itanium - und die nächsten 36 monate

Wobei Itanium # Itanium.

Schließlich soll 2007 nicht nur eine super tolle revolutionäre Fertigung verwendet werden, sondern die Alpha-Team Entwickler könnten dann den Itanium (3,4,5,... ?) fertig haben. Natürlich nicht Binärcode kompatibel.


Ich halte es gerade beim Itanium für unwahrscheinlich, daß die Kundschaft solchen Blödsinn schluckt. Und die Verkäufer von Dell, HP, IBM, etc. kann man nicht alle einer Gehirnwäsche unterziehen ...

Peinlich ist die Sache, da Intel sogar Vorteile von eine 'Übergangsphase' mit x86-64 hätte. Der Quellcode kann in Jahren als 64 Bit reifen und müßte nur noch neucompiliert werden, wenn der Super-Itanium erscheint. Sowohl Windows, als auch UNIX/LINUX liefen ebenfalls mit gleichem internen Design parallel.

ABER, die Untergangsstimmung beim Itanium-Team dürfte groß sein.
 
Original geschrieben von Treverer
auch andere machen sich gedanken :-)))

http://www.theinquirer.net/?article=14535


Schöner Link !


Hab mich früher nur oberflächlich mit dem IA64 Design beschäftigt und bin auch heute nicht in die Tiefen eingedrungen.
Aber, irgendwie passt schon auf dem ersten Blick einiges nicht zusammen.

a) einfaches Konzept von IA64 vs. Stromhunger
Im Prinzip sollte bei IA64 die Registeranzahl drastisch erhöht werden, deren Nutzung verbessert und der Transistor- und Energiehungrige CISC-Dekoder völlig entschärft werden.
Eigenlich hätte also ein kompaktes Design (vgl. PowerPC) entstehen müssen.

b) riesiger Code
Natürlich konnte man annehmen, daß 2010 o.ä. DRAM, Platten u.s.w. so preiswert sind, daß hier wirklich nicht gespart werden muss. Aber wieso baute Intel nicht von Beginn an CPUs mit 256 Bit Bus und einem leistungsfähigeren Takt. Oder gleich RAMBUS, gibts ja schon ewig ? Wenn schon sparsam, hätte man ja auch komprimierten Code ins DRAM setzten können und erst beim Ladevorgang in der CPU dekodiren können (ZIP gibts schon ewig).

Dies auf die schnelle. Wie öfters auch schon hier angesprochen, das Itanium-Design erinnert eher an eine Technologiestudie aus dem Elfenbeinturm. Es fehlt der Bezug zur Realität und ein Biß bei der Lösung der Schwächen des Designs.
Das einzige was für den Itanium spricht, ist seine Verfügbarkeit schon seit Jahren.


Dafür hat es aber der Itanium 'Faustdick' hinter den Ohren. Der Itanium sollte das Ende des Wettbewerbes bei CPUs einleiten. Intel-Hardware benötigt Intel-Software um zu arbeiten. Der Rest der Welt kann ja CPUs für Waschmaschinen fertigen ... bis zum Ende der Menschheit.
Vielleicht der 'Sargnagel' für den Itanium. Denn, gewinnt IA64, kann Intel für immer die Preise diktieren. Und viele dürften den Braten schon gerochen haben.


Noch ein netter Link (http://theinquirer.net/?article=14550):
Just remember the i860 15 years ago, or the i432 25 years ago. Both were high-profile CPU announcements with unusual architectures and big promises, they did some damage to the competition (after all, the first WinNT port was supposedly on i860), and then they gently faded away to see parts of them reincarnated in follow-on X86 CPUs from Intel.
The Itanium would be just another entry in this line.

i432 - i860 - IA64 ruhet in Frieden ?!
 
ich habe mir nochmals die zahlen aus spec-benches genauer angeschaut, und zwar folgende:

SPECint_rate2000:

http://www.aceshardware.com/SPECmine/index.jsp?b=1&s=0&v=1&if=0&r1f=2&r2f=2&m1f=0&m2f=5&o=0&o=1

und SPECfp_rate2000:

http://www.aceshardware.com/SPECmine/index.jsp?b=3&s=0&v=1&if=0&r1f=2&r2f=2&m1f=0&m2f=5&o=0&o=1

in beiden fällen wird die liste von itaniums angeführt. insbesondere die fp-leistung scheint erschreckend gut. angeschaut habe ich die werte natürlich unter dem gesichtspunkt dieses threads, nämlich wie die zukunft des itanium aussehen könnte. bei den werten des itaniums handels es sich um den derzeit schnellsten mit 1500mhz und 6mb l3 cache. die opteron systeme sind 2ghz schnell und liefen mit ddr333.

nachdem intels itanium-fraktion meint, uns heute cpus für 2007 versprechen zu müssen, denke ich, ist es berechtigt ebenfalls nochmal einen ähnlichen ausblick machen zu können. nicht für die nächsten 36 monate, sondern für die nächsten 36wochen - und eben für die opterons.

