Japan: AKW auf Batteriebetrieb

Wieviele Leute verrecken und werden geschändet für die billigen Solarzellen aus China?

Keine, denn die Zellen die hier verbaut werden kommen aus drei Werken weltweit und keins davon steht in China. Den billig scheiß den die Chinesen bauen findest du auf einem Taschenrechner, aber nicht zur ernsthaften Stromerzeugung.
 
David: Das hat jetzt nichts direkt mit Deinem Beitrag zu tun aber das "Ups" ist sowas von treffend für alles was politisch im Zusammenhang mit der Atomkraft passiert ist.

Ups hier ups da... ups, in den 70ern kannten wir noch gar keine Tsunamis... ups es gibt Erdbeben der Stärke 6+ ups es sind Menschen verstrahlt. Ups die Suppe leckt durch unser geplantes Endlager. Ups dies versagt ups das klappt nicht.

Es kann doch niemand genau sagen ob der Reaktorsicherheitsbehälter (neudeutsch neuerdings Containment) noch intakt ist. Ein offener Sicherheitsbehälter hat nicht automatisch zur Folge, dass eine Explosion stattfindet und vor allem auch nicht notwendigerweise sofort.

Der Umgang mit der Kernenergie beruht wie bei so vielen Dingen einfach auf der Wahrscheinlichkeit. Man sagt es passiert einmal in 1000 Jahren das so ein Supergau stattfindet. Nur mal hypothetisch formuliert jetzt. Also wird gesagt, vollkommen unwahrscheinlich, also ist es sicher und wir können es nutzen. Eine Tatsächliche Gewissheit gibt es nicht, nur die, das Fehler passieren. Die Unwahrscheinlichkeit eines Vorgangs ist aber kein Beleg für dessen Nichteintritt oder dafür, das etwas als sicher anzusehen ist.

Risiken sind immer da und natürlich sollte man sie auch eingehen, sonst geht es nicht voran. Aber wer möchte die Verantwortung für Strahlenkranke, das Siechtum oder deren Tod tragen, falls es doch mal zum Supergau kommt? Man muss auch diesen Dingen Rechnung tragen. Nicht alles lässt sich in wirtschaftlichem Vorteil messen.
 
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Das Probelm ist das diese wahrscheinlichkeiten vom Supergau nur für ein einziges Kraftwerk benutzt werden und auch nur annähernd berechnet werden können...

Das mit dem Ups stimmt schon...leider, muss man dazusagen.

Edit:

Joa, TEPCO server sind auch offline...
 
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Keine, denn die Zellen die hier verbaut werden kommen aus drei Werken weltweit und keins davon steht in China. Den billig scheiß den die Chinesen bauen findest du auf einem Taschenrechner, aber nicht zur ernsthaften Stromerzeugung.
Das stimmt nicht ganz. Yingli Green Energy ist z.B. ein chinesischer Hersteller, der hier massenhaft verbaut wird...

Viel bedenklicher sind aber die Module von First Solar, die sogar hier in Deutschland produziert werden. Diese enthalten nämlich Cadmiumtellurid, und gelten daher als Sondermüll. Wenn dein Haus also abfackelt, hast du da einen riesen Haufen Sondermüll, der teuer entsorgt werden muss...
 
REUTERS schrieb:
FLASH: TEPCO president says radiation level at the site of the Fukushima Daiichi plant is not an immediate threat to humans

Entweder stimmt das nu wirklich, dann is alles weggezogen, oder da gibs doch verschleierungen
 
Wenn dein Haus also abfackelt, hast du da einen riesen Haufen Sondermüll, der teuer entsorgt werden muss...

Was aber nicht das Problem des Häuslebauers ist, denn Solarfelder auf dem Dach sollte man versichern, und alle Photovoltaik Versicherungen decken auch diese Kosten mit ab. Wer seine Solarzellen nicht versichert hat hat ganz andere Probleme auch ohne Hausbrand. Da muss sich nur mal was lösen.
 
Solarzellen hin oder her, man darf nicht vergessen, welche Mengen an Forschungs- und Fördergeldern in die Entwicklung der Kernenergie geflossen sind und welche in die regenerierbaren, bzw. erneuerbaren Energien. Hier liegt man ja Jahrzehnte zurück, verglichen mit dem Atomstrom.

