Hysteriealarm!!!!

Kapazitäten für Katastrophenfälle vorzuhalten, kostet eben Geld. Früher hatten wir ja überall auch noch bunkerähnliche Hilfskrankenhäuser für Kriegs- oder größere Katastrophenfälle, viele sind mit der Zeit aus finanziellen Gründen aufgelöst worden.

Davon gibt es noch einige.
Die werden auch regelmäßig kontrolliert, und mit frischen Sachen aufgefüllt.

Nur sind wir noch lange nicht soweit, das die Dinger genutzt werden müssten.
Ist ja nicht so, das tausende daran sterben.
Die sind halt für den Notfall, und nur dafür.
 
Mal was anderes, was ist das eigentlich für ein beknacktes Krisenmanagement? Gerade bei den Sprossen ist mir wieder aufgefallen, wie scheiße das ganze läuft. Man nennt den Namen des Betriebs, zeigt Bilder, berichtet ausgiebigst.... aber das ganz ohne Beweise. Wie sich jetzt rausstellt scheinen es auch nicht die Sprossen gewesen sein, aber der Betrieb ist jetzt ziemlich gearxxxt.

Sollte man nicht erst prüfen, dann beim Namen nennen? Ich würde ansonsten gerne Danone Actimel und Activia als Verursacher in den Ring werfen, vielleicht werden wir diese functional pest ja so los *noahnung*
 
Mal was anderes, was ist das eigentlich für ein beknacktes Krisenmanagement? Gerade bei den Sprossen ist mir wieder aufgefallen, wie scheiße das ganze läuft. Man nennt den Namen des Betriebs, zeigt Bilder, berichtet ausgiebigst.... aber das ganz ohne Beweise. Wie sich jetzt rausstellt scheinen es auch nicht die Sprossen gewesen sein, aber der Betrieb ist jetzt ziemlich gearxxxt.

Sollte man nicht erst prüfen, dann beim Namen nennen? Ich würde ansonsten gerne Danone Actimel und Activia als Verursacher in den Ring werfen, vielleicht werden wir diese functional pest ja so los *noahnung*


ist das bei "Schuldigen" nicht seitens "der Medien" normal geworden? Man muss ja schließlich aufklären und schützen und so :]

Hast aber schon recht, das Restaurant in Lübeck wurde zumindest nicht bei Namen genannt (meine ich zumindest), hier im Norden hats sich aber schnell rumgesprochen.

@mj Wie ist das eigentlich bei euch unten?? Hat da auch jeder Angst vor Salat, Gurken etc?? Oder ist es bissel entspannter?
 
@mj Wie ist das eigentlich bei euch unten?? Hat da auch jeder Angst vor Salat, Gurken etc?? Oder ist es bissel entspannter?
Schwer zu sagen, ich weiß ja nicht wie's bei euch oben zugeht ;)

Aber zumindest bei uns im Supermarkt gibt es selbst Abends noch massenhaft Gurken, Tomaten, Salate und anderes Gemüse zu kaufen. Ich würde also mal behaupten, dass die Leute ähnlich panisch und hysterisch reagieren wie bei euch. Ich persönlich sehe das äußerst entspannt und hab mich von keiner der letzten Weltuntergänge verrückt machen lassen (ja, ich hab mich auch nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen). Wir essen also genauso weiterhin Gemüse wie bisher, völlig unverändert.
 
Schwer zu sagen, ich weiß ja nicht wie's bei euch oben zugeht ;)

Aber zumindest bei uns im Supermarkt gibt es selbst Abends noch massenhaft Gurken, Tomaten, Salate und anderes Gemüse zu kaufen. Ich würde also mal behaupten, dass die Leute ähnlich panisch und hysterisch reagieren wie bei euch. Ich persönlich sehe das äußerst entspannt und hab mich von keiner der letzten Weltuntergänge verrückt machen lassen (ja, ich hab mich auch nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen). Wir essen also genauso weiterhin Gemüse wie bisher, völlig unverändert.

Man warnt ja eigentlich auch nur vor Gemüse IN Norddeutschland. Hier gibt die Burger ohne Salat+Tomate, der Dönerladen hat auch keine Tomaten/Salat mehr, bei Gurke wird dreimal nachgefragt. Es ist halt bei uns blöd mit kleinem Kind. Ich denke, da muss man schon mehr aufpassen. Sind nun auch fünf Köpfe gerade unter diesem Dach, da sollte man dem aggressiven EHEC wenige Chance geben. Es ist wie gesagt nicht der Tod, sondern die hochgradige Behinderung durch die Schlaganfälle und Gehirnblutungen sowie die Zerstörung der Niere.

Nun werden aber vier Köpfe in den Freistaat exportiert und mit Vitaminen aufgesättigt ;)
 
naja, also der Eisbergsalat beim Aldi kostet jetzt statt 99ct nurnoch 39ct :D

Und der Hammer waren letzte Woche Gurken. Stück 29ct *buck*


Also von daher können die ruhig weitermachen. Bitte die nächste Vermutung auf Bier oder Wein, dann kann man mal auf Vorat kaufen *lol*
 
Ob das Gurken, Sprossen, Fleisch oder was auch immer ist, ist ja eigentlich egal. Ich glaube kaum einer weiß das diese Bakterien im Darm von Tieren leben und dann eben bei der Düngung verteilt werden und eine extrem geringe Anzahl reicht um zu erkranken. Aber anstatt das man versucht bei der Tierhaltung Medikamente zu vermeiden, damit solche fiesen Bakterien nicht entstehen, ruft man nach einer "Seuchenpolizei". Also immer schön an den Symptomen rumdoktern.

Und wirklich erstaunlich ist, dass es schon ein Medikament gibt seit dem ersten Tag wo das bekannt wurde.
 
Ob das Gurken, Sprossen, Fleisch oder was auch immer ist, ist ja eigentlich egal. Ich glaube kaum einer weiß das diese Bakterien im Darm von Tieren leben und dann eben bei der Düngung verteilt werden und eine extrem geringe Anzahl reicht um zu erkranken. Aber anstatt das man versucht bei der Tierhaltung Medikamente zu vermeiden, damit solche fiesen Bakterien nicht entstehen, ruft man nach einer "Seuchenpolizei". Also immer schön an den Symptomen rumdoktern.

Und wirklich erstaunlich ist, dass es schon ein Medikament gibt seit dem ersten Tag wo das bekannt wurde.

naja, EHEC mit HUS und dann eben HUS-EC ist ja auch ein "alter Bekannter". Und dieses Antikörper-Präparat konnte nach der Entschlüsselung schnell erstellt werden. Man darf es aber noch nicht Medikament nennen, es hat die ganzen Zulassungen noch nicht hinter sich gebracht. Es wird noch getestet.

ädit: oder was meinst du mit "Medikament seit dem ersten Tag" ??
 
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Das muss man sich mal geben:
Die Übertragung der Erreger erfolgt auf vielfältige Art und Weise stets durch die orale Aufnahme von Fäkalspuren.[2] Der Erreger kann mit der Nahrung, insbesondere mit rohem Fleisch oder Rohmilch, aufgenommen werden. Eine Infektion ist auch über fäkalienverseuchtes Trink- oder Badewasser möglich. Auch Fliegen[3] können EHEC übertragen. Mit Tierausscheidungen kontaminiertes Trinkwasser verursachte im Jahr 2000 im kanadischen Walkerton mehr als 2000 Erkrankungen und 18 Todesfälle.[4] Außerdem sind eine Infektion von Mensch zu Mensch sowie eine Übertragung durch Tier-Mensch-Kontakte möglich. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch wurde in Familien, Kindertagesstätten, Altenheimen und Krankenhäusern nachgewiesen.[5] Bereits weniger als 100 Bakterien können für eine Ansteckung genügen.[2]

Solche Bakterien haben Potential ein ganzes Land lahm zu legen.
 
Jupp, und die Variante die nun in China für uns entschlüsselt wurde ist noch hartnäckiger. Die krallt und baut sich richtig in die Darmschleimhaut ein und bleibt dann da. Und wenn sie dann ihr Toxin freigeben ist das auch noch mehr/gesteigert.

Eine gewisse Vorsicht ist schon angebracht, ich stimme dann aber mal zu: Die ausgesprochenen Empfehlungen sind schon etwas... äähh... schwammig.

Mal sehen wo das endet :]:(
 
naja, also der Eisbergsalat beim Aldi kostet jetzt statt 99ct nurnoch 39ct :D

Und der Hammer waren letzte Woche Gurken. Stück 29ct *buck*


Also von daher können die ruhig weitermachen. Bitte die nächste Vermutung auf Bier oder Wein, dann kann man mal auf Vorat kaufen *lol*
Mist... bei der BSE-Krise lief das ganze "für meinen Geschmack ;)" in eine bessere Richtung.
 