ich denke wir sind uns alle einig, daß amd mit dem 90nm verfahren opterons mit dual-core liefern könnte, dessen die-fläche bei 1mb l2-cache immer noch kleiner wäre als die heutigen mit 130nm. das heißt natürlich auch, sie wären in der produktion günstiger (bei entsprechender masse). wir alle sind uns wohl auch einig, daß solch ein dual-core in 90nm ohne probleme 2,6ghz erreichen wird. doch in welchen leistungsregionen würden sie sich in etwa bewegen IM VERGLEICH zur verfügbaren konkurrenz?


wie wären die 30% (von 2ghz auf 2,6ghz) mehr cpu-takt, die standardmäßigen 20% mehr ram-takt (von 333 auf 400) und 20% (von 0,8ghz auf 1ghz) hyperlink-takt zu bewerten? ich denke mit einer 20% erhöhung der spec werte ist man nicht zu optimistisch.

und um wieviel prozent wirkt sich ein zusätzlicher prozessor aus wegen des dual-core? mit plus 50% ist man wohl nicht sehr waghalsig, oder?

ich nehme also die vorliegenden specwerte und multipliziere 1,2 und mit 1,5 (oder einmal eben mit 1,8 ):

SPECint_rate2000

opteron, dual core, 2,6ghz, ddr400, errechnet:
peak: 102,6 base: 95,94

itanium 2, 1500mhz, real:
peak: 64,2 base:63,4



hm, nun gut, der itanium ist ja vom image her sowieso ein number-cruncher, also, wie sieht es da aus:


SPECfp_rate2000

opteron, dual core, 2,6ghz, ddr400, errechnet:
preak: 94,5 base: 84,42

itanium 2, 1500mhz, real:
preak: 82,7 base:82,2



upps! kann mir jetzt mal einer erklären, warum amd NICHT ein dual-core herausbringen sollte, sobald 90nm läuft? nicht nur killen sie den itanium, sondern vielmehr haben sie damit die schnellste cpu am markt, gegen die auch die immer wieder gerühmten g4+ und g5 nicht gegenankommen. es wäre die super-server cpu, von der ich zu beginn des threads sprach :-) und sie liefe in 939 sockel...

zu was für einen preis könnten sie solche cpu verkaufen? und dies bei geringeren produktionskosten als die derzeitigen. wenn amd das nicht macht, dann sind sie panne...

fehlt nicht immer noch ein cebit-knall-bonbon?
 
Cebit 8)

Viel zu schade für solche Veranstaltungen.

Da sind eher Veranstaltungen für Supercomputer sinnvoll.

Der Power5 ist da noch ein anderes Flaggschiff, da schlummern noch so einige Goodies drin. SMT/SMP sind so zu einer leistungsfähigen Einheit verschmolzen worden.

Und der Power5 hat das Potential auch billiger zu werden. Ich denke, dass der Power5 und der Opteron ihre Pfade weiter gehen werden. Und beide haben ja schon eine breitere Softwearebasis... mit dem Potential auch wirklich schnell zu wachsen. Ausgereizt sind die Möglichkeiten des Power5 derzeit noch nicht. Man darf ja auch nicht die unwesentliche Menge des L3 Cache vom Power5 vernachlässigen.

Und im Unterschied zu den derzeiteigen Itani(c)ums ist der Power4/5 wesentlich intelligenter an das Rechnersystem angebunden. Da ist der HTr-Link nur ein schwacher Abklatsch.

MFG Bokill
 
He he nette Meldung mit dem Opteron hatte ich an anderer Stelle schon gepostet 8)

Aber nun kommt der Lackmustest ... der Kunde entscheidet!

Wenn intel den Itani(c)um marktgerecht verkauft, spricht nichts gegen das Weiterleben. Allerdings muss dann intel lediglich die Kunden erziehen alle Anwendungen für den Itani(c)um umzustricken.

Das Zauberwort ist wenn und Marktgerecht.

The Proof of Pudding is ...

eating.

Meine Vermutung ist, dass intel den itani(c)um noch nicht beerdigt. Ein sofortiger Genickbruch wäre noch schlimmer für intel, da die Bastion "Zuverlässige intels" in Hinsicht auf Standzeit/Lebenszeit von Systemen hinüber ist.

Und dieser HPC-Bereich reagiert in dieser Hinsicht sehr mimosenhaft (High-Power-Computing). Gewisse Durststrecken in Sachen Leistung werden toleriert, solange die Ersatzteillieferung und Zuverlässigkeit ausserhalb jeden Zweifels liegen, so konnte SUN ja gewisse Marktbedürfnisse befriedigen.

MFG Bokill
 
... da hatte Seemann doch mal wieder einen scheinbar harmlosen Satz formuliert. Denn er war eben nicht harmlos ...

Einer Zeitbombe gleich wirkte dieser aber nach ...
...
b) Selbstüberschätzung / Falscheinschätzung des Marktes (z. T. bedingt durch a) )
_ ba) AMD ist überraschend erfolgreich
_ bb) Fusion der eigenen IA-64 und IA-32-Architektur war wohl doch keine gute Idee, EPIC führt viele spekulative Operationen aus, deren Ergebnisse später verworfen werden (verstärkt Problem c) )
c) Wärmeentwicklung (Prescott / frühes Teja-Sample -> wer erinnert sich?) der eigenen CPUs bedingt durch hohe Transistorenzahl (die doppelt so große Transi-Zahl von Prescott ggü. Northwood hat noch niemand wirklich überzeugend erklären können), der 90nm-Fertigungsprozes scheint - trotz der hohen Leckströme - zwar halbwegs ausgereift (siehe früherer Scaling-Vergleich bei Ace's), aber die Transi-Zahl ist einfach verdammt hoch (und IBM-AMDs SOI ist auch keine schlechte Idee).
Das wahre Motiv zur Absage des Tejas?

Und genau hier wird/hat intel Probleme, wie eigentlich alle anderen CPU-Designer auch!

Sie alle müssen verdammt aufpassen, dass eben effektiv gerechnet wird! Es mag ja hübsch sein, dass eine MÖRDERSTARKE Recheneinheit theoretisch klasse Leistung bringt ... aber wenn vorwiegend Ergebnisse produziert werden, die in den virtuellen Orkus verschwinden, dann wird hier wirklich unnötig viel Wärme produziert.

intel/IBM/Sun haben ja schon recht früh SMP/SMT/CMP Ansätze gezeigt, zeitgleich parallel zu rechen. AMD wird vermutlich mit dem K9 weiter den Grad der Parallelverarbeitung gehen. Nun sind die Jungs an der Softwarefront gefragt.

SMT aka intel`s Hyperthreading haben zumindest nun schon länger an der Softwarefront für Bewegung gesorgt. Da hat intel "rein zufällig" für Entwicklungshilfe gesorgt. Dass AMD ebenso recht früh an Parallverarbeitung dachte, beweist ja auch der K8 Kern Dual-Core K8Hammer; Wie?

Und wenn der Itani(c)um tatsächlich wirklich viel Orkusanteil produziert, dann haben sie ein weiteres Problem (schade, leider sind wir hier nur auf Vermutungen angewiesen, wieviel die Prozessoren auf Verdacht/Raten/Spekulation rechnen).

Link zu SUN. Sun`s SPARCs: Familienbande

1. Link zu IBM. Abartiger Power5; Monsterwuchs

2. Link zu IBM. Fetter Neuer Artikel über PowerPC 970...

Link zu allgemeineren Überlegungen. Strategische Überlegungen64Bit; IBM SUN AMD Intel

MFG Bokill
 
tja mädels, neues von der front. kennen manche von euch sicher schon,ist ja schon ne woche alt; aber da es zum thema itanium gehört:

http://www.aceshardware.com/read.jsp?id=65000325

sieht doch gar nicht gut aus für die titanic, jetzt, wo sie auch noch ihren fp-rechenleistungs-vorsprung gegen den power 5 verlieren. und der power fünf ist auch ein vielversprechender ausblick auf den leistungssprung der kommenden dual-core opteronen...
 
@Treverer, Itanium und PowerPC haben trotzdem noch Vorsprung vor dem Opteron auch dann als Dual-Core.

Nur, die beiden Konkurrenten sind ja speziell bei Floatingpoint verstärkt, während der Opteron halt kompatibel nur SSE hat. Allerdings, nur ein Teil der User benötigt auch Floatingpoint-Power für seine Anwendungen und dann siehts eben schon anders aus.


Der Itanium ist zu 'revolutionär' aufgebaut, aber wurde bzgl. praxistauglichkeit von Intel stark vernachlässigt. Was fehlt ihm ?

a) min. 256 Bit Bus/DRAM-Interface und hochgetaktet, statt FSB400 / 128 Bit
b) Hardwarebeschleuniger für IA32
c) Hybride Programmierung, also sowohl ein unveränderlicher IA64 OpCode-Satz, als auch ein nach Stand der Technik veränderbarer Anteil (Es gibt heute keine Gewähr und Möglichkeit binärcode kompatible Software auch düe zukünftige IA64 Proz. zu schreiben)


In Summe ist der Itanium für einen universellen Einsatz tot. Und an seinem Spezialgebiet, den floating point intensiven Aufgaben nagt der PowerPC oder schlicht und ergreifend einfach eine brutale Anzahl von Opteronen in Clustern.

