Israel legitimiert Staatsterrorismus!

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Gäbe es keine religiöse Komponente wäre der Konflikt längst beendet, aber so wird sich selbst langfristig keine Lösung finden.

In diesem Punkt gebe ich dir Recht..

Das ist so aber nicht richtig, die Religion definiert nur wo die Personengruppen anfangen und aufhören, da könnte man auch Strassenschlachten nach Fussballspielen mit den Fussballclub vergleichen und der Fussball als Religionsbegriff, dann kann man sehen. Die Religionen spielen keine Rollen, es wird um des Schlacht gekämpft und nicht für die Religion. allgemein wird in Israel nicht für die Religion gekämpft, auch wenn das Fernseher das behauptet. Es wird um Macht und Geld gekämpft, Religion ist nur ein mittel die eigene Unterstützergruppe zu vergrössern wie andernorts Patriotismus dazu verwendet wird um Pazifisten zu Kriegsunterstützung zu nötigen.
 
Naja, das "langfristig" hatte ich ja in meinem Beitrag rausgenommen.

Religionen sind so ziemlich die intoleranteste Erfindung der Menschheit.
Und ich bin fest davon überzeugt, dass dort ohne diese fanatischen religiösen Gruppen auf beiden Seiten schon längst der Friede eingekehrt wäre.
 
[video]http://www.filmsforaction.org/watch/this_land_is_mine/#.U74iLu10hw4.facebook[/video]
Mal so unkommentiert ;)
 
Allgemein wird in Israel nicht für die Religion gekämpft, auch wenn das Fernseher das behauptet.
Das "Fernsehen" hält sich doch gerade in dem Punkt zurück und schiebt die Ursache für den Konflikt auf Siedlungen und Wasser.
 
Das "Fernsehen" hält sich doch gerade in dem Punkt zurück und schiebt die Ursache für den Konflikt auf Siedlungen und Wasser.
Die Provokation durch den Bau von Siedlungen und das Abgraben von Wasser setzt natürlich eine gewisse Einstellung voraus, die die Siedler mit sich bringen.
Aber es ist richtig, was du sagst. Diese Seite wird in den Medien viel zu selten thematisiert.
 
Ursache für jeglichen kriegerischen Konflikt der Menschheit ist ein existierendes oder angestrebtes Ungleichgewicht von materiellen Gütern und real wirksamen Rechten/Freiheiten (zusammengefasst Macht genannt). Medien, die den Umstand ignorieren sollt man meiden.
Im Falle der Palästinenser gehts dabei nicht nur um ein paar Siedlungen und bissl Wasser, sondern um einen über Generationen herangewachsenen, übergroßen Nachteil in beiden Punkten.

Religion ist dabei immer nur das Propagandamittel um entweder Zuflucht für die Ungebildeten und Hoffnungslosen oder Argumente für den Vorteilserwerb zu schaffen. Selbst in den USA sinds nur die Kanäle der Verblödeten (Fox und Co.) die tatsächlich in der Religion Ursache und Lösung sehen bzw. Religionskriege beschwören, die heilwegs gebildete Menschheit ist sich eigentlich einig das die Probleme im Materiellen und der rechtlichen/freiheitlichen Ungleichheit liegen.

Um den Konflikt langfristig zu beseitigen muss man zwangsweise das Ungleichgewicht deutlich verkleinern, dazu wäre mittlerweile massivster Aufwand ähnlich einem Marshallplans nötig. Einfach nur einen verarmten Paläszinenserstaat gründen, in dem die Bevölkerung eingemauert von Israel und Co. bevormundet wird, wirds nicht richten.

Wer bei der Ursachenforschung für den Konflikt allerdings bissl weiter denkt, wird früher oder später auf den Trichter kommen, dass der eigentliche Löwenanteil am heutigen Problem im Wesentlichen auf die Kappe einer Person geht. Und wenig überraschend hat auch er die Religion nur als Mittel genutzt um die reale Macht für sich und seine Vertrauten auszubauen. Wir alle wissen ja wer das ist und das sein Einfluss für die Muslime vor grob 900 Jahre die Probleme der Neuzeit begründet hat. :]

Die Situation um Palästina liese sich mit Materiellem und Rechtlichem angehen, aber echt was ändern für die Gesamtsituation um Muslime würde sich nur, wenn man die Fehler von vor 900 Jahren mal bereinigt. Selbst wenn sich da wer finden würde mit anzfangen, würde das mehrere Generationen erfordern um Wirkung zu zeigen.
 
