am besten ist.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Games-Anforderungen von Red Dead Redemption II sind von den drei genannten Spielen die höchsten:
  • Prozessor/CPU: Intel Core i7-4770K oder AMD Ryzen 5 1500X
  • Arbeitsspeicher: 12 GB
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 6 GB oder AMD Radeon RX 480 4 GB
  • Speicher: 150 GB freier Speicher
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst die Radeon RX 570 dürfte ein gutes Stück flotter als die IGP des 5700G sein allerdings würde es sich dann anbieten bei dem System auf die APU zu wechseln (vorher sicherstellen das mindestens BIOS Version 7A38vBB installiert ist *Klick*) und ein neues System mit einem 5800X3D und der alten Radeon aufzubauen. Dann könnte man bei Bedarf später nochmal die Grafikkarte selbst wechseln oder sie dort lassen wo sie ist. Bei dem System mit dem 5800X3D würde sich dann aber auch ein Board mit den B550 oder X570 Chipsätzen anbieten da diese auch PCIe 4.0 Support mitbringen. Das gibt einem bei heutigen Grafikkarten etwas Luft beim PCIe Lane Geiz und zumindest die SSD die im Steckplatz sitzt der direkt an der CPU angebunden ist wäre ebenfalls die volle PCIe 4.0 Leistung möglich.

Bei der Wahl der SSD würde ich aber noch die Wahl des Mainboards abwarten.
Bringt es keinen eigenen Deckel zur Wärmeverteilung der M.2 SSD mit würde ich auf eine mit Kühler setzen, besitzt es einen dann eher eine ohne eigenen Kühler.
 
Vorstellbar ist in kürze bspw. Cyberpunk 2077 mit folgenden Anforderungen:
Minimale SystemanforderungenEmpfohlene SystemanforderungenUltra Systemanforderungen
Betriebssystem64-bit Windows 1064-bit Windows 1064-bit Windows 10
ProzessorCore i7-6700 / Ryzen 5 1600Core i7-12700 / Ryzen 7 7800XCore i9-12900 / Ryzen 9 7900X
GrafikkarteGeForce GTX1060 (VRAM 6GB) / Radeon RX 580 (VRAM 8GB)GeForce RTX 2060 Super (VRAM 8GB) / Radeon RX 5700 XT (VRAM 8GB)GeForce RTX 3080 (VRAM 12GB) / Radeon RX 7900 XTX (VRAM 12GB)
Arbeitsspeicher12 GB16 GB20 GB
DirectXVersion 12Version 12Version 12
Speicherplatz70 GB SSD70 GB SSD70 GB SSD
 
Da sieht man ja bereits wie knapp selbst die RX570 ist. Als Kompromiss könnte sich eine RX 6750 XT (12 GB VRAM) anbieten die derzeit bei ca. 340€ anfangen. Zumindest solange man Raytracing außen vor läßt. Die wäre grob geschätzt ca. 3x so flott wie die RX 570.

PS:
Wo ich gerade die falschen Angaben bei den Systemanforderungen sehe.
Die RX 7900 XTX hat 24 GB VRAM.
 
D.h. ich könnte sowas wie Cyberpunk garnicht auf einem System spielen, welches keine zusätzliche GraKa hat?
 
Das wäre zumindest erheblich unterhalb der Mindestanforderungen, allerdings scheint das Spiel auch auf dem Steamdeck halbwegs brauchbar zu laufen. Im Zweifelsfall also auch eine Frage zu was für Abstrichen man bereit ist.
 
OK, Denkfehler von mir, mein System hätte ja die RX570 und meine Frau spielt sicher kein Cyberpunk *lol*

Also, nochmal zusammengefasst: Update des BIOS meines alten Systems mit der GraKa, dann kommt die GraKa in mein neues System. Das neue System wird ein Board für AMD Sockel AM4 mit einem B550 oder X570 Chipsatz. Der Vergleich zeigt, dass X570 wesentlich mehr PCIe 4.0 lanes hat (36 vs. 20 und 10 vom Typ 3.0). Hab bei Mindfactory mal die beiden Board-Typen verglichen. Eines der am häufigsten verkaufen Boards mit B550 ist das "MSI MPG B550" mit 114 Euro. X570 gibt es nicht so viele, günstig ist das "ASRock X570 Phantom Gaming 4" mit 152 Euro, sonst kosten viele gleich 300 Euro. Kann das aber nicht einschätzen, um wie viel das ASRock besser ist als das MSI, hab gem. Auf einer Webseite werden die beiden ggü. gestellt, die Rezensionen des ASRock sind aber nicht so gut. Könnt ihr ein Board empfehlen?

Als CPU dann entweder der AMD Ryzen 7 5800X3D 8x 3.40GHz (für 301 Euro bei Mindfactory) oder der AMD AMD Ryzen 7 5700G 8x 3.80GHz (für 159 Euro bei Mindfactory). Preis also fast doppelt so hoch, interessanterweise bekommt der 5800 nur 50 Punkte bei Versus, der 5700 bekommt 55 Punkte. Der 5800 ist aber beim Benchmarking bei Spielen 54% vorne, bei Office 11,5%, gem. der Webseite hier. Interessante Kennzahl: FPS per 1 Euro: 5800 mit 51 liegt weit hinter 5700 mit 89 FPS pro 1 Euro. Sind die 140 Euro gut investiert?

Speicher: Corsair Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 ca. 64€, der ist unabhängig vom Mainboard, richtig?

Sehe grade, dass bei meinem AMD Ryzen 5 3600 kein GPU verbaut ist (siehe Hinweis bei Versus: Hat Grafik integriert: nein)? Dachte immer der GPU ist auf dem Mainboard und nicht in der CPU? Ich bin verwirrt. Bedeutet, ich kann meinen aktuellen PC garnicht ohne GraKa betreiben, richtig?
 
Moin zusammen,

Ich bin verwirrt. Bedeutet, ich kann meinen aktuellen PC garnicht ohne GraKa betreiben, richtig?
Richtig.. 😉
Die Zeiten wo die GPU auf dem Board bzw. dessen Chipsatz sitzt sind schon ne Weile vorbei. ;)
5700G - G wie Grafik hat eine Integrierte.
Der 5600GT auch ;)

btw. im System oben steht kein Monitor ?
Im Zuge des Upgrades auch da ein Upgrade ?
Ich verkaufe aktuell ein 27“4K Monitor :)

Grüße

Edit: Ich würde dein aktuellen PC für die Frau so lassen, weil läuft ja alles rund und für Dich komplett neu holen. AM4 ist spätestens nächstes Jahr outdated.
 
Zuletzt bearbeitet:
@G8r8e8g
Ja das Speicherkit nutze ich bevorzugt bei APUs, damals allerdings noch die CL 16-18-18 Version die mehr oder weniger vom Markt ist. Die liefen idR. ohne rumzuzicken und waren flach genug um selbst große Kühler zu montieren.

Von den Testergebnissen des 5800X3D bitte nicht beirren lassen denn mit dem erweiterten Cache verhält es sich wie mit zusätzlichen Kernen. Was nicht genutzt wird bringt nichts und nom erweiterten Cache profitiert kaum eine Anwendung, weshalb die etwas geringere Taktfrequenz (durch die schlechtere Wärmeabfuhr durch das Stapel Cache Design) voll zuschlagen kann. Diverse Spiele können aber sehr wohl davon profitieren und legen dann im CPU Limit schnell mal im zweistelligen % Bereich zu. Genau deshalb empfehle ich den auch wenn es um Spiele geht denn dann hat man mehr Spielraum für zukünftige, schnellere Grafikkarten die dann für die höhere Framerate auch mehr CPU Leistung benötigen. Allerdings ist auch zu sagen das nicht jedes Spiel vom größeren L3 Cache profitiert.
Schon ein etwas kompliziertes Thema. :)

Heutzutage sind die IGPs normalerweise in der CPU integriert wenn vorhanden, Ausnahmen bilden eher Server Boards die selbst eine mitbringen. Früher waren sie mal im Chipsatz integriert aber das ist Geschichte.