Auch mal ein paar Fakten, die willkürlich durch die Medien sickerten:

-der neue EHEC-Stamm besteht aus einem europäischen und einem afrikanischen Teil
-solche Kreuzungen werden durch Antibiotikaeinsatz begünstigt, wenn nicht gar verursacht: Die Bakterien geben hohe Giftstoffkonzentrationen ab, wenn man sie mit den üblichen Antibiotika "behandelt"
-Ehecinfektionen bei Kindern sind im Sommer in deutschen Kliniken etwas völlig Normales (soviel zu spanischen Gurken mit EHEC Bakterien auf der Haut).
-Sprossen sind gefährlich, weil sie unter optimalen Bedingungen für allerlei Bakterien gezogen werden (wer schon einmal selbst in der heimischen Küche welche gezogen hat, weiss wie schnell die verderben; warum sie nicht ausschließlich als Saatgut verkauft werden, sondern "fertig" abgepackt werden, ist ein Geheimnis des modernen Lebensmittelgeschäfts)

Was ich bei all dem nur nicht verstehe sind die deutsche Kliniken und das Robert Koch Institut, sowie beteiligte Labore. Was die für ein Problem mit MRSA (alleine in Kliniken) haben, übersteigt das bisherige EHEC-Ausmaß bei weitem. Trotzdem spielen sie sich als Experten auf, verursachen durch ihre Warnungen enorme Kosten in der Landwirtschaft, ohne irgend etwas belegen zu können. Eigentlich müssten wir alle mehr Salat, Tomaten, Gurken und vielleicht selbst herangezogene Sproßen futtern, statt diesen "Fachleuten" länger zuzuhören und uns von ihnen einschüchtern zu lassen.

Was mich auch stört:
Erwischt es zuvor Gesunde (die es eigentlich gar nicht gibt, irgendwas findet die Schulmedizin bei jedem ;) ), sind 21 Tote erheblich zuviel, erwischt es Personen mit geschwächtem Immunsystem, können es hundertausende Opfer sein, und trotzdem wird nicht so ein Tamtam über die Problematik gemacht.

Die wahren Gründe für die "Seuche" kommen erst gar nicht auf den Tisch: Zunehmend industrialisierte Landwirtschaft, Massentierhaltung, übermäßiger Antibiotikaeinsatz, evtl. sogar globale Vermischung der Ernährungsgewohnheiten (meine Uroma futterte vielleicht einmal einen eingelegten Hering, aber kein Sushi, Sprossen schon gar nicht, Gurken waren eigelegt), unsere Reisegewohnheiten und die Panikmache durch die Medien (es ist noch immer keine Pest ausgebrochen).

Wäre es bei all den Fakten nicht sogar denkbar, dass da wirklich jemand, z.B. per Gummistiefel, in einen schönen Rinderfladen getreten ist (was in Norddeutschland nun einmal passiert), anschließend mit dem Stiefel in Dünger (unbekannter Herkunft) in Kontakt kam, der wiederum Kontakt zu Gemüse oder gar Obst hatte..?
 
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Hach, was waren das doch gute Zeiten damals.....
Alle cool und grenzentspannt...
wenn ich das mit heute vergleiche...
 
Wirklich interessant. Dass mit SARS damals ist irgendwie völlig an mir vorbei gegangen.
 
Nun ja, in Asien hatte Sars damals doch recht deutlich gewütet während es hier eher mild verlief und die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen angesichts des Verlaufs als übertrieben und Geldverschwendung hingestellt wurden. Stichwort, hinterher ist man immer schlauer.

Das bedeutet aber leider auch dass die sich entsprechend vorbereiten konnten und bei der aktuellen Geschichte zumindest einen Plan für die Vorgehensweise hatten während unser Breitengrad praktisch nichts daraus gelernt hatte. Im Gegenteil, die damalige Debatte um den Sinn der Vorsichtsmaßnahmen dürfte einen erheblichen Anteil an den Problemen der aktuellen Pandemie aufgrund von fehlenden Entscheidungswillen der Politik haben. Kaum jemand wollte angesichts der nahen Wahl dringend erforderliche aber unpopuläre Entscheidungen treffen, wodurch die Lage nach der gut durchschifften ersten Welle jedes mal so weit eskalierte dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen und fast abgesoffen war.
 
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