Diese vereinfachende Aussage, Strahlung sei im moment nicht direkt gefährlich ist doch absurd, dann können wir Asbest auch weiterverwenden, das ist prinzipiell auch nicht direkt gefährlich.
 
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Strahlung ist aber bis zu einem bestimmten Punkt auch nicht gefährlich. Wenn man bis zu einer bestimmten Dosis schnell genug dekontaminiert wird, reicht das, vorrausgesetzt m an hat nichts eingeatmet, das ist dann was anderes...
 
Die Leute haben aber diese merkwürdige Angewohnheit nunmal.
 
Auch klasse war Frau Merkel heute Abend nach der Sitzung im Kanzleramt
O-Ton war, "Unsere Atomkraftwerke sind sicher, aber wir gucken dann mit den neuen Erkenntnissen danach ob das denn auch so ist"

Was will die gute Frau auch anderes sagen? Schließlich kann sie bei einer Diskussion um die Atompolitik nur verlieren. Vorallem sind ja in 2 Wochen wichtige Landtagswahlen.
Man wird wahrscheinlich eine Studie in Auftrag geben, die dann zum Schluß kommt, dass alles nach den aktuellen Erkennissen sicher ist. Vielleicht zeigt man noch etwas Aktionismus und "zwingt" die Betreiber zu kleinere Nachbesserungen - mehr wird es sicherlich nicht geben.

Was ich mich gerade noch frage, falls ein SuperGAU in Deutschland passiert, kann der Betreiber dann die Restlaufzeit bzw. die restliche Strommenge auf ein anderes AKW übertragen? *suspect*
 
Da bleibt nur zu hoffen das unsere "Eliten" endlich mal das Hirn einschalten, falls noch eins verhanden ist.

Als Tschernopyl in die Luft flog hieß es ein Supergau kommt nur alle 10.000 Jahre vor. Leider sind es nur 20 Jahre. Da kann man sich ausrechnen was auf uns zukommt wenn die Kernenergie weiter so ausgebaut wird.

Ich finde es besser mit ner Kerze auf´s Klohäuschen zu gehen als verstrahlt im Leichenschauhaus zu liegen.

Ich denke auch das über die Uranmulition neu geredet werden muss, den deren Einsatz tötet im nach hinein noch tausende von Menschen. Ich sag nur Kosovo und Irak. Aber das wird ja in den Medien Totgeschwiegen.8-(
 
Schaut jemand den Japanischen Stream? Die Berichterstattung ist mit einem Schlag richtig gut geworden...
 
Ich kann die Atomgegner nicht besonders leiden muss ich sagen.

Denn wer mit der Kernenergie aufhören will, will damit eigentlich sagen: Leute, wir haben das Maximum aus unseren Genen ausgeschöpft, wir sind zu doof für die Kernenergie und hören jetzt auf, bis der nächste Evolutionsschub unsere Fähigkeiten ausbaut.

Nach DIESER Logik, müssten wir sofort mit Klonen,Gentechnik, Kernfusion und (JA!) Solarenergie und vielem mehr sofort aufhören, da die Risiken in diesen Bereichen für uns noch VIEL katastrophaler sein können und die Komplexität für unser Hirn hier nochmal um ein tausendfaches höher ist. Saubere Energie durch Solartechnik? Das ich nicht lache - wisst Ihr, was für ein fürchterlicher Abfall in riesigen Mengen durch verbrauchte Solarzellen entstehen wird/würde? Ich habe Bekannte, die in diesem Bereich entwickeln und die würden lieber im AKW verglühen, als durch die Gifte aus den Solarzellen draufzugehen.

Sollen wir uns also damit abfinden, was wir erreicht haben und ab jetzt nur noch mit dem erreichten weiter dahinvegetieren? Ich denke nicht. Jedem halbwegs Klardenkenden sollte doch bewusst sein, dass nicht unser Unvermögen die Risiken auslöst, sondern die Profitgier zu geringeren Sicherheitsstandards führt. Folglich sollte man dort auch ansetzen und uns nicht ins Mittelalter zurückkatapultieren.
 
