Gerücht Klassische Festplattenbranche dem Ende nah?!

Ich denke die Serverbetreiber würden lieber gestern als heute auf SSDs wechseln.

Bedenkt die enorme Hitzeentwicklung von Enterprise-HDDs. Speziell die 15k-Platten glühen fast und benötigen einen enormen Kühlaufwand.
 
Bedenkt die enorme Hitzeentwicklung von Enterprise-HDDs.
Stimmt, die Leistungsaufnahme und Wärmeentwicklung kann ziemlich hoch sein. Enterprise SSDs sind allerdings ebenfalls keine Kostverächter.

Nehmen wir die DC P3700 Serie von Intel. Unter Last schluckt ein Vertreter bis zu 25W und schöpft damit das PCIe Power Limit voll aus.
 
Das wollte ich aber auch meinen. Was bei den tollen Performance-SSD im privaten Laptop schon ärgerlich ist (SSD schluckt mehr als HDD), wird im Rechenzentrum nicht viel anders sein.
 
Jep, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass nicht der ganze Enterprise-Markt auf SSDs wechseln wird.
Das Enterprisesegment ist ungleich vielfältiger als das der Consumer HW, sowohl bei HDDs wie bei SSDs. Autovergleiche werden ja immer gerne gebaucht und auch hier passen sie, denn selbst wenn es so viele unterschiedliche PKW Typen gibt, von Roadster bis zum SUV oder Minivan, so ist das nicht viel wenn man sich mal ansieht was für verschiedene Nutzfahrzeuge es gibt und wie sehr die sich unterschieden. Da gehören eben auch Minibagger, Doppeldeckerbusse, enorme Radlader und Muldenkipper bei Minenbetreibern oder auch Feuerlöschfahrzeuge auf Flughäfen dazu. Es gibt eben sehr viel mehr verschiedene Anwendungen bei den Profis und daher auch die viel größere Vielfalt mit teils extremen Unterschieden. Für Heimanwender sind daber kaum welche davon eine bessere Alternative zu einem normalen PKW.

Bei 3D-NAND bleibt die Strukturbreite gleich oder wächst sogar.
Bisher gibt es das ja praktisch nur von Samsung und da ist sie gewaltig gewachsen, bei Intel/Micron wird es wohl auch so sein.
Du kriegst also bei gleicher Strukturbreite mit 10-lagigem 3D-NAND sehr viel mehr Zellen unter als auf 10 planaren Lagen.
Was meinst Du mit "planaren Lagen"? Es gibt bei planaren NANDs keine Lagen wie bei 3D, man kann da allenfalls etwas in der Art wie übereinander liegen Zellen sehen, wenn man einen Chip aufsägt und die einzelnen Dies als Lagen interpretiert, aber das ist eins ganz andere Sache und auch bei 3D NAND sind ja Multi-Die Pakages machbar und üblich. Bei planaren NAND liegen die Zellen aber nur nebeneinander und nicht übereinander. 3D NAND erreicht die hohe Datendichte ja auch nicht pro Lage, da ist die Datendichte extrem gering, sondern eben nur im Bezug auf die Grundfläche (den Diesize).

Naja, da mehrmals von der Eignung für Enterprise-Platten geredet wurde, sagt mir mein Gefühl, dass sie die Technik erstmal in diesen Markt bringen und entsprechende Preise verlangen werden.
Die Samsung 850 Evo hat auch 3D NAND und ist nicht wirklich teuer, ebenso hat die 850 Pro 3D NAND (Samsung nennt es V-NAND) und ist im Vergleich zu anderen Heigh-End SATA SSDs wie z.B. der SanDisk Extreme Pro auch nicht teurer.


Ich denke die Serverbetreiber würden lieber gestern als heute auf SSDs wechseln.
Viele sind gerade dabei, aber neben den Kosten geht es vielen auch um die Zuverlässigkeit und da braucht es eben Zeit um Vertrauen auszubauen.

Bedenkt die enorme Hitzeentwicklung von Enterprise-HDDs. Speziell die 15k-Platten glühen fast und benötigen einen enormen Kühlaufwand.
Das ist bei sehr schnellen SSD auch nicht anders, vor allem bei den PCIe SSDs. Für die Optimus MAX™ 2.5” SAS SSD gibt SanDisk 7W Active Leistungsaufnahme an, geizhals gibt für die 600GB 15k 2.5" Platten 7,5W (HGST) bzw. 8,68W (Seagate) an, so groß ist der Unterschied also nocht, aber die gibt es nur bis 600GB und damit ersetzt eine der 4TB SSD dann 6 2/3 HDDs. Bei gh sind die HDDs ab 320€ gelistet, die SanDisk Optimus MAX 4TB ab 5291€, aber das realtiviert sich halt, wenn man entsprechend viele Storage Server und Racks einsparen kann.

