Kaufberatung Entwickler Notebook

mb0156ba

Commodore Special
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Hallo zusammen,

jetzt bin ich schon ein paar Tage auf der Suche und fast schon am Verzweifeln. Auf jeden Fall benötige ich für meine berufliche Weiterbildung (Techniker) ein neues Notebook. Mein aktuelles Thinkpad X121 erfüllt nicht so ganz die Anforderungen, die von der Schule gestellt werden. Diese Anforderungen wären:

Display: 15,6"
CPU: ab P4 2,6 GHz
RAM: 4 GB RAM
HDD: 60 GB freier Speicher (für virtuelles Gastsystem)
Schnittstellen: 2x USB
Laufwerk: DVD-Laufwerk

Gut, das will ich natürlich bei einer Neuanschaffung nicht so stehen lassen und habe noch einige Anforderungen und Wünsche meinerseits mit eingebracht, was dann zu folgendem Profil führte:
Display: ab 14-15,6" FullHD (oder mindestens 1600x900, aber keinesfalls weniger) aber keine 17" Totschläger
CPU: mindestens DualCore (vorzugsweise i5 mit Turbo und nicht i3)
RAM: mindestens 4GB (mit Option auf 8GB)
HDD: ab 250 GB
Schnittstellen: - mindestens 2x USB (davon mindestens 1x USB 3.0)
- Dockingstation (nicht via USB!!)
Laufwerk: optional (kann via USB Laufwerk ersetzt werden, dann aber mindestens 3x USB)
Tastatur: mit Hintergrundbeleuchtung (optional)
Preis: < 1000

Ja. Mit dem Profil habe ich mich jetzt auf die Suche gemacht und bin im Endeffekt auf folgende Geräte gestoßen:
- Lenovo Thinkpad T530
- Lenovo Thinkpad T430
- HP Elite Book 8560w
aber mit Sicherheit gibt es noch viele andere Alternativen. Und genau da kommt ihr ins Spiel :)
Die Thinkpads T440 und T540 sind wohl i.d.R. etwas oberhalb meines Wunsch-Budgets (und von der W5xx Reihe hab ich mich eh schon gedanklich verabschiedet *gg*)

Was mir wirklich wichtig ist:
Die Dockingstation liegt mir schon sehr am Herzen. Das ist etwas, was ich bei meinem Umstieg vom T40 auf das X121 schon sehr schmerzlich vermissen gelernt habe. Dadurch fallen viele vielleicht in Frage kommenden Ultrabooks halt gleich komplett raus :(
Auch möchte ich nicht mehr mit einer HD Auflösung arbeiten. 1600x900 ist wirklich das unterste der Gefühle und FullHD der absolute Wunsch!
Tendenziell würde ich lieber ein kleines, als ein großes Gerät bevorzugen. Natürlich is dem ganzen nach unten irgendwo eine Grenze gesetzt.
Natürlich würde lieber weniger Geld ausgeben als mehr. Die Schallgrenze sollen aber erstmal 1000 Euro sein, da ja eine Dockingstation auch noch dazu kommen wird.

Eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung ist dagegen eher als "nice to have" zu bezeichnen und ein fehlendes optisches Laufwerk lässt sich (ausreichend USB-Steckplätze vorausgesetzt) recht problemlos "ersetzen".
Eine SSD brauche ich zum Beispiel auch nicht. ich kann durchaus eine Minute warten, bis das System hochgefahren is und ich bevorzuge aktuell auf einem Notebook (als mobilen Begleiter) immer noch Kapazität vor Geschwindigkeit (nein, eine externe Festplatte ist bestenfalls bedingt eine Lösung für mich, selbst mit USB3.0).
Schön wäre natürlich eine Garantie, die über 12 Monate hinaus geht (bei nem Neugerät versteht sich).

Also, wer von euch hat den Durchblick bei den Notebooks und kann mir sagen, auf welche Geräte ich noch mein Augenmerk richten sollte?

Vielen Dank schon mal!

Grüße
Alex

Edit: Ach ja, da ich "natürlich" auch einen Studentenausweis usw. bekomme, wäre es bei einem Neugerät evtl. auch interessant, wenn es da ein Studentenprogramm oder dergleichen gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wichtig ist Dir denn die GPU?
Das T530 finde ich mit (schlapper) integrierter Intel GPU.
Das 8560w nur mit Nvidia Quadro, also einer dedizierten GPU, die fast das teuerste am ganzen Gerät ist und z.B. für CAD eingesetzt wird.
MfG
 
Wie wichtig ist Dir denn die GPU?

Ja erst dachte ich mir: Ja so ne fette GPU wäre natürlich toll :) Aber andererseits: Brauchen tu ichs nicht *gg*
Also auf deutsch: Die GPU muss den Desktopinhalt anzeigen, gelegentlich mit Sicherheit auch ein HD Video abspielen. Mehr auch nicht. D.h. es würde mich nicht stören, wenn eine dedizierte GPU drin wäre, aber mir reicht auch ne integrierte Intel Grafik. Die wird Eclipse und andere IDEs vermutlich mindestens genauso gut darstellen können.

Zum Zocken hab ich eh nen PC und da sind die Quadro und Fire Karten sowieso nicht erste Wahl.

Aber ich will mich ja auch nicht auf die oben genannten Geräte beschränken. nur mehr habe ich in den ganzen Stunden der Suche ehrlich gesagt noch nciht aufgetan :(
 
Zum Entwickeln brauchst Du keine dedizierte GPU. Ich selbst entwickele mit Microsoft Visual Studio. Wenn Du nicht explizit an etwas enwickelst, was eine dedizierte GPU erfordert (wie z.B. CUDA), würde ich Dir sogar raten, den unnötigen Ballast der GPU wegzulassen. Eine diskrete GPU erfordert ein Kühlsystem, das darauf ausgelegt ist, diesen Chip mitzukühlen.