Intel sollte den Itanium beerdigen und besser den PowerPC bei IBM lizensieren.
Dann könnte man den lukrativen Markt der Hochleistungsrechner besser bearbeiten und per x86-64 eine kompatible Basis mit AMD für Standard Server bzw. budget 'Int' Anwendungen etablieren. Glaube, IBM wäre gar nicht so unglücklich, wenn Intel dies machen würde.
Denn je breiter die Basis für PowerPC, desto leichter kann man diese Nischen auch sicher bekommen. Trotz technischen Nachteilen überrollt sonst eine Flut an preiswerten x86-64 CPUs (AMD, Intel, VIA?, Transmeta?) alle Märkte.
Nichts gegen den Opteron, nur es muß auch Platz für hochoptimierte Spezialdesign am Weltmarkt bleiben.




Nachtrag:

Intel schaltet Werbung für den Xeon mit 32/64 Bit -Unterstützung
und spricht jetzt beim Xeon auch offiziell von 64 Bit http://www.intel.com/cd/business/enterprise/emea/deu/bss/products/server/xeon/167401.htm

Das Ende von IA64 im Masseneinsatz ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Treverer
tja mädels, neues von der front. kennen manche von euch sicher schon,ist ja schon ne woche alt; aber da es zum thema itanium gehört:

http://www.aceshardware.com/read.jsp?id=65000325

sieht doch gar nicht gut aus für die titanic, jetzt, wo sie auch noch ihren fp-rechenleistungs-vorsprung gegen den power 5 verlieren. und der power fünf ist auch ein vielversprechender ausblick auf den leistungssprung der kommenden dual-core opteronen...

Na, abwarten. Der Power5 ist die Fortführung eines alten und bewährten Designs, während der Itanium erst am Anfang seiner Evolution steht. Was letzteren immer noch extrem behindert sind die viel zu kleinen Caches und fehlende optimierte Software, vor allem Compiler. Ich glaube, dass Intel und HP den Itanium schon noch zu einem wirklich ernst zu nehmenden Mitspieler auf dem Servermarkt machen werden.
 
Original geschrieben von PuckPoltergeist
Na, abwarten. Der Power5 ist die Fortführung eines alten und bewährten Designs, während der Itanium erst am Anfang seiner Evolution steht. Was letzteren immer noch extrem behindert sind die viel zu kleinen Caches und fehlende optimierte Software, vor allem Compiler. Ich glaube, dass Intel und HP den Itanium schon noch zu einem wirklich ernst zu nehmenden Mitspieler auf dem Servermarkt machen werden.

na ja, so neu ist der itanium nun auch nicht. das problem ist doch, daß es für intel immer mehr aussieht wie ein fass ohne boden. sie wollten doch schon lange damit ordentlich geld verdienen, doch was passiert wirklich? die konkurrenz übernimmt die felder, auf denen er punkten sollte. ob nun der power5 alt und bewährt ist, ist doch völlig nebensächlich. entscheidend ist doch, ob das design schon am ende ist - sehe ich aber nicht so. ist doch intels eigener fehler gewesen, eine revolution machen zu wollen. dazu wurde hier ja schon manches geschrieben, ich möchte dazu nur eines wiederholen: intel wollte eine künstliche trennung des marktes, um so mehr geld abzuschöpfen. doch die mitkonkurrenten, vor allem amd, haben dem ein strich durch die rechnung gemacht.

du erklärst, der itanium habe ja auch einen zu kleinen cache im verhältnis zu power5 (36mb l3-cache: krank!). nur, was würdest du erwidern, wenn ich oder jemand anderes so spricht, wenn es um das verhältnis des opteron zum itanium geht? würdest du nicht erwidern, daß das jetzt, zur heutigen zeit ziemlich egal sei? weil es nämlich einfach egal sei, wie eine cpu ihre rechenleistung erreicht, solange der stückpreis stimmt? mit dem opteron und vor allem mit dual-core im nächsten jahr hat amd den einstieg endgültig in den server-markt geschafft. warum sollen sie nicht die nächsten schritte gehen mit k9 oder ähnlichen, und ebenfalls solche monster-cpus bauen? mit der neuen fab in 65nm bei 300mm wafer: wiviel cache ergäbe dies bei dual-core und ca. 200qcm? aber ich mag sie ja nicht, diese "brute-force" techniken. also lieber bei 1mb l2 cache bleiben und dafür ddr3...

das harte ist doch, daß intel cpus gerade auch die letzten beiden vorzüge (als vorsprung vor der konkurrenz) verlieren, die sie noch hatten: des itaniums fpu leistung und den niedrigen stromverbrauch des pentium m. von monat zu monat kann man mehr chaos bei ihnen beobachten und ihr ceo ergreift schon präventive schutzmaßnahmen für den tag der rollenden köpfe. intel muß ranklotzen ohne ende, um sich innerhalb des nächsten jahres technisch wieder nach vorne zu bringen (wobei ich denke, den itanium leistungsmässig fit zu kriegen ist da noch das einfachste - aber preislich?) das verursacht aber kosten - bei sinkendem umsatz bzw. gewinn? wann wird man es in den bilanzen sehen? wann im aktien-kurs? oder sind sie stark genug, es nur als kleine delle in ihrem geschäftsleben aussehen zu lassen? eines ist klar: sie können den itanium nicht killen, ohne sich selbst zu schaden. aber es scheint auch klar, daß der itanium niemals mehr die rolle übernehmen wird, die ihm mal zugedacht war: gelddruckmaschine für intel zu sein.
 
