Intel G35 - kein DirectX-10 bis 2008?

pipin

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Intels für das dritte Quartal 2007 geplanter Chipsatz G35 mit integrierter Grafik soll nicht wie ursprünglich geplant bereits von Anfang an DirectX -10 unterstützen.

Wie bereits vorher NVIDIA mit den lange ausstehenden Vista-Treibern oder AMD mit Performance-Problemen in aktuellen Treiberversionen, soll auch hier der Grund nicht die Hardware, sondern unzureichende Treiber sein.

Laut Informationen von Mainboardherstellern, wird es erst im vierten Quartal 2007 einen Alpha - und im ersten Quartal 2008 einen finalen Treiber geben und auch dies nur unter der Voraussetzung, dass keine Probleme bei der Treiberentwicklung und -validierung auftreten.

Auswirkungen wird diese Problematik auch auf die ebenfalls für das dritte Quartal erwarteten Notebook-Chipsätze GM965 und GL960 haben, deren DirectX-10 Unterstützung damit auch erst in 2008 gewährleistet werden könnte.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.digitimes.com/NewsShow/MailHome.asp?datePublish=2007%2F6%2F27&pages=PD&seq=208#5819344382642379132" target="b">Intel G35 chipsets will not support DirectX 10 until 2008</a>
 
is doch eh wurscht, ob nun 2007 oder im jahre 2367, bei einem so grottigen teil. was soll das ding denn auch mit dx10, ausser leute anlocken?
ist doch kein dx-titel mit spielbar...

mfg
 
Nicht das die DX10 Unterstützung bei einem IGP wichitg wäre, aber es ist mal wieder glatter Betrug, es wird weiterhin überall mit "DX10 Grafik" geworben werden.
 
AMD, Intel und Nvidia, alle drei haben massiv Probleme Treiber für DX10 zu schreiben.
Kann es nicht sein, dass Microsoft hier ein Ungetüm geschaffen hat, das kaum oder nur mit sehr hohem Aufwand beherrschbar ist?
Alles deutet daraufhin.
Persönlich würde ich es schon Microsoft gönnen, das DX10 ein Schuss ins eigene Knie wird.
Verdient hätten sie es schon.
Aber ich stelle mir auch die Frage, was ist mit den zukünftigen Versionen von Windows?
Wird das Treibermodell von Vista weiter ausgebaut, sodass das keiner mehr beherrschen kann?
Oder wird wieder zurückgerudert.
Irgendwie deutet alles darauf hin, das Microsoft massiv Probleme bekommen wird/hat.

Eventuell ist OpenGL die weitaus bessere Wahl als DX10.
OS unabhängig und genauso gut.
 
Oder DX10 ist einfach noch neu und es braucht Zeit bis die Treiber fertig sind ?
Die DX9 Treiber für XP haben auch schon etwa ein halbes Jahrzehnt Entwicklung hinter sich, sollen die dann welche für DX10 in 3 Monaten zusammenschustern. Kann nicht wirklich funktionieren.
 
AMD, Intel und Nvidia, alle drei haben massiv Probleme Treiber für DX10 zu schreiben.
Kann es nicht sein, dass Microsoft hier ein Ungetüm geschaffen hat, das kaum oder nur mit sehr hohem Aufwand beherrschbar ist?
Das fürfte eher darin liegen, daß DirectX mit der Vista-Oberfläche veknüpft ist.
Aber nicht direkt, sondern über den Umweg Internet-Explorer, Mediaplayer, Microsoft.Net, der Echtheitsabfrage von Windows sowie der Kompatibiltätsbox für DOS.
Wahrscheinlich habe ich soagr die Hälfte der betroffenen Funktionen noch vergessen 8)

Microsoft programmiert immer mehr Chaos, dafür werden wohl die Informationen für Anwenderentwickler immer dicker und teurer.

Man kann nur hoffen, daß die Hersteller bald diese Strategie von Microsoft durchschauen und nur noch Treiber für den Verwaltungsteil einer virtuellen Betriebssystemstruktur entwickeln.
Dann läuß auch Linux mit jeder Hardware und Microsoft wird dann in einen virtuelle CPU eingesperrt und die müssen selbst Treiberfunktionen bis auf ein elementares Niveau herunter gebrochen liefern.
 
Das fürfte eher darin liegen, daß DirectX mit der Vista-Oberfläche veknüpft ist.
Aber nicht direkt, sondern über den Umweg Internet-Explorer, Mediaplayer, Microsoft.Net, der Echtheitsabfrage von Windows sowie der Kompatibiltätsbox für DOS.
Wahrscheinlich habe ich soagr die Hälfte der betroffenen Funktionen noch vergessen 8)

Microsoft programmiert immer mehr Chaos, dafür werden wohl die Informationen für Anwenderentwickler immer dicker und teurer.