Sofern du nicht übertakten (wegen stärkerer CPU Spannungswandler) oder mit mehr als einer Grafikkarte bzw. NVME SSD mit PCIe 4.0 arbeiten und deren volle Geschwindigkeit nutzen willst müßten die B550 Boards vollkommen reichen.

Im Falle des besagten "MSI MPG B550 Gaming Plus" wäre der M.2 Steckplatz (SSD) mit den PCIe Lanes von der CPU unter dem Kühlkörper oberhalb des erste PCIe x16 Steckplatzes. Um den Kühler des Boards montieren zu können müßte es also eine SSD ohne eigenen Kühlkörper sein. Der untere M.2 Steckplatz (unter dem zweiten x16 PCIe Steckplatz und dem Chipsatz Kühler) besitzt wiederum keinen eigenen Kühler, weshalb ich dort eher eine SSD mit Kühlkörper verwenden würde. Dieser hat aber vermutlich nur die langsamere PCIe 3.0 Anbindung an den Chipsatz.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich würde dein aktuellen PC für die Frau so lassen, weil läuft ja alles rund und für Dich komplett neu holen.
Bisher hatte ich es so verstanden dass das das Ziel wäre, wobei sich dann ein Tausch des Ryzen 5 3600 gegen einen 5700G anbieten würde um sich die alte Grafikkarte zu krallen. *kopfkratz ;D
 
Hey @Cappuandy, danke für den Hinweis. Zum Monitor: der ist vorhanden: Dell 34 Curved Gaming Monitor - S3422DWG - 86.4cm (34’’) Sollte reichen für mich :)

Hmm, das bedeutet, die Graka muss im alten PC, der an die Frau geht, drin bleiben oder das Szenario, was du @sompe eben beschrieben hast: Alte CPU raus, den 5700G rein. Allerdings werfe ich damit den 3600 (Neupreis aktuell noch 88 Euro, damals 169 Euro) weg. Aber klar, dann ist der alte PC erstmal ok für die Frau und mein PC hätte die GraKa drin, die ich später noch erneuern könnte (und die alte GraKa kann dann immer noch in den PC meiner Frau). Hört sich eigentlich vernünftig an.

Preislich komme ich dann (ohne SSD) auf 835 Euro (hab es mal zusammengestellt, hier der Warenkorb bei Mindfactory). Die Komponenten hab ich erstmal grob gewählt, keine Ahnung, ob das alles zusammen passt. Kann das mal einer prüfen?

Hab eben mal geprüft, SSDs hatte ich alle nachgerüstet: Alter PC, der an die Frau geht: Crucial MX500 2 TB 3D NAND SATA 2,5-Zoll 7 mm (mit 9,5 mm Adapter) Interne SSD. Der ganz alte PC hat noch eine ASU630SS-480GQ. Würde hier die SSDs jeweils als Systempatitionen drin lassen und beim neuen PC eine neue SSD kaufen. Das spart mir, dass ich alles neu installieren muss und der ganz alte PC soll ja als PC lauffähig bleiben.

Wenn ich nur eine SSD reinschrauben will (die 2 TB reichen mir eigentlich für Games und OS, da ich alle meine Daten auf einem NAS speichere...), welche SSD empfehlt ihr? Gibt ja welche als PCIe oder als SATA. Vermutlich PCIe?

EDIT: Nur Mindfactory Link aktualisiert, wusste ich nicht, dass ich den immer wieder neu erstellen muss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @Cappuandy, danke für den Hinweis. Zum Monitor: der ist vorhanden: Dell 34 Curved Gaming Monitor - S3422DWG - 86.4cm (34’’) Sollte reichen für mich :)
👍🏼
Ich würde dein aktuellen PC für die Frau so lassen, weil läuft ja alles rund und für Dich komplett neu holen.
Bisher hatte ich es so verstanden dass das das Ziel wäre, wobei sich dann ein Tausch des Ryzen 5 3600 gegen einen 5700G anbieten würde um sich die alte Grafikkarte zu krallen. *kopfkratz ;D
Aber für die Frau würde dann wohl auch der 5600GT reichen und sein Warenkorb wäre unter 800€ :)
 
Auf eine neue SATA SSD würde ich heute nicht mehr setzen da sie im Vergleich zu den NVME Modellen zu teuer geworden sind. Der Markt ist halt weitestgehend auf die NVME Modelle (PCIe Anbindung) umgeschwenkt. Das sieht man auch recht gut bei den Gehäusen denen so langsam die Einbaumöglichkeiten für Laufwerke ausgehen.

Bei einer eher Spielelastigen Ausrichtung des Systems würd eich sogar das System und das Datenlaufwerk trennen. Eine flotte 1 TB SSD für den oberen Steckplatz und eine günstigeres, langsameres Laufwerk mit 2 TB für den unteren.
Spiele die dann deutlich von DirectStorage (direktes Laden von Texturen usw. von der SSD in den VRAM der Grafikkarte) profitieren könnte man dann mit auf das Systemlaufwerk packen und der Rest tummelt sich dann auf dem Billigheimer. Das hat dann auch den Vorteil dass das System noch benutzbar ist wenn das Datenlaufwerk in den "read only" Modus geht wenn ihm die Schreibzyklen ausgehen sollten.

Das Problem dabei, zusammen mit der neuen Grafikkarte aus dem Warenkorb wird es noch teurer als anvisiert.
Bei dem Lüfter Adapter würde ich übrigens eher auf eine PWM Ausführung mit direktem Anschluss an das Netzteil setzen da zu viele 3 Pin Lüfter an einem Lüfteranschluss diesen auch überlasten können. Der Strom käme dann direkt vom Netzteil und nur das Steuersignal würde dann noch vom Mainboard geliefert, was natürlich auch PWM Lüfter voraussetzt. Alternativ könnte man natürlich auch die Lüfteranschlüsse des Mainboards (hat ja neben den beiden CPU Kühler Anschlüssen 6 weitere) nutzen und diesen das gleiche Regelprofil und den gleichen Sensor nutzen lassen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Mal als Beispiel:
Eine billig Lexar NM620 mit 2TB gibt es derzeit ab ca. 100€, eine leistungsfähige Western Digital BLACK SN850X mit 1 TB (ohne Kühlkörper) ist mit ca. 90€ dabei. Eine SN850X mit 2 TB ist wiederum für ca. 150€ zu haben.

Bei einer solchen Aufteilung bekäme man also 3 TB Speicherkapazität für ca. 190€ vs. dem einzelnen, flotten 2 TB Laufwerk für 150€

 
Zuletzt bearbeitet:
OK, also eine PCI. Da dann sicher eine 4.0, keine 3.0, oder?
Würde direkt auf 2 TB gehen, dann hab ich ausgesorgt. Da auch meine Kids auf dem PC potentiell spielen, wird sicher viel installiert sein. Hab zwar noch ne non-SSD mit 2 TB drin, aber die Speed von SSD hat sicher Vorteile beim laden und gamen. Und die 2 TB ist je TB natürlich günstiger als die 1 TB.

Die Idee mit dem 5600GT teile ich. Der Unterschied ist ja auch minimal.

Zum Lüfter: Der hat einen 4-pin PWM Anschluss, sollte also passen, oder? Den Adapter hatte ich beim letzten mal gebraucht, vermutlich ist der obsolet, dann nehme ich den wieder raus....

Hier damit der Warenkorb bei Mindfactory.
Passen denn die anderen Komponenten:
- Mainboard, da hatte ich ja einfach nur ein B550er wahllos rausgesucht
- Netzteil mit 500 Watt
- Lüfter scheint für AM4 ja zu passen, Anschluss ja dann auch. Sonst was zu beachten?
- Midi Tower: kann man vermutlich nicht viel falsch machen mit dem Ding?
- Leitpaste ist sicher bei den CPU dabei, oder?
Fehlt sonst noch was?
 