Enterprise SSDs sind allerdings ebenfalls keine Kostverächter.
Pauschal von Enterprise SSDs zu reden ist total unsinnig, da es gerade in dem Segment sehr viele unterschiedliche Typen gibt.

Nehmen wir die DC P3700 Serie von Intel. Unter Last schluckt ein Vertreter bis zu 25W
Die ist ja auch voll auf Performance und nicht auf Energiesparen optimiert und so viele PCIe Lanes haben selbst die Server bisher nicht, dass man sehr viele von den SSDs daran anzuschliessen, gegenüber den Servern fällt die Leistungsaufnahme der SSDs dann gar nicht mit so ins Gewicht. Dafür ist die Leistung auch gewaltig und was würden die ganzen HDDs verbrauchen die nötig wären so viele IOPS zu liefern?
 
Ich denke nicht, dass aktuell das Hauptproblem der Plattenhersteller ist ob der Preis pro Gigabyte 10 oder 20 mal besser ist als der von SSDs.

Ich bin der Meinung, dass ein ganz anderer Punkt entscheidend ist ob und wie schnell sich SSDs durchsetzen:
Werden SSDs bald in einer Größe verfügbar sein, die für den Normaluser ausreichend ist und dabei nicht viel mehr kosten als eine Einstiegs-HDD?
Egal ob es bis dahin 2TB Platten fürs Notebook für ein paar Euro gibt oder nicht, wenn Aldi ne 256GB SSD für 30 Euro ins Notebook bauen kann, dann dürfte das auf dem Prospekt beim Kunden besser ankommen als die "gigantische 2/3/4 GB Festplatte".
Ich denke 256 GB sind da der Knackpunkt. 64 GB reicht nur für das OS, 128GB dürfte für die meisten User vermutlich auch nicht.
256GB dürften massentauglich sein.
Wenn der 0815 User erstmal von den Ladezeiten der SSD "angefixt" ist, wird er keine HDD mehr wollen.
 
Kommt drauf an, was der gemeine Aldi-Käufer mit dem Gerät anstellen will. Der wird in der Regel nur dieses eine Gerät besitzen und dort alle seine Urlaubsvideos drauf haben. Der wird eher für 100€ mit einer 64GB M.2 SSD + 1TB Festplatte glücklich werden.

Und wenn man als typischer Aldi-Käufer nicht so viel Ahnung von Rechnern hat, dürfte der Speed unbeachtet verpuffen. Ich seh es doch im Bekanntenkreis. So langsam wie die Maus geschoben wird und so gründlich wie jede noch so kleine Meldung durchgelesen wird, ist jede Festplatte schnell genug.

256GB für 30€ ist noch in sehr weiter Ferne. 30€ ist generell ein ziemlich schwieriger Preis, egal wie groß die Festplatte/SSD ist. Die Hälfte des Geldes geht ja schon für die Herstellung und Verkauf an sich drauf, ohne dass überhaupt ein einziger NAND-Baustein drauf ist. Unter 50€ braucht man nicht zu hoffen, außer als Restposten.
Und falls doch irgendwann mal 256GB für 30€ zu haben sein werden, dann füllt das allein schon Windows12 oder 13 und 2-3 Programme komplett aus, da passt dann kein einziges der 8K-Urlaubsvideos mehr drauf.
 
... Werden SSDs bald in einer Größe verfügbar sein, die für den Normaluser ausreichend ist und dabei nicht viel mehr kosten als eine Einstiegs-HDD?
...
Ich denke 256 GB sind da der Knackpunkt. 64 GB reicht nur für das OS, 128GB dürfte für die meisten User vermutlich auch nicht. ...
Kommt darauf an, wie man "Einstiegs-HDD" definiert.
Wenn die bei 40 Euro liegt, dann gibt es für diesen Preis heute schon 64 GB große SSDs.

Microsoft gibt für Windows 10 übrigens "Festplattenspeicher: 16 GB für 32-Bit-Betriebssystem oder 20 GB für 64-Bit-Betriebssystem" an:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/windows-10-specifications

Für 47 Euro gibt es schon 128 GB große SSDs:
https://www.vibuonline.de/product_info.php?products_id=802338
Und 128 GB reicht für die meisten User dicke.