Nach meiner Erfahrung ist auch die CPU zum Entwickeln nicht so relevant wie eine schnelle Festplatte/SSD. Die CPU kommt fast nie an eine Auslastung heran, weil der Flaschenhals darin besteht, beim Kompiliervorgang Files zu lesen und zu schreiben. Beim Linken kann dann mal kurz die CPU die Hauptrolle spielen.

Wenn Du also auf gar keinen Fall eine SSD haben willst, dann lass Dir wenigstens nicht die lahmste Festplatte andrehen. Wobei, wenn Du schon gerne eine Minute beim Booten wartest, dann sind die Kompilierzeiten auch vernachlässigbar, und Du kannst nehmen, was Du willst. Dann ist Entwickeln eigentlich eher mit Office-Arbeiten vergleichbar.

Bekommst Du eigentlich im Rahmen Deiner Weiterbildung das Betriebssystem umsonst?
MfG
 
Bekommst Du eigentlich im Rahmen Deiner Weiterbildung das Betriebssystem umsonst?
MfG

Ich glaube schon. Aber das wäre nicht das Problem. Mein X121e habe ich damals ohne OS gekauft und mit dann ein WIndows 8 extra gekauft. Und da ich dann keine Verwendung für das X121e mehr habe, wäre diese Lizenz verfügbar für das "neue" Gerät. Und das wäre dann auch nur das Host OS. Während der Ausbildung (Technikerschule) wird, so wie ich es verstanden habe, hauptsächlich in einer VM entwickelt und gearbeitet.

Aber ja, Deine Ausführung zur Grafikkarte und dem Rest kann ich so unterschreiben. Deswegen sagte ich ja: Stören würde mich ne dicke GPU jetzt nicht unbedingt, aber brauchen tu ich sie nicht wirklich. Und warum ich einen i5 mit Turbo bevorzuge? Naja, ich hab nun shcon vermehrt gelesen, dass es einfach sparsamer ist, wenn der i5 entweder gar nicht hochtakten muss, oder durch das Hochtakten seine Arbeit schneller erledigt um früher wieder mit dem Takt runter zu gehen. Aber wenn der Rest passt, sag ich sicher auch zu einem i3 nicht nein.


Edit: Ach ja, da ich "natürlich" auch einen Studentenausweis usw. bekomme, wäre es bei einem Neugerät evtl. auch interessant, wenn es da ein Studentenprogramm oder dergleichen gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wichtigste am Entwickeln ist übrigens die Tastatur. Sofern Du die vom Notebook verwenden willst (ich verwende eine externe ergonomische Tastaur), solltest Du darauf achten, ein Business Gerät zu kaufen. Also z.B. bei HP kein Pavillon sondern ProBook oder EliteBook. Lenovos haben in der Regel auch eine gute Tastatur, am besten sind die ThinkPads, ThinkPad Edge auch ok. In jedem Fall besser als Acer, ASUS, etc. Von DELL gibt es natürlich auch Geräte mit guter Tastatur.
Willst Du also mit der Notebooktastatur entwickeln?
MfG
 
Na in die Schule werde ich sehr wahrscheinlich keine exerne Tastatur mitschleppen :) Da muss also die Notebook Tastatur herhalten.
Und daheim soll das gute Stück nicht ganz ohne Grund in ne Dockingstation, d.h. da führt kein Weg an einer externen Tastatur vorbei.

Ich nehme außerdem an, das sich alleine aufgrund der Dockingstation-Anforderung nicht um ein Business Gerät herum komme.

Btw. Ich entwckle auch jetzt schon zeitweise (und nicht erst seit gestern) auf der normalen Notebook-Tastatur meines Tinkpad X121. Ist zwar absolut kein Vergleich mit einer vernünftigen Cherry (mit ergonomischen Tastaturen komme ich gar nicht klar, schon mehrmals auf Arbeit ausprobiert), aber ich habe mich mittlerweile leidlich dran gewöhnt, dass ich da eben anders tippen muss...
 
Ok, da wir hier in einem AMD Forum sind, wie wäre es mit dem noch nicht lieferbaren Hewlett Packard EliteBook 755 G2 in Verbindung mit einer der folgenden Dockingstations, je nachdem, ob Du ein oder zwei Displayports benötigst.

CPU und IGP (APU) sollten bei weitem ausreichend sein für Deine Ansprüche. Die 500GB HDD läuft mit 7200rpm (Ich würde ja eine SSD nehmen und dafür keine Filme, etc. auf dem Rechner ablegen).
Auflösung ist 1902x1080 auf matten 15,6''. Periferie ist alles vorhanden von 4x USB 3.0 über GB-LAN bis WLAN, Bluetooth, Webcam. Zu beachten ist, dass es kein optisches Laufwerk hat.

Bei aktuellen Preisen kommst Du auf die anvisierten € 1000,- von der Nochnichtverfügbarkeit einmal abgesehen...
Jedenfalls sind die EliteBooks vom Feinsten, was Verarbeitung und Tastatur betrifft. An dem Gerät hast Du auch noch nach Jahren Spaß, i.Ggs. zu Nicht-Business-Geräten, wo die Tastatur nach einer gewissen Beanspruchung einfach am Hinterteil ist.
MfG
 
Ok, da wir hier in einem AMD Forum sind, wie wäre es mit dem noch nicht lieferbaren Hewlett Packard EliteBook 755 G2 in Verbindung mit einer der folgenden Dockingstations, je nachdem, ob Du ein oder zwei Displayports benötigst.

Wow, das kligt richtig gut :) Ich hatte befürchtet, dass es im Business Berech fast nur Inte-Systee gibt, aber in der Austatung gefält mir das sehr gut!
Nur eine Frage noch dazu: Gibt es bei HP für die EliteBooks auch "Großraum"Akus? Der 3 Zellen Aku in der Gertebeschreibung kommt mir aus m BAach raus etwa..klein vor.

Auf jeden Fall schon mal sehr vielen Dank!! Das behalte ich im Auge. Hab ja auch noch etwas Zeit und kann ggf. warten bis das Gerät verfübar ist.
 