Die Idee mit dem 5600GT teile ich. Der Unterschied ist ja auch minimal.
Vorrausgesetzt das BIOS vom Board wo der drauf kommt unterstützt den auch schon ?
Check das noch mal.
- Leitpaste ist sicher bei den CPU dabei, oder?
Fehlt sonst noch was?
Ist meist beim Kühler schon voraufgetragen. Allerdings empfehle ich immer bessere zu holen. Da gehen die Geschmäcker auch auseinander. Thermal Grizzly mein Fav.
Gehäuse sind ja eh immer Geschmackssache ;)
Grüße 🖖🏼
 
Die Idee mit dem 5600GT teile ich. Der Unterschied ist ja auch minimal.
Vorrausgesetzt das BIOS vom Board wo der drauf kommt unterstützt den auch schon ?
Check das noch mal.
Wenn ich das richtig lese, dann sollte der 5600GT Cezanne Ryzen 5 mit 3.5 MHz und 65 Watt kompatibel sein: https://de.msi.com/Motherboard/B450M-PRO-VDH-MAX/support#cpu

Update auf BIOS macht vermutlich immer Sinn? Bin noch bei der Version vom 07.11.2019

Aber ist das Board denn richtig? Da steht Onboard Grafik: iGPU, bedeutet das, dass er auf eine CPU mit GPU integriert hofft? Geht aber auch mit GraKa, wie wir planen?

Welches Board von denen ist denn am besten geeignet für mich: https://www.mindfactory.de/Hardware.../6871:6872:109016:120959:XXXXX/listing_sort/3
 
Zum Lüfter: Der hat einen 4-pin PWM Anschluss, sollte also passen, oder? Den Adapter hatte ich beim letzten mal gebraucht, vermutlich ist der obsolet, dann nehme ich den wieder raus....
Für Lüfter mit den breiteren 4 Pin PWM Steckern wäre der Verteiler sogar nutzlos weil man die nicht reingesteckt bekommt.

OK, also eine PCI. Da dann sicher eine 4.0, keine 3.0, oder?
Das kommt darauf an was der Steckplatz und die SSD können.
Ein PCIe 3.0 Modell wird in einem PCIe 4.0 Steckplatz nicht schneller und ein PCIe 4.0 Modell läuft in einem PCIe 3.0 Steckplatz entsprechend langsamer. Ist dann aber dennoch mit den schnelleren 3.0er Modellen vergleichbar.
In der Praxis halten sich die effektiven Geschwinigkeitsunterschiede in Grenzen und wenn nur ein PCIe 3.0 Steckplatz frei ist und bei den SSDs ein 4.0er Modell kaum teurer als das (auslaufende) 3.0er Gegenstück ist würde ich das 4.0er Modell nehmen.
Eine Zeit lang war es sogar so schlimm das 4.0er Modelle billiger als die alten, auslaufenden 3.0er Modelle waren.

Fehlt sonst noch was?
Ist schon ein Betriebssystem vorhanden?
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Wenn ich das richtig lese, dann sollte der 5600GT Cezanne Ryzen 5 mit 3.5 MHz und 65 Watt kompatibel sein
Laut Kompatibilitätsliste wird der ab Version 7A38vBL unterstützt, was die aktuellste BIOS Version für das Mainboard ist.

iGPU = GPU die in die CPU integriert ist
 
Der 5600GT ist im BIOS 7A38vBL drin.
Update dann aber vor dem Umbau. ;)
Was das neue Board angeht hab ich kein Tip.
Mein damaliges war X570 Crosshair Formula.

Was den Unterschied macht, wie Du das anschließen möchtest. Da haben die Hersteller meist nur einen HDMI manche auch ein HDMI + ein DisplayPort.
Diese werden dann aktiviert wenn ein CPU mit iGP installiert ist, dein 3600er CPU hat keine demnach ist der VGA/DVI/HDMI Port auch nicht nutzbar.

Grüße

Ps: dein MSI Pro-VDH gibts auch mit B550
 
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