Original geschrieben von Treverer
ich möchte dazu nur eines wiederholen: intel wollte eine künstliche trennung des marktes, um so mehr geld abzuschöpfen. doch die mitkonkurrenten, vor allem amd, haben dem ein strich durch die rechnung gemacht.

Ich weiß nicht, ob diese Trennung wirklich künstlich ist. Desktop- und Server-CPUs haben doch deutlich unterschiedliche Anforderungsprofile, die mit unterschiedlichen Techniken angegangen werden. Die Trennung war eigentlich schon vor dem Itanium da, Intel wollte nur endlich auch im Markt der "großen" CPUs mitspielen.


du erklärst, der itanium habe ja auch einen zu kleinen cache im verhältnis zu power5 (36mb l3-cache: krank!).

Nicht nur im Verhältnis zum Power5, sondern zu so ziemlich allen Server-CPUs. Schau dir mal die L1- und L2-Caches an (32kB bzw. 256kB). Die sind geradezu mickrig.


nur, was würdest du erwidern, wenn ich oder jemand anderes so spricht, wenn es um das verhältnis des opteron zum itanium geht? würdest du nicht erwidern, daß das jetzt, zur heutigen zeit ziemlich egal sei? weil es nämlich einfach egal sei, wie eine cpu ihre rechenleistung erreicht, solange der stückpreis stimmt?

Richtig, aber mit größeren Caches sollte die Leistung der Itaniums deutlich nach oben gehen, so dass auch das Preis-Leistungs-Verhältnis wesentlich besser wird.


mit dem opteron und vor allem mit dual-core im nächsten jahr hat amd den einstieg endgültig in den server-markt geschafft. warum sollen sie nicht die nächsten schritte gehen mit k9 oder ähnlichen, und ebenfalls solche monster-cpus bauen? mit der neuen fab in 65nm bei 300mm wafer: wiviel cache ergäbe dies bei dual-core und ca. 200qcm?

Der Opteron hat das Problem, dass er den Spagat zwischen verschiedenen Märkten schaffen muss, alles mit einer Konfiguration. AMD hat ganz einfach nicht die Reserven, um unterschiedliche Designs für die verschiedenen Einsatzgebiete zu entwickeln und vor allem in den Markt zu drücken. IBM dagegen (mal als Beispiel) hat mit dem Power4/5 eine reinrassige Server-CPU im Angebot, und mit dem G5 ein auf den Desktopmarkt zugeschnittenes Produkt. Der G5 ist zwar ein entfernter Verwandter vom P4+, unterscheidet sich aber doch beträchtlich von ihm.


aber ich mag sie ja nicht, diese "brute-force" techniken. also lieber bei 1mb l2 cache bleiben und dafür ddr3...

Kommt immer auf die jeweilige Technik an. RISC ist auf die großen Caches angewiesen, um die Speicherzugriffe zu minimieren. Schau dir mal den PA-8800 an, der hat einen 3/4MB 1L-Cache!


das harte ist doch, daß intel cpus gerade auch die letzten beiden vorzüge (als vorsprung vor der konkurrenz) verlieren, die sie noch hatten: des itaniums fpu leistung und den niedrigen stromverbrauch des pentium m. von monat zu monat kann man mehr chaos bei ihnen beobachten und ihr ceo ergreift schon präventive schutzmaßnahmen für den tag der rollenden köpfe. intel muß ranklotzen ohne ende, um sich innerhalb des nächsten jahres technisch wieder nach vorne zu bringen (wobei ich denke, den itanium leistungsmässig fit zu kriegen ist da noch das einfachste - aber preislich?) das verursacht aber kosten - bei sinkendem umsatz bzw. gewinn? wann wird man es in den bilanzen sehen? wann im aktien-kurs? oder sind sie stark genug, es nur als kleine delle in ihrem geschäftsleben aussehen zu lassen? eines ist klar: sie können den itanium nicht killen, ohne sich selbst zu schaden. aber es scheint auch klar, daß der itanium niemals mehr die rolle übernehmen wird, die ihm mal zugedacht war: gelddruckmaschine für intel zu sein.