HP hat auch größere Akkus, wobei die Anzahl der Zellen nicht unbedingt aussagt, welche Kapazität die haben.
Es gibt eine etwas ältere Computec-Meldung von heise, in der es im Update heißt:
"Auch hat HP für alle drei Hochkapazitätsakkus im Angebot."
Da musst Du einfach schauen, was die Shops zulassen, sobald das Gerät breiter verfügbar ist. Manchmal kann man direkt im Shop einen anderen Akku konfigurieren (vielleicht bei Built, sonst wohl eher selten), oder man kauft sich halt einen, wenn man meint, dass man mit dem ausgelieferten Akku nicht hin kommt.
MfG
 
hi

ja den gibt es wie für jedes elite und probook Link

lg
 
Super! Hab auch nochmal gelesen, dass der 3-Zellen-Akku für bis zu 8 Stunden Laufzeit gut sein soll. Das wäre schon recht üppig, wenn vielleicht auch nicht unbedingt realistisch. Das Gerät an sich gefällt mir auf jeden Fall von Klick zu Klick immer besser :)

Sehr vielen Dank für die Empfehlung. Das steht jetzt erst mal gaaanz oben auf dem Wunschzettel :)
 
Darf ich mal Nachharken:
Was machst du damit? Entwickeln? Zum Entwickeln braucht man nicht unbedingt einen Computer, oft reicht mir dafür Papier und Stift.
Ich vermute du willst damit PROGRAMMIEREN und nicht ENTWICKELN (Ein himmelweiter Unterschied). Falls meiner Vermutung nicht so sein sollte wäre es schön wenn du uns darüber aufklärst was du entwickelst (Fotos, Programme, Andere Produkte, Geschäftsabläuft, Prozesse, Ideen, Fahrzeuge, Werkzeuge, Materialien, Spielzeug, Torten, Telefone, Damen Unterwäsche, etc...).
Falls du damit Programmierst, ist die Eignung eines Laptop für deinen Zweck auch davon abhängig was du Programmierst. Es gibt durchaus Anwendungen, bei den ist ein Steinalter Laptop besser geegnet ist als ein aktueller (z.B. wenn RS232 oder Parallelport benötigt wird, Beispielsweise bei Microcontroller Programmierung).

Ich bin außerdem so Frei deinen Post zu Ziteren mit ein paar Anmerkungen.

Mein aktuelles Thinkpad X121 erfüllt nicht so ganz die Anforderungen, die von der Schule gestellt werden. Diese Anforderungen wären:

Display: 15,6"
CPU: ab P4 2,6 GHz
RAM: 4 GB RAM
HDD: 60 GB freier Speicher (für virtuelles Gastsystem)
Schnittstellen: 2x USB
Laufwerk: DVD-Laufwerk

Bis auf zwei Punkte würde der X121 diese Anfoderungen erfüllen:
1. DVD Laufwerk, das scheint dir aber egal zu sein, also kei Argument
2. Dispay 15,6", da würde mich ernsthaft Interessieren welche Gründe eine Schule dafür hat solche Anforderungen zu stellen? Weiter unten stellt du deine Anferungen gegen diese also scheint diese Anforderung ebenfalls recht egal zu sein. Demnach hast du kein Argument mehr weshalb dein jetziger Lapop diese Anforderungen nicht erfüllt.

Also: Was ist der Grund weshalb du deinen Laptop ersetzen willst?

Ja. Mit dem Profil habe ich mich jetzt auf die Suche gemacht und bin im Endeffekt auf folgende Geräte gestoßen:
- Lenovo Thinkpad T530
- Lenovo Thinkpad T430
- HP Elite Book 8560w

Ich kenne nur die Thinkpads. Der T5XX ist DEUTLICH schwerer und größer gegenüber den T4XX und als "mobiler Begleiter" ungeeignet. Letzerer hat auch i.d.R. längere Akkulaufzeiten. Dockingstation ist bei bei allesn Thinkpads möglich (X2XX, T4XX, T5XX). Ein Thinkpad Edge ist KEIN richtiges Thinkpad sonder nur ein 0815 Laptop das unter irreführendem Namen verkauft wird, genau wie der X121.
Die Leistung ist seit den T420 und X220 für die meisten Anwendungen mehr als Ausreichend so das die meisten auf die mobilen Geräte setzen statt auf den T5XX als Desktop Ersatz.

Eine SSD brauche ich zum Beispiel auch nicht. ich kann durchaus eine Minute warten, bis das System hochgefahren is und ich bevorzuge aktuell auf einem Notebook (als mobilen Begleiter) immer noch Kapazität vor Geschwindigkeit (nein, eine externe Festplatte ist bestenfalls bedingt eine Lösung für mich, selbst mit USB3.0).
Schön wäre natürlich eine Garantie, die über 12 Monate hinaus geht (bei nem Neugerät versteht sich).

Die HDD war in den letzten 10 Jahren immer der Flaschenhals der Computertechnik. Jetzt willst richtig Geld ausgeben und auf eine wirklich langsame 2,5" HDD "zurückrüsten"? Noch dazu sind SSD´s die deinen Anforderugen entsprechen in jeder Apotheke zu kaufen, bzw. werden von den Geräteherstellern mitgeliefert. Warum den Schritt zurück? Deine USB 3.0 Schnittstelle wäre schneller als deine Festplatte. Wazu dann die schnelle Schnittstelle?

VG

EDIT: Ganz vergessen:

HDD: 60 GB freier Speicher (für virtuelles Gastsystem)

Welche VM benötigt 60GB Speicher?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BigRick,

Darf ich mal Nachharken:

vielen Dank auch Dir für Deine Ausführung und Einschätzung. Selbstverständlich darfst du nachhaken.
Die Kernfrage die Du anfangs stellst lautet wohl: "Also: Was ist der Grund weshalb du deinen Laptop ersetzen willst?" Und ich will versuchen es zu erklären.

