Gerücht Klassische Festplattenbranche dem Ende nah?!

Einer [egalwas] vertraut man NIE irgendwelche Daten an. Oberste Grundregel für alle, denen Daten wichtig sind.

Auch nicht auschließlich zwei oder X. - Und den Luxus mehrere TB von SSD 1 auf SSD 2 auf SSDX zu sichern ist für IT-Größen mit Enterprise-Unterstützung vielleicht kein finanzielles Problem, meines schon. ;)

Daher erfolgt privat weiterhin Sicherung via HDD, von unterschiedlichen Herstellern. - Nicht, dass ich Seagate-HDDs so großartig vertrauen würde...SSDs jedenfalls nicht.
Die JEDEC hat nicht umsonst dezent darauf hingewiesen...
 
So macht eben jeder andere Erfahrungen.
Ich hatte bisher noch keine defekte SSD (und ich bin seit der intel Postville dabei).
Defekte HDDs hatte ich aber schon drei ...
 
vor 2011 waren den Herstellern die Platten wohl einfach zu billig... genauso wie die RAM Preise. die danach auch um 100% gestiegen sind. versuche heute 8GB Markenspeicher neu für 30€ zu bekommen :D
 
vor 2011 waren den Herstellern die Platten wohl einfach zu billig...
???
Mit "Hersteller" meinst du PC-Hersteller?
Falls ja: Aber PC-Herstellern koennen die Teile doch nicht billig genug sein.
Du meinst, weil die Festplatten zu billig waren, haben die PC-Hersteller SSDs verbaut?
 
Seit es den NAND-Boom gibt, dürfte der Schweinezyklus ja eigentlich nicht mehr so extrem ausfallen. Da kann man ja notfalls noch umswitchen, wenn man eine Fab hat, die für Beides Masken vorrätig hat.
 
Betreiber von großen Serverfarmen können sich's leisten auf Temperatur, Verbrauch und Performance zu achten (und Zuverlässigkeit). - Sie sind auch die Abnehmer von den vielen, teuren Enterprise-Lösungen. - Kontra HDD.
Gerade die Profis achten sehr auf die Wirtschaftlichkeit, dazu gehört auch der Stromverbrauch wie sie meist das gleich noch mal für die Kühlung ausgeben müssen. Und bei SSDs wird da wie bei HDDs sehr fein abgestuft was für Anforderungen diese wirklich haben müssen und entsprechend werden die angeschafft. Bei HDDs geht es da um den Workload, bei SSDs werden diese nach den DWPD gekauft und da sind Bandbreiten von 0.3 bis 10 üblich, Extreme mit mehr oder weniger gibt es auch. Schau Dir Intels DC S3500, 3600 und 3700 bzw. DC P3500, 3600 und 3700er Reihen an, die unterscheiden sich vor allem in den DWPD und dadurch natürlich im Preis pro GB.

Das ist bei HDDs nicht anders, die einfachen billigen Desktop Platten wie Toshibas MD Reihe sind nur für 8 Stunden täglichen Betrieb und 55TB Workload im Jahr ausgelesgt, die MC Reihe ist eine Enterprise Cloud Reihe und für 24/7 Betrieb und 180TB Workload im Jahr, während die MG Reihe als Enterprise Capacity HDD nicht nur für Dauerbetrieb sondern auch Dauerlast bis 550TB pro Jahr zugelassen ist, die ist für die wirklich aktiven Daten auf die dauernd zugegriffen wird. Darüber gibt es dann noch die 2.5" Enterprise HDDs für Mission Cricial Anwendungen. Wer nun so einfach Desktop HDDs die ein Drittel dessen kosten wie eine Enterprise Capacity HDD kostet so belastet wie diese, der sollte sich aber eben nicht wundern, wenn die das nicht lange mitmacht. Man bekommt nur wofür man bezahlt hat und es ist eben mehr als der Aufdruck auf dem Label der diese Platten unterscheidet.

Endverbraucher wie wir gucken auf Preis, Kapazität, Performance und Zuverlässigkeit, da wir bei Datenverlust seit den zurückliegenden Problemen mit OCZ und Samsung keine Lust haben unersetzliche Daten zu verlieren.
Welche Zuverlässigkeitsprobleme gab es denn bei Samsung? Ich weiß nur von den Problem welche langsame Lesegeschwindigkeiten bewirkt hat, aber dadurch keiner seine Daten verloren. Einzig eine Firma behauptet einen Bug bei Samsung SSDs bei Verwendung bestimmten Linux Kernels zu haben, der dann Datenverlust wegen TRIM, vermutlich Queued TRIM auch wenn das angeblich nicht verwendet wird, gefunden zu haben. Aber der letzte Eintrag war vom 19.06. die Ankündigung eines Besuches von Samsung Technikern am 22.06 und seidher ist da nichts mehr gemeldet worden, was wenig seriös wirkt.

Dann hift gegen Datenverlust immer nur Datensicherung, also das Erstellen von Backups. Einmal weil keine HW, auch keine HDD oder SSD zu 100% ausfallsicher ist und dann weil nicht nur HW-Ausfälle die Daten bedrohen.
Einer SSD vertraue ich keinesfalls ausschließlich alle Daten an, weil sie als Datengrab nicht gedacht ist.
Langzeitdatenarchivierung ist ein komplexes Thema und auch HDDs sind dafür nicht wirklich geeignet, nach Jahren Schrank könnten diese genauso gut defekt sein (da ist Öl was verhärