Kaufempfehlung für einen schnellen Rechner unter 1500€ - Gedankenanstöße

Pr1nCe$$ FiFi

Grand Admiral Special
Mitglied seit
13.10.2005
Beiträge
18.376
Renomée
852
Standort
Berlin
  • Docking@Home
  • Spinhenge ESL
  • BOINC Pentathlon 2013
  • BOINC Pentathlon 2011
  • BOINC Pentathlon 2012
  • BOINC Pentathlon 2014
  • BOINC Pentathlon 2015
  • BOINC Pentathlon 2016
  • BOINC Pentathlon 2017
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2019
  • THOR Challenge 2020
  • BOINC Pentathlon 2021
  • BOINC Pentathlon 2022
Kaufempfehlung für einen schnellen Rechner - Gedankenanstöße

Es ist das Jahr 2010 und wir haben seit einiger Zeit eine Entwicklung auf dem Hardwaremarkt, die einige kuriose Auswüchse mit sich brachte. So kriegt man Festplatten inzwischen hinterher geworfen und fast das ganze vergangene Jahr über war Arbeitsspeicher geradezu spottbillig. Aber man bekommt schon recht viel Prozessor für wenig Geld und auch bei Grafikkarten gibt es inzwischen wirklich ordentliche und vor allem erschwingliche Einsteigermodelle.
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass sich inzwischen für 500€ ein ganz passabler PC zusammenstellen lässt. Passabel ist vielleicht etwas untertrieben, man bekommt für 500€ einen wirklich ordentlichen Computer.

Und das ist schön für die Leute, die sich mit ordentlich zufrieden geben, für andere darf es aber gerne ein bisschen mehr sein. Nun hat aber die Marktsituation dazu geführt, dass viele unter „mehr“ einen Rechner um die 800€ verstehen, vor drei Jahren hätte man wohl eher 1500€ ausgegeben. Weil man für so wenig Geld schon so viel zufriedenstellenden Durchschnitt geboten bekommt, sind die meisten Nutzer wohl nicht mehr bereit, 1000€ für einen PC auszugeben.
Das ist schade, denn es lohnt sich!

Wichtig ist aber vor allem eines: Das Geld muss sinnvoll und an den richtigen Stellen investiert werden. Dazu folgen von mir einige Anregungen:

Prozessor und Grafikkarte sind immer der absolute Fokus, wenn es um einen Gaming-PC geht. Dabei liegt der limitierende Faktor ganz woanders: Die Festplatte ist in heutigen PCs eindeutig der Flaschenhals. Das ist schon ziemlich lange so und wir haben uns lange Zeit mit unschönen Notlösungen wie Raptoren und Raptoren-Raids behelfen müssen und trotzdem lahmte es an dieser Stelle. Seit einiger Zeit gibt es eine äußerst elegante Lösung:
Das Zauberwort lautet SSD.
Nichts, aber auch wirklich gar nichts (der Umstieg auf Dual-Core bzw. zwei Jahre später auf Quad-Core mit inbegriffen) hat mir einen derartigen Leistungszuwachs eingebracht wie der Erwerb meiner SSD. Besonders erfreulich: Eine SSD macht sich in fast jeder Alltagssituation positiv bemerkbar und beschleunigt fast alle Vorgänge im Computer, wogegen eine teure Grafikkarte nur sehr punktuell von Nutzen ist.

Wer einen schnellen Rechner haben möchte, für den ist eine SSD absolut unumgänglich.


Ich werde jetzt eine Konfiguration entwickeln, die für einen (für heutige Begriffe verhältnismäßig hohen) Betrag von 1500€ ein Maximum an Leistung bietet.
Das Gehäuse: (70€)
Das Gehäuse ist größtenteils Geschmackssache, wichtig ist bei der Leistungsorientierung der anderen Komponenten nur die gute Belüftung. Ich habe hier besonders gute Erfahrungen mit Gehäusen gemacht, die im Deckel noch die Möglichkeit haben, einen oder mehrere Lüfter zu installieren. Schicke Optik, gute Qualität und ein niedriger Preis sind die Kriterien, die für das Xigmatek Midgard sprechen. Es gibt aber viele andere Qualitäten.

Das Netzteil: (80€)
Beim Netzteil ist ein hoher Wirkungsgrad wichtig, über 85% sind bei den besseren Modellen durchaus üblich. Auch hier ist die Auswahl inzwischen groß, ich bin mit meinem Enermax Pro82+ 425W bislang sehr gut gefahren. Hier darf man sich nicht irritieren lassen: Höhere Wattzahlen sind nicht automatisch besser. Stattdessen empfiehlt es sich aus Effizienzgründen, das Netzteil möglichst passend zu kaufen. Passend heißt in diesem Falle: Ein Gaming-Rechner kommt mit einem Quadcore und einer Grafikkarte schnell auf einen Stromverbrauch von Ein Netzteil, welches den Komponenten 340Watt zur Verfügung stellt, verbraucht bei 85% Effizienz 400W an der Dose.
Wem das zu knapp ist, der kann sich auch in Richtung 500W orientieren, aber für einen einfachen Gaming-PC ohne SLI oder Crossfire ist mehr definitiv nicht nötig.
Bei der von mir vorgeschlagenen Grafikkarte sollte allerdings durchaus zur 525W Version des Enermaxes gegriffen werden. Wer es aufgeräumt mag, kann über den Aufpreis für das Kabelmanagement greifen. Das Netzteil heißt dann Modu statt Pro, Modu steht für Modular. Das ist aber der einzige Unterschied.


Der Prozessor: (240€)
Hier steht eine Grundsatzentscheidung ins Haus: Profitieren die gewünschten Anwendungen stärker von einer höheren Megahertzzahl oder von mehr Kernen? Im ersten Fall ist man mit dem sehr preisgünstigen Phenom II X4 965 BE und dessen 3,4GHz sehr gut bedient, im anderen Falle zwängt sich Intel mit der HT-Technologie auf, die zu den vier nativen Kernen gewisser Quadcore-CPUs noch weitere vier Kerne simuliert, wodurch dem Computer 8 Kerne zur Verfügung stehen.
In meinem Falle ist klar: Ich brauche die erhöhte Anzahl an Kernen. Daher bin ich mit dem Core i7-860 am besten bedient. Für die Nutzer von P3D, die Boinc betreiben, wird die Wahl allein schon wegen der 30W geringeren TDP auf den Intel fallen, von den vier extra Kernen ganz zu schweigen. (Das gilt auch bei der Netzteilwahl zu berücksichtigen. Auch entsteht durch Overclocking ein höherer Stromverbraucht, auch das muss berücksichtigt werden.)


Das Mainboard: (100€)
Der entsprechende Unterbau für den i7-860 ist ein Sockel 1156-Board. Der P55-Chipsatz bietet einen breiten Funktionsumfang und es gibt schon sehr empfehlenswerte Einsteigerboards unter 100€, die alle benötigten Funktionen vollends abdecken. Das ASROCK P55 Pro ist ein sehr preiswerter Alleskönner. Natürlich kann man auch 200€ ausgeben, es gibt aber nur sehr wenig mehr für erheblich mehr Geld. In meinen Augen eine überflüssige Geldverschwendung.

Der Kühler: (50€)
Sehr gute Kühler gibt es ebenfalls in Hülle und Fülle. Sicherlich die Referenz ist der PROLIMATECH Megahalems, der sehr preiswert und enorm Leistungsstark ist. Erheblich teurer wirkt der noch etwas bessere Noctua NH-D14, der ab 70€ erhältlich ist. Wenn man bedenkt, dass man den 120mm-Lüfter nicht unbedingt am Kühler, sondern auch im Gehäuse einsetzen kann, relativiert sich der Preis. Denn dieser Lüfter kostet einzeln um die 20€.

Der Arbeitsspeicher: (130€)
Bei einem 64Bit-Betriebssystem (ein Muss, für leistungsorientierte Systeme) lohnen sich 6GB DDR3 Ram schon, die Latenzen sind der Takt sind aber eher zweitrangig. Ein guter Kompromiss aus Preis und Leistung sind die Red Triple Channels von G.Skill.

Die Systemplatte: (180€)
Auf dieser Platte wird das Betriebssystem installiert. Eine SSD ist für unsere Anforderungen ein Muss. Ich empfehle schon 60GB (bis 80GB), mit Win7 sind zwar auch die schnell an ihrer Grenze, mehr kostet aber einfach zu viel Geld.
Möglichkeiten sind die viel gelobte 80GB INTEL X25-M G2 Postville, die OCZ Vertex, mit der ich sehr zufrieden bin oder auch das Pendant von Super Talent.

Die Datenplatte: (90€)
Je nach Bedarf kann man hier zu einer langsamen und leisen großen Datenfestplatte greifen wie die Modelle aus der Green Serie von WD oder man entscheidet sich doch für etwas Schnelleres, das dann eben auch entsprechend kostet und lärmt. Hier wäre man dan mit 640GB oder 1000GB aus der Black Serie von WD gut bedient.

Grafikkarte: (340€)
Die Grafikkarte ist entscheidend für die Leistung bei Spielen. Hier kann es eigentlich nicht genug Leistung sein. Allerdings werden Grafikkarten ab einer gewissen Leistungsklasse im Normalfall unverhältnismäßig teuer. In diesem Sinne ist die HD 5870 eine noch recht preiswerte Karte, da sie die schnellste Single-GPU-Karte am Markt ist und der Kaufpreis bei rund 340€ liegt. Wer das Maximum an Leistung aus seinem System holen möchte, hat mit dieser Karte die richtige Wahl getroffen.
Der kleine Bruder, die HD 5850, ist etwa ein viertel langsamer, kostet dafür aber mit 240€ ganze 100€ weniger. Wer Geld sparen möchte, ist auch mit dieser Karte gut beraten.
Von nVidia gibt es zu diesem Zeitpunkt keine vernünftige Konkurrenz.

Damit sind wir bei ca. 1300€. Hinzu kommt noch ein DVD-Brenner, eventuell Windows 7 64bit und ein wenig Kleinzeugs wie Gehäuselüfter (bei guten, teuren Lüftern fallen da 20€/Stück an und das sind bei 5 Lüftern auch nochmal 100€).
Das sind also Vorschläge von mir für mögliche Kernkomponenten eines Gamingsystems. Sicherlich gibt es da auch andere Herangehensweisen.
Wichtig ist aber vor allem zweierlei: Eine SSD ist Pflicht und für maximale Performance in Spielen braucht man eine exzellente Grafikkarte.

Ich hoffe, dass ich mit meinen Anregungen den einen oder anderen schonmal für das Thema sensibilisieren konnte und einige Fragen im Vorfeld klären. Natürlich sind das nur grobe Empfehlungen und wer sich zu den einzelnen Punkten noch genauer informieren möchte, der ist herzlich eingeladen, das zu tun. Allein zum Thema SSD gibt es seitenweise Lesestoff. ;)
Ich wollte aber nur einen kurzen Einblick in das Thema gewähren und hoffe, ihr hattet etwas davon.
LG, FiFi
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Arbeitsspeicher: (130€)
Bei einem 64Bit-Betriebssystem (ein Muss, für leistungsorientierte Systeme) lohnen sich 6GB DDR3 Ram schon, die Latenzen sind der Takt sind aber eher zweitrangig. Ein guter Kompromiss aus Preis und Leistung sind die Red Triple Channels von G.Skill.

Wenn sich das auf den i7-860 bezieht wäre das nicht korrekt da dieser ja nur Dual Channel unterstützt.


mfg
 
Das stimmt und ist ein wichtiger Hinweis. Allerdings ist die Frage, ob der Verlust des Channels nicht durch das Mehr an Arbeitsspeicher mehr als wett gemacht wird.
 