Kurfassung: Es gibt zwar keine unüberbrückbaren Differenzen, aber es passt auch nicht wirklich.

Langfassung:
Was machst du damit? Entwickeln? Zum Entwickeln braucht man nicht unbedingt einen Computer, oft reicht mir dafür Papier und Stift.
Ich vermute du willst damit PROGRAMMIEREN und nicht ENTWICKELN (Ein himmelweiter Unterschied). Falls meiner Vermutung nicht so sein sollte wäre es schön wenn du uns darüber aufklärst was du entwickelst (Fotos, Programme, Andere Produkte, Geschäftsabläuft, Prozesse, Ideen, Fahrzeuge, Werkzeuge, Materialien, Spielzeug, Torten, Telefone, Damen Unterwäsche, etc...).

Als ich schrieb ich suche ein "Entwickler"-Notebook, meinte ich in erster Linie ein "Programmierer-Notebook". Allerdings soll auf dem Gerät nicht nur programmiert/gecoded, sondern auch entwickelt werden.
Was ich unter „Entwickeln“ verstehe? Bspw. gehört für mich da die komplette Entwurfsphase dazu, also bspw. Erstellung von Spezifikationen, von UML Diagrammen (State-Machine, Aktivität, Sequenz, Use-Case, ...), uvm. Das kann man natürlich auch mit einem Blatt Papier und einem Stift machen, da hast Du absolut Recht. Ich möchte es aber nicht mit Stift und Papier, sondern den entsprechenden Tools machen, wie ich es eben auch in meinem Arbeitsalltag seit Jahren mache.

Falls du damit Programmierst, ist die Eignung eines Laptop für deinen Zweck auch davon abhängig was du Programmierst. Es gibt durchaus Anwendungen, bei den ist ein Steinalter Laptop besser geegnet ist als ein aktueller (z.B. wenn RS232 oder Parallelport benötigt wird, Beispielsweise bei Microcontroller Programmierung).

Hier kann ich kann ich Dir nur in vollem Umfang zustimmen. Selbst irgendwelche RS232 oder Parallalport-Adapter via USB sind nicht immer eine probate Lösung, wenn man solche Schnittstellen benötigt. Ich gehe aber davon aus, dass die Ausbildung an der Techniker-Schule weniger in Richtung Microcontroller-Programmierung und dergleichen geht, sondern mehr oder weniger „ordinäre“ Anwendungsentwicklung beinhalten wird.

Ich bin außerdem so Frei deinen Post zu Ziteren mit ein paar Anmerkungen.

[…]

Bis auf zwei Punkte würde der X121 diese Anfoderungen erfüllen:
1. DVD Laufwerk, das scheint dir aber egal zu sein, also kei Argument
2. Dispay 15,6", da würde mich ernsthaft Interessieren welche Gründe eine Schule dafür hat solche Anforderungen zu stellen? Weiter unten stellt du deine Anferungen gegen diese also scheint diese Anforderung ebenfalls recht egal zu sein. Demnach hast du kein Argument mehr weshalb dein jetziger Lapop diese Anforderungen nicht erfüllt.

Also: Was ist der Grund weshalb du deinen Laptop ersetzen willst?
Leistungstechnisch setzen die meisten IDEs, Compiler, UML-Tools und was man zum „normalen“ Entwickeln einsetzt, heutige Standard-Notebooks nicht mehr wirklich unter Druck.

Allerdings habe ich mein X121 nun nicht erst seit gestern. Ich arbeite damit nun schon seit mehr als 2 Jahren und ich weiß, wozu ich es gebrauchen kann und wozu nicht. Als mobiler Begleiter, zum Surfen, Filme schauen, usw. gibt es kaum etwas auszusetzen, auch wenn schon hier der verbaute E450 gelegentlich ein wirklich flüssiges Vergnügen zu verhindern weiß. Aber damit konnte ich so weit leben, war das Gerät doch in erster Linie dazu gedacht Zugfahrten oder mal ein Wochenende bei den Eltern zu überbrücken.
Zum Spaß habe ich aber auch schon versucht das eine oder andere Projekt zu kompilieren, aber selbst am QNX Board Support Package für das Beagle Bone Black hat er wirklich sehr, sehr lang kompiliert. Ich habe die Zeit nicht gestoppt, aber ich habe ihn danach nicht mehr mit derlei Arbeit gequält, vor allem weil ich nicht musste.

Jetzt hat sich da aber etwas geändert:
Für die Schule brauche ich ein Notebook, das ich auch mit so etwas „quälen“ können muss. Da kann ich meinen Desktop-PC, den ich das normalerweise machen lasse, genauso wenig mitnehmen, wie meinen Rechner aus der Arbeit. Ich muss einfach davon ausgehen, dass ich mehrere Stunden in der Schule sowohl entwickeln, als auch coden werde.
Wie die Schule jetzt genau auf dieses Anforderungsprofil kommt, kann ich Dir ehrlich gesagt (noch) nicht sagen.

Was ich aber sagen kann ist, dass (neben der oben bereits angesprochenen Leistung) sowohl das Display, als auch die Auflösung meines X121e für ein produktives Arbeiten einfach nicht geeignet sind. Mit einer Auflösung von nur 1366x768 auf 11,6 Zoll will vermutlich kaum jemand ein umfangreiches UML-Diagramm zeichnen. Das Coden selbst mag ja unter bestimmten Umständen und abhängig von der IDE noch gehen. Hier wünsche einfach alleine ich mir ein größeres Display und eine andere Auflösung. Kann man vielleicht als 1. Welt Problem abtun, aber als ich vor mehr als 2 Jahren das X121 gekauft habe, hatte ich eben ein ganz anderes Anwendungsprofil als ich es jetzt habe. Und jetzt passt das X121 eben nicht mehr so wirklich.

Und ja, das optische Laufwerk ist mir in der Tat „relativ egal“. Hier gibt es adäqute Ersatzmöglichkeiten.

Ein Thinkpad Edge ist KEIN richtiges Thinkpad sonder nur ein 0815 Laptop das unter irreführendem Namen verkauft wird, genau wie der X121
Jupp, war und ist mir bekannt. Ich dachte damals ich komme ohne Dockingstation klar. Geht auch, ist nur nicht komfortabel :)

Die HDD war in den letzten 10 Jahren immer der Flaschenhals der Computertechnik. Jetzt willst richtig Geld ausgeben und auf eine wirklich langsame 2,5" HDD "zurückrüsten"? Noch dazu sind SSD´s die deinen Anforderugen entsprechen in jeder Apotheke zu kaufen, bzw. werden von den Geräteherstellern mitgeliefert. Warum den Schritt zurück?
Was jetzt die SSD angeht:
http://blog.iddad.fr/post/2011/06/23/SSD-performances-in-a-coding-environment
Wir sprechen hier i.d.R. von etwa 10% Performancegewinn beim Kompilieren? Oder habt ihr andere, belastbare Zahlen, die mich hier vom Gegenteil, bzw. einem größeren Performancegewinn überzeugen? Jedenfalls haben wir das Thema vor gar nicht so langer Zeit auch auf Arbeit bereits aufgegriffen und einmal verglichen, zwischen Kompilieren von/auf HDD und Kompilieren von/auf RAMDisk. Das Ergebnis war (bei einem i7 2600k) nicht wirklich berauschend. Ich glaube mich erinnern zu können, dass wir nicht einmal die 10% erreicht haben.

Auf jeden Fall stehe ich zu der Aussage, dass ich lieber erst einmal mehr Kapazität haben möchte. Eine 128 GB SSD ist mir einfach deutlich zu klein. Eine größere SSD sehr wahrscheinlich aktuell zu teuer für das vorgesehene Budget (aber ich lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen). Das sind durchschnittlich immerhin > 100 Euro für eine 256 GB SSD und für das Geld ist mir ehrlich gesagt im Moment der Komfort einer Dockingstation wichtiger. Wenn sich natürlich irgendwo ein Angebot auftut, das Dockingstation und SSD (>=256GB) mit meinem Budget unter einen Hut bringt werd ich es mir auf jeden Fall anschauen.

Es ist einfach so, dass ich ein Budget habe das ich nicht überschreiten möchte. Das bedeutet einfach, dass ich auch Kompromisse eingehen muss. Und zur Not: wenn ich irgendwann doch mangels Performance verzweifle, bin ich durchaus in der Lage eine HDD durch eine SSD zu ersetzen.

Deine USB 3.0 Schnittstelle wäre schneller als deine Festplatte. Wazu dann die schnelle Schnittstelle?
Die USB3.0-Schnittstelle übrigens deshalb, weil sie zwar schneller ist als meine interne (und externe Festplatte), eine USB2.0-Schnittstelle aber deutlich langsamer als beide Festplatten ist.

Welche VM benötigt 60GB Speicher?
60 GB für eine Betriebssysteminstallation mit mehreren Tools und umfangreicher IDE, dazu noch Sourcen/Repository und dann soll das Laufwerk noch nicht gleich randvoll sein, das halte ich nicht für übertrieben. Habe nur mal gerade geschaut wie viel Platz auf meinem „cleanen“ Arbeitsrechner auf C: belegt ist (und das ist ohne Repositories): 57,8 GB
Und der ist nicht mit irgendwelchen Multimedia-Tools, Spielen, usw. „zugemüllt“, sonst würde mir (nicht nur) der Admin aufs Dach steigen. Gut, Windows, sowie hyberfil.sys und pagefile.sys tragen hier natürlich einen Gutteil zu bei. Aber ich finde die geforderten 60 GB jetzt nicht utopisch, wenn man nicht gerade ein „headless debian“ oder irgendwas anderes drauf macht, wo man dann mit vi/emacs und gcc „von Hand“ arbeiten darf.


So. Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen und meine Entscheidung auch ein klein wenig Dir gegenüber begründen können.
 

Naja gut, dann muss ich wohl ein Notebook ohne Massenspeicher kaufen ;)
Die >100 Euro habe ich von einschlägigen Seiten, bei denen man Notebooks "konfigurieren" kann (notebooksbiliger). Und gestern beim bissl Suchen und Vergleichen waren da teilweise noch ganz andere Preise dabei die nicht viel mit den ca. 80 Euro Deines Links zu tun hatten.

Quintessenz wird also wohl sein:
Ich werde ein Notebook wie geplant mit normaler HDD kaufen und "irgendwann" eine SSD selbst nachrüsten. Das dürfte sich als günstigste Variante etablieren.
 
Schön das du so ausführlich Antwortest und mir meine provokanten Fragen nicht übel nimmst :)

Was ich unter „Entwickeln“ verstehe? Bspw. gehört für mich da die komplette Entwurfsphase dazu, also bspw. Erstellung von Spezifikationen, von UML Diagrammen (State-Machine, Aktivität, Sequenz, Use-Case, ...), uvm. Das kann man natürlich auch mit einem Blatt Papier und einem Stift machen, da hast Du absolut Recht. Ich möchte es aber nicht mit Stift und Papier, sondern den entsprechenden Tools machen, wie ich es eben auch in meinem Arbeitsalltag seit Jahren mache.

Gut, also geht es in die Richtung in die ich dachte.

Ich gehe aber davon aus, dass die Ausbildung an der Techniker-Schule weniger in Richtung Microcontroller-Programmierung und dergleichen geht, sondern mehr oder weniger „ordinäre“ Anwendungsentwicklung beinhalten wird.
...
Ich muss einfach davon ausgehen, dass ich mehrere Stunden in der Schule sowohl entwickeln, als auch coden werde.