Man kann nur hoffen, daß die Hersteller bald diese Strategie von Microsoft durchschauen und nur noch Treiber für den Verwaltungsteil einer virtuellen Betriebssystemstruktur entwickeln.
Dann läuß auch Linux mit jeder Hardware und Microsoft wird dann in einen virtuelle CPU eingesperrt und die müssen selbst Treiberfunktionen bis auf ein elementares Niveau herunter gebrochen liefern.

das glaubst du doch wohl selber nicht. Da Microsoft immernoch das quasi-Monopol hat laufen alle Microsoft hinterher, wie dressierte Hunde. Ist ja auch logich, immerhin wird mit leistung unter Windows der meiste Umsatz im Desktopbereich gemacht.
 
Oder DX10 ist einfach noch neu und es braucht Zeit bis die Treiber fertig sind ?
Die DX9 Treiber für XP haben auch schon etwa ein halbes Jahrzehnt Entwicklung hinter sich, sollen die dann welche für DX10 in 3 Monaten zusammenschustern. Kann nicht wirklich funktionieren.

Also das leuchtet mir nicht ein. Die ersten Betas von Vista (Longhorn) waren schon seit 2005 verfügbar und damit sicher auch die üblichen Dokumentationen für Entwickler. Es wird schon so sein, dass die ganze DRM-Problematik mit HDCP & Co. und was weiss ich noch die Sache ziemlich verkompliziert. Man merkt das ja auch an der schleppenden Weiterentwicklung bei den XP-Treibern bei Nvidia. Die werden wohl alle verfügbaren Ressourcen für die Vista-Treiber verbraten müssen...

mfg, Schahn
 
Wie auch immer, es gibt kein "DirectX 10" - das muss "D3D 10" heißen, weil es lediglich ne Grafik-API is und nich wie die Vorgängerversionen auch Sound, Tastatur, Gameport etc. betrifft ;)

Das musste mal sein, aber nu wieder genug damit *buck*
 
Ich muss rkinet recht geben.
MS hat es jetzt einfach geschafft, ein Treibermodell zu entwerfen, das nur schwer beherrschbar ist und wo möglich auch unsicher ist.
Wenn ich mir .net anschaue, kriege ich schon ein wenig Wut.
Warum brauchen die eine Common Language Runtime (Laufzeitumgebung ähnlich wie Java) wenn das ganze Zeug nur exklusiv für Windows angeboten werden soll?
Was man bisher von Vista gehört hat, sieht so aus, dass MS ein gewaltiges Ungetüm geschaffen hat. Ob MS selber das Ungetüm für weitere Windows-Versionen beherrschen wird, das bleibt die Frage.
Aber wenn AMD, Intel und Nvidia jetzt schon Probleme haben Treiber zu entwickeln, was ist in Zukunft. Die drei stehen ja nicht allein da, sondern weitere Hersteller haben hatten ähnliche Probleme. Die Aussage, dass Linuxtreiber komplexer und komplizierter wären, ist wohl in Zukunft nicht mehr zu gebrauchen. Ob alle Firmen massig Geld in die Treiberentwicklung stecken, ist weiterhin fraglich. Eventuell muss MS hier massive Hilfe (stellung)leisten.
Die Konkurrenz in Form von Apple und Tux schläft weiterhin nicht.
Jetzt sind schon beide technisch weiter und der Vorsprung wird wachsen.
Ob MS hier als Firma gegen die Innovationen von Apple und Tux mithalten kann, ist fraglich.
Alles in einem zeigen doch die Probleme mit den DX10 Treiber, das MS derzeit massiv bei seinem Betriebssystemen Probleme hat. Selbst ein Quasi-Monopol kann daran zerbrechen, zumal die Alternativen immer schneller voranschreiten.
Für alle x86 Nutzer wäre dies wirklich nicht schlecht.
 
Ist hier einer, der an Treibersoftware für Grafikkarten unter Vista arbeitet?
Warum sollte das Treiber-Modell nur schwer beherrschbar sein?
Ich denke, die Probleme mit den DX10 Treibern sind nicht primär technisch begründet, sondern einfach dadurch, dass für die Entwicklung nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen. Im schlimmsten Fall haben die Hersteller den doppelten Aufwand für Entwicklung und Test von XP- und Vista-Treibern, um DX9 und DX10 jeweils mit gleicher Qualität bedienen zu können. Ich glaube nicht, dass dieser Aufwand geleistet wird, solange Vista und vor allem DX10 wirtschaftlich noch keine so große Rolle spielen.
Erst wenn die Budgets zugunsten von Vista ausgelegt werden, wird es auch weniger Probleme mit Vista-Treibern geben. Dafür wird dann der Support für XP und DX9 schrittweise herunter gefahren werden.
Passt doch ganz gut mit 2008.
 
