Kann AMD mittelfristig noch mithalten?

Wenn es keine Kartellämter geben würde, wäre sicherlich einiges möglich zum Nachteil des Kunden und des Wettbewerbes. Deswegen wäre es sehr unwahrscheinlich das sich bei AMD oder Intel oder Nvidia was verändern wird.
 
Dir ist schon klar, dass wenn AMD übernommen und eingestampft werden sollte, Intel in der Form Geschichte ist?

Warum? Ist Microsoft Geschichte? Intel kann sich durch die ARM Fraktion und Apple bestens rausreden. Außerdem sind Monopole nicht per se verboten. Nur der Mißbrauch einer monopolartigen Stellung ist es. Du kannst davon ausgehen, dass die amerikanischen Kartellbehörden sich keine Sekunde mit einer Zerschlagung von Intel beschäftigen. Das sind Träumereien. Die beschäftigen sich höchstens mit übermächtigen Unternehmen aus dem Ausland. Dazu gehört Intel aber nicht, weil US Unternehmen.
 
Eigentlich ist der Untergang von AMD, dass beste was Intel passieren kann... erst recht, wenn es schnell geht.
Dann hat man nämlich noch ein paar Quartale um sich noch die letzten Reserven im Mainstream zu sichern.

Desweiteren betrachtet man im Enterprise noch keinen Rückgang, eher einen, wenn auch kleinen Anstieg der Nachfrage.
Durch was Desktops und Notebooks in großen Stückzahlen zwangsläufig ersetzt werden, ist wohl jedem klar.
Das man im Backend vorläufig auf potentes x86 KnowHow verzichten kann, möchte ich mal bezweifeln.

Ich sehe das wie RICHTHOFEN, der Amerikaner wird sich ein wichtiges Exportgeschäft nicht kaputt machen, schon gar nicht unter Obama.
Und das was er schreibt, habe ich schon sehr oft hinterfragt, nur selten eine wirklich gute Antwort erhalten.

Allein die Monopolstellung wird Intel überhaupt keine Probleme bereiten, schön wäre das allerdings nicht!
Intel kann seit 6 Quartalen in Folge, den Absatz steigern und glänzt mit Rekordumsätze.
Ich glaube nicht, dass Intel schnell und wirklich ernsthaft in eine finanzielle Notlage kommen wird.

Man kann Personal entlassen und mit einen drastischen Absatzrückgang auch vorerst teure Fabs schließen.
Intel wird noch viel Geld investieren um in vermeintlich-zukünftigen Märkten präsent zu sein, Alternative: Software.

Auf kurz oder lang, dass ist doch schon heute so, wird das Geld mit Software und Service verdient und nicht mit Hardware - Paradebeispiel IBM
 
Intel kann seit 6 Quartalen in Folge, den Absatz steigern und glänzt mit Rekordumsätze.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/PC-Flaute-bremst-Intel-1730750.html

naja, rekordumsätze sehen anders aus. und glänzen? die umsatzsteigerungen sind dieses jahr im vergleich zum vorjahr sehr bescheiden ausgefallen, waren im letzten quartal sogar rückläufig. und intels gewinn war zuletzt stagnierend bis rückläufig. intel hat mit den teilweise dramatischen marktverschiebungen hin zu tablets und smartphones ebenso zu kämpfen wie amd oder microsoft. nur im vergleich zu amd auf einem höheren niveau. und intel ist natürlich deutlich breiter aufgestellt. aber wie früher überall "intel inside" ist nicht mehr ... bei tablets und smartphones ist es wohl eher "intel outside". :]
 
http://www.heise.de/newsticker/meldung/PC-Flaute-bremst-Intel-1730750.html

naja, rekordumsätze sehen anders aus. und glänzen? die umsatzsteigerungen sind dieses jahr im vergleich zum vorjahr sehr bescheiden ausgefallen, waren im letzten quartal sogar rückläufig. und intels gewinn war zuletzt stagnierend bis rückläufig. intel hat mit den teilweise dramatischen marktverschiebungen hin zu tablets und smartphones ebenso zu kämpfen wie amd oder microsoft. nur im vergleich zu amd auf einem höheren niveau. und intel ist natürlich deutlich breiter aufgestellt. aber wie früher überall "intel inside" ist nicht mehr ... bei tablets und smartphones ist es wohl eher "intel outside". :]

Naja bei weiterhin vorhandenen Gewinnen in Milliardenhöhe lässt sich das verschmerzen. Das ist schon Jammern auf sehr hohem Nivea. AMD dagegen geht allmählich die Puste aus. Wie es besser geht zeigen beispielsweise Qualcomm und Nvidia.
 