Und an diesen 7 Euro Preisdifferenz soll es nun scheitern?
 
Microsoft gibt für Windows 10 übrigens "Festplattenspeicher: 16 GB für 32-Bit-Betriebssystem oder 20 GB für 64-Bit-Betriebssystem" an:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/windows-10-specifications
Wie auch bei Windows7 damals.
Ich habe es gewagt, Win7pro64 auf eine 20GB-Partition zu installieren. Auslagerungsdatei und Ruhezustand passte aber schon nicht mehr drauf, nachdem alle updates durch waren. Und nach 2 Jahren war der Platz dann trotzdem dramatisch knapp geworden. Der deinstallierte AMD-Grafiktreiber hat zwar noch ein paar GB freien Platz gebracht, aber ohne den konnte ich ja nix mehr einstellen.
 
@MagicEye04:
Ich glaube du unterschätzt den normalen Aldi-Kunden.
Den Unterschied von HDD auf SSD mag man vielleicht nicht so enorm merken, aber von SSD zurück auf HDD ist wie Tag und Nacht.
Da reicht es ja beim Bekannten mit SSD mal kurz was am Laptop zu machen und zuhause wieder die HDD zu haben. -> Angefixt.

zu den 30 Euro:
Das ist in etwa der Einstiegpreis bei aktuellen Festplatten, bzw. dürfte etwa der Wert sein, den Medion für 320/500 GB zahlt.
Ich denke auch 35 oder 40 sind drin, aber nicht die aktuellen 80 Euro für 256GB.
Die "Grundkosten" für ne SSD dürften sogar niedriger liegen als bei ner HDD. Außer dem Controllerchip ist da ja nicht viel, während bei ner HDD die vollwertige Mechanik auch bei der kleinsten Variante da sein muss.
Ich glaube auch nicht, dass Windows 10/11/12 enorm viel mehr Platz brauchen. Das was den Platz frist sind eh die Tausenden Updates.
Vergleiche doch mal ein Vista/Windows7 mit allen Updates nachinstalliert und ein frisches Windows 8, da fährste mit 8 sparsamer.

Wer seine Urlaubsfotos in 8K speichert, wird auch mit ner 2,5 Zoll HDD in der Regel nicht auskommen.
Für sowas gibt immer noch USB-Platten.

@drSeehas:
Mein Windows7 braucht nach mehreren Jahren inzwischen 50GB, Auslagerungsdatei habe ich keine.
Die reine Instaltionsgröße ist Augenwischerei.
Von daher denke ich, dass 64 witzlos und 128GB für die meisten Kunden grenzwertig ist und habe deshalb 256GB geschrieben.

Ohne Videosammlung (aber mit Musik) komme ich übrigens mit 256GB aus un ich denke ich habe mehr Daten als die meisten 0815 Käufer.
 
...
@drSeehas:
Mein Windows7 braucht nach mehreren Jahren inzwischen 50GB, Auslagerungsdatei habe ich keine.
Die reine Instaltionsgröße ist Augenwischerei.
Das weiß ich.
Diese 50 GB würden also locker auf eine 64 GB SSD passen ...

Von daher denke ich, dass 64 witzlos ...
Wieso?

... und 128GB für die meisten Kunden grenzwertig ist ...
Ich hatte viele Jahre eine SSD mit 80 GB und Windows 7. Ich habe nie Platzprobleme gehabt. Und da war einiges installiert.

... komme ich übrigens mit 256GB aus un ich denke ich habe mehr Daten als die meisten 0815 Käufer.
250 GB große SSDs gibt es ab 86 Euro:
http://www.amazon.de/dp/B00RQA6TEI
 
Diese 50 GB würden also locker auf eine 64 GB SSD passen ...
Ja, genau das OS und sonst nichts mehr.

Weil man dann etwa 10GB für seine Daten hat, das reicht gerade mal für die Synchronisation des Handys oder 2-3 3Jahre alte Games oder ne Handvoll MP3s.
Mir fällt kaum ein Benutzertyp ein, bei dem das reichen würde.

Ich hatte viele Jahre eine SSD mit 80 GB und Windows 7. Ich habe nie Platzprobleme gehabt. Und da war einiges installiert.
Dann hast du vermutlich nur ne Handvoll Tools installiert, bei mir braucht schon der Steam-Ordner 60GB und ich habe primär Games von vor 2010 ausm Humble Bundle da drauf. Von aktuellem Zeug a la GTA5 brauchen wir da gar nicht erst anfangen.