Oder DX10 ist einfach noch neu und es braucht Zeit bis die Treiber fertig sind ?
Die DX9 Treiber für XP haben auch schon etwa ein halbes Jahrzehnt Entwicklung hinter sich, sollen die dann welche für DX10 in 3 Monaten zusammenschustern. Kann nicht wirklich funktionieren.

Vista ist jetzt seit Ende Oktober 2006 auf dem Markt....meinst du wirklich dass das zu wenig Zeit ist?
 
Vista ist jetzt seit Ende Oktober 2006 auf dem Markt....meinst du wirklich dass das zu wenig Zeit ist?
wenn man sich mit Wirtschaft auseinandersetzt... ja.
Eine einfache Kosten/Nutzenrrechnung, die Ray versucht hat zu erklären.
 
Ist hier einer, der an Treibersoftware für Grafikkarten unter Vista arbeitet?
Warum sollte das Treiber-Modell nur schwer beherrschbar sein?
Ich denke, die Probleme mit den DX10 Treibern sind nicht primär technisch begründet, sondern einfach dadurch, dass für die Entwicklung nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen. Im schlimmsten Fall haben die Hersteller den doppelten Aufwand für Entwicklung und Test von XP- und Vista-Treibern, um DX9 und DX10 jeweils mit gleicher Qualität bedienen zu können. Ich glaube nicht, dass dieser Aufwand geleistet wird, solange Vista und vor allem DX10 wirtschaftlich noch keine so große Rolle spielen.
Erst wenn die Budgets zugunsten von Vista ausgelegt werden, wird es auch weniger Probleme mit Vista-Treibern geben. Dafür wird dann der Support für XP und DX9 schrittweise herunter gefahren werden.
Passt doch ganz gut mit 2008.
Also doppelter Aufwand klingt schon sehr übertrieben.

Nachdem die DirectX Treiber sich bei ALLEN Herstellern verzögert hatten und die DirectX10 Performance allg. ca. -1/3 unter der von DirectX9 liegt (bei aktuellen max. DirectX9 - Benchmarj) ist Microsoft die Quelle des Problems.
Und nicht nur unter DirectX10 gibt/gab es Verzögerungen, quer durch die Landschaft gibts Schwierigkeiten. Viele Großkunden - wie z.B. Intel - warten sogar off. bis SP1, bevor Vista auf die hauseigenen Rechgner kommt.
Microsoft hat per Vista ein Monster geschaffen, daß kaum zu bändigen ist.

Man kann nur hoffen, daß diese Quälerei dazu führt, daß sich die PC-Branche energischer von dem Micrsoft Käse distanziert und alternative OS bzw. virtueller Umgebungen mit Treibern ausstattet. Schließlich basiert hierauf hauptsächlich das Monopol von Microsoft.
 
Nicht das die DX10 Unterstützung bei einem IGP wichitg wäre, aber es ist mal wieder glatter Betrug, es wird weiterhin überall mit "DX10 Grafik" geworben werden.
Das ist wirklich Betrug, denn es wird eine Eigenschaft angepriesen, die nicht vorhanden ist.

Aber das wird die Anwälte in Amiland (oder gar hier) freuen, kann man doch Intel (oder die MoBo Bäcker) verklagen :D :D
 
Also doppelter Aufwand klingt schon sehr übertrieben.
Im schlimmsten Fall, hab ich geschrieben. Der Testaufwand wird dennoch doppelt so hoch sein. Für die Entwicklung beider Treiber wird es gewiss Synergieeffekte geben, entweder durch gemeinsame Sourcen mit unterschiedlichen Konfigurationen oder/und Branching von Quellen, wo nötig bzw. angemessen.
 
Zum Performanceunterschied zwischen Vista und XP: Mittlerweile sind die Treiber doch anscheinend so ausgereift, dass der Rückstand nur noch um die 1-3 % beträgt, wenn ich mich da recht an einen Vergleichstest letztens erinnere.
Ob das wirklich so verdammt schwierig war, kann ich nicht beurteilen, aberich könnte mir auch vorstellen, dass es einfach Zeit gebraucht hat, die unzähligen 'Optimierungen' und Schummeleien, die mittlerweile in die XP-Treiber eingeflossen sind, unter Vista zu implementieren, um auf ähnliche Frameraten kommen zu können. (Gar nicht negativ gemeint, solche Workarounds ziehen ja nicht zwangsläufig eine verschlechterte Bildqualität nach sich)
Wo einem allerdings imo immer noch das kalte Kotzen kommen kann, sind die sog. "Soundtreiber" von Creative. Aber die waren unter XP schon nicht viel besser. *g*
 
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