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Religiöse Gründe sind total dämlich. Christen, Juden und Moslems glauben alle an den gleichen Gott (siehe zum Beispiel Jesus: Der war ein Rabbi, und wird auch im Islam als Prophet verehrt) - das sind alles nur unterschiedliche Auslegungen.

Aber ansonsten sehe ich als einzige Lösung gegen das Töten da unten, eine starke und dauerhafte UN-Blauhelm-Mission, welche die Grenzen kontrolliert und Gewalt von beiden Seiten verhindert. Dann muss man Palästina als Staat anerkennen, und die müssen Israel anerkennen. Und vielleicht hat man dann in zwei Generationen kaum noch Probleme. Nur die USA würden mit ihrem Veto jede UN-Mission verhindern.

Ansonsten kann die Lösung tatsächlich nur sein, dass eine der beiden Seiten ausgelöscht wird. Und wenn die großen arabischen Nachbarn sich nicht einmischen (aus Angst vor Atomschlägen), dann wird Israel wohl irgendwann dieses Ziel erreichen.
 
Christen, Juden und Moslems glauben alle an den gleichen Gott...
Ist das tatsächlich so? Ich wäre mir nicht so sicher, ob Muslime JHWH - den Gott, der sich den Stamm Israel auserwählt hat, verehren.

Wenn man die Schriften liest, werden JHWH und Allah ziemlich verschieden dargestellt. Eine Personeneinheit ist da nicht so naheliegend.
 
http://www.spiegel.de/politik/ausla...bei-israel-luftangriff-getoetet-a-982238.html

Sieht so aus, als ob durch die Bombenangriffe jetzt auch eine komplette deutsche Familie ausgelöscht worden wäre. Laut Artikel hatten noch nicht einmal alle Deutschen die Chance, den Gazastreifen zu verlassen. Vielleicht sollte man beide Konfliktparteien doch mal mit einem internationalen Einsatz auseinanderhalten und zu ihrem Glück (aka Frieden) zwingen.
 
Ist das tatsächlich so? Ich wäre mir nicht so sicher, ob Muslime JHWH - den Gott, der sich den Stamm Israel auserwählt hat, verehren.

Wenn man die Schriften liest, werden JHWH und Allah ziemlich verschieden dargestellt. Eine Personeneinheit ist da nicht so naheliegend.

Der eine Typ (Jesus) den alle anerkennen, wird sicher nur an einen Gott geglaubt haben ... Edit: Aus der englischen Wikipedia wird es vielleicht deutlicher: "Jesus is considered a Muslim (i.e., one who submits to the will of God) [...]".

Edit: Und auch: "Numerous titles are given to Jesus in the Quran and in Islamic literature, the most common being al-Mas?? ("the Messiah"). Jesus is also, at times, called "Seal of the Israelite Prophets", because, in general Muslim belief, Jesus was the last prophet sent by God to guide the Children of Israel. Jesus is seen in Islam as a precursor to Muhammad, and is believed by Muslims to have foretold the latter's coming."
 
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Nur weil der Islam ein (kleinen) Teil der jüdischen und christlichen Lehre übernommen hat, müssen die Gläubigen der beiden älteren Religionen nicht die sich für Muslime daraus ergebenden Schlüsse für sich gelten lassen. Das wäre sogar ein großer Fehler. Für Juden besteht der Glaube fort, als hätte es Jesus nie als Messias gegeben und für Christen als hätte es Mohammend nie als Propheten gegeben. Ich sehe eine abrahamitische Ökomene für nicht durchführbar an; zu groß wären die Widersprüche. Einzig und allein einen gemeinsamen Stammvater gibt es nach der Überlieferung. Das muss als verbindendes Element genug sein. Das Gottesbild ist jedenfalls bei allen drei Glaubensrichtungen ein gänzlich anderes. Selbst zwischen Juden und Christen gibt es wegen dem unterschiedlichen Auftreten JHWHs in Altem und Neuen Testament darüber einen Disput. Nur weil die genannten Weltreligionen jeweils an den einen Gott glauben, macht es ihn nicht zwangsläufig zu demselben. Man muss deswegen nicht auf Friede-Freude-Eierkuchen machen und versuchen zusammen zu pressen, was nicht zusammen gehört. Lasst den Muslimen Allah und ihren Propheten Mohammed als ihre eigene, persönliche Errungenschaft.
 