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Diese vereinfachende Aussage, Strahlung sei im moment nicht direkt gefährlich ist doch absurd, dann brauchen wir Asbest auch weiterverwenden, das ist prinzipiell auch nicht direkt gefährlich.
Im Gegensatz zu Asbest sind wir Menschen aber immer einer natürlichen Hintergrundstrahlung ausgesetzt. Im Gegensatz zu Asbest kann man mit radioaktiver Strahlung Krankheiten heilen. Du kannst dir auch mal angucken, wie viel Extrastrahlung Piloten abbekommen, dadurch, dass sie lange Zeit auf über 10km Höhe sind und die Strahlung aus dem All stärker abbekommen. Es gibt sogar natürliche Reaktoren, wo dircht unter der Erde große Mengen Uran sind. Da sickert dann über ein paar Stunden das Wasser rein, moderiert ne Reaktion und plötzlich gibts Geysire, da das Wasser verdampft und sich aus den Spalten drückt. Dann erliegt die Reaktion und es geht von vorne los. Da wird ein vielfaches der üblichen Strahlung gemessen und trotzdem leben da Eingeborene, die auch nicht 4 Arme haben.

Radioaktive Strahlung wird oft als gefährlicher wahrgenommen, als sie ist. Das liegt daran, dass die Mehrheit der Leute sie nicht versteht. Frag mal auf der Straße die Leute nach Alpha- oder Betastrahlung. Solch triviale Dinge wissen die Meisten nicht. Etwas, das man nicht sieht, hört, riecht ist einfach böse. Ist bei Mobilfunkmasten oft das Gleiche. Solange die sichtbar sind, klagen die Leute über Kopfschmerzen. Auch, wenn die Antennen noch nicht in Betrieb sind. Wenn man sie unter das Dach verlagert, aus dem Blickfeld, sind die Beschwerden weg.

Selbst in Tschernobyl leben inzwischen wieder Leute. Zwar schwankt in "der Zone" die Radioaktivität stark, aber man kann, wenn man weiß was man tut, auch 20km vom Reaktor in Prypiat Pilze sammeln. Die Zahlen für Opfer des Reaktors sind auch interessant. Zwischen 10.000 und 200.000 je nach Studie (IAEA vs Greenpeace ist ein Unterschied.). Selbst wenn man die zweite Zahl zu Grunde legt, muss man sich nur mal angucken, wie viele Menschen jedes Jahr am Rauchen sterben (da nimmt man übrigens auch vergleichweise große Mengen radioaktiver Isotope auf). Damit knackt man diese Marke von 200.000. Allein in Deutschland 110.000 Rauchertote pro Jahr. Rechne das mal auf 25 Jahre auf. Weltweit 5,4 Millionen Tote durchs Rauchen. Das ist ne ganz andere Größenordnung. In Tschernobyl starben von 130 Ersthelfern 30 innerhalb der nächsten 2 Monate. Das waren vor allem Feuerwehrleute, die ohne jeden Schutz zum Reaktor fuhren und nach der Kernschmelze und während des Brandes ohne Atemschutz 2 Meter über dem offenen Reaktor standen.

Innerhalb solcher Vergleiche ist Kernkraft 1. ziemlich sicher (Tschernobyl hatte anderen Reaktor und man hat den Unfall quasi bewusste herbeigeführt) und 2. auch ungefährlicher als 99% denken.



Und man nach Japan guckt muss man sich eines klar machen: Mit Hiroshima und Nagasaki ist Japan das einzige Land bisher, wo Nuklearwaffen wirklich eingesetzt wurden und Tausende starben. Trotzdem ist Kernkraft _die_ Energiequelle in Japan. Die Japaner gehen offensichtlich sehr viel erwachsener und weniger hysterisch damit um. Wenn man keine natürlichen Ressourcen hat, muss man halt seine Energie woher holen. Deswegen fände ich die richtige Reaktion unserer Regierung wäre eine Stellungnahme: "Aus Solidarität mit den Menschen in Japan werden wir unsere Atompolitik mit der Japans abstimmen. Wenn Japan abschaltet, tun wir das auch. Wenn Japan neue Reaktoren baut, dann bauen wir neue." Da könnten wir eigentlich sofort die Planung neuer Reaktoren in Angriff nehmen.

Das 5. schwerste Beben, das je registriert wurde, führte jetzt in einem 40 Jahre alten Reaktor zu schweren Problemen. Die anderen Kraftwerke werden bestimmt angepasst und die Ereignisse werden weltweit von Forschern in Erkenntnisse umgesetzt werden, die in noch sichere Reaktoren fließen wird. Ich studiere zur Zeit an der RWTH Maschinenbau und zufälligerweise ist mein Tutorenprofessor der Inhaber des Lehrstuhls für Reaktorsicherheit und -technik. Eine Fügung, da das zufällig zugeteilt wurde und ich mich schon vor langem mal selber über Tschernobyl informiert hatte und nicht alles in den Medien schlucke. Und ich kann dir eines sagen: Es ist erstaunlich wie ernst die Leute das nehmen. 1. Die Aufklärung der Bevölkerung und 2. dass man Kernkraft wirklich mit allen Risiken annimmt. Hab da mal in einem Kolloqium gesessen und bei allen Überlegungen geht es wirklich um Risikominimierung. Das sind (zumindest bei diesem Lehrstuhl in Aachen) keine Lobbyleute. Was aber genauso ein Thema ist, ist die Aufklärung, da diese Lehrstühle in Deutschland natürlich quasi nicht an Forschungsmittel kommen und die Forschung in Deutschland einfach auf unfruchtbarem Boden stattfindet.

/edit: Das ist eine Studie der Europäischen Grünen zu Tschernobyl. Also im besten Fall neutral und im schlimmsten tierisch übertrieben und Anti-Kernkraft:
http://www.greens-efa.org/cms/topics/dokbin/118/118541.pdf

Vergleicht den mal mit den Rauchertoten und guckt, was mehr Opfer forderte.
 
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Ich kann die Atomgegner nicht besonders leiden muss ich sagen.

Denn wer mit der Kernenergie aufhören will, will damit eigentlich sagen: Leute, wir haben das Maximum aus unseren Genen ausgeschöpft, wir sind zu doof für die Kernenergie und hören jetzt auf, bis der nächste Evolutionsschub unsere Fähigkeiten ausbaut.

Nach DIESER Logik, müssten wir sofort mit Klonen,Gentechnik, Kernfusion und (JA!) Solarenergie und vielem mehr sofort aufhören, da die Risiken in diesen Bereichen für uns noch VIEL katastrophaler sein können und die Komplexität für unser Hirn hier nochmal um ein tausendfaches höher ist. Saubere Energie durch Solartechnik? Das ich nicht lache - wisst Ihr, was für eine fürchterlicher Abfall in riesigen Mengen durch verbrauchte Solarzellen entstehen wird/würde? Ich habe Bekannte, die in diesem Bereich entwickeln und die würden lieber im AKW verglühen, als durch die Gifte aus den Solarzellen draufzugehen.

Sollen wir uns also damit abfinden, was wir erreicht haben und ab jetzt nur noch mit dem erreichten weiter dahinvegetieren? Ich denke nicht. Jedem halbwegs Klardenkenden sollte doch bewusst sein, dass nicht unser Unvermögen die Risiken auslöst, sondern die Profitgier zu geringeren Sicherheitsstandards führt. Folglich sollte man dort auch ansetzen und uns nicht ins Mittelalter zurückkatapultieren.

Wer nicht lernfähig ist, ist zum Aussterben verurteilt
 
Innerhalb solcher Vergleiche ist Kernkraft 1. ziemlich sicher (Tschernobyl hatte anderen Reaktor und man hat den Unfall quasi bewusste herbeigeführt) und 2. auch ungefährlicher als 99% denken.

Richtig: Die RBMK, die dort zum Einsatz kamen - und heute noch immer zum Einsatz kommen - haben einen positiven Void-Koeffizienten. Das haben z. B. die Reaktoren in Japan nicht.
Das wird aber immer alles zusammengeworfen und es wird quasi ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen durchgeführt.
 