Und? Zwischen ner 500GB HDD und der 256er SSD liegen damit etwa 50 Euro. Imho ist das zu viel.
 
Ich denke nicht, dass aktuell das Hauptproblem der Plattenhersteller ist ob der Preis pro Gigabyte 10 oder 20 mal besser ist als der von SSDs.
Wenn eine SSD in einer sinnvollen Größe so billig wie eine HDD ist, dann sind auch große SSDs auch entsprechend günstiger und der Preisabstand zwischen HDDs und SSD eben kleiner.

Außerdem ist die Frage nicht, ob sich SSD durchsetzten sondern in welchem Bereich als nächstes, denn Durchgesetzt haben sich die SSD bei vielen Anwendern und in vielen Bereichen schon (es gibt z.B. keine 1" und 1.8" HDD für ultrakleine Mobilgeäte mehr) und die 15.000rpm HDDs für kritische Aufgaben in Rechnerzentren werden auch demnächst durch SSDs ersetzt statt sie durch eine dicke Cache SSD zu unterstützen, entsprechende SSD bieten viel mehr Kapazität und ungleich mehr Performance.

Den HDDs wird bei Unternehmen und Praivatleuten die Bereiche bleiben, wo die Performance und mechansiche Robustheit gegenüber dem Preis pro GB eine geringe bis keine Rolle spielen.
Ich denke 256 GB sind da der Knackpunkt. 64 GB reicht nur für das OS, 128GB dürfte für die meisten User vermutlich auch nicht.
Erst meinsten alle man brauche nicht mehr als 64GB, dann 128GB und nun sind es eben 256GB, weil die eben nun für unter 100€ zu haben und damit für die Masse interessant sind.

30€ ist generell ein ziemlich schwieriger Preis, egal wie groß die Festplatte/SSD ist. Die Hälfte des Geldes geht ja schon für die Herstellung und Verkauf an sich drauf, ohne dass überhaupt ein einziger NAND-Baustein drauf ist. Unter 50€ braucht man nicht zu hoffen, außer als Restposten.
Das hängt auch vom Preis für den Controller ab, der hängt natürlich vom Controller ab. Nehmen wir mal die Transcend 370S, die gibt es ja mit viele und auch kleinen Kapazitäten und laut dem Review bei CB kosten die mit:
32GB: 36,18 €
64GB: 44,99 €
128GB: 59,95 €
256GB: 100,43 €
512GB: 182,90 €
1TB lass ich weg, da ist der Preis überpropotional hoch.
Auch wenn es so nicht genau stimmt, nehmen wir mal an, das der Preis sich aus den Fixkosten x plus y pro GB NAND ergibt, dann wären das bei der 32GB im Vergleich zur 64GB 27,37€ Fixkosten und 8,81€ für 32GB NAND, also 27,5ct/GB.
Vergleicht man die 128GB zur 64GB so ergeben sich 30,03€ Fixkosten und 14,96€ für 64GB, also 23,4ct/GB.
Der Vergleich der 128GB zur 32GB ergibt 29,59€ Fixkosten und 20,6ct/GB.
Den Rest kann sich jeder selbst ausrechnen, aber so ungefähr bei 30€ dürften die Fixkosten für die reine SSD selbst ohne NANDs mit einem eher günstigen Controller wie dem SMI schon liegen.
Microsoft gibt für Windows 10 übrigens "Festplattenspeicher: 16 GB für 32-Bit-Betriebssystem oder 20 GB für 64-Bit-Betriebssystem" an:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/windows-10-specifications
Das ist aber auch schon sehr optimistisch, viele Updates oder Programme darf man dann nicht mehr dort installieren. Natürlich scheinen manche sich regelrecht einen Sport daraus zu machen mit Windows um jedes Byte auf der Platte zu ringen, aber ein Breitensport wird das wohl eher nicht werden. ;D

Ich denke auch 35 oder 40 sind drin, aber nicht die aktuellen 80 Euro für 256GB.
Aber nicht bei den NAND Preise wie sie heute sind, bis SSD miti 256GB in den Preisbereich gefallen sind, müssen die NAND Preise noch mal grob um den Faktor 10 fallen, wenn man rund 30€ Euro als Grundpreis einer SSD für alles außer den NAND ansetzt. Geht man davon aus diesen Fixpreis bei ensprechenden Volumen auf 20€ drücken zu können, dann reicht ein Faktor 5, was immer noch ein paar Jahre brauchen wird.
Von daher denke ich, dass 64 witzlos und 128GB für die meisten Kunden grenzwertig ist und habe deshalb 256GB geschrieben.
Das sehe ich auch so, eine SSD unter 240GB sollte man heute für sein Windows nicht mehr kaufen, preislich lohnen sich kleinere SSD auch nicht mehr.
 
