News Intel: Keine Ryzen-Konkurrenz in 10 nm vor 2022

Onkel_Dithmeyer

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Intels 10-nm-Desaster wird immer massiver. Eigentlich sollten Intels Fabs in dem Fertigungsprozess schon seit 2015 fleißig Prozessoren ausspucken, tatsächlich fertigen sie seit letztem Jahr erste Volumeneinheiten, die aber mit defekter Grafikeinheit auf den asiatischen Markt gebracht wurden. AMD wird vermutlich Mitte dieses Jahres erste Prozessoren in 7 nm Strukturbreite auf den Markt bringen, wobei TSMCs 7 nm wohl vergleichbar fein wie Intels 10 nm sind. Damit hätte AMD einen massiven Technologie-Vorsprung für die kommenden Jahre.
(…)

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Zuletzt bearbeitet:
Erst mal abwarten, was aus offizieller Quelle kommt. Außerdem fehlen AMD die Kapazitäten, um größere Marktanteile von Intel zu übernehmen. Da müssten TSMC und Samsung größere Kapazitäten für die Fertigung übrig haben. GF fällt ja ab Ryzen 3000 aus.
 
Samsung investiert doch schon seit einiger Zeit wie wild und will das bis 2030 beibehalten.
 
wenn das stimmt haben die aber ein echt großes problem
 
Schaut so langsam echt aus, als ob Intel und AMD die Positionen gewechselt haben.

Intel ist jetzt an dem Punkt, an dem AMD in den 90ern war, als Intel 'nen Jahr oder mehr Vorsprung hatte.
Und man letztendlich die Fertigung abgelegt hat...


Eventuell ist das ja auch der Grund mehr in Grafikkarten zu investieren, weil man da mehr Chancen sieht, die Erstarkung von AMD ausgleichen zu können.

Intel hat ja auch die mobile Modem Sparte aufgegeben, nachdem man ja durch Apple an Technologie von Qualcom gekommen ist...

ggF werden wir jetzt bei Intel sehen, was AMD gemacht hat:
Verscherbeln des Tafelsilbers (=Ausgliederung/Veräußerung von nicht Kernbereichen), wie Netzwerkchips...
 
Schreib ruhig "ein" statt "'nen" ;)

Die Positionen sind noch lange nicht gewechselt. Noch kann intel mit der veralteten Fertigung immer noch sehr gut mithalten und seinen Markanteil behaupten.
Selbst wenn es in diesem Tempo weitergeht, dauert es noch viele Jahre, ehe AMD irgendwann mal vorne liegen kann.
 
Auf diversen anderen Seiten (zum Beispiel CB oder 3DCenter) werden zwei Roadmaps verbreitet, die sich doch in einigen Punkten widersprechen. Die Andere scheint etwas optimistischer zu sein als die hier, aber selbst die sieht nicht gut für Intel aus. Die nächsten Jahre werden auf alle Fälle interessant.
 
Was man nicht vergessen darf, das ist die Client-Plattform-Roadmap. Seit man da bei 5 GHz und genügend Kerne ist, ist dort der Innovations-Druc weniger stark.
Aber im Serverbereich wird um jedes Milliwatt und Kern gerungen, da wäre es wichtig mit den 10nm in die Pötte zu kommen.

Intels Problem ist in dem Bereich aber wiederum das jeweils verwendete Riesen-Die, weshalb die Dickkschiff-CPUs sowieso immer im älteren Herstellungsprozess liefen.

Also wäre jetzt die einzige Chance für Intel, dass sie innerhalb von ~2 Jahren den AMD-Ansatz mit Chiplets kopieren. Ehrgeizig, aber das ist Intel ... und AMDs Ex-Entwickler arbeitet dort ja jetzt auch.
 
Also realistisch betrachtet ändert das doch eh nix, die meisten Leute würden auch weiterhin Intel kaufen, selbst wenn AMD das deutlich bessere Produkt wäre (zumal auch besser gegen Meltdown, Spectre etc. geschützt oder in Teilen gar nicht betroffen).
 
Die eingefleischten Intel Fanboys fangen aber doch langsam an zu zweifeln und warten doch mal ab was der Ryzen 3000 so bringt........
 
Die eingefleischten Intel Fanboys fangen aber doch langsam an zu zweifeln und warten doch mal ab was der Ryzen 3000 so bringt........
Aber nur die mit Hirn, bzw die gar keine echten Intel Fans sind...

Die richtige ausgegliederte Marketing Abteilung stört das nicht weiter und empfielt Intel wie Blöde
 
Aber nur die mit Hirn, bzw die gar keine echten Intel Fans sind...

Die richtige ausgegliederte Marketing Abteilung stört das nicht weiter und empfielt Intel wie Blöde

Ohhh mein Vater ist einer und letztes Jahr sagte er noch er würde sich nie mal nen AMD holen....Auch im weiteren Umfeld bröckelt es langsam.
Gut die Firmendeppen sind natürlich noch mal was anderes,da bin ich bei Uns auch gespannt.....
 
Bei Leuten, die sich den PC selbst zusammenbauen, ist AMD wieder vorne, wie beim Athlon XP und 64.
Vom Ryzen 5 2600 wurden in nur in einem Jahr bei Mindfactory fast 40000 Stück verkauft. Das sind mehr als zu Intels besten Zeiten vom i7, der Intels Umsatzbringer war.
Bei den Firmen hält man an einer Infrastruktur fest, die sich bewährt hat, auch wenn es etwas mehr kostet. Da geht Sicherheit vor. Das bricht AMD nicht so schnell auf. Natürlich kann Intel nicht mehr so gängeln, wie vor dem EU-Urteil. Da müssen sich jetzt anstrengen. AMD traue ich auf lange Sicht 30% Marktanteil bei Geschäfts- und Großkunden zu. Das ist verdammt viel für den arg geschrumpften CPU-Hersteller. Die können nicht mit 10% des Personals. das Intel zur Verfügung hat, Bäume ausreißen. Dazu müssten sie enorm wachsen, was nicht selten schief geht. AMD tut gut daran, sich nicht zu überschätzen. Sonst geht die Puste auf halbem Wege aus.
 
Ich übersetze die Roadmap: "Wir haben keine Ahnung, wann wir es zum Laufen kriegen."
Ich interpretiere die Roadmap: "Wir haben keine Ahnung, wie wir es zum Laufen kriegen."
 
Echt merkwürdig, warum Intel das seit Jahren nicht hin bekommt. Die haben doch Geld, die besten Spezialisten zu holen...
Ich bin mal gespannt, wenn in ein paar Jahren jemand aus dem Nähkästchen plaudert, was da los war.

Trotzdem bin ich skeptisch, dass AMD irgendwo 50% Marktanteil erreichen kann. Selbst heute macht Intel ja noch Milliardengewinne pro Quartal. Bei AMD ist man froh, wenn ein paar Milliönchen raus kommen...
 
Echt merkwürdig, warum Intel das seit Jahren nicht hin bekommt. Die haben doch Geld, die besten Spezialisten zu holen...

Es gibt Spekulationen, dass der antizipierte Wunderwerkstoff Cobalt unerwartete und unbeherrschbare Materialeigenschaften hat. Intel hat es als erster gemerkt, weil sie als erster damit arbeiten.

Das wäre dann ein grundsätzlicher Designfehler des Prozesses und würde erklären, warum Intel ihn nicht in den Griff bekommt und möglicherweise auch nie in den Griff bekommen wird.
 
Es gibt Spekulationen, dass der antizipierte Wunderwerkstoff Cobalt unerwartete und unbeherrschbare Materialeigenschaften hat. Intel hat es als erster gemerkt, weil sie als erster damit arbeiten.

Das wäre dann ein grundsätzlicher Designfehler des Prozesses und würde erklären, warum Intel ihn nicht in den Griff bekommt und möglicherweise auch nie in den Griff bekommen wird.

Das ist alles vorstellbar.
Aber, nach wie vielen Jahren zieht man dann einen Schlussstrich? Nach den ersten Monaten hinter dem (internen) Zeitplan muss doch jemand Alternativen im Schrank haben. Dafür werden doch Leute bezahlt.
(auch wenn die nicht 100% vergleichbar sind): TSMC und Samsung haben 7nm am laufen und 5nm funktionierend. Es scheint also irgendwie zu gehen.
 
Mal ehrlich. AMD muss doch immer mal wieder Luft kriegen. Sollte AMD wirklich ihre Aktionäre verlieren, käme das Monopolrecht zu tragen. Dann hätte Intel ehr Probleme als AMD immer mal wieder Luft zu lassen. 30% Marktanteil für ein paar Jahre ist auch für Intel gesund. Dann hauen sie Aufgrund ihrer Kapitalmacht (Fans für Ewig genug) wieder ein besseres Produkt raus und alles ist wieder gut. AMD MUSS!!!! immer mal wieder Luft kriegen wegen der Gefahr des Monopols. 70%zu30% Mrktanteil garantiert Intel Aufgrund des Rufs halt die Milliarden. Das wird auch die nächsten 50 Jahre so bleiben.

morpheus
 
Früher hatte Intel eigentlich immer 2 parallel arbeitende Teams, die verschiedene Entwicklungsansätze verfolgt haben.
Wenn der eine schief ging (Pentium4), kam beim nächsten Mal was Anderes dran (core i). Manches wurde auch mehr oder weniger eingestampft, bevor man es hätte verkaufen können.
Sowas hätte ich bei den Fertigungsprozessen auch erwartet. Die Idee, einfach mit 14nm weiterzumachen, ist ja auch OK, nur hätten sie dafür die vorherigen Fertigungskapazitäten aufrecht erhalten müssen und erst bei erfolgreichem 10nm-Prozess mit Umrüsten loslegen. Auch dieses copy-exactly der Prozesse von einer Fab zu den Anderen haben sie früher perfekt beherrscht.
Vielleicht ist der Laden einfach zu groß und zu träge geworden. Der aktuelle Boss wusste dann zu gut, warum er eigentlich nicht Chef werden wollte - aber mangels Alternativen dann doch ran musste.
 