Ich habe in der Schule noch vor wenigen Jahren einen Z80 in Assember Programmiert. Das was man euch in der Schule unter "Entwickeln" vermitteln wird sind etwa 5% von dem was in der Wirtschaft oder Wissenschaft gefordert und andewendet wird (was in diesem Bereich nicht schlimm ist denn das lernt man schnell oder wendet es schon intuitiv an). D.h. man lernt Grundlagen, und da du Techner werden willst kennst du diese schon und es ist für nicht nur Wiederholung oder eine Ansicht auf einem abstrakteren "Layer".
Allerdings sagen die meisten Schulen schon das sie zwei Hochsprachen "lehren" (d.h. Schnupperkurs, bei dem je nach Lehrer und Aufbau des Stoffen etwas bis nichts hängen bleibt, ich Tippe auf C# und Java... welch glohrreiche Auswahl der Schulen...).

Mit einer Auflösung von nur 1366x768 auf 11,6 Zoll will vermutlich kaum jemand ein umfangreiches UML-Diagramm zeichnen. Das Coden selbst mag ja unter bestimmten Umständen und abhängig von der IDE noch gehen. Hier wünsche einfach alleine ich mir ein größeres Display und eine andere Auflösung. Kann man vielleicht als 1. Welt Problem abtun, aber als ich vor mehr als 2 Jahren das X121 gekauft habe, hatte ich eben ein ganz anderes Anwendungsprofil als ich es jetzt habe.

Ich hab hier ein X230t vor mir stehen ;)
Ist eine Umgewöhnung von 15" mit 1920x1200, aber machbar. Die Aufgaben in der Schule sind auch nicht sooooooooooooooooo komplex das man 5 Monitore benötig um diese zu lösen. In der Schule würde ich einen anständigen 12"er das durchaus zutrauen (X2XX Serie).

Wir sprechen hier i.d.R. von etwa 10% Performancegewinn beim Kompilieren? Oder habt ihr andere, belastbare Zahlen, die mich hier vom Gegenteil, bzw. einem größeren Performancegewinn überzeugen? Jedenfalls haben wir das Thema vor gar nicht so langer Zeit auch auf Arbeit bereits aufgegriffen und einmal verglichen, zwischen Kompilieren von/auf HDD und Kompilieren von/auf RAMDisk. Das Ergebnis war (bei einem i7 2600k) nicht wirklich berauschend. Ich glaube mich erinnern zu können, dass wir nicht einmal die 10% erreicht haben.

Belastbare Zahlen, nein. Aber ich brauchen keine weiteren Infos um zu erkennen ob dem Rechner vor mir eine herkommliche HDD oder SSD drin steckt. Das merkt min in den ersten 30 Sekunden. Das look an feel ist ein völlig anderes und meiner Meinung nach erreicht die IT durch die SSD den größen technoligischen Gewinn seit dem ich Computer nutze. Ich kaufe mir keinen Computer mehr ohne SSD, bzw. ohne diese nachzurüsten.

Aber ich finde die geforderten 60 GB jetzt nicht utopisch, wenn man nicht gerade ein „headless debian“ oder irgendwas anderes drauf macht, wo man dann mit vi/emacs und gcc „von Hand“ arbeiten darf.

Ich schon. Vor Jahren hat man mal Windows XP auf eine Festplatte gespielt die nur ein drittel so groß war. Das Betriebssystem war dabei weit unter 2 GB groß und damit konnte man damals die selben Aufgaben erfüllen wie heute. Jedes Linux ist heute nur ein Bruchteil so groß wie eine Win8 Installaion, selbst wenn man mit Treibern und Tools auf 10GB kommt... wo kommt denn da der Rest her (wir reden ja nicht von einem System das seit X Jahren in Betrieb ist, sondern von einer VM die erstmalig gesetzt wird)? Ich hab grad mal nachgesehen, ich komme "clean" auf etwa 30GB bis 40GB mit Win8 und diversen kram.

VG
 
Schön das du so ausführlich Antwortest und mir meine provokanten Fragen nicht übel nimmst :)
Da war jetzt nichts wirklich provokatives dabei :) Jeder hat immer einen etwas anderen Standpunkt und damit weiss ich i.d.R. umzugehen.

Das was man euch in der Schule unter "Entwickeln" vermitteln wird sind etwa 5% von dem was in der Wirtschaft oder Wissenschaft gefordert und andewendet wird (was in diesem Bereich nicht schlimm ist denn das lernt man schnell oder wendet es schon intuitiv an). D.h. man lernt Grundlagen, und da du Techner werden willst kennst du diese schon und es ist für nicht nur Wiederholung oder eine Ansicht auf einem abstrakteren "Layer".
ich nehme an, dass sie mir da nicht allzu viel Neues erzählen werden, zumal es zu dem Thema ja nicht nur DIE EINE Lösung gibt.

Allerdings sagen die meisten Schulen schon das sie zwei Hochsprachen "lehren" (d.h. Schnupperkurs, bei dem je nach Lehrer und Aufbau des Stoffen etwas bis nichts hängen bleibt, ich Tippe auf C# und Java... welch glohrreiche Auswahl der Schulen...).
Vielleicht habe ich ja "Glück" und ich komme um Java drum herum. Aber das wird sich zeigen. Im Endeffekt sehe ich da keinerlei probleme, egal mit welcher Sprache sie mir kommen werden.

Ich hab hier ein X230t vor mir stehen ;)
Ist eine Umgewöhnung von 15" mit 1920x1200, aber machbar. Die Aufgaben in der Schule sind auch nicht sooooooooooooooooo komplex das man 5 Monitore benötig um diese zu lösen. In der Schule würde ich einen anständigen 12"er das durchaus zutrauen (X2XX Serie).
Alleine aus ergnomischen Gründen würde ich mich bereits gegen ein derart kleines Gerät zur längeren Arbeit entscheiden. Wie gesagt, für ab und zu mal ein Wochenende, da kann ich damit leben, oder hier und da mal gelegentlich ein paar Stunden im Zug. Aber regelömäßg vor so einer kleinen Kiste sitzen, die mir ergonomisch einiges abverlangt, nein das möchte ich nur ungern.