... Das ist aber auch schon sehr optimistisch, viele Updates oder Programme darf man dann nicht mehr dort installieren.
Diese Zahlen stammen nicht von mir, sondern von Microsoft. Ich habe nie behauptet, dass ich 16/20 GB für realistisch geschweige sinnvoll halte. Ich schrieb von 64, 80 oder 128 GB.
Übrigens: Die alten Dateien, die durch Updates ersetzt wurden, kann man nach einiger Zeit löschen (lassen).

Natürlich scheinen manche sich regelrecht einen Sport daraus zu machen mit Windows um jedes Byte auf der Platte zu ringen, ...
Jetzt übertreibst du aber ... Dafür wäre mir meine Zeit viel zu schade.

... aber ein Breitensport wird das wohl eher nicht werden. ...
Leider!

Ich werde immer wieder bei Bekannten, Verwandten usw. bei PC-Problemen zu Hilfe gerufen. Wenn ich dann sehe, wie da der Massenspeicher zugemüllt ist :-( Mindestens 3 Browser (IE, Firefox, Chrome), x Antivirenprogramme, ein komplettes Office, wo es Wordpad und ein Powerpoint-Viewer auch täten usw. Es wird einfach alles installiert, was einem über den Weg läuft.

... Das sehe ich auch so, eine SSD unter 240GB sollte man heute für sein Windows nicht mehr kaufen, preislich lohnen sich kleinere SSD auch nicht mehr.
Das ist richtig, aber es ging ja um eine preisliche Alternative zu einer nicht näher definierten "Einstiegs-HDD" und das ist eine SSD mit 240 GB noch nicht. Die von mir genannte SanDisk mit 128 GB für 47 Euro aber schon. Und ich behaupte, dass diese 128 GB für die Mehrheit der 0815-User reichen würde. Nicht für alle, aber für die Meisten.
 
Kommt darauf an, wie man "Einstiegs-HDD" definiert.
Wenn die bei 40 Euro liegt, dann gibt es für diesen Preis heute schon 64 GB große SSDs.

Microsoft gibt für Windows 10 übrigens "Festplattenspeicher: 16 GB für 32-Bit-Betriebssystem oder 20 GB für 64-Bit-Betriebssystem" an:
https://www.microsoft.com/de-de/windows/windows-10-specifications

Für 47 Euro gibt es schon 128 GB große SSDs:
https://www.vibuonline.de/product_info.php?products_id=802338
Und 128 GB reicht für die meisten User dicke.

Und an diesen 7 Euro Preisdifferenz soll es nun scheitern?

Schon is gut. Diese 128 GB sind ganz schnell voll.

Was meinst du wohl, wie oft ich bei mir Speicherplatz frei räume, weil irgendwelche Software wieder irgendwo ihren Müll eingelagert hat. Von den ganzen Schattenkopien und Widerherstellungspunkten rede ich gar nicht mal. Und ja ich weiß eigene Dateien kann man umbiegen auf andere Platten.

Sag das mal Ottonormalverbraucher.
 
... Diese 128 GB sind ganz schnell voll.

Was meinst du wohl, wie oft ich bei mir Speicherplatz frei räume, weil irgendwelche Software wieder irgendwo ihren Müll eingelagert hat. ...
Was mache ich nur falsch, dass ich jahrelang mit einer 80 GB SSD ausgekommen bin?

Sag das mal Ottonormalverbraucher.
Sag das mal Microsoft mit ihren 16 GB.
 
Keine Ahnung. Vielleicht solltest kein DSL nutzen. Du bist doch schon lange genug hier, um eines zu wissen. 16 GB bleibt Windows nicht lange groß. Man muss immer wieder Hand anlegen.

Und das macht der normale Verbraucher nun einmal nicht. Im Gegenteil. Schon Windows selber, hat genug Verzeichnisse für Müll, die nicht automatisch geleert werden. Die meisten Programme installieren sich auf C. Programme für Smartphones speichern ein Backup aller Bilder wo? Genau auf C. Und schon is die 128 Gb voll.
 
... Vielleicht solltest kein DSL nutzen.
???
Wenn ich kein DSL nutze (mich also über das Fernsehkabel mit dem Internet verbinde), dann komme ich nicht mehr mit 80 GB aus?
Diesen Zusammenhang solltest du mir erklären.