Schaut jemand den Japanischen Stream? Die Berichterstattung ist mit einem Schlag richtig gut geworden...

Meinst Du den, der Silverlight benutzt? Das kann ich leider nicht schauen, da ich diesen total unnötigen MS-Quatsch nicht unterstützen möchte.
 
Hat einer einen Link für mich zu diesem besagten Stream?8)

/hab schon gefunden! ;)
 
Ich glaube jedweder Giftmüll ist sicherer als Atommüll.

Deswegen werde ich morgen früh als erstes bei unseren Stadtwerken anrufen und
nur auf Öko Strom umstellen. Merkwürdiger weise findet man diesen Tarif nicht in
der jährliche Abrechnung.
 
Der hier? http://www.tagesschau.de/multimedia/livestreams2/index.html
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EDIT :
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Ich glaube jedweder Giftmüll ist sicherer als Atommüll.

Deswegen werde ich morgen früh als erstes bei unseren Stadtwerken anrufen und
nur auf Öko Strom umstellen. Merkwürdiger weise findet man diesen Tarif nicht in
der jährliche Abrechnung.
Genau, weil feste, verschweiße Stahlfässer auch einfach 2 Kilometer durch die Erde nach oben wandern. Und flüssiges CO2, das man unter die Erde pumpt, bleibt da für Jahrtausende und verdampft nicht beim ersten Riss, der den Druck senkt und steigt an die Atmosphäre zurück. Das ist wirklich gefährlich. Wenn sich eine solche CO2-Blase durch die Erde nach oben steigt, ersticken alle, die im Umkreis von einigen hundert Metern wohnen und leben.

P.S.: Schutzkleidung aus den Kernkraftwerken zählt übrigens auch als Atommüll und wird mit Castortransporten durch die Gegend gefahren. Wenn du mir so ein Ding besorgst, dann ziehe ich das sofort an. Die Sicherheitsmaßnahmen sind halt schon fast paranoid, damit man wirklich die größt mögliche Sicherheit hat.
 
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@ Fortatus Das ist doch Quatsch. Ich habe die Aussage kritisiert, das die Strahlung zur zeit nicht direkt gefährlich für den Menschen ist.

Eine solche Aussage kann ich immer treffen. Es ist immer einen Frage der Dosis, der Giftigkeit und anderer Umstände. Atropin ist auch ein Medikament - oder ein Gift - aber grundätzlich erstmal nicht gefährlich.

Die Aussage, auch wenn sie stimmt, nutzt rein gar nichts und zwar unabhängig davon, ob du Tschernobyl für ein inzwischen wieder angenehmes Wohngebiet hältst oder nicht.

Und schon sind wir wieder in der Diskussion, warum etwas ändern, wenn doch die Menschen an Aidsfolgen, Rauchen und Strassenverkehr sterben. Warum dann überhaupt etwas ändern. Kohle und Gas und Öl gabs in den 60ern ja noch genug, trotzdem musste Atomstrom her. Die Uranlagerstätten wachsen jedoch auch nicht. Es ist doch vollkommener Blödsinn, den Versuch, etwas zukunftssicher nachhaltig und sinnvoll zu verändern damit zu blockieren, das es ohnehin genug Mist in der Welt gibt - und da kommt es auf den einen oder anderen Supergau mehr oder weniger auch nicht an.

Und der Beitrag über die Ausschöpfung der Gene... da kann man nun wirklich nur mit dem Kopf schütteln.

Das Betreiben von Nuklearforschung hat nichts damit zu tun, ob man damit Strom erzeugt oder nicht. Vor allem weil das Nichterzeugen von Nuklearstrom nicht zum Erlöschen der Forschung führt. Frag mal all die Leute die in rein oder überwiegend theoretischen Forschungsfeldern aktiv sind.
 
Ich glaube jedweder Giftmüll ist sicherer als Atommüll.

Das möchte ich doch mal sehr deutlich bezweifeln.

Giftmüll muss mehr als Aufwendig entsorgt werden. Atommüll lässt sich "Transistieren", wo bei den meisten Stoffen die im Atommüll sind, die Halbwertszeit auf ein paar Stunden und die restlichen stoffe auf ein paar Tage oder Monate verringert werden.
 
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