ITX Mainboard + CPU + passendes Gehäuse für Router/Firewall

Beerman

Commodore Special
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Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken, mit evtl ein ITX System zusammenzustellen um dort dann eine Firewall zu betreiben.

Soll im Prinzip eigentlich ein System, mit dem ich dann etwas experimentieren könnte.

Das ganze System sollte passiv gekühlt sein.

Wenn möglich mehr als 2 Netzwerkanschlüsse (wird es wohl nicht standardmäßig auf so ein MB geben)

Welches Gehäuse/Netzteil könnt ihr mir empfehlen?

Und welche Platte? Evtl. SSD?

Und das ganze soll natürlich hauptsächlich unter Linux laufen.

Kosten darf das ganze natürlich auch nix und der Stromverbrauch sollte auch gegen 0 gegen... ;-)


Bitte um Vorschläge, Meinungen....


Danke!
 
naja auch wenns Intel zeuch ist:

ein Atom + Gehäuse sollte so bei 100Euro liegen; da nur als Firewall/Router geplant - keine HDD; einfach ne CF/SD/MS/MMC Karte als Speicherort fürs OS (Linux ??)

Summe : etwa 100-120 Euro oder ein gebrauchtes VIA C3/5/7 system


"normale" ITX Boards für AMD kosten etwa 150-250Euro ohne CPU
 
Vieleicht hilft dir diese Anleitung weiter, dürfte ganau das sein was du vorhast.
 
Erst mal danke für die Antworten.

Hatte das Thema in den letzten tagen erst einmal nicht weiter verfolgt.


Vieleicht hilft dir diese Anleitung weiter, dürfte ganau das sein was du vorhast.

Danke für den Link! Die verwenden dort ein AMD Geode Board. Das verwendet zum Teil ein TinyBios. Ist eine OpenSource Firmware. Und da weiß ich nicht wie es mit der Kompatibilität aussieht... (Windows läuft damit scheinbar schon einmal nicht, was ich aber natürlich auch nicht auf dem System installieren will ;D ) Allerdings ob man da jegliche Linux-Varianten installieren könnte... ???

Außerdem kann man dort keinen Speicher nachrüsten. Die haben 256 MB fest installiert. Kosten tun diese dann auch schon 120 €uronen.


naja auch wenns Intel zeuch ist:

ein Atom + Gehäuse sollte so bei 100Euro liegen; da nur als Firewall/Router geplant - keine HDD; einfach ne CF/SD/MS/MMC Karte als Speicherort fürs OS (Linux ??)

Summe : etwa 100-120 Euro oder ein gebrauchtes VIA C3/5/7 system


"normale" ITX Boards für AMD kosten etwa 150-250Euro ohne CPU

Ich persönlich hatte auch schon ein Atom ins Auge gefasst. Die kosten auch nur 87 €uro. Inkl. Atom 330. Das ist doch die Dualcore Variante, oder?

Allerdings stört mich dort der Brüllwurfel gewaltig. Ich hätte gerne ein komplett Lüfterlose Variante... Oder wie laut sind die? Bzw. gibt es auch passiv gekühlte Varianten vom so einem 330er System?

Ich hab im Moment eher ein Auge auf ein VIA-System geschmissen.

z.B.: DIES + DIES (gibt es auch als Giga-BIT Version)

Allerdings blicke insgesamt bei dem Via-Angebot kaum durch. Zumal bei den meisten Anbieter nicht die genaue CPU genannt wird. Von Eden gibt z.B. mehrere Versionen.

Kann mich hier mal bitte einer Aufklären? :) Auf was muss ich bei den VIA Zeuch achten? *noahnung*

Ich wusste ja nicht, das das Angebot so groß ist. Kennt jemand einen guten Online-Shop für solche Sachen?

Und welches Gehäuse.... ??? .... ;)
 
Schau dir mal dieses Board an. 3 Lan Anschlüsse und sparsamer gehts kaum noch. Wenn du sowieso was Linuxartiges drauf machen willst könnte IPCop oder Monowall, bzw pfsense was für dich sein. Von allen gibt es Versionen die für den Betrieb auf CF-Karte optimiert sind. Für IPCop existiert auch eine größere deutschsprachige community.
 
Danke, für die TIpps!

Das Board hatte ich schon gesehen. Und auch ernsthaft darüber nachgedacht.