Belastbare Zahlen, nein. Aber ich brauchen keine weiteren Infos um zu erkennen ob dem Rechner vor mir eine herkommliche HDD oder SSD drin steckt. Das merkt min in den ersten 30 Sekunden.
Keine Widerrede. In meinem Desktop-PC werkelt ja auch eine SSD. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich mehr davon erwartet hatte, gesamtheitlich gesehen.
Auch habe ich für Bekannte in den letzten Jahren viele Rechner zusammengestellt, zusammengebaut, installiert, usw. sowohl mit als auch ohne SSD und ich muss auch hier wieder sagen: Ja man merkt einen Unterschied und nein für mich ist er nicht primär entscheidungsrelevant. Eine schöne Sache, keine Frage, aber kein Muss.
Wenn jetzt irgendwann das von Woerns vorgeschlagene EliteBook 755 G2 verfügbar sein sollte, wird man ja auch sehen was es wirklich kostet. und dann werde ich garantiert auch mal nachschauen, was es mit alternativer SSD kostet. Sollte es im Rahmen bleiben, werde ich vielleicht auch gleich zuschlagen, das werde ich dann sehen. Aber andere (Komfort)Features sind mir aktuell erst einmal wichtiger.

Ich schon. Vor Jahren hat man mal Windows XP auf eine Festplatte gespielt die nur ein drittel so groß war. Das Betriebssystem war dabei weit unter 2 GB groß und damit konnte man damals die selben Aufgaben erfüllen wie heute. Jedes Linux ist heute nur ein Bruchteil so groß wie eine Win8 Installaion, selbst wenn man mit Treibern und Tools auf 10GB kommt... wo kommt denn da der Rest her (wir reden ja nicht von einem System das seit X Jahren in Betrieb ist, sondern von einer VM die erstmalig gesetzt wird)? Ich hab grad mal nachgesehen, ich komme "clean" auf etwa 30GB bis 40GB mit Win8 und diversen kram.
Wir brauchen nicht darüber reden, dass Windows 7 und 8 nicht gerade zimperlich mit festplattenspeicher umgehen und dass das unter Umständen mit der Laufzeit eher shclechter als besser wird. Dennoch kommst ja auch Du auf etwa 30-40 GB bei einem "cleanen" System.
Was genau nun der Hintergrund für die 60 GB "Forderung" ist, werde ich wohl im September erfahren. Bis dahin nehme ich sie auf jeden Fall mal als gegeben hin.

Gruß
Alex
 
Anscheinend habe ich vorhin das Schlagwort "Virtualisierung" übersehen, daher muss ich hier auch noch eine Empfehlung abgeben. Bei Virtualisierung kommt es ganz entscheidend auf Arbeitsspeicher an, man kann gar nicht genug davon haben. Unter 8GB würde ich gar nicht erst damit anfangen.

Allerdings weiß ich nicht, warum alle Leute immer virtualisieren wollen. Ich entwickele seit rund 20 Jahren Software (C++ mit MFC, C# .NET) und sehe Szenarien, bei denen sich Virtualisierung lohnt, in der Ausbildung nicht.
Virtualisierung lohnt sich z.B. beim Testen der Software: Stell Dir vor, Du testest mehrfach einen Vorgang, bei dem Du viele Änderungen der Registry vornimmst und Daten in Verzeichnissen änderst. Da musst Du jedes Mal die Registry und Deine Daten in den Ausgangszustand zurückversetzen. Sowas lässt sich am einfachsten bewältigen, indem Du die virtuelle Maschine mit definierten Anfangsbedingungen einfach neu startest.

Nochmal zu SSDs: Sie bringen eine enorme Beschleunigung für das Betriebssystem, angefangen beim Booten, aber auch beim Starten von Programmen. Das System wird einfach flüssiger zu bedienen, und der Effekt ist viel eindrucksvoller, als wenn Du einen Intel Prozessor oberhalb von € 300,- mit einer HDD arbeiten lässt. Mit einer SSD erübrigt sich auch das spekulative In-den-Speicher-Laden von Programmen von der HDD als Hintergrundtask, das dem Betriebssystem auf einer HDD zu etwas mehr Flüssigkeit verhelfen soll.

Auf der anderen Seite bringt die SDD den Programmen überhaupt keinen Beschleunigungszuwachs, wenn sie einmal im Speicher geladen sind. Minimal vielleicht gerade noch beim Entwickeln, weil dabei das Lesen und Schreiben von Dateien der Flaschenhals ist. Aber wir reden hier von Sekunden innerhalb eines mächtigen Kompiliervorganges. Wer beim Entwickeln Performanceprobleme hat, sollte über die Struktur seines Entwicklungsprojektes nachdenken, da kann er deutlich mehr rausholen. Wer in der Ausbildung (sollten anfangs kleinere Projekte sein) Performanceprobleme bekommt, sollte lieber was anderes studieren... ;)

Und wer nun wirklich Virtualisierung verwenden will beim Entwickeln (das Arbeiten in einer virtualisierten Umgebung ist deutlich gebremst), kann enorm Zeit sparen, wenn das Image nicht von der HDD sondern der SSD in den Speicher geladen wird. Dazu braucht es aber eben auch eine große SSD, die die Images aufnehmen kann. Die Images sollten allerdings keine 60GB groß sein. Man sollte sie auf das Betriebssystem zuzüglich der Entwicklerumgebung beschränken, Office oder Repository hat dort nichts verloren. Das Repository sollte in der Quellcodeverwaltung sein, die ohnehin nicht virtualisiert ist.