@cruger
Ja stimmt schon, du Aufmerksamer. :) ;)

Sagen wir es anders, Intel steht seit Q4/2009 bis heute gut da (Umsatz/Gewinn). Der Umsatz liegt immer über 10 Mrd. Und der Gewinn kratz oft an der 3 Mrd. Grenze.
Ich finde das schon und das trotz Krise sehr akzeptabel, man sollte dabei auch die Investitionen in verschiedenen Bereichen nicht vergessen... McAfee, ASML, Infineon, InterDigital, Cray, RealNetworks, Qlogics, SySDSoft, Nvidia
 
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Trotz schwächelnden Absatz-Markt kann Intel eigentlich zufrieden sein. Zuletzt wieder ein paar % von AMD geholt, immer auf der Gewinn-Seite.

Wie wird es mit AMD weitergehen? Zwar glaube ich nicht an die schnelle Pleite, aber die Absatzprobleme werden zu Kündigungen und Schließungen von Abteilungen führen. Und das wiederum zu weniger Forschung und Entwicklung, was dann auch dafür sorgt das man immer weiter hinter Intel landet
 
Der Zug ist abgefahren. Nun folgt das lange dahinsiechen bis sich jemand erbarmt AMD aufzukaufen oder anderweitig unterstützt.
Fürs nächstes Jahr ist nicht wirklich neues geplant. Der Steamroller kommt wieder mal viel zu spät(2014), der Vishera spricht nur eine kleine Randgruppe(mich ;) ) an, und die APU's bringen zu wenig Cashflow.
 
Ich frage mich warum der Trinity im Notebook-Segment so schlecht ankommt.

Eigentlich halte ich ihn ideal für NBs die keine große CPU-Power benötigen
 
Die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach zu beantworten:
Eine APU mit fehlender Softwareunterstützung bietet nur einer speziellen Käuferschicht Vorteile.
Weil die tolle Grafikleistung (6000% schneller als Intels iGPU) brauchen viele Mainstreamer nicht und es interessiert daher auch nicht.

Es ist genau das, was hier schon viele User hinterfragt haben, auf welchen Käufer zielt eine APU ab?

Dem "Normalo" ist es doch vollkommen gleichgültig ob Celeron, Pentium, i3 oder AMD APU.
Auch das der CPU-Part bei den meisten Intel-Konfigurationen schneller ist, interessiert die nicht.
Die schauen, grob die Ausstattung und den Preis an und dann wird das attraktivere Produkt gekauft.
Am besten noch mit über 2 Jahren Garantie und das ganze von einem bekannten Hersteller aus der Werbung.

Das Leistungsargument ist doch eigentlich auch keins, für sehr viele, wichtige Kunden im MS.
Was braucht man den schon an Leistung, für normales Arbeiten am PC reicht ein alter DC 2GHz, 2GB Speicher und eine alte IGP.

Beziehungsweise ein E-350 mit HD 6310 - Für Office, Multimedia und Internet... braucht es nicht mehr.
Das ist das einzige was bei AMD relativ stabil läuft, Ontario- und Zacate-APUs, low-end, low-budget Lösungen.
Was soll dieser Kunde mit einem A10-Notebook für 500, 600 Euro anfangen? Er braucht es nicht.

Für Game- und Workstations werden nach wie vor Unsummen bezahlt, da interessiert eine Preisdifferenz von 50€ am Ende nicht mehr.
Für diejenigen die wenig Geld ausgeben können und wollen gibt es zahlreiche sehr gute Alternativen zu einer APU, auch bei AMD und das ist ein Problem.
 
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@Zwen: Richtig!
Ausserdem: Die meisten APU-Systeme kommen zusätzlich mit einer diskreten GPU, das macht dann diese Systeme noch uninteressanter.
 
