News HPE ProLiant DL385 Gen10 mit AMD Epyc offiziell vorgestellt

Nero24

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Die Markteinführung des neuen Server-Prozessors AMD Epyc war bereits im Sommer erfolgt. Mit neuer Zen-Architektur, 8‑Kanal DDR4-Speicherinterface, 128 PCIe-Lanes und bis zu 64 Threads je CPU konnte AMD nach Jahren der Dürre wieder einen interessanten und konkurrenzfähigen Gegenspieler zum Intel Xeon präsentieren.
(…)

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Wir wollen 3 Host Server austauschen setzen aber auf Lenovo...
Da die noch immer nichts haben müssen wir nun auf Intel wechseln :[
 
Der vierfach Xeon Gold 6130 (4 * 16 * 2,1GHz, jeweils 6 Speicherkanäle) ist aber bei gleicher Kern-Anzahl schneller. Und zwei Xeon Gold 6130 sind günstiger als ein EPYC 7601.
 
...wir wollen doch aber Intel nicht beim Versuch AMD den Einstieg zu erschweren unterstützen! :P

Und im übrigen braucht man nicht den Highend Prozessor um konkurenzfähig zu sein.
 
Was isn HPE (High Performance Energieeffizienz?)
 
Hewlett Packard Enterprise - Die Server-Sparte von HP nach Umstrukturierungen.

Das ist nicht nur eine Sparte, sondern ein eigenes Unternehmen.
HP das gibt es nicht mehr.
Jetzt gibt es als getrennte Unternehmen HPE und HP.
 
Wenn man viel IOs machten will, also multiple 10G Karten oder HBA Karten, braucht man definitiv so viele PCIE Lanes.
Das ist genau der Grund warum AMD hier total überlegen ist.

HPE hat einen Single CPU Server vorgestellt der 5Mio IO/sek machen kann.
Das geht nur mit entsprechender Lane-anzahl.
Für SSD-only Storage ein Traum.

Endlich gibt es Server die nicht so lahm sind wie die Standardintelkisten!
 
Wenn man viel IOs machten will, also multiple 10G Karten oder HBA Karten, braucht man definitiv so viele PCIE Lanes.
Das ist genau der Grund warum AMD hier total überlegen ist.

HPE hat einen Single CPU Server vorgestellt der 5Mio IO/sek machen kann.
Das geht nur mit entsprechender Lane-anzahl.
Für SSD-only Storage ein Traum.

Endlich gibt es Server die nicht so lahm sind wie die Standardintelkisten!

Mit den 4 * 48 Lanes eines Xeon Gold 6130 lassen sich 12 PCIe 3.0 x16 Slots realisieren. Das ist mehr als man in einem Server findet. Daher kannst Du davon ausgehen, dass die meisten PCIe-Lanes eines Dual-EPYC ungenutzt bleiben. Die vielen PCIe-Lanes des EPYC sind völlig theoretischer Schnickschnack. Wenn Du bei Supermicro nach den EPYC-Plattformen schaust, da findest Du nur eine die einen Bruchteil der 2 * 128 Lanes nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du bei Supermicro nach den EPYC-Plattformen schaust, da findest Du nur eine die einen Bruchteil der 2 * 128 Lanes nutzt.
Dual Epyc hat auch nur 128 Lanes und nicht 256. Intel mag zwar wieder etwas schneller sein, man hat jedoch mit Epyc mehr Leistung pro Geld und mehr Leistung pro Platz. Zudem benötigt man bei Intel 4 Prozessoren, um 4TB RAM adressieren zu können, AMD schafft das mit 2, was wieder für den Platzbedarf spricht.
 
Dual Epyc hat auch nur 128 Lanes und nicht 256. Intel mag zwar wieder etwas schneller sein, man hat jedoch mit Epyc mehr Leistung pro Geld und mehr Leistung pro Platz. Zudem benötigt man bei Intel 4 Prozessoren, um 4TB RAM adressieren zu können, AMD schafft das mit 2, was wieder für den Platzbedarf spricht.

Lies mal hier nach; ein EPYC hat also doch 128 Lanes.
Zumindest die vier Xeon Gold 6130 sind günstiger als die zwei EPYC 7601.
 
Für ein 4-Sockel-System braucht man aber auch dementsprechend mehr Lizenzen für Betriebssystem (VMWare wird nach physikalischen Sockeln lizenziert), darauf laufende Software und ggf. Backup-Produkte (Veeam Backup&Replication wird nach Sockeln in den Virtualisierungshosts lizenziert). Da kann der Vorteil bei der Hardware-Anschaffung relativ schnell aufgefressen werden.
 
Zumindest die vier Xeon Gold 6130 sind günstiger als die zwei EPYC 7601.

Als Gesamtplattform dürfte das Intelsystem deutlich teurer sein, die CPUs alleine sind ja nicht der einzige Faktor.
 
Lies mal hier nach; ein EPYC hat also doch 128 Lanes.
Bitte selbst auch nochmal lesen, denn im selben Satz wird erklärt, warum Dual Epyc nicht 256 hat, sondern auch nur 128.

--- Update ---

Zumindest die vier Xeon Gold 6130 sind günstiger als die zwei EPYC 7601.
Was wiederrum von Plattform und Platzbedarf relativiert wird. Platzbedarf in einem Rechenzentrum ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
 
Als Gesamtplattform dürfte das Intelsystem deutlich teurer sein, die CPUs alleine sind ja nicht der einzige Faktor.

Die Plattform ansich ist i.d.R. günstig. Was den weitaus größten Teil der Kosten ausmacht bei solchen Systemen sind CPUs und vor allem das RAM.
 
Heise wird nicht aus Spaß das teuer dabei geschrieben haben. Die weitere Aspekte sind auch schon aufgezählt.

und kann vier davon in einem (teureren) Quad-Socket-Server wie dem HPE ProLiant DL560 Gen10 kombinieren.
 
Heise wird nicht aus Spaß das teuer dabei geschrieben haben. Die weitere Aspekte sind auch schon aufgezählt.

Dann kauft man eben bei Supermicro. Da bekommt man den Barebone um die 3.000€.
Und wer meint, das alles zusammen kaufen zu müssen findet sicher auch Distributoren die die CPU und das RAM da reinpflanzren und ihren Namen dafür hergeben, dass das auch funktioniert.
 
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Schreiben wir hier von selber zusammenfrickeln oder von Einsatz im professionellen Umfeld?
 
Schreiben wir hier von selber zusammenfrickeln oder von Einsatz im professionellen Umfeld?

Bei einem System was fast fertig ist, wo man also nur CPUs run RAM reinstecken muss, würd ich nicht von Zusammenfrickeln sprechen. Oder glaubst du, Supermicro bleibt auf den Systemen sitzen weil keiner sowas macht?
Wenn die Komponenten vom Hersteller des Barebones als zusammen funktionsfähig ausgewiesen werden sehe ich da kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem System was fast fertig ist, wo man also nur CPUs run RAM reinstecken muss, würd ich nicht von Zusammenfrickeln sprechen. Oder glaubst du, Supermicro bleibt auf den Systemen sitzen weil keiner sowas macht?
Wenn die Komponenten vom Hersteller des Barebones als zusammen funktionsfähig ausgewiesen werden sehe ich da kein Problem.

Wer macht Dir auf so etwas einen Wartungsvertrag? Niemand!
Es ist was es ist Zusammenfrickeln.

Sich herumschlagen mit Garantie und Fehlerbeschreibung wenn verschiedene Hersteller der Einzelkomponenten vorhanden sind ist der absolute Horror.
Jeder schiebt das Problem auf die Schuld des anderen. Ne Ne. *nono*
Daher baut man im Firmenumfeld nichts selbst zusammen.

Ein Stück geht nicht ein Stück geht retour oder wird getauscht. So einfach ist das.
 
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