Bloss zu dem tinyBIOS konnte ich nicht viel finden... Muss ich der Richtung mit Problemen rechnen? Ich weiss das z.B. WIndows damit schon einmal nicht laufen soll (will ich auch nicht installieren) aber läuft es dann mit jedem Linux? Muss ich der Richtung dann mit Problemen rechnen?

Und wie ist die Geschwindigkeit im Vergleich zu den VIA -Zeuchs? Soviel teurer sind die ja nicht und damit wäre etwas flexibler. Insofern gehen meine Überlegungen eher in Richtung VIA.

Hauptsächlich soll das System was zum "fummeln" und "testen" sein. Evtl. bastle ich mir da auch ein eigenes Linux drauf. Das überleg ich mir dann wenn ich mal passende Hardware gefunden habe.
 
Ich habe mich auch schon verschiedentlich mit der Idee befasst, einen Router selbst zu bauen. Die o.g. Boards von PCEngines kannte ich bisher nicht, 3 LAN-Ports sind natürlich eine gute Sache. Niedrigger Stromverbrauch ist ja auch nett, aber ich wollte bei Investition von ca. 200€ nicht darauf festgelegt werden, das Gerät nur als Router betreiben zu können.

Bisher habe ich immer mit den Jetway-Boards geliebäugelt. Die gibt es je nach Modell auch mit 2 LAN-Ports, manchmal mit optionalem I/O-Modul für weitere Schnittstellen. Eine CF-Karte als Festplattenersatz habe ich auch schon in Erwägung gezogen, aber für Experimente ist wohl eine 2,5" SATA-HD die bessere Wahl. Richtig teuer wird es dann bei dem passenden ITX-Gehäuse und ggf. der externen Stromversorgung.

Letztendlich bleibt aber die Frage, ob der Eigenbau den Preis wert ist. Ein DSL-Modem braucht man immer noch, einen nachgeschalteten Switch - zumindest wenn man wie ich überwiegend auf kabelbasiertes Netzwerk setzt - ebenso.

Wenn ich derzeit nicht ein Platz-Problem hätte, würde ich wahrscheinlich auf die günstigste Alternative zurückgreifen, die ich in den Zeiten, bevor DSL-Router aufkamen, auch schon hatte: Ausgemusterte Hardware in Mini-Tower-Gehäuse, zwei bis drei Netzwerkkarten, ein Open-Source-Router/Firewall-Software und schon ist man fertig.
 
Das problem ist auch das du in einen Bereich suchts (ITX) in dem viel über Embedded läuft. Man findet einige Interessanten Board im Netzt, aber das geht dann über Großhändler und dir geben auf ihren Seiten keine Preise an.
Da wirst du wohl nicht am Atom vorbei kommen, der ist verfügbar und günstig.
 
[...]Da wirst du wohl nicht am Atom vorbei kommen, der ist verfügbar und günstig.

Aber ausgerechnet die Atom-Plattform wird von Intel bei der zulässigen Systemumgebung (Chipsatz etc.) beschränkt, um die vollwertigen Systemplattformen (C2D) nicht zu beeinträchtigen. In der nächsten Zeit wird es daher kaum ein Mainboard mit mehreren LAN-Ports onboard geben.
 
Das problem ist auch das du in einen Bereich suchts (ITX) in dem viel über Embedded läuft. Man findet einige Interessanten Board im Netzt, aber das geht dann über Großhändler und dir geben auf ihren Seiten keine Preise an.
Da wirst du wohl nicht am Atom vorbei kommen, der ist verfügbar und günstig.

Na ja, es gibt auch sehr viele VIA Boards. Beispielsweise so etwas: BOARD + ERWEITERUNG.

Insofern hat man dort schon etwas Auswahl. Es gibt ja auch Boards ohne CPU.

Blos was ich mich frage, warum sind ITX-Boards ohne CPU immer so teuer? ( ~ 200€) ???

Aber ausgerechnet die Atom-Plattform wird von Intel bei der zulässigen Systemumgebung (Chipsatz etc.) beschränkt, um die vollwertigen Systemplattformen (C2D) nicht zu beeinträchtigen. In der nächsten Zeit wird es daher kaum ein Mainboard mit mehreren LAN-Ports onboard geben.


Die Atom-Boards sind zwar saugünstig (~ 90 €uronen) allerdings gibt es nicht allzuviel Auswahl. Und man hat nur einen Chipsatz (der nicht der sparsamste ist). Und die meisten sind auch noch aktiv gekühlt.