Die Frage ist aus meiner Sicht ganz einfach zu beantworten:
Eine APU mit fehlender Softwareunterstützung bietet nur einer speziellen Käuferschicht Vorteile.
Weil die tolle Grafikleistung (6000% schneller als Intels iGPU) brauchen viele Mainstreamer nicht und es interessiert daher auch nicht.

Diese Argumentation ist doch lächerlich. Wer fragt eigentlich ob man Intels x86 Mehrleistung benötigt.
Die meisten wohl nicht. Wichtig ist nur das der Cinebench gut aussieht.

Der Logik folgend dürfte Intel nicht ein einziges Gerät mehr verkaufen.
 
Sicher, für die Surfer-Fraktion reicht auch ein Celeron/Pentium, aber denen könnte doch auch ein Trinity reichen.
Vielleicht sind die zu teuer, denn ein Celeron Dual-Core-NB bekomme ich ab 275€, eins mit A4 ab 365€

Das mit A4 ist wohl etwas höherwertig, aber vielen wird auch das Celeron-NB reichen. Und selbst wenn ich nach ähnlichen Modellen suche, das AMD ist immer teurer. Die Grafik mag schneller sein, aber der CPU ist dann deutlich langsamer als beim Intel.
 
Ich kenne Niemanden, der sich ernsthaft nach einer APU-Lösung (FM1, FM2) umschauen würde.
Die von AMD weg sind, werden vorläufig keinen AMD kaufen, die einen AMD haben, sehen wenig Gründe wieder einen AMD anzuschaffen (meine Erfahrungen).
Selbst die AMD-Fanboys im Bekanntenkreis schielen in Richtung Intel, gerade die Gamer. Im Bereich Workstation kenne ich persönlich keinen AMD-Nutzer oder Interessenten.

Ich wiederhole mich gerne, AMD hat das Problem - Stammkunden zu vergraulen und Neukunden nicht erreichen zu können.
Und das hat bei "Wissenden" (auch im Mainstream) genau einen Grund, einzig und allein das Portfolio, die Angebote auf dem Markt.

Den brauch auch keiner ankommen, mit Compiler-Gedöns oder Intel-Manipulations-Weltuntergangszenarien.
Für die, die wissen warum sie keinen AMD haben, spielt die Auswahl und Verfügbarkeit keinen Leierkasten.
 
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AMD braucht keine Kunden wie dich, die OEM Partner von AMD verbauen alles was attraktiv ist, Trinity ist genau das richtige Produkt für Mobile & Desktop Systeme, es geht um Massenware, was die Leute in Foren machen interessiert niemanden, das ist nur eine kleine Gruppe.
 
Das mich AMD nun nicht braucht, sehe ich genauso.
Das der Retail generell unwichtig wäre und niemanden interessiert, halte ich dagegen für eine Falschaussage.

(Foren-User aber auch kleine SBer kaufen in Summer ja nicht gerade wenig pro Quartal, wenn ich mich recht entsinne sind das bei Intel 20%, einschließlich kleiner OEMs.)

Desweiteren spreche ich auch nicht nur und allein von mir, sondern von dem was ich beobachten kann.

Sicherlich sind auch 200, 300 Personen (pro Quartal) vollkommen irrelevant, dennoch ist eine klare Richtung zu erkennen.
Und was am Ende des Tages das richtige ist, entscheiden wir auch nicht... sondern die zahlreichen Kunden beziehungsweise der Verkäufer.

In Bezug auf Massenware ist aufgezeigter Trinity, für viele eben nicht interessanter als die Konkurrenz.
Dabei wären wir dann wieder bei den Fakten, fernab von Wunschdenken oder persönlicher Meinung.

Auch als ich für zwei große OEM gearbeitet habe, konnte ich kein starkes Interesse an AMD festhalten.
Und das obwohl durchaus attraktive Produkte auch in Form von Promos (Enterprise) vorhanden waren.
Gerade im Mittelstand (bis 500 IT-User) gab es spätestens nach dem Consulting Argumente gegen AMD, der kleine Mittelständer hat oft nur über den Preis entschieden.

Auch ich werde meine WS bald aus dem Haushalt entfernen, da ich nicht mehr Zuhause arbeiten möchte.
Derzeit wüsste ich (wie viele andere) nicht, warum ich mir ein AMD-System hinstellen sollte, ich tendiere derzeit stark in Richtung iMac.
 
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Ich glaube, AMD braucht momentan jeden Kunden.

