Ist das gefährlich 0.72 qSv/h

Schattenreich

Grand Admiral Special
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Ja ich habe mal aus Spaß eine App installiert auf mein iPhone wen ich an Bauch halte kommen 0.72 qSv/h /Sievert raus.!
an mein Rücken sind das sogar 1.00 qSv/h /Sievert und es steht MED. im Display.

Laut googeln sollen jährlich 0.50 qSv/h /Sievert die grenze sein

index.jpg


index.jpg
 
Kann ein iPhone überhaupt ionisierende Strahlung messen????
 
Geht tatsächlich über die Kamera, aber da muss man sehr vorsichtig mit den gemessenen Werten sein, da es stark von der Kalibrierung abhängt. Alpha und Beta ist aber Quark, da das nicht bis zum Sensor dringt..
 
Sachen gibt´s
 
Naja, den Werten würde ich auch im Traum nicht trauen.

Die normale Umgebungsstrahlung schwankt, ich sage mal zwischen 50 und 200 nSv/h (Nano !) bzw. 0,05 und 0,2 uSv/h (Mikro).
Das finde ich nicht nur auf meinen zwei Sensoren für radioactive@home, sondern auch auf der Seite für Ortsdosisleistung.
Das ist die für mich zutreffende staatliche Messstelle.

Woher soll der 4-5fache Strahlungswert stammen?

Eventuell zu beachten sind noch medizinische Untersuchungen. Beispiel:
Ich hatte letztes Jahr ganz kurzfristig hintereinander drei szintigraphische Untersuchungen (mit radioaktivem Kontrastmittel).
Danach konte ich bis zu 100 uSv/h (also Mikro) messen - der tausendfache Wert der Umgebungsstrahlung - und das im Abklingen bist zu mehreren Tagen.
War schon lustig, außer der nachfolgende Haarausfall. Einmal den Flur langlaufen und überall graue und weiße Haare. *noahnung*
Aber das hat sich inzwischen gegeben und ist ja außerdem eine extreme Ausnahmesituation.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

BTW:
Wenn wirklich hohe Werte langfristig auftauchen sollten, habe ich noch ein betriebsbereites Messgerät KSMG 1/1M hier.
Da kann man noch ein paar Grenzwerte programmieren, z.B. Gesamtdosis oder Dosisleistung, wann es anfängt zu quaken.
(letzte Kalibrierung von der NVA 11/88) :D
Allerdings wäre mir ein RR66 lieber gewesen, ist einfach universeller.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der wissenschaftlichen Literatur findet man schon einige Veröffentlichungen, in denen Smartphones als Detektoren für Gamma- (und teilweise Beta-) Strahlung getestet wurden. Hier ein Beispiel -> https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1350448720301827?via=ihub
[use DOI with SciHub to access full-text]

Soweit in dem Artikel angegeben sind Messungen der natürlichen Dosisleistung mit einem Smartphone sehr unzuverlässig, scheinbar unabhängig vom Modell. Ab 10 μSv/h, also mit realen Gammaquellen, sieht das schon anders aus.

Ob nun diese imaginären 1 μSv/h gefährlich für dich sind oder nicht - das ist ein weites Feld ;) Soweit ich weiss, gibt es noch keinen wissenschaftlichen Konsens über die Wirkung so niedriger Levels ionisierender Strahlung.
 
Naja, den Werten würde ich auch im Traum nicht trauen.

Die normale Umgebungsstrahlung schwankt, ich sage mal zwischen 50 und 200 nSv/h (Nano !) bzw. 0,05 und 0,2 uSv/h (Mikro).
Das finde ich nicht nur auf meinen zwei Sensoren für radioactive@home, sondern auch auf der Seite für Ortsdosisleistung.
Das ist die für mich zutreffende staatliche Messstelle.

Woher soll der 4-5fache Strahlungswert stammen?

Eventuell zu beachten sind noch medizinische Untersuchungen. Beispiel:
Ich hatte letztes Jahr ganz kurzfristig hintereinander drei szintigraphische Untersuchungen (mit radioaktivem Kontrastmittel).
Danach konte ich bis zu 100 uSv/h (also Mikro) messen - der tausendfache Wert der Umgebungsstrahlung - und das im Abklingen bist zu mehreren Tagen.
War schon lustig, außer der nachfolgende Haarausfall. Einmal den Flur langlaufen und überall graue und weiße Haare. *noahnung*
Aber das hat sich inzwischen gegeben und ist ja außerdem eine extreme Ausnahmesituation.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

BTW:
Wenn wirklich hohe Werte langfristig auftauchen sollten, habe ich noch ein betriebsbereites Messgerät KSMG 1/1M hier.
Da kann man noch ein paar Grenzwerte programmieren, z.B. Gesamtdosis oder Dosisleistung, wann es anfängt zu quaken.
(letzte Kalibrierung von der NVA 11/88) :D
Allerdings wäre mir ein RR66 lieber gewesen, ist einfach universeller.
Stimmt hatte auch was mit Kontrast mitteln zu tun 3x in dez letzten Jahres
 
Nach wenigen Tagen sollte das aber abgeklungen sein. Sprich nach drei bis vier Tagen sollte das fast nicht mehr messbar sein.
Bei der Beratung/Belehrung wird nicht umsonst daraus hingewiesen, dass man sich u.a. von Kleinkindern fernhalten sollte.
Was nicht heißen soll, dass man die Nachwirkungen (Haarausfall etc.) nicht doch noch recht lange merken wird.
 
Die Bezeichnung Kontrastmittel für radioaktive Substanzen in der Nuklearmedizin ist nicht ganz der richtige Fachausdruck.
Während für MRT/Röntgenuntersuchungen sehr wohl (nicht-radioaktive) Mittel zur Verbesserung der Bildgebung eingesetzt werden, beruht der Einsatz von radioaktiven Isotopen für die Bildgebung in der Nuklearmedizin auf einem komplett anderem Prinzip.
Das mit Abstand am häufigsten in der Nuklearmedizin verwendete radioaktive Isotop ist Technecium-99m (99mTc) mit einer Halbwertszeit von 6 Stunden. Man bekommt ca. 1 GBq appliziert und wird dann zB mit gamma-sensitiven Kameras "gescannt" (SPECT). Soeine Injektionsnadel kann durchaus Dosisleistungen von 50 mSv/h und mehr haben - da der Stoff aber zerfällt und parallel ausgeschieden wird, ist das aber tolerierbar.
 
Nach wenigen Tagen sollte das aber abgeklungen sein. Sprich nach drei bis vier Tagen sollte das fast nicht mehr messbar sein.
Bei der Beratung/Belehrung wird nicht umsonst daraus hingewiesen, dass man sich u.a. von Kleinkindern fernhalten sollte.
Was nicht heißen soll, dass man die Nachwirkungen (Haarausfall etc.) nicht doch noch recht lange merken wird.
und warum kann ich noch messen das da, was aktiv ist an mein rücken und Bauch
 
.... offenbar, weil das Gerät eine Fehlmessung hat. Solche Kontrastmittel haben nicht ohne Grund eine äußerst kurze Halbwertszeit.

Wenn du glaubst, dass die Werte real sind, must du so schnell wie möglich zum Arzt deines Vertrauens und ihm das Problem schildern.
Die Radiologen kriegen das sehr schnell heraus, ob da was ist oder nicht - und wenn da was ist (was ich nicht glaube), dann kriegen die auch raus, welches Isotop das verursacht und die wissen auch, welche Gegenmittel helfen können.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@stephan4520
Danke für die Erläuterung. So genau wusste ich es es leider auch nicht. :D
 
Also ich habe diese App gesucht im Appstore und wenn es die ist, die zumindest den Screenshots entspricht, ist die App eindeutig als FunApp klassifiziert (in Kategorie Unterhaltung)....

Wenn Du sichergehen willst, hol Dir halt einen kleinen Geigerzähler irgendwo bei Amazon oder so.

Grüße
CHristian
 
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