Nur weil die genannten Weltreligionen jeweils an den einen Gott glauben, macht es ihn nicht zwangsläufig zu demselben.

Es gibt aber islamische Geistliche die behaupten die Christen beten den gleichen friedlichen Gott an den sie Allah nennen.
Die Unterschiede zwischen Islam, christlicher Lehre, jüdischer Lehre ist abhängig von deren Auslegung.
Alle 3 Glaubensrichtungen kennen unterschiedliche Richtungen, was dazu führt das sich einzelne Richtungen trotz unterschiedlicher Ausgangslage, sehr stark überschneiden. Klar die extremen Interpretationen liegen weit auseinander, aber die gemässigten liegen weit näher zueinander als die extremen Richtungen innerhalb einer Glaubensrichtung.
 
...aber die gemässigten liegen weit näher zueinander als die extremen Richtungen innerhalb einer Glaubensrichtung.
Und wer sind die "gemäßigten"? Diejenigen, die nur auf dem Papier gläubig sind und (vernünftigerweise) sagen: es gibt überhaupt keinen Gott?
 
Interessant wird das ganze erst mit solchen Richtungen wie z.B. Judenchristen/Messianische Juden. Jedenfalls wäre es meiner Meinung nach deutlich an der Zeit für mehr Pragmatismus in der ganzen Glaubensgeschichte. Ich denke eigentlich ist die Menschheit an einem Punkt angelangt, an welchem das mythische nicht wirklich benötigt wird. Da muss halt nur mal der richtige Mensch kommen, um diese drei Religionen wieder zu vereinigen ... und am besten schließt man gleich noch Wissenschaft da mit ein, um zum Beispiel diesen Kreationisten-Spinnern Einhalt zu gebieten.
 
Hier, wo, ich behaupte mal, vernunftbetonte Menschen über das Thema Gott diskutieren, stellt sich doch schön heraus, dass es Glaube ist, und nicht Wissen!
Denn Wissen lässt sich objektiv beweisen. Das bedeutet aber nicht, dass das was jemand glaubt falsch sein muß, aber es kann. Daher hat unter vernünftigen Menschen der Glaube Privatsache zu sein.
Und da haben wir das Problem. Manche scheinen ihren Glauben mit Wissen zu verwechseln. Diese Menschen versuchen ihre Umwelt samt Menschen darin zu missionieren.
Für solche Menschen ist im Namen der Religion so einiges zu rechtfertigen. Je fanatischer um so gefährlicher.
Für mich ein Kernproblem in diesem Konflikt und das gilt da unten für beide Seiten gleichermaßen.
 
(vernünftigerweise) sagen: es gibt überhaupt keinen Gott?

Also die Technologiegläubigen zB.? Jeder glaubt an was, die welche sagen sie glauben an nichts wollen einfach nicht zugeben woran sie Glauben, sei es nun ein Gott oder eine andere Weltansicht. Wieso nur auf dem Papier gläubig sein? Kostet ja nur Kirchensteuer, wieso soll man die Zahlen wenn man nicht daran glaubt, das wäre extrem unvernünftig.

Die (vernünftigerweise) sagen es gibt keinen Gott, sind meist einfach zu faul sich mal mit den Religionen zu beschäftigen und dazu zu stehen an was sie glauben, da es von anderen nicht verstanden wird und um nicht dumm angemacht zu werden und erklären zu müssen was es für einem heisst an x zu glauben, sei es nun eine Religion oder was anderes.

Zu deiner Frage, eigentlich alle Gruppierungen, welche ihr Buch nach im Kontext des heutigen Wissensstand, Gesundheitsversorgung, Nahrungsversorgung interpretiert leben. Was eigentlich auf ziemlich viele Gläubige zutrifft welche in die Kirche gehen. Progressive Juden zum Bsp. Schlussendlich sind die 3 Religionen entstanden, als die Grundversorgung, Wissen, Gesundheitsversorgung noch ziemlich bescheiden waren, und dementsprechend sind sie auch in dem Kontext zu interpretieren.
 