Meiner Meinung nach sieht sowieso keiner mehr bei den CPU, GPU, APU durch.
A4, A6, A8, A10, Zacate, Trinity, Phenom, Athlon, ein Athlon der ein Phenom ist.

Ich hab den halben Schrank voll mit AMD Krempel.
Von der Tüte 10 Jahre alte Erdnüsse mit AMD Logo drauf, Fahnen, Aufkleber, Kartenspiele bis zum Ati Mauspad.
Und was werkelt jetzt im Rechner? Ein Intel.

Warum?
Die Klatsche mit dem E-350.
Da hatte ich keine Lust auf eine weitere APU von AMD und das erstrecht nicht, wenn diese noch das doppelte an Strom ziehen.

AMD malt stehts bunte Bilder von irgendwelchen CPU.
Wenn es dann mal kommt, ist es meißt der Taschenrechner 2.0.
So zumindest mein Fazit speziell zum E-350 *noahnung*
 
So ist es, ich bekomme jedesmal das kotzen wenn ich am e350 oder e450 etwas produktiver sein muss. Da sind keinerlei Reserven vorhanden wenn der Browser z.B. mehr als 10 Tabs offen hat. Bei alten Vostro 1320 mit dem C2D habe ich solch Erscheinungen nicht...
 
Och büdde vergleiche doch den e350 nicht mit dem C2D. In welcher Welt lebst du denn? Mein Kumpel hat damals auf den Atom geschworen, der wurde sowas von enttäuscht, dass es kein Intel mehr haben wollte.
Nocheinmal: Den E350 vergleicht man mit dem Atom! Kapito?
 
Was?
Wieso sollte ein Besitzer eines C2D-Notebooks nicht an eine AMD E-Serie denken können?
Vielleicht möchte er ein neues Geräte, mit diversen Schnittstellen und langer Akkulaufzeit, was nicht wieder 1k€ und mehr kosten muss?

Das Problem bei diesem Vergleich ist, dass es leistungstechnisch ein Rückschritt für den Käufer mit einschließt.
Und dann geht es mit den Mittelklasse-APUs gleich weiter, die sind in bestimmten Applikationen eben auch nicht schneller als ein großer C2D.
Ich kaufe doch kein neues Gerät, nur das ich USB3 habe? Ich darf dann schon ein bisschen mehr Leistung haben, um das Ding wieder 3,4 Jahre zu nutzen?

Und dann immer diese Argumente, nimm "das" mit APU - da ist die Grafikkarte schneller, ich kann es nicht mehr hören.
Ich hatte hier A4 und A8 LIano-Desktop und auch Notebooks mit Trinity-APU – natürlich ist die iGPU schnell.
Je nach Anforderung des Interessenten (keine generelle Aussage) reicht das aber eben nicht... oder er braucht gar keine GPU-Leistung.

Oder wer benötigt eine preiswerten Office-Rechner, für die Eltern, 0 Leistungsanspruch, da kommt wer mit nem Quad-LIano um die Ecke.
Und die SSD darf natürlich auch nicht fehlen, bringt enorm Leistung und in Warenkorb liegen natürlich auch 8GB DDR3... es ist nicht nachvollziehbar.

Und ich habe Intel nicht primär wegen der Leistung gekauft und empfehle Intel auch nicht generell über Leistung.

Und natürlich ist TDP und Energiebedarf unwichtig, deswegen setzt Apple auch auf mobile und primär S-Intels.
Apple beschwert sich direkt bei Intel und als Exklusiv-Partner über zu hohen Strombedraf... natürlich als Langeweile.
Intel möchte mit Haswell erneut den Strombedarf reduzieren (TDP wird sich erhöhen) und das bei Leistungssteigerung, warum wohl...
 
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Weil? Lehn Dich mal zurück, KAPITO?

Wenn dann vergleicht man mit aktuellen DualCore mit IGP, wie dem i3 z.B. Aber das lasse ich lieber...

Och büdde vergleiche doch den e350 nicht mit dem C2D. In welcher Welt lebst du denn? Mein Kumpel hat damals auf den Atom geschworen, der wurde sowas von enttäuscht, dass es kein Intel mehr haben wollte.
Nocheinmal: Den E350 vergleicht man mit dem Atom! Kapito?
 
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