Ein 400W Netzteil, das mit einem Wirkungsgrad von 85% arbeitet, kann den Komponenten also 340W zur Verfügung stellen.

Inhaltlich falsch. Richtig wäre: Ein Netzteil, welches den Komponenten 340Watt zur Verfügung stellt, verbraucht bei 85% Effizienz 400W an der Dose..

Bezüglich des Mainboards: Ich kann von Asrock nur abraten, mein mittlerweile 2. Mainboard von denen stellt meinem Prozessor keine stabile Vcore zur Verfügung, die schwankt im Volllastbetrieb (nominal 1,35V) zwischen 1,26V und 1,48V. Inwieweit das bei dem von Dir verlinkten Board zutrifft kann ichnciht sagen, aber hier würde ich 10 oder 15€ mehr investieren.

Finale furioso: Laut diesem Review ist eine 5850 keine 25% langsamer als eine 5870.

Warum schwärmst Du am Anfang so von einer SSD und baust dann nur eine 80GB-Platte? Alles was da nicht drauf ist ist genauso lahm wie eh und je....Alleine mein Steam-Ordner ist über 50GB groß, da bleibt dann für den Rest nimmer viel Platz... Lieber noch 150€ drauflegen oder eine zweite dazukaufen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Netzteil: (80€)
Beim Netzteil ist ein hoher Wirkungsgrad wichtig, über 85% sind bei den besseren Modellen durchaus üblich. Auch hier ist die Auswahl inzwischen groß, ich bin mit meinem Enermax Pro82+ 425W bislang sehr gut gefahren. Hier darf man sich nicht irritieren lassen: Höhere Wattzahlen sind nicht automatisch besser. Stattdessen empfiehlt es sich aus Effizienzgründen, das Netzteil möglichst passend zu kaufen. Passend heißt in diesem Falle: Ein Gaming-Rechner kommt mit einem Quadcore und einer Grafikkarte schnell auf einen Stromverbrauch von 300W. Ein 400W Netzteil, das mit einem Wirkungsgrad von 85% arbeitet, kann den Komponenten also 340W zur Verfügung stellen.
Wem das zu knapp ist, der kann sich auch in Richtung 500W orientieren, aber für einen einfachen Gaming-PC ohne SLI oder Crossfire ist mehr definitiv nicht nötig.
Bei der von mir vorgeschlagenen Grafikkarte sollte allerdings durchaus zur 525W Version des Enermaxes gegriffen werden. Wer es aufgeräumt mag, kann über den Aufpreis für das Kabelmanagement greifen. Das Netzteil heißt dann Modu statt Pro, Modu steht für Modular. Das ist aber der einzige Unterschied.

Das solltest du wirklich nochmal überarbeiten. Wie Kanazuchi schon angemerkt hat ist die Aussage der Leistungsfähigkeit des NTs falsch. Ein hoher Wirkungsgrad ist auch nur wichtig wenn man nur soviel Energie wie nötig verbraten möchte. Wer nicht auf jedes Watt schaut kann auch ein NT mit geringerem Wirkungsgrad kaufen. Und so schnell erreicht man 300W nu auch wieder nicht, macht aber trotzdem Sinn mit solch synthetisch erzeugten Lastzuständen das NT zu dimensionieren damit der Rechner im Worst-Case noch sauber arbeitet.
Vielleicht auch noch anmerken worauf man beim Netzteilkauf achten muss. Eine hohe Gesamtleistung ist da genauso unnütz wie die Stromangaben auf den jeweiligen 12V Rails. Ein leistungsfähiges NT erkennt man an anderen Dingen aber das wirst du sicherlich noch nachtragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Billig-Netzteile kauft man nicht. ;)

€: ok :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade beim Netzteil kann ich auch immer wieder erwähnen dass es sich lohnt die großen Brüder zu kaufen (Enermax Modu 625 Watt, Silverstone 700 Watt) da wir dann im Lastbereich um die 50% die höchste Effizienz und somit auch die laufruhigsten Lüfter haben - wohingegen bei einem Enermax 425 das bei 80% seiner Leistungsfähigkeit läuft der Lüfter hochdreht und auch die Effizienz schon wieder etwas abgenommen hat.
 