Intel verdient ja anders als AMD nicht alles Geld mit Prozessoren. Vielleicht war es eine strategische Entscheidung sich breiter aufzustellen, als man Altera übernommen hat. Dass man die 5G-Modems gegen die Wand gefahren hat tut aber vermutlich auch ordentlich weh.
 
So wie die Mobilsparte?
 
Mal ehrlich. AMD muss doch immer mal wieder Luft kriegen. Sollte AMD wirklich ihre Aktionäre verlieren, käme das Monopolrecht zu tragen. Dann hätte Intel ehr Probleme als AMD immer mal wieder Luft zu lassen. 30% Marktanteil für ein paar Jahre ist auch für Intel gesund. Dann hauen sie Aufgrund ihrer Kapitalmacht (Fans für Ewig genug) wieder ein besseres Produkt raus und alles ist wieder gut. AMD MUSS!!!! immer mal wieder Luft kriegen wegen der Gefahr des Monopols. 70%zu30% Mrktanteil garantiert Intel Aufgrund des Rufs halt die Milliarden. Das wird auch die nächsten 50 Jahre so bleiben.

morpheus
Das ist doch völliger Käse.
Erstens kann man sich mit ARM rausreden, die ja auch CPUs machen und deren partnern und zweitens ist Intels Firmenkultur ziemlich böse und intolerant.

Der Gedankengang hier ist eher Wunschdenken als Realität.

AUSSERDEM:
Wenn diese Verschwärung rauskäme, wäre Intel total im Arsch!
Denn sie haben die PFLICHT den Marktanteil zu erhöhen und mehr Geld zu schäffeln.

Was aktuell passiert ist eher Inkompetenz und Dummheit, sei es von einem Inkompetenten CEO/Board oder was auch immer.
Früher hatte Intel eigentlich immer 2 parallel arbeitende Teams, die verschiedene Entwicklungsansätze verfolgt haben.
Wenn der eine schief ging (Pentium4), kam beim nächsten Mal was Anderes dran (core i). Manches wurde auch mehr oder weniger eingestampft, bevor man es hätte verkaufen können.
Sowas hätte ich bei den Fertigungsprozessen auch erwartet. Die Idee, einfach mit 14nm weiterzumachen, ist ja auch OK, nur hätten sie dafür die vorherigen Fertigungskapazitäten aufrecht erhalten müssen und erst bei erfolgreichem 10nm-Prozess mit Umrüsten loslegen. Auch dieses copy-exactly der Prozesse von einer Fab zu den Anderen haben sie früher perfekt beherrscht.
Vielleicht ist der Laden einfach zu groß und zu träge geworden. Der aktuelle Boss wusste dann zu gut, warum er eigentlich nicht Chef werden wollte - aber mangels Alternativen dann doch ran musste.
Intel kocht auch nur mit Wasser und die Physik gilt für alle Unternehmen gleich. Da kann auch ein Intel nichts dran ändern.

Erst einmal hat AMD einen Fertigungsvorteil, den man erst mal aufholen muSs. AMD hat den Vorteil die Fertiger frei wählen zu können - und muss ev. auch Zen2 auf Samsung 7nm portieren.
Zweitens ist das AMD Design von Anfang an auf Chiplets vorbereitet, neu und voll mit Bremsklötzen. Da kann man also schon noch einiges rausholen.
Das Intel Design ist über 10 Jahre alt. Und man hat in den letzten 10 Jahren sich auch auf der Unfähigkeit von AMD ausgeruht, die die Weiterentwicklung vom K8 verpennt hatten.

Der DDR2 SDRAM K8 hätte nie stattfinden sollen. DA hätte was deutlich verbessertes gebracht werden müssen.


AMD hat Intel einfach kalt erwischt!
Dadurch, dass man jetzt 6 und 8 Kerner mit bis zu ~200mm² anstatt ~130mm² produziert und auch das große, ursprünglich Server Only Die mit ~700mm² im Desktop anbieten muss. Und nicht nur die Leute mit dem LLC mit nur ~325mm² abspeisen kann. Auch das HCC Die mit ~500mm und 18 Kernen...
Und jetzt müssen sie halt nachlegen und aggressiv die Produkte launchen.

Und das ist das Problem, dass man die Fertigung zu sehr auf die alten Chips ausgelegt hat und es jetzt Engpässe gibt...
 
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