Aber wie auch immer, Du willst ja mit einer HDD anfangen. Ist irgendwie auch nachvollziehbar, wenn man sich den Wechsel für später aufbewahrt, wenn die SSD Preise gefallen sind und man vielleicht ein TB bezahlen kann. Zur Migration von HDD auf SSD bringt die aktuelle c't' übrigens brauchbare Tipps.
MfG
 
Anscheinend habe ich vorhin das Schlagwort "Virtualisierung" übersehen, daher muss ich hier auch noch eine Empfehlung abgeben. Bei Virtualisierung kommt es ganz entscheidend auf Arbeitsspeicher an, man kann gar nicht genug davon haben. Unter 8GB würde ich gar nicht erst damit anfangen.
Ja gut, ein Upgrade auf mindestens 8 GB Speicher hatte ich eh immer im Hinterkopf (nicht nur der Virtualisierung wegen), aber das stellt ja keine allzu große Herausforderung dar.

Allerdings weiß ich nicht, warum alle Leute immer virtualisieren wollen. Ich entwickele seit rund 20 Jahren Software (C++ mit MFC, C# .NET) und sehe Szenarien, bei denen sich Virtualisierung lohnt, in der Ausbildung nicht.
Virtualisierung lohnt sich z.B. beim Testen der Software: Stell Dir vor, Du testest mehrfach einen Vorgang, bei dem Du viele Änderungen der Registry vornimmst und Daten in Verzeichnissen änderst. Da musst Du jedes Mal die Registry und Deine Daten in den Ausgangszustand zurückversetzen. Sowas lässt sich am einfachsten bewältigen, indem Du die virtuelle Maschine mit definierten Anfangsbedingungen einfach neu startest.
Volle Zustimmung. Deine 20 Jahre habe ich zwar noch nicht voll, aber gerade das von Dir genannte saubere Zurücksetzen auf einen definierten Ausgangszustand ist mit Snapshots und dergleichen, oder dem kompletten Zurücksetzen einer VM wirklich einfach. Und auch das Testen auf mehreren verschiedenen (Betriebssystem)Umgebungen sehe ich durch Virtualisierung stark erleichtert. Aber wie Du schon schreibst sind das i.d.R. wirkliche Produktivszenarien, die in der Ausbildung eher weniger eine Rolle spielen werden.

Der Hintergrund, weshalb die Schule ein Virtualisiertes System zum Arbeiten zur Verfügung stellt, wird wohl einfach der sein, dass allen Schülern / Studenten ein identisches System zur Verfügung gestellt wird, mit identischer Betriebssystem, identischer Toolchain, ohne Versionsabweichungen. Einfach Sicherstellen von gleichen Ausgangssituationen, um einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Aber in dem Thread sollte es ja eigentlich nicht darum gehen die Anforderungen, welche von der Schule gestellt wurden zu zerreden oder auf tiefe Sinnhaftigkeit hin zu untersuchen. Ich habe darauf sowieso keinen Einfluss, außer dem, dass ich irgendwelchen Dozenten später sagen kann "überarbeitet mal bitte die Anforderungen an der und der Stelle" :)
Mit Deinem Vorschlag des HP EliteBook 755 G2 bin ich ja aktuell sehr glücklich, denn damit dürften so ziemlich alle meine Anforderungen und die der Schule unter einen Hut gebracht worden sein.
 
Das ist im Moent eine etwas komplizierte Situation. Das EliteBook in der Wunschausstattung sprengt leider den finanziellen Rahmen, d.h. mit A10 APU und FHD Display. Da werde ich unter 1100-1200 Euro nicht wegkommen und dann würde ja die Dockingstation noch mti drauf kommen. Das ist im Moment ein etwas unbefriedigender Zustand.

Aber ich habe mal mit meinem Chef gesprochen und er stellt mir erstmal leihweise ein Lenovo Yoga 2 zur Verfügung, das in der Firma im Moment ohne festen "Besitzer" ist (das hatten sie wohl mal für einen Vertriebler oder so angeschafft). Das hat zwar keine Docking Station und nur 13" aber immerhin FHD und funktioniert bisher erstaunlich gut. Und vielleicht kann ich damit die Zeit bis Weihnachten vernünftig überbrücken und bis dahin mein Budget entsprechend aufstocken.
Nächste Woche geht es dann ja los mit der Schule und ich werde sehen, ob ich damit vorübergehend klar komme, oder zu kurzfristigem Handeln gezwungen bin...

Hatte mich in der Zwischenzeit auch noch bei Dell und Fujitsu und sogar bei Schenker umgesehen, aber im Endeffekt gab es immer irgendwo einen Haken (bspw. hat Schenker zwar eine riesige Konfigurationsvielfalt, aber nur Dockingstations mit nur einem Videoausgang, ...). Von daher bleibt zu hoffen
 
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Wie kommst du bei dem Elitebook 755 g2 mit FHD Display weit über 1000 €? Im hp shop gibt es 20 % Rabatt für Studenten, du kannst dir ein Angebot machen lassen -> noch etwas günstiger. Dazu noch einen zweite SODIM und ggf ne SSD zum selber Einbauen.

Am letzten Wochenende gabs 80 € Preisnachlass.
 
80 Euro Preisnachlass wobei?
 
Also ich war so töricht, mich auf Idealo zu verlassen und da gibt es entweder die variante mit A8 APU ab ~860 Euro oder die mit der A10 APU ab ~1100 Euro (Link: http://www.idealo.de/preisvergleich...tebook-755-g2-f1q27et-hewlett-packard-hp.html).

Auf der HP Page habe ich die EliteBooks bisher nur im Geschäftskundenbereich gefunden und bin ehrlich gesagt bisher davon ausgegangen, dass man auch bei HP als "normaler Consumer" dort nicht einkaufen kann. Bei Dell gehts bspw. nämlich nicht, oder ich bin wirklich zu doof für sowas :)

Aber gut, dann weiss ich schon mal, dass ich nachher dem HP Geschäftskunden-Shop einen besuch abstatten werde. Mal sehen ob ich da dann glücklich und fündig werde. Vor allem das mit 20% klingt gut (sehe ich da aber nirgends, nur eine 100€ Cashback Aktion, die NCIHT für das ELitebook 755 gilt -.-).

Vielen Dank!
 
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