Ich könnte kotzen... PART V

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
hmm aber wenn du sagst "jugendsünde", klingt das so als würdest du dich dafür schämen ^^. ich hör sowas heute noch genauso gern an wie damals :P.

Ich komme musikalisch gesehen aus der Punk und Crossover Ecke. ;)

Obwohl ich hab noch was schlimmeres und das traue ich mich nicht zu veröffentlichen. *lol*
 
hmm aber wenn du sagst "jugendsünde", klingt das so als würdest du dich dafür schämen ^^. ich hör sowas heute noch genauso gern an wie damals :P.

Ich komme musikalisch gesehen aus der Punk und Crossover Ecke. ;)

Obwohl ich hab noch was schlimmeres und das traue ich mich nicht zu veröffentlichen. *lol*
Marushas "Somewhere over the Rainbow" hab ich auch als Maxi.
Und so aus dem Kopf noch "Planet Edelweiß", TNN "La Cucarmarcha", Freddie Mercury "Living on my own" (erster Silberling überhaupt), Technohead "I wanna be a hippy", "Eine Insel mit zwei Bergen", R.i.P ULI "Helsinki is Hell", Scooter "Hyper Hyper" K2 "der Berg ruft" und noch viele weitere schöne Dinge.

Ja... und ich hab damals (und immer noch) Rock/Metal gehört. Hab aber auch ne Ader für elektronisch-tanzbares.
Und: Blümchen ist/war/wird immer Bombe sein. *buck*
 
Ich komme aus der Ende 70er/Anfang 80er Ära und bin u.A. mit Sweet, Alvin Stardust und T.Rex gross geworden. Später kam noch NDW hinzu, meine Favs dort u.A. Hubert Kah, Ideal. Mit den sogenannten „musst Du haben“ wie Beatles, Stones, Led Zeppelin konnte ich nichts anfangen. Des weiteren bin ich ein grosser Fan von Kate Bush, ihr „Hounds of Love“ war mein erster Silberling. Ich bin nicht auf eine Musikrichtung festgelegt. Nachdem es mir um 2000 herum zu viel mit verwursten von alten (US) Hits wurde habe ich mich dem J-Pop zugewandt. Dort lernte ich Bands wie L’arc~en~ciel, X Japan, BoA, ConConJump oder Judy & Mary kennen und bekam zum ersten Mal mit mosaic.wav oder Hatsune Miku Kontakt zu Vocaloid oder Denpa Music und war erstaunt über die Vielfalt die es dort gab und dies hält nun schon 20 Jahre an.

Natürlich habe auch ich ein paar Tretminen im Portfolio, sei es u.A. Gilla mit „Tu es“ oder die deutsche Version des „Block Buster“ von The Sweet, meine alten Kracher von AC/DC, T.Rex oder Head East usw. höre ich natürlich noch immer gerne.

just my 2 cents

 
Baby Metal ist auch schon harter Tobak.
 
Obwohl ich hab noch was schlimmeres und das traue ich mich nicht zu veröffentlichen. *lol*

zeig ^^ .....

zu cotton eye joe etc passen auch noch die sachen von e-rotic :P

punk hab ich nur wizo angehört.... ok auch nur einige sache wie raum der zeit ...alte frau usw ^^. da gings mir vor allem um die texte und der "sänger" hat ne auffällige stimme.


generell höre ich einfach was mir gefällt und das querbeet und da meist nur die rosinen. könnte mich nie auf nur eine sache versteifen.

zum thema robin schulz .... was musik angeht wünsche ich mir einfach wieder die zeit zurück, wo irgendwie ständig was neues cooles kam. ich hätte nie gedacht, das irgendwann mal nur noch solche nulpenmusik standard werden könnte. für mich war musik mal richtig wichtig und eine bereicherung. jetzt ist es nur noch eine verarbeitung der geschichte, denn es kommt zumindest für "mich" nichts neues mehr dazu.

weis nicht ob die heute irgendwie alle so einfallslos geworden sind oder ob das der ganzen ära dsds geschuldet ist, aber wenn ich diesen gefühlt immergleichen mumpitz höre, dann regt mich das tierisch auf. da fällt mir dann im übertragenen sinne so ein spruch wie der von sido ein, also der mit amok ^^:


und ja die alten sachen von sido fand ich gut. passt aber nicht mehr in die heulsusenzeit, wo jedes wort auf die goldwaage gelegt wird. ist dem ganzen social media zeugs geschuldet, da dort ständig text verbreitet wird, hat der eben mittlerweile mehr gewicht und wird fast gleichgesetzt mit ner tat, zumal sich jeder noch so wichtig und moralisch hochstehend gibt.
sido hat übrigens ähnlich wie der von wizo eine auffällig "andere" stimme. klar anderes genre aber sowas sticht eben für mich auch positiv heraus.
ok das neuere zeugs ist kalter kaffee und genauso "angepasst".
 
weis nicht ob die heute irgendwie alle so einfallslos geworden sind oder ob das der ganzen ära dsds geschuldet ist, aber wenn ich diesen gefühlt immergleichen mumpitz höre, dann regt mich das tierisch auf.
Lösung: weniger Radio hören. Hitparade völlig meiden.

Dann bekommst du dann nach etwas Suche feine Sachen zu hören, die sonst eben irgendwo zu hören sind.

Evtl. eher dein Thema: schon den neuen Longplayer von Jasmin Wagner vorbestellt? :D

Grüße, Martin
 
Lösung: weniger Radio hören. Hitparade völlig meiden.

Radio ist ja manchmal wirklich Körperverletzung - selbst annehmbare Songs werden da so oft dann durchgedudelt, dass sie einem irgendwann zu den Ohren rauskommen.
 
Ich höre ja gerne Bayern3. In den letzten Monaten hatte ich aber keinen einzigen Song von 2020 oder 2021 den ich lauter hätte stellen wollen.

Was dann aber kam und von mir lauter gestellt würde: Def Leppard... Das spricht dann wohl für sich.

Grüße, Martin
 
Was ich bei der Diskussion so witzig finde, das Gleiche haben vermutlich auch die eigenen Eltern zum eigenen Musikgeschmack gesagt und deren Eltern und deren Eltern...... ;)
 
Was ich bei der Diskussion so witzig finde, das Gleiche haben vermutlich auch die eigenen Eltern zum eigenen Musikgeschmack gesagt und deren Eltern und deren Eltern...... ;)
Jein. Damals war noch immer mehr Aufwand mit "Musikmachen" verbunden. Was da größtenteils aus dem Radio kommt ist sehr, sehr einfach zu machen. Nimmt ja keiner mehr analog mit mehreren Spuren auf und darf den ganzen Salat dann auch noch in Bandform handhaben.

Wobei digital nicht immer schlecht ist. Wenn wir dabei sind: Garbage haben damals volldigital aufgenommen - und das Album hat jetzt fast 26 Jahre auf dem Buckel.

Und heute? Noch immer aktiv. Noch immer unverkennbar Garbage - aber nicht altbacken.



...und natürlich nicht massenkompatibel.

Grüße, Martin
 
Na, dann lieber Cotton Eye Joe.
 
@X_FISH
Wie gesagt, das Spiel wiederholt sich bei fast jedem Generationswechsel und die Ursache ist meiner Meinung nach jedes mal die Gleiche.
Die Musik verändert sich aber die Leute bleiben meist bei den Stilrichtungen ihrer Jugend hängen weil dort der eigene Musikgeschmack geprägt wurde und damit die Referenz für den späteren Werdegang bildet. Was davon zu weit abweicht ist dann eben "Mist".

Davon schließen ich mich natürlich nicht aus, ich kann mit der aktuellen Chart Musik auch nix anfangen und bleibe idR. bei den Richtungen und Bands von damals hängen bzw. dort wo möglichst viel Schnittmenge davon ist.
Das merke ich jedes mal besonders stark bei Bands die sehr experimentierfreudig und variabel sind.
Wenn das neue Album deutlich von den vorherigen abweicht ist es auf der Favoritenskala erstmal recht weit unten aber hört man es sich wegen einzelner Songs die eher dem Geschmack entsprechen dann rutschen auch viele andere Songs davon immer weiter nach oben.
 
@X_FISH
Die Musik verändert sich aber die Leute bleiben meist bei den Stilrichtungen ihrer Jugend hängen weil dort der eigene Musikgeschmack geprägt wurde und damit die Referenz für den späteren Werdegang bildet. Was davon zu weit abweicht ist dann eben "Mist".
Sehe ich anders. Da die Musik, welche ich aktuell höre, in meiner Jugend noch gar nicht existierte. :)
Davon schließen ich mich natürlich nicht aus, ich kann mit der aktuellen Chart Musik auch nix anfangen und bleibe idR. bei den Richtungen und Bands von damals hängen bzw. dort wo möglichst viel Schnittmenge davon ist.
Das könnte eher was mit der Qualität zu tun haben - und der Musiklandschaft und dem Konsumverhalten im Allgemeinen.
Das merke ich jedes mal besonders stark bei Bands die sehr experimentierfreudig und variabel sind.
Wenn das neue Album deutlich von den vorherigen abweicht ist es auf der Favoritenskala erstmal recht weit unten aber hört man es sich wegen einzelner Songs die eher dem Geschmack entsprechen dann rutschen auch viele andere Songs davon immer weiter nach oben.
»Favoritenskala« <- impliziert mehr oder weniger direkt, dass was existiert: Playlists und was man so gerne hört.

