IPCam mit P2p Funktionsweise

Devastators

Grand Admiral Special
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Ich spiele hier gerade mit einer IPCam herum und bin doch ziemlich über die Möglichkeiten erstaunt.


Die Camera bietet P2P, so dass ich relativ Problemlos von meinem Android Handy z.B. mit P2PWIFICAM darauf zugreifen kann.
Funktioniert alles sehr einfach.

ABER:
Als ich unterwegs war (nicht im heimischen LAN), habe ich mal testweise eine Verbindung versucht.
SHIT: Das ging.

Ich habe NICHTS diesbezüglich eingestellt.
Ich habe kein DDNS o.Ä. laufen.

Woher findet mein Handy-App den Weg zur Kamera ????

Liegt es an der relativ statischen IP meines Providers?
Läuft im Hintergrund irgendwo (China) ein Server der die Verbindung ermöglicht? (Kann in der Kamera nichts einstellen)

Ich habe jetzt im Router den Internetzugang der IPCam vollständig blockiert, da ich ja mehr oder weniger keine (ausser ein gesetztes Passwort) Kontrolle mehr darüber habe, wer auf die Kamera zugreifen kann.
Spätestens mein Handy App kennt alle Zugangsdaten und kann die nach belieben überall hin senden.

Wer kann mir jetzt mal erklären was da im Hintergrund abläuft?
Die Kamera und auch das Handy App kommt aus China.
 
Ohne nähere Angaben wie Typ usw. kann ich nur vermuten, das die IP deines I-Netzzugangs einfach die selbe war. Alternativ kann die Cam tatsächlich über eine P2P Netzwerk und mit Hilfe einer eindeutigen Identifizierung den Kontakt zu deinen Handy herstellen bzw. auch umgekehrt. Ähnlich wie der MagnetLink bei Torrents halt...

Erstmal ist beides Möglich, jedoch denke ich das die Cam tatsächlich sich in ein P2P Netzwerk (ggf. nur von diesen Hersteller der Cam/Firmware) einwählt und so auch von extern erreichbar ist. Eigentlich eine elegante und "Nutzer freundliche" (für einfache User) Art und Weise, aber ein Alptraum für die Privatsphäre. Ggf. hat die China Stasi nun dein Kennwort (hoffentlich nicht recycelnd) und schaut mit zu...willkommen in der modernen Welt der Informationstechnologie!

TAL9000
 
Zuletzt bearbeitet:
DBPOWER H.264 720P

Die eindeutige Identifikationsnummer gibt es ja, kann man per Barcode an der Packung in 2 Sekunden einscannen.
Mich würde es nicht wundern, wenn "ihr" mit der "DID-Nummer" direkt auf meine Kamera zugreifen könnt (+ Passwort)

Ein richtiges P2P Netzwerk vermute ich dahinter auch, allerdings gibt es dazu absolut keine Infos.

Jetzt wo ich den Internetzugriff verboten habe, komme ich aus dem Inet nicht mehr drauf, innerhalb meines Netzwerkes geht es noch (UPNP?)


Die ganze Geschichte über diese DID-Nummer scheint auch Herstellerunabhängig, da das HandyApp universell ist und AFAIK nicht direkt vom Camera Hersteller kommt.


Laut Amazon-Rezension arbeitet da im Hintergrund wohl ein Cloud-Anbieter (ipcloudcamera).

Echt heftig...
ein Klick im Menü und man hat die Welt zu Gast im heimischen Haus... ohne Information und Rückfrage
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sollte man grundsätzlich uPNP abschalten!

wenn sich die Kamera selber nach aussen an einen Server verbindet, braucht es kein uPNP.
TeamViewer ist auch so eine linke kleine Software, die so alles an Firewall überwinden kann was sich ihr in den Weg stellt.
 
Mit sowas hatte ich letztens auch etwas rumgespielt, allerd. nur kurz probeweise, und nur in Verb. mit einem meiner wildfire S.
IP Webcam, Überwachung Spion-Kamera, FRITZ!App Cam habe ich mir angeschaut mit noch paar anderen die aber nicht wirklich wie die genannten so wollten. Für die IP Webcam gibts auch nen Uploader zu Dropbox, der mom aber leider nur für Beta IP Webcam taugt.
Außerdem lags bestimmt auch was an dem betagten wfs.
Kann man schon einiges mit anfangen. Bezeiten werde ich mir das näher anschauen.

Auch noch interessant.
http://www.netcamstudio.com/Download
 
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