Dass der Itanium seine Zeit brauchen würde, war klar. Vor allem, da es ein vollkommen neues Konzept ist, das wird nicht mal so eben in den Markt gedrückt. An sich hat Intel da aber die Reserven, um das erfolgreich einzuführen, zumal mit einem erfahrenen Partner wie HP. Ich glaube das wirkliche Problem bei Intel sind jetzt die nervösen Manager, welche es nicht gewohnt sind, mal nicht Technologieführer zu sein, sondern anderen zu folgen. Dadurch werde sie hektisch und machen Fehler. Hatte man ja beim 1GHz-PIII schon schön gesehen. An sich ist Intel groß genug, um auch diese Serie von Misserfolgen recht leicht wegzustecken (ok, die Börse wird trotzdem verschnupft reagieren). Die Produktionspalette von Intel ist ja sehr weit gefächert (Chipsätze, WLAN, Netzwerktechnik, Flash-Speicher...), da wird Intel nicht so schnell in die Verlustzone rutschen.
 
das schone an diesem thread ist, daß die meisten argumente hier schon ausgetauscht wurden, daß heißt, lesen könnte lohnen. ;) jedenfalls habe ich keine lust, alles zu wiederholen. (z.b.: "künstliche trennung der märkte"; klar wollte intel den markt aufspalten in 64bit und 32bit - genau da hat amd einen strich durch die rechnung gemacht. weil nämnlich 64bit doch etwas bringt für opa-otto und omi-lieschen :-* gruß an die reine lehre)...

auch deine einwände ändern ja nichts daran, daß der itanium jetzt noch mehr unter druck steht und damit auch intel. oder willst du das bestreiten? deine hoffnung, daß sie es dennoch packen, die kannst du ja gerne haben, aber es ist erneut noch schwerer (= teurer) geworden - und das hat wenig mit cache größen zu tun ;)
 
Original geschrieben von Treverer
das schone an diesem thread ist, daß die meisten argumente hier schon ausgetauscht wurden, daß heißt, lesen könnte lohnen. ;) jedenfalls habe ich keine lust, alles zu wiederholen. (z.b.: "künstliche trennung der märkte"; klar wollte intel den markt aufspalten in 64bit und 32bit - genau da hat amd einen strich durch die rechnung gemacht. weil nämnlich 64bit doch etwas bringt für opa-otto und omi-lieschen :-* gruß an die reine lehre)...

Nun, ich bin trotzdem der Meinung, dass diese Trennung vorher schon bestand. Intel war nur nicht bereit, diese Wand einzureißen.


auch deine einwände ändern ja nichts daran, daß der itanium jetzt noch mehr unter druck steht und damit auch intel. oder willst du das bestreiten? deine hoffnung, daß sie es dennoch packen, die kannst du ja gerne haben, aber es ist erneut noch schwerer (= teurer) geworden - und das hat wenig mit cache größen zu tun ;)

Nun, abwarten. Ich hoffe ja wirklich, dass sie das Teil noch ordentlich auf die Füße stellen. Das notwendige Know-How sollte ja eigentlich vorhanden sein.
 
Vielleicht den Thread an INTEL schicken.

Aber gleich richtig an 'Die Itaniumtüftel-Abteilung'.
Weder die P4-Entwicker, das Marketing für P4 und Xeon, oder das Intel-Controlling (-1 Milliarde Dollar) noch das Management dürfte groß davon begeistert sein.

Der kleine Trupp, der in einsamen Laboren von 1024 Bit Bus, 1 Gbyte L3-Cache, fl. Stickstoffkühlung und so träumt, die freuen sich bestimmt über neue Ideen.


Brutal formuliert, ok.
Nur Intel hat schon öfterns Entwicklungen eingestampft - wahrscheinlich wird jetzt noch auf ein Super-Quartal (Q4'04) gewartet und dann das Ding finanztechnisch 'abgeschrieben'.
2003 so bei gut 500 Mill. wg. WLAN, die Dimension wäre also nicht Neues.

Technisch betrachtet ist der Itanium längst tot.
 
rkinet
Dass der itanium tot ist, glaube ich nicht.

1. Zu viel Geld.

2. Ein anderer Bewerber soll für Drucker schon den Itanium intern verwendet haben (HP).

3. Für abgeschlossene Umgebungen hat es durchaus Sinn spezielle Designs zu nehmen. Und hier genau kann dann der Itanium seine Stärken auspielen.
FP-Power und auch die integerleistung ist ja nicht zu verachten.

4. Tradition. Intel hatte da ja mal schon in der Vergangenheit ein eigenständiges RISC Design, den ließ Intel i860 aus der Taufe heben. Eigentlich war nicht der 386 als Goldesel, sondern dieses eigenständige RISC Design gedacht.
i860? hatte da ein Chipsatz nicht auch mal so einen Namen? 8)

Auch für den Prozessor i860 fand intel eigenständige Anwendungsumgebungen, der ist auch heute noch von intel zu kaufen ... für Telefonanlagen, Drucker und Maschinensteuerungen 8)

5. Inseldasein. Es hat den Anschein, dass die Software/OS-Basis der Hemmschuh für den Itanium ist.
Für abgeschlossne Umgebungen nur für den Itanium, kann deswegen auch ein ganz anderer finanzieller Erlös erwartet werden.
Auch die Gefahr von Raubkopien und erodierenden Preisen ist hier kaum zu erwarten.
Es sind also nicht nur technische Gründe doch auf den Itanium zu setzen, allerdings immer in der Hoffnung, dass es eine Insellösung bleibt. Aber solch ein Dasein war anfangs sicher nicht geplant- Da bleibt nur die Hoffnung in diesem Nischenbereich sich zu beweisen und zu konsolidieren ... für irgendwann doch noch goldene Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@rkinet
> c) Hybride Programmierung, also sowohl ein unveränderlicher IA64 OpCode-Satz, als auch ein nach Stand der Technik veränderbarer Anteil (Es gibt heute keine Gewähr und Möglichkeit binärcode kompatible Software auch düe zukünftige IA64 Proz. zu schreiben)

??? IA-64 ist doch binär kompatibel! Das genau ist ja eine der Haupterrungenschaften von EPIC.

> Technisch betrachtet ist der Itanium längst tot.

Merced war ein Implementierungs-Fiaso aber Itanium2 hat viele Schwächen beseitigt. Ich erwarte das Itanium3 eine wesentlich geänderte Mikroarchitektur haben wird. So gesehen wird es schon spannend was Emer & Co zustande bringen werden. Für einige Einsatzzwecke ist Itanium konkurenzlos, fragt sich nur sich dieser Nischen-Markt in Zukunft entwickelt.

Die IA-64 Basis ist nicht so schlecht, als dass man sie jetzt schon für technisch tot erklären kann.
 
Original geschrieben von HenryWince
[B

> Technisch betrachtet ist der Itanium längst tot.

Merced war ein Implementierungs-Fiaso aber Itanium2 hat viele Schwächen beseitigt. Ich erwarte das Itanium3 eine wesentlich geänderte Mikroarchitektur haben wird. So gesehen wird es schon spannend was Emer & Co zustande bringen werden. Für einige Einsatzzwecke ist Itanium konkurenzlos, fragt sich nur sich dieser Nischen-Markt in Zukunft entwickelt.

Die IA-64 Basis ist nicht so schlecht, als dass man sie jetzt schon für technisch tot erklären kann. [/B]

na, ich würde auch nicht "technisch" sondern "markttechnisch" sagen.

kannst du, henrywince, mal erklären, um welche nischen es sich da handelt? und welche technischen verbesserungen - neben dem obligatorischen cache-blähungen - sollen in den zukünftigen itanium? wobei ich gleich mal vorwegnehmen möchte, das jegliche verbesserung an der x86 ausführungseinheit natürlich ein witz wäre, weil erstens der itanium genau dafür nicht gebaut wurde (also kontraproduktiv) und zweitens, es ja wohl unvorstellbar ist, daß er da jemals neue rekorde aufstellen wird, d.h. gegen xeon oder opteron ankommt.

noch ein letzter gedanke zum nischen-markt: was sollte man als cpu-bäcker in den letzten zwanzig jahren meines erachtens gelernt haben? das man als nischen-anbieter nicht lange überleben kann, sondern nur, wenn man auch den massenmarkt erfolgreich bedient (wobei auch server und workstation für mich massenmarkt ist). letztes beispiel hierfür: sun. ich denke intel sah es genauso, weswegen der itanium auch nie gedacht war für irgendeinen nischenmarkt. und amd weiß dies auch, weswegen sie auch von daher ein cpu design für die verschiedenen märkte haben (und natürlich wegen ihrer geringen produktions- und forschungskapazität - aber das ist am ende fast das gleiche)...
 
Welche Nische das ist möchte ich auch wissen. Vielleicht im fp Sektor, wenn sie den Power5 deutlich preislich unterbieten. Aber garantiert nicht im integer lastigen Bereich, dort regieren Xeon und zunehmend eben der Opteron.

BTW: Vor Kurzem habe ich den Itanium Artikel in der C't xy/2001 gelesen. Damals stand dort nichts von Nischenmarkt, sondern vielmaehr sogar Andeutungen von Desktop IA64 Chips :]

Dass AMD nur ein Produkt für Mobile bis Server Markt entwickelt hat, liegt mit Sicherheit an den begränzten Mitteln. Daher finde ich es jedoch umso erstaunliher, dass sie es mit einem einzigen Produkt schaffen, in jedem Markt ein konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine zu stellen.
Irgendwo müssen da die PR Phrasen von den AMD Funktionären ala "We looked at the desires of our customers to establish a product, which helps them to..." schon was wahres haben.