Wo ich den größten Unterschied sehe: Musik ist Wegwerfware geworden. Und genauso wird sie auch hergestellt: billig, nicht haltbar, zum Wegwerfen.

Wenn ich mit jüngeren Personen (Anfang 20) über ihr Musikkonsumverhalten spreche -> da wird nur gestreamt, alles ist sofort verfügbar und das war's. Wenn ich denen das Booklet von Iron Maidens Fear Of The Dark zeige -> völliges Unverständnis wie man sowas toll finden kann.

Es geht primär um den Moment, nicht um Nachhaltigkeit.

Ich dachte mit Künstlern wie z.B. Ed Sheeran wäre es damit vorbei. Live mit Loopstation auf der Bühne. Toll anzuschauen und für mich wirklich etwas das auch den Betriff Kunst ausfüllt.

Die aktuelle Top 100: http://www.mtv.de/charts/c6mc86/single-top-100

Wellerman noch immer auf Platz 13. Vermutlich weil er noch immer im Radio rauf und runter Läuft? Kann das Ding nicht mehr hören (ging mir auch ziemlich schnell von Anfang an auf den Sack).

Platz 2: Sommergewitter - Pashanim? What the...? Rosa Porsche vor dem Haus und der Grinder grindet mit Applaus... Mkay... Da ist kein Handwerk drin was irgendwas mit Musik geschweige denn mit Kunst zu tun hat. Standardbeat, Genuschel statt Sprechgesang. Wenn ich abends müde bin klinge ich am Telefon genauso... Ist dann wohl das Equivalent zu Insta-Influencern und Co.: wenig können, dafür viel (Geld) bekommen. Sollten sich mal eher Harry Mack zum Vorbild nehmen. Der kann wenigstens was er macht - selbst mit einem Standardbeat wird Kunst geschaffen... Und das nenne ich Handwerk.

tl;dr

Kasper beherrschen die Charts.
Künstler die richtigen (!) Bühnen.


Zum Antesten was ich damit meine:


Einfach mal mit der Albumversion vergleichen. Musiker, Künstler - keine Kasper. ;)

Grüße, Martin
 
@X_FISH
Dann frag mal deine Eltern was ihre Eltern ihrer Zeit zu ihrem Bands/Musikgeschmack meinten und deine Eltern zu deinem.
Da hatte ich die Erfahrung gemacht das sich die Antworten erstaunlich ähnelten und das nicht nur in meinem familiären Umfeld. Diese Argumentationen erinnern mich wiederum sehr an deine. *oink*
Die Konstante ist dabei praktisch immer das die ältere Generation über den Musikgeschmack der jüngeren meckert, welcher meist die Charts beherrscht da diese ganz einfach am stärksten konsumieren und vor allem die Zeit dafür haben sich so intensiv damit zu beschäftigen.

Die brutale Wahrheit die dahinter steckt...
Wir werden alt. *old*
 
Das ist auch seit Jahren anerkannter sozialwissenschaftlicher Fakt, dass man irgendwann in "die Jugend von heute/früher war alles besser" denkt und zwar in allen Bereichen.
Ich hab mal vor 10 Jahren oder so bei einer ähnlichen Diskussion geschrieben, dass ich mich darauf freue, wenn meine Söhne damit anfangen und gerade vor ein paar Wochen hat er sich über die "scheiß Jugendlichen und ihre Brüllwürfel" aufgeregt, dabei hat er selbst einen *chatt*

OT: Lars Klingbeil macht Wahlkampf für Olaf Scholz auf reddit und ja, es ist genauso erbärmlich wie es klingt.^^
 
Wie alt bist du?
 
Er meint sicher seine Großeltern.
 
1945 ist dennoch über 70 Jahre her und wenn es um die Großeltern geht müßten die Eltern da schon auf der Welt gewesen sein. *kopfkratz
 
Also meine Eltern waren da auch schon auf der Welt. Ist eigentlich nicht ungewöhnlich.
Aber meine Großeltern haben alle den Krieg überlebt, im Gegensatz zu einigen ihrer Geschwister.
MfG
 
1945 ist dennoch über 70 Jahre her und wenn es um die Großeltern geht müßten die Eltern da schon auf der Welt gewesen sein. *kopfkratz
Wenn diese die Musikpräferenzen ihrer Kinder nicht miterleben konnten kann man sie schlecht fragen, nicht wahr?

Grüße, Martin
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten