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Infineon: Lizenzstreit beendet / Schließung Glasfaserstandort Berlin
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WizardSE
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Wie Infineon heute mitteilt, gibt der Halbleiterkonzern den seit fünf Jahren andauernden Rechtsstreit mit RAMBUS auf und legt den Konflikt per Lizenzvereinbarung bei. Somit verpflichtet sich Infineon 23,4 Millionen US-Dollar pro Jahr an Rambus zu zahlen. Dadurch ist es dem Münchener Unternehmen nun gestattet, das Patent-Portfolio für aktuelle und zukünftige Produkte zu nutzen.<br> Das kalifornische Unternehmen Rambus zieht schon jahrelang namhafte Speicherchipproduzenten vor Gericht und beschuldigt diese, die Patente von Rambus beim Bau von Standard-Speicherbausteinen verletzt zu haben. Somit versucht die kalifornische Firma Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe durchzusetzen.<br><br>Weiterhin verkündete Infineon heute, dass der Glasfaserentwicklungsstandort in Berlin am 30.September geschlossen werden soll. Betroffen davon seien rund 250 Mitarbeiter, die somit betriebsbedingt gekündigt werden. Nach dem gescheiterten Komplettverkauf des verlustreichen Glasfaserbereichs sei dies ein Teil einer Restrukturierung.<br>Offiziell sei man bemüht, den vielen Betroffenen eine Weiterbeschäftigung innerhalb des Unternehmens anzubieten. In Unternehmenskreisen wäre man sich jedoch sicher, dass dies nicht für sehr viele der Beschäftigten möglich wäre, so der Branchendienst <a href="http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39131669,00.htm?h" TARGET="b">ZDNet</a>. <br><br>Neben Berlin werden auch noch zwei weitere Standorte in München und Longmont/USA von Restrukturierungsmaßnahmen ereilt, bei denen insgesamt 60 Mitarbeitern betroffen sind. Beim kleineren Münchener Standort gäbe es jedoch noch Gespräche mit dem Betriebsrat, wobei die Schließung von Longmont schon beschlossene Sache ist.
G
Gast29012019_2
Guest
Auch ein Weg an Geld dranzukommen, ( Rambus ist Tod !!! ) hat aber wohl der Hersteller nicht kapiert. Es konnte und wird sich gegen DDR-RAM 1-2-3 nie durchsetzen können, ist wohl logisch das der Hersteller den Verlust irgendwie wieder auszugleichen, dazu gibts ja Mittel und Wege wie man sieht.
Da hätte Infineon lieber nicht gleich aufgeben sollen, aber was solls.
Sieht zumindest danach aus, wenn der Hersteller versucht gegen jeden Speicherhersteller vorzugehen, wo mal schnell behauptet werden kann, das Teile dieser Technik genutzt werden.
Man kann nur hoffen, das ein paar andere Hersteller sich nicht gleich einschüchtern lassen, und dagegen vorgehen. Sollten sie Gewinnen, kann man das Thema Ram-Bus als Geschichte annsehen, und sich der aktuellen Speichertechnologie zuwenden.
Da hätte Infineon lieber nicht gleich aufgeben sollen, aber was solls.
Sieht zumindest danach aus, wenn der Hersteller versucht gegen jeden Speicherhersteller vorzugehen, wo mal schnell behauptet werden kann, das Teile dieser Technik genutzt werden.
Man kann nur hoffen, das ein paar andere Hersteller sich nicht gleich einschüchtern lassen, und dagegen vorgehen. Sollten sie Gewinnen, kann man das Thema Ram-Bus als Geschichte annsehen, und sich der aktuellen Speichertechnologie zuwenden.
Original geschrieben von Zidane
Auch ein Weg an Geld dranzukommen, ( Rambus ist Tod !!! ) hat aber wohl der Hersteller nicht kapiert. Es konnte und wird sich gegen DDR-RAM 1-2-3 nie durchsetzen können, ist wohl logisch das der Hersteller den Verlust irgendwie wieder auszugleichen, dazu gibts ja Mittel und Wege wie man sieht.
Da hätte Infineon lieber nicht gleich aufgeben sollen, aber was solls.
Sieht zumindest danach aus, wenn der Hersteller versucht gegen jeden Speicherhersteller vorzugehen, wo mal schnell behauptet werden kann, das Teile dieser Technik genutzt werden.
Boh, da hasste aber ein gewaltiges Informationsdefizit.
Rambus will nicht seine Speicher-Technologie durchsetzen, sondern mit Speichertechnologie Geld verdienen. Ob das nun RDRAM oder DDR x ist ist den ziemlich Wurst. Fakt ist, dass Rambus gerade für DDR wichtige Patente besitzt. Wie sie daran gekommen sind ist eine andere Frage.
Infineon kann sich jetzt weitere Jahre mit Rambus rumstreiten, oder halt für die Lizensen 70 Mio. zahlen und endlich Ruhe haben und vielleicht sogar wieder Rambus-Produkte herstellen. Es soll ja schliesslich Konsolen geben, die diese benutzen.
Der größte Speicher-Hersteller hat schon lange nachgegeben.
Tschau Soeren
G
Gast29012019_2
Guest
Genau das meine ich aber, den Ram weniger aber deren Technik auch wenn jetzt nicht rüberkam. Aber man merke DDR-RAM war vor ! - Rambus und deren Technologie da, soweit ich das weiß. Die kamen erst später, konnten sich ihrer nicht durchsetzen, und wollen jetzt nur die Knete beziehen mit der Vermutung das DDR-RAM Hersteller irgendwas von der Technik nutzen. Mag aber wirklich sein da die mit denen mal nen Deal gemacht haben, wo Patente weitergegeben worden sind von dem keiner was weiß. Der Hersteller keinen Erfolg hatte, und nun diese zurückfordert, bzw. bei weiternutzung gegen entgelt. Aber das werden wir wohl nie wissen.
Was einige aber anscheinend übersehen, zahlt Infineon nicht nur einmalig sondern jährlich und damit ist das für Rambus der wahre Geldregen immerhin kann man so die teure Entwicklung beiseite legen und sich komplett auf das verklagen von Speicherherstellern konzentrieren. Kommt mir ähnlich wie SCO vor - nur haben hier die Firmen leichter nachgegeben - ob es Recht oder Unrecht war, ist dabei anscheinend egal ...
Infineon zahlt jedes Quartal für die nächsten 3 Jahre, das heißt es ist schon eine "einmalige" Zahlung.Original geschrieben von McTristan
Was einige aber anscheinend übersehen, zahlt Infineon nicht nur einmalig sondern jährlich
Interessant finde ich den Passus das Infineon einen Bonus zahlt falls Rambus noch weitere Hersteller "überzeugt". So jetzt hab ihr es von uns geholt, jetzt macht aber bitte bei den anderen weiter.
Tschau Sören