@ Bokill
Ein i860 Chipsatz ist mir nicht bekannt, kenne nur folgende 8xy:
- i810: AFAIK der erste Chipsatz mit Hub Architektur von Intel
- i815: der FSB133 BX ;)
- i820: das RDRAM Desaster, inklusive MTH Desaster, FSB133 PIII
- i840: das Server Äquivalent zum i820
- i850: der erste P4 Chipsatz
- i845: die SDRAM P4 Chipsätze bis FSB 533
- i865 und i875: FSB 800 Chipsaets
Ich weiß allerdings nicht, obs noch ein paar Xeon Chipsätze mit dem Namen i8xy gab
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau dieser Chipsatz war das Erweckungsereignis für ServerWorks

Der i860 baute auf den "Populären" RAMBUS auf ... sehr bezeichnend, dass der nicht so bekannt ist 8)

Ich persönlich mag zwar tec-channel nich, aber Google spuckte da etwas aus
http://www.tecchannel.de/hardware/694/1.html

ServerWorks hatte schnell die künstliche Lücke erkannt und bot Chipsätze an, die eben nicht RAMBUS hatten ...

mit Verzögerung bot intel später auch DDR-Lösungen an
http://www.tecchannel.de/news/20020226/thema20020226-6807.html den E7500 Chipsatz.

intel war ja durch RAMBUS auf RAMBUS geknebelt.

MFG Bokill
 
Original geschrieben von HenryWince
IA-64 ist doch binär kompatibel! Das genau ist ja eine der Haupterrungenschaften von EPIC.

Die IA-64 Basis ist nicht so schlecht, als dass man sie jetzt schon für technisch tot erklären kann.


Quelle: http://www.gup.uni-linz.ac.at/skps/slides/itanium/itanium.pdf

Habe jetzt in dem Dokument nicht DEN IA64 Befehlssatz erkennen können.
Meines Wissens nach will/wollte Intel nach Stand der Technik der Hardware den Instruktionssatz jeweeisl anpassen und durch dazu optimierte Compiler unterstützen.

Dies schließt natürlich nicht aus, daß per Software die vorherigen Binärcodes beimm Betrieb umcodiert werden, genau wie bei IA32 auf einem Itanium.



Die Konkurrenz für den Itanium ist jetzt knüppeldick.
Die Stückzahlen gehen per x86-64 als Konkurrent verloren und IBM liefert ebenfalls einen PowerPC, der auch sonst in Stückzahlen vom Band läuft.

Die Zahl der installierten Systeme und besonders die Verfügbarkeit von Software bzw. deren Portierungskosten können zudem ein mehrfaches an den Hardwarekosten betragen. Selbst wenn Intel den Itanium 'verschenken' würde, wäre ein größerer Boom nicht zu erwarten.
Wie soll der da also noch überleben ?

Nicht vergessen, Intel wollte eine haushoch überlegene CPU auf den Markt bringen, der dann zum Selbstläufer wird. Die Phase der 'Überlegenheit' ist jetzt schon vorbei, IBM hat mittlerweiel die FloatingPoint Kundschaft fest im Griff und sieht keien Konkurrenz für den PowerPC. Intel hingegen betrachtet jede x86-64 Installation kritisch.
Auch ist der neue Xeon 64 schon die halbe Kapitulation ...


Intel wird zwar weiter am Itanium arbeiten, nur eine Fülle von Benchmarks vs. Xeon 64 oder PowerPC und Kundenbefragungen werden über die Technik dominieren. Und, die Kapazitäten bei Intel sind ja eher überlastet, als frei.
Schwächelnde Chipsätze für Centrino oder Server sind für Intels Zukunft inakzeptabel, das Ende für die Itanium-Entwicklung hingegen ein simpler Schlußstrich de Managements. Vielleicht wird jetzt schon alles verfügbares Entwicklungspersonal auf das Intel-Kerngeschäft fokusiert, wenn man die Kritik-email vom CEO rational weiterspinnt.
 
so, ich habe mir das jetzt mal richtig angeschaut auf aceshardware - und fast einen schock bekommen:


fpu, hölle:
http://www.aceshardware.com/SPECmin...0&ncf=1&nct=4&mf=250&mt=3600&o=0&o=1&start=20

int: "normal"
http://www.aceshardware.com/SPECmin...0&ncf=1&nct=4&mf=250&mt=3600&o=0&o=1&start=20

vor allem dachte ich ja, wenn es heißt ein vierfach-system, dann seien dies vier power5 cpus mit je zwei cores. aber hier ist es anders: das vierfach-system mit 130 specfp_rate leistung besteht nur aus 2 cpus mit je zwei cores, deswegen also auch "nur" mit 72mb l3 cache...

hier:
http://www.spec.org/osg/cpu2000/results/res2004q3/cpu2000-20040712-03231.html
 
@Treverer
Nette Benches :)

Witzig finde ich, dass dabei immer noch die Alphas mithalten können, sogar die Alphas 21264 sind da gelistet.

Wenn man bedenkt mit welcher "altertümlicher" Prozesstechnik diese gefertigt werden ...

Aber dies ist ja Geschichte. Ein EV8 in heutiger Spitzentechnologie wäre jedenfalls ein gefährlicher Gegner zum Power 5 gewesen.

I/O Spitzen-Technologie und SMT und SMP wären jedenfalls auch wie im Power 5 drin gewesen ...

MFG Bokill
 
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