Dazu musste aber erstmal nen Rechner haben, dessen Komponenten 340W verbrauchen, also bei ~85% Effizienz 400W aus der Steckdose zieht.

Meiner ist da über 100W drunter. Deiner dürfte auch nicht vielmehr als 300W aus der Steckdose ziehen :]
Außerdem ist bei hoher Effizienz die Abwärme auch denkbar gering. Bei 300W an der Steckdose, haste ca. 45W.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mein System (940BE@3.3GHz/HD3850@850/1000) gerade nochmal kurz "vermessen". Mit dem OCCT Netzteiltest (synthetische maximale Last für CPU + GPU) kommt mein System gerade mal auf 360W (@Stock: 290W). Das ist die Leistung die ich aus der Steckdose ziehe.
Der 940BE auf dem Sockel AM2 (=140W TDP) ist unter Volllast nicht gerade der Sparsamste, die 3850 mit dem Takt (Std: 669/600 TDP afaik 110W) erst recht nicht. Das 450W BeQuiet weigert sich die Drehzahl des Lüfters anzuheben, warum auch .. ist ja noch genug Luft nach oben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu musste aber erstmal nen Rechner haben, dessen Komponenten 340W verbrauchen, also bei ~85% Effizienz 400W aus der Steckdose zieht.

Meiner ist da über 100W drunter. Deiner dürfte auch nicht vielmehr als 300W aus der Steckdose ziehen :]
Außerdem ist bei hoher Effizienz die Abwärme auch denkbar gering. Bei 300W an der Steckdose, haste ca. 45W.

Naja dafür gibts ja Silber und Gold Zertifikate.

Mein Rechner zieht übrigens (gemessen) 325 Watt aus der Dose.
 
Siehst, also so 260-270W primär.
Und wozu brauchts da ein 600W NT? V.A. unter Beachtung des Beitrages von FI3X der ja sogar noch mehr verbraucht und dessen NT Lüfter dennoch auf Minimum dreht?
 
Ja im zu niedrigem Bereich rutscht man mit einem zu großem NT unter die 10% und im dem Bereich rutscht jedes NT ab und manche sehr massiv.. Wirkungsgrad 40-70%

Daher sollte im Idle man so bei 20-30% bei der Belastung sein und unter last so 80-90%

Und genug seiten gibt es ja wo man in etwa sieht wo der Stromverbrauch hingeht.
 
Ja im zu niedrigem Bereich rutscht man mit einem zu großem NT unter die 10% und im dem Bereich rutscht jedes NT ab und manche sehr massiv.. Wirkungsgrad 40-70%

Daher sollte im Idle man so bei 20-30% bei der Belastung sein und unter last so 80-90%

Und genug seiten gibt es ja wo man in etwa sieht wo der Stromverbrauch hingeht.

http://www.hardwaresecrets.com/article/900/7

700 Watt Netzteil. Effizienz:
160W: 90%
320W: 90.5%
430W: 89.1%

Und das wohlgemerkt bei 45° Umgebungstemperatur (damit sinkt die Effizienz) und 110V - bei 230V haben die Teile meist noch ein paar Prozente mehr.


Bis 50% dreht der Lüfter gerade mal mit 300RPM - wer schonmal einen Scythe Slipstream bei 500RPM gehört hat weiß dass das unhörbar ist.

Die Diskussion sollte man aber mal ausgliedern.
 
ja und das sind
160W sind ca 22%
10% sind 70W und die kann man bei einem sparsamen system erreichen. (Ruhemodus)

und die Spezifikationen (Bronze usw) gehen auch von 20%zu 50% zu 80%

und bei allen tests geht der Wirkungsgrad stark von 20% auf 10% last runter (oft über 10%)

und wie es bei 1-10% last aussieht testet keiner....wäre mal was für die leute hier :)


AsRock würde ich persönlich auch nicht nehmen...
Lieber MSI. Asus oder Gigabyte

SSD nun 80GB ist ok wenn es nur BS ect ist.

klar wäre bischen mehr besser
was mir bei den von dir ausgesuchten Platten auffällt ist das sie im schreiben nicht so fix sind.
http://geizhals.at/eu/a390427.html


nun ob 5850 oder 5870 ist persönlicher geschmack und vorlieben....leider ist aber immer noch die Liefersituation angespannt.
Dafür gehen ja die 5770 runter.
 