Und man muss sich noch eine PCI-Netzwerkkarte mit mehreren LAN-Ports kaufen. (auch nicht grad billig). Zumindest habe ich bei geizhals auf die schnelle nichts günstiges gefunden.

Wie ist denn die Geschwindigkeit im Vergleich zu einer VIA CPU?

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Wer kennt sich mit dem VIA-Kram aus? Kann mir ein paar Tipps dazu geben? Welche CPU man dort empfehlen kann auf was man bei den VIA-Boards sonst noch achten muss.
Welches Gehäuse (lüfterlos!) kann empfohlen werden.
 
Blos was ich mich frage, warum sind ITX-Boards ohne CPU immer so teuer? ( ~ 200€)

Das Problem kenn ich. Die vor ca. 2 Monaten vorgestellten AM2+ Mini-ITX Boards von Jetway und Albatron mit 780G fallen eben in diesen "Luxus" bereich. Ein sollches Board würde mich ja auch reitzen vorallem die Version mit 16x PCIe Steckplatz. Die Vorstellung eines kleinen Quad und meiner HD3870 auf dem Board in einem schmucken mini ITX Gehäuse ist schon sexy... aber auch dementsprechend Teuer.
 
*ausbuddel*

Habe ähnliches vor, allerdings für ein professionelleres Umfeld und mit Endian als Firewall-Linux. Als CPU Denke ich da an einen Intel Atom, oder einen Low Power AMD Sempron/Athlon oder einen der schnelleren Geode. Allerdings brauche ich 6-8 Gigabit Anschlüsse und am besten ein 19" Gehäuse. Das ganze darf auch ruhig 300-500Euro kosten. Das wäre dann immernoch preisgünstiger als andere UTM Firewalls und ich müsste nicht jährlich für Spam- Content-und Antiviren-Filter Signaturen blechen.

Hat jemand eine Idee?
 
wenns in ein 19"-gehäuse soll, kannst du n desktop-board mit igp und mehreren pcie-slots nehmen und mehrere gbit-nics draufpflanzen. dualport-nics gibts ab 100 € und quadport-nics ab etwa 300 mücken (brauchen jeweils mindestens nen x4-slot). dazu noch ne cpu, ecc-ram (am einfachsten mit ner amd-cpu auf nem asus-board) und fertig ist die laube. wird dann aber knapp vom preisrahmen her.

andererseits frage ich mich gerade, wozu ne firewall 6 -8 ports braucht? soll sie zwischen mehreren netzen routen? wenn nicht, sollte es doch auch ein switch tun, der alle leitungen mit der fw verbindet. oder habt ihr in der firma mehr als 1 gbit anbindung ans netz?
 
Ich habe mal etwas recherchiert und mir ein passendes Chenbro 19" Gehäuse für ITX Boards raus gesucht.

Die Frage ist jetzt nur noch was man da rein stopfen könnte:
Von MSI gibt es ein Fuzzy Board mit 3 Netzwerkanschlüsse Onboard, das ist aber ein Sockel M Board und dafür gibt es nicht mehr sehr viele günstige CPUs.
Ein Atom 330 oder D510 wäre eine stromsparendere aber nicht so leistungsfähige Alternative.
Als AMD Freund habe ich natürlich auch noch einen Athlon X2 4450e auf Jetway oder MSI Mini ITX Board im Hinterkopf.
Hier hätte ich die Wahl zwischen GF8200, AMD 780 und AMD 690 Chipsatz.
Welcher hat denn die geringste Leistungsaufnahme?

Insgesamt wird das AMD System erfahrungsgemäß etwa rund 35Watt idle und bis zu 70Watt unter Last verbrauchen. Das ist mir eigentlich schon etwas zu viel, aber bei 2-3 IP-Sec Verbindungen und Content/VIren/Spamfiltern von bis zu 50 Mitarbeitern ist die Leistung des Athlons sicher nicht fehl am Platz.
Der Atom wird ein paar Watt drunter bleiben, aber ich bin mir nicht sicher ob die Leistung ausreichen wird und preislich ist zumindestens der D510 Atom sogar etwas teurer.
Wie sich ein C2D Mobile oder Celeron M4xx dabei schlagen kann ich überhaupt nicht einschätzen. Hat jemand vielleicht ein paar vergleichswerte, mal abgesehen von TDP angaben?

XD
 
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