News Intel: Keine Ryzen-Konkurrenz in 10 nm vor 2022

Das ist alles vorstellbar.
Aber, nach wie vielen Jahren zieht man dann einen Schlussstrich? Nach den ersten Monaten hinter dem (internen) Zeitplan muss doch jemand Alternativen im Schrank haben. Dafür werden doch Leute bezahlt.

In Intels 10 nm Prozess steckt jahrelange Forschungsarbeit und wahrscheinlich ein zweistelliger Milliardenbetrag. Da jetzt nochmal von vorne anzufangen ergibt keinen Sinn. Bis man fertig ist, ist es veraltet.
 
In Intels 10 nm Prozess steckt jahrelange Forschungsarbeit und wahrscheinlich ein zweistelliger Milliardenbetrag. Da jetzt nochmal von vorne anzufangen ergibt keinen Sinn. Bis man fertig ist, ist es veraltet.

Natürlich kann man nicht von vorne anfangen.
Aber, wenn z.B. ein Material nicht zu bändigen ist - nimmt man halt wieder das Alte und entwickelt dort weiter.
Wenn man diese Entscheidung zu spät trifft, kann man Know-how immer noch einkaufen/lizensieren.
 
Das Intel Design ist über 10 Jahre alt. Und man hat in den letzten 10 Jahren sich auch auf der Unfähigkeit von AMD ausgeruht, die die Weiterentwicklung vom K8 verpennt hatten.
ABER überleg mal.
Wenn Intel neue Wege geht müssen sie auch ALLES neu machen,Sprich alle Optimierungen in der Software,besonders in Software womit gern beschissen wird.
Im schlimmsten Fall wäre Bulldozer wieder schneller geworden.
Meiner Meinung nach hat AMD mit Bulldozer versuch die "Intelbremsen" zu umgehen was aber nur zum Teil funktioniert hatte da Windows z.b. nicht mit Spielte.......Und genau deswegen ist von Intel nix Neues gekommen.
Mit Zen ist Intel jetzt voll auf die Schnauze gefallen,keine Bremsen mehr,Software die AMD nicht Unterstützt läuft fast genau so schnell wie Intel mit Optimierung.......(CineBench).
 
Erstens kann man sich mit ARM rausreden, die ja auch CPUs machen und deren partnern
Da muss man sich nicht groß rausreden.
Samsung hat Intel längst als weltgrößter Halbleiter-Fertiger abgelöst. Und da ist kein x86, aber ganz viel ARM zu finden.
Apple wird auch nicht mehr lange warten und so bald wie möglich auf ARM wechseln für die MacOS-Systeme.
 
In Intels 10 nm Prozess steckt jahrelange Forschungsarbeit und wahrscheinlich ein zweistelliger Milliardenbetrag. Da jetzt nochmal von vorne anzufangen ergibt keinen Sinn. Bis man fertig ist, ist es veraltet.

Ich gehe jede Wette ein, dass der kommende 10nm Prozess von Intel kaum noch etwas mit dem ursprünglich konzipierten gemeinsam hat.

Die mussten in der tat irgendwann erkennen das es nichts mehr wird und wieder ans drawing Board. Und gerade weil der jetzt kommende *hust* 2020 kommende 10nm Prozess eher aus der Not geboren ist, wird es auch nichts mit High Performance CPUs auf diesem Prozess.

Das ganze erinnert sehr an AMDs 65nm Killer Prozess mit SiGe.

Wir wissen alle was daraus geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn Intels 10nm mit TSMCs 7nm vergleichbar ist ... TSMC verkleinert nun auf 5nm... Bei denen scheint es zu rennen .
AMDs damals fragwürdige Entscheidung, die eigenen Fabs herzugeben,scheint aufzugehen ...
Man vergibt Aufträge einfach,an den Fertiger der es kann,und gut ist.
Zwar etwas weniger Marge,aber kein Risiko, sich wie Intel derzeit festzufahren.
Ganz schön schlau im Nachhinein gesehen ^^
Oder , wie bekannt,als "kleine" Firma - das Rezept weiterzumachen,und nicht unter zu gehen.
 
Früher hatte Intel eigentlich immer 2 parallel arbeitende Teams, die verschiedene Entwicklungsansätze verfolgt haben.
Wenn der eine schief ging (Pentium4), kam beim nächsten Mal was Anderes dran (core i). Manches wurde auch mehr oder weniger eingestampft, bevor man es hätte verkaufen können.
Sowas hätte ich bei den Fertigungsprozessen auch erwartet. Die Idee, einfach mit 14nm weiterzumachen, ist ja auch OK, nur hätten sie dafür die vorherigen Fertigungskapazitäten aufrecht erhalten müssen und erst bei erfolgreichem 10nm-Prozess mit Umrüsten loslegen.

2 Herstellugnsprozesse parallel zu entwickeln geht leider nicht, das Ganze ist schweineteuer, da werden mehrstellige Milliardensummen investiert. Selbst intel kann so etwas nicht stemmen, erst recht nicht als pure "Reserve".

TSMC ist fein raus, die gingen auf Nummer Sicher und haben den Prozess weniger aggressiv mit alter Technik getunt. Wird dann zwar teuer, weil man noch mehr Masken benötigt, aber funktioniert halbwegs. AMDs verhältnismäßig kleine DIEs passen natürlich auch gut zu nem neuen Prozess. Also das ist ne Win-Win-Situation. TSMC freut sich, dass sie schon rel. früh Umsatz generieren können und AMD freut sich Intel ans Schienbein treten zu können.

Das CPU-Design ist quasi auf den Prozess abgestimmt. Das war früher, als AMD noch eigene Fabs hatte auch nicht besser. Von daher kann man jetzt sagen, dass der GF-Verkauf ne gute Entscheidung war.
 
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