160W: 90%
320W: 90.5%
430W: 89.1%

Du hast dabei ein paar Werte vertauscht und vermischt. Die AC Angaben beschreiben die aufgenommene Leistung, die Total-Angabe die abgegebene Leistung.

150W , 290W + 430W wären die richtigen Werte.

Was unterhalb von 150W los ist wurde leider nicht getestet. Mein Rechner nimmt etwa 80W Idle auf. Was da los wäre würde mich interessieren.
 
Ich seh da keine inhaltliche Bereicherung. Das ist sicherlich eine schnelle HDD, aber auch 7ms sind nicht vergleichbar mit der Zugriffszeit von SSDs.
 
Das is wohl wahr...aber ob W7 nun in 10sek oder in 20sek bootet, ist, zumindest in meinen Augen, den derzeitigen Aufpreis für ne SSD nicht wert.

Was die Gaming Performance angeht, so hab ich bisher nie das Gefühl gehabt, dass die HD irgendwas damit zu tun haben könnte. Vielleicht liegts aber auch daran, dass ich eigentlich nur MMORPGs spiele und dort meist die Internet-Leitung bzw. die Anbindung der Server und deren Hardware der limitierende Faktor sind.

Wie das bei Ego-Shootern oder sonstigen Spielen aussieht - ka.
 
Das regt mich zu einem kleinen Rechenspiel an. Angenommen jemand verdient 8€/Stunde und kauft sich eine SSD für 180€ als Systemplatte (also zusätzlich), dann muss er für diese Platte 22,5h arbeiten gehen.
Durch den beschleunigten Systemstart (sagen wir 2x am Tag) und die beschleunigten Programmstarts (sagen wir 20 Programmstarts mit jeweils 5sek Sparzeit) spart er täglich 120 Sekunden, wobei ich das Gefühl habe, es würde sich sehr viel stärker auszahlen, aber bleiben wir mal bei dieser Schätzung:
22,5 Stunden sind 1359 Minuten, bei 2min/Tag hätte sich also wirtschaftlich die Anschaffung der Platte nach etwas unter 2 Jahren amortisiert (675 Tage).

Rechnet man aber die Aufwertung der Lebensqualität hinzu, dann ist wohl klar: Eine SSD gehört in jeden Computer. Meine SSD kann mir zumindest auch nach inzwischen bestimmt einem halben Jahr Benutzung immer noch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, wenn ich etwa Office öffne und das Programm sofort einsatzbereit ist etc. :)
 
Hmmm ...

Also von S1156 bin ich kein wirklich Fan. Wenn man wirklich jedes mW Strom sparen will, sehe ichs bis zum i5 750 noch ein, aber wenn man mehr haben will, dann bekommt man zum Preis des i7 860 schon einen i7 920 oder Xeon W3520. Bei Boinc macht sich dort auch der größere max. RAM Ausbau positiv bemerkbar, je nach Projekt brauchen 8 Threads schon ein bisschen RAM. Ausserdem haben die Mainboards mehr Slots für Grafikkarten *chatt*

Privatuser können dagegen eigentlich auch auf die paar (idle) Watt Unterschied pfeifen und ebenfalls gleich die 1366er Plattform nehmen :)
Da hat man auch keine Nachteile mit abgebremsten USB3/SATA3 Schnittstellen. Die erste SSD die SATA3 ausnutzen wird, wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen :)

Wenns billiger sein soll, dann halt AMD, da gibts auch keine Geschwindigkeitsprobleme mit USB3/SATA3 und der 965er ist keine Welten langsamer, Stromverbrauch ist für Normaluser auch egal, wann hat man die CPU schon 100% unter Volldampf.