Auf die Frage nach Gott gibt es eigentlich 3 Antwortmöglichkeiten:

[_] Ja

[_] Nein

[_] Weiß nicht

(Aber die Frage nach Gott ist, was das Thema betrifft, doch eigentlich eher OT)
 
(Aber die Frage nach Gott ist, was das Thema betrifft, doch eigentlich eher OT)

Ja, dennoch bleibt der Glaube als Wurzel alles über Toppic und der obige Post sagt nur das der Glaube und die Religion das nicht sind. Sondern die extreme kontextlose Interpretation der Religionen, wenn sie dazu verwendet wird die Pazifisten zur Teilnehme an Krieg zu zwingen, wie es unteranderem durch die kleinen Parteien in der israelischen Regierung der Fall ist.
 
Religiöser Glaube und Religion im Leben ist nix anderes als das X in der Mathematik. Wenn der Mensch etwas nicht versteht wird die Lücke gefüllt um sich nicht eingestehen zu müssen, das man doch nix weiss. Beweis dafür ist die Entwicklung der Religionen selbst (Polytheismus -> Monolatrie -> Monotheismus -> ? -> Atheismus), die schön in Abhängigkeit vom Bildungsstand immer angepasst wird um die verbleibenden Lücken zu füllen. Unterschied ist, das beim X in der Mathematik es das Ziel ist, das X zu ersetzen durch die Antwort, anstatt es zur Antwort zu machen und die Lösung anderen Generationen zu überlassen.

Der Umstand, dass so viele Menschen noch Gott/Götter brauchen um ihre Bedeutungslosigkeit und Unwissenheit zu ertragen ist einfach nur ein Zeichen dafür das der durchschnittliche Mensch weitaus primitiver und ungebildeter ist als wir zugeben wollen. Das der Mensch Ressourcen darauf verschwendet Religionen zu pflegen und verteidigen, während eben jene Ressourcen seiner Problemlösung dienen würden, ist bezeichnend für die menschliche Dummheit.

Aber wie ich schon sagte, Religion ist nur Folge der Problemstellungen, keine Ursache für Probleme. Es ist kontraproduktiv darauf (auch hier) Zeit zu verschwenden, jeder weiss das nichts dabei rauskommen wird. Genauso gut sollte mittlwereile jeder wissen, das, egal wie es enden wird, die jeweiligen Religionen sich anpassen werden. Macht also wirklich keinen Sinn, Zeit darauf zu verschwenden.
Das kollektive menschliche Handeln ist immer auf die Grundlagen zurückzuführen ... Überlebensstrategie fürs eigene Rudel und Vorteilserwerb zur Chancenverbesserung. So ists auch im Nahostkonflikt. Langfristige Lösungen die nicht im Extrem der Auslöschung enden sind nur machbar, wenn das Ungleichgewicht der materiellen und immateriellen Güter auf ein erträgliches Maß verkleinert wird. Und bevor man nun anfängt das erträgliche Maß zu diskutieren ... spart euch die warme Luft, man fängt einfach an das Ungleichgewicht schrittweise zu verkleinern und hört auf, wenn Ruhe ist.

Witzigerweise haben jene, die Religion zur Manipulation von Menschen institutionierten, immer genug Interpretationspielraum geschaffen um einen derartigen Lösungsweg auch mit ihnen zu ermöglichen. Radikal wirds immer nur dann, wenn man sie von der Lösung auszuschliessen versucht, wie es da unten noch immer der Wille auf beiden Seiten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das tatsächlich so? Ich wäre mir nicht so sicher, ob Muslime JHWH - den Gott, der sich den Stamm Israel auserwählt hat, verehren.

Wenn man die Schriften liest, werden JHWH und Allah ziemlich verschieden dargestellt. Eine Personeneinheit ist da nicht so naheliegend.

Wenn man diese Dinge hinterfragt, kommt man sich richtig veralbert vor.

JHWH löst sich unter Anderem in ChäHäFWä auf. Man sagt auch Chef , oder auch interessant, der Schäfer und Schaffer...
Der Kreis zieht sich also sogar in unserer Sprache zusammen. Weil JHWE = Schöpfer (Erschaffer der Welt) bedeutet.

Bleibt wiederum die Frage offen, wer aus unserem Alphabet den Buchstaben "CH" entfernt hat, wodurch man das nicht auf den ersten Blick erkennt. Die Holländer haben das "CH" wenigstens noch beim "G" ...

Um zur Frage zurück zu kommen, Ja, der Schöpfer der Welt ist Allah ;) Der "All-Umfassende" ;)

Ich liebe diese Wortspielereien.
 
...
Aber sorry, was machen die da Unten?
Oma und Opa besuchen?

Was spielt das denn für eine Rolle?
Oder sind wir schon soweit, dass wir Kollateralschäden erträglicher finden, nur weil die Opfer ein wie auch immer geartete Möglichkeit hatten ihr Risiko zu minimieren und nicht wahrnahmen?

Selbst wenn der Herr Kilani ein Sympathisant oder gar aktiver Unterstützer gewesen wäre, das Wegbomben seiner Familie ist weder im Vorsatz noch als Kollateralschaden akzeptabel.
 
yourgreatest, Du verstehst halt nix von Spiritualität und Religion, ist schon klar.
In einem Technik-Nerd-Forum kann man damit sicher auch gut leben.
Jedoch ist auch der Aberglaube, allein "Aufklärung" und "Wissenschaftlichkeit" hätten einen allumfassenden Deutungsanspruch auf die Realität, nicht zielführend und längst überholt.
Hinter Religionen und Kirchen stand mal etwas, sie hatten eine Idee, einen Kern als Ausgangspunkt - auch, wenn das durch die Jahrtausende bis zur Unkenntlichkeit entstellt und verbogen wurde !
Die ganze Menschheit, bzw. deren Geschichte bringe ich auf die Kurzformel "30k fail", 30 000 Jahre Fehler und Irrtümer.
Das zieht sich durch alle Felder menschlicher Beschäftigung, da bleibt nichts ausgenommen (ist ja eh systemisch bedingt).
Nahost ist wie ein Schmelztigel aller Fehlleistungen unserer Spezies, wie peinlich berührt und entsetzt wären die wenigen echten Erleuchteten der Geschichte angesichts dessen, was sich da im Namen vorgeblich "ihrer" Religion abspielt ?! Ob nun instrumentalisiert oder nicht (instrumentalisieren läßt sich alles, warum sollte es vor Religionen Halt machen ?).
Was brauchen die Menschen ?
Sind sie tatsächlich "dumm" - wer behauptet das, in welchem Maßstab, in Bezug auf was ?
Reicht es, immer wieder nur auf der materiellen Ebene Güter zu verschieben, oder verschieben zu wollen ?
Menschliche Probleme sind komplexer als ein "Rattenkrieg" um Nahrung, Wasser oder Wohlstand.

Dem Menschen fehlt die letzte Erkenntnis seiner selbst.
Und die ist Gotteserkenntnis.
Dann kommt auch "Sinn" und Frieden rein, dann kommt wahres Verstehen auf !
Warum ich das sage und woher ich das weiß ?
Weil ich "Gott" - dieses Etwas, dieses wissenschaftlich nicht zu erfassende, dieses All-Eine, diesen Ursprung, diese Wahrheit,
selbst erfahren habe !
Und anders geht das auch "leider" nicht; man muß sich selbst auf diesen beschwerlichen Weg machen, wenn man Antworten finden will.
Ich kann hier nur so einen mickrigen Text schreiben, auf den vorhersehbaren Gammelobst- und Steinhagel warten.

Na doch, ich könnte meine sinnlose Aggression zurücknehmen, die mehr aus ratlosem Ärger stammt; aber es ist ja eh nur eine "Meinung" so in luftleerem Raum: Nein also zum Rückgriff auf das Alte Testament, mögen dort alle leben und glücklich werden, die da sind, man muß sich nicht, ich muß mich nicht "entscheiden", auf "eine Seite" stellen.
 
Interessant wird das ganze erst mit solchen Richtungen wie z.B. Judenchristen/Messianische Juden. Jedenfalls wäre es meiner Meinung nach deutlich an der Zeit für mehr Pragmatismus in der ganzen Glaubensgeschichte. Ich denke eigentlich ist die Menschheit an einem Punkt angelangt, an welchem das mythische nicht wirklich benötigt wird. Da muss halt nur mal der richtige Mensch kommen, um diese drei Religionen wieder zu vereinigen ... und am besten schließt man gleich noch Wissenschaft da mit ein, um zum Beispiel diesen Kreationisten-Spinnern Einhalt zu gebieten.

Na, dann sollen wir schon mal auf den Gott Imperator warten?
In dem Falle gebe ich den Autoren von Warhammer 40k recht, der Mensch wird sich immer eine Art von Glauben suchen.
Und da ich eher den Eindruck habe das die Menschheit sich Geistig wieder zurückentwickelt, wird das auch nicht aufhören.
 
Wenn Religionen Gerechtigkeit bringen würden, würden sie auch Frieden bringen.
 
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