Du bist doch schon lange genug hier, um eines zu wissen. 16 GB bleibt Windows nicht lange groß.
Ich behaupte einfach mal, dass 16 GB für die Installation und den Betrieb von Windows gar nicht ausreichen.

... Programme für Smartphones speichern ein Backup aller Bilder wo? Genau auf C. Und schon is die 128 Gb voll.
Hm, also auf meinem Smartphone sind ohne Bilder insgesamt noch ca. 5 GB frei.
128 GB - 5 GB = 123 GB.
Du willst doch nicht behaupten, dass ein Windows 123 GB braucht?
 
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Mit DSL meinte ich ein Linux.

Ich gehe vom Normalverbraucher aus. Der macht oft Bilder. Und mit der passenden Software wie iTunes gibt es auch eine passende Synchro direkt auf dem PC. Ach apropos iTunes, hab ja Hörbücher ganz vergessen. Und Serien.

Dein Nick ist übrigens echt, du hast wirklich einen Doktortitel oder? Ich habe ja nicht nur von Smartphones gesprochen. Im Gegenteil, ich habe jede Menge allgemeine Dinge aufgelistet, weil ich keine Lust hatte alles aufzuschlüsseln, weil ich davon ausgehe, das jeder, der sich hier länger aufhält, weiß welche Dinge ich meine.

Aber ich kann mal gerne einige Beispiele nennen. Nero löscht Videoprojekte nicht, die bleiben im Ordner eigene Dateien. War schön die alle manuell zu löschen, nur weil ich Mutter einige Fernsehaufnahmen gebrannt hatte.

Der Ordner Temp, wächst auch immer weiter an, wenn an ihn nicht regelmäßig leert. Thunderbird ist inzwischen selbst bei mir auf 2 GB angeschwollen, obwohl ich das meiste gelöscht habe. Oder die Wiederherstellungspunkte und Schattenkopien. Hatten bei mir mal knapp 100 GB Platz weggenommnen. Von den diversen Programmen selbst, die auch Platz brauchen reden wir gar nicht erst.

Alles Sachen die auch den normalen Verbraucher betreffen. Oder eher gerade. Der installiert brav alles auf C. Der beigt auch nicht den Ordner eigene Dateien um. Und der steht auch auf der Matte und nervt den Support, wieso die Scheiß-Kiste für die man viel Geld bezahlt hat nicht läuft.
 
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Wobei ja Samsung inzwischen schon weiter ist, vielleicht sollte AMD dort fertigen lassen.

Tuen sie doch Quasi auch, bzw. demnächst.
Den GlobalFoundries hat mit Samsund ein technology abkommen zur lizensierung des 14nm prozesses und mit diesen wird die nächte APU/CPU Generation von AMD gefertig.
Vielleicht auch die nächste GPU Generation, wen es TSMC bis dato immer noch nicht gebacken bekommt.
 
So schnell schreibe ich HDDs noch nicht ab. - Aber klaro: Die SSDs werden günstiger und verfügen über immer mehr Kapazität (die aber auch mit wesentlich mehr Geld erkauft werden muss im Moment).

Es sind mehrere Punkte wichtig, HDDs von SSDs abzuwägen: Zuverlässigkeit, Kapazität, Geschwindigkeit, Energiekosten, Preis.
Betreiber von großen Serverfarmen können sich's leisten auf Temperatur, Verbrauch und Performance zu achten (und Zuverlässigkeit). - Sie sind auch die Abnehmer von den vielen, teuren Enterprise-Lösungen. - Kontra HDD.

Endverbraucher wie wir gucken auf Preis, Kapazität, Performance und Zuverlässigkeit, da wir bei Datenverlust seit den zurückliegenden Problemen mit OCZ und Samsung keine Lust haben unersetzliche Daten zu verlieren. - Hier ist der Mix aus HDDs und SSDs weiterhin keine Alternative, wie ich finde.
Einer SSD vertraue ich keinesfalls ausschließlich alle Daten an, weil sie als Datengrab nicht gedacht ist.
Einer Festplatte mit Backup auf eine andere Festplatte dagegen schon eher. ;)
 
Einer SSD vertraue ich keinesfalls ausschließlich alle Daten an, weil sie als Datengrab nicht gedacht ist.
Einer [egalwas] vertraut man NIE irgendwelche Daten an. Oberste Grundregel für alle, denen Daten wichtig sind.
 
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