Weiterer Grund für meine 1156 Abneigung: Die Aufrüstbarkeit ist vorraussichtlich arg eingeschränkt, spätestens SandyBridge braucht einen neuen Sockel.

Bei AMD kommt noch Thuban mit 6 Kernen (eventuell sogar mit Turbo Mode), später Bulldozer mit 8, bei 1366 gibts bald 6Kerner und später wird Intel sicherlich auch einen SandyBridge für 1366 bringen. Preise sind erstmal natürlich deftig, aber bis man gezwungen sein wird einen aktuellen QuadCore aufzurüsten vergehen eh noch ein paar Jahre :)

ciao

Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein letzter Satz bringt es doch auf den Punkt und zeigt auch den Widerspruch in deiner Argumentation auf.
Wer in 2 Jahren erst aufrüsten will, der kann sich dann auch genauso ein neues Mainboard kaufen. Das ist doch immer so: Wer rennt denn heute noch freiwillig mit einer Platine von 2007 rum? Aufrüstbarkeit ist also nur bedingt ein Argument, bei dem man immer im Auge behalten muss: Wann rüstet derjenige auf? Ist der Zeitraum groß, relativiert sich das alles.
 
Ich bin da mehr Opterons Meinung:
Angenommen ich kaufe mir heute ein Mainboard für welches ich in 2 Jahren noch eine neue CPU bekomme, welche mir einen deutlichen Performanceschub bringt (also so im Bereich 50% definiere ich hier mal als deutlich).
Wenn diese Mainboard dann auch z.B. schon "zukünftige Technologien" wie USB3.0 oder SATA III unterstützt, warum sollte ich dann in 2 Jahren ein neues Board wollen? So spare ich mir gleich mal 50, 60 Euro aufwärts.
Also ich würde mir auch ein Board kaufen, bei dem es zumindest eine reele Chance gibt, dass der von mir eingesetzte Prozessor noch nicht zu den aller schnellsten gehört, damit ein sinnvolles Upgrade möglich ist.
Beispiel: Man hat sich irgendwann 2006 oder so ein AM2 Board gekauft, Performace-Klasse, Markenhersteller, dazu Athlon im Bereich 5000+. Dann ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering, dass darin ein Phenom II läuft. Performacesprung sicher gewaltig...

LG
 
@Pr1nCe$$ FiFi:
Tja es ist halt auch die Frage, ob man mit der Platine überhaupt aufrüsten kann :)

Wenn mans kann, dann sehe ich keine Probleme. Mit einem SandyBridge 6 Kerner im 1366 oder einem Thuban/Bulldozer in AM3 ist man auch in 2-3 Jahren noch bestens bedient.

I/O mäßig kommt die nächsten Jahre nichts neues, ein aktuelles Mainboard reicht dann auch noch. USB3/SATA3 sind schon draußen, bliebe noch PCIe3, aber in 2-3 Jahren reicht PCIe2 noch genauso wie es jetzt auch noch PCIe1 tuen würde.

ciao

Alex
 
Beispiel: Man hat sich irgendwann 2006 oder so ein AM2 Board gekauft, Performace-Klasse, Markenhersteller, dazu Athlon im Bereich 5000+. Dann ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht so gering, dass darin ein Phenom II läuft. Performacesprung sicher gewaltig...

Das kann ich so wie es ist unterschreiben !
Damals habe ich von einem XP2500@2.4GHz + X850XT AGP auf ein AGP AM2 System mit kleinem Dualcore (4200+) gewechselt. Die Grafikkarte wurde irgendwann durch eine HD3850 AGP ersetzt und seit knapp einem Jahr werkelt ein 940BE auf dem Asrock Board.
Den 940BE + Speicher werde ich nun demnächst auf einem AM2+ Board verpflanzen wenn die neuen ATIs im Preis gefallen sind.
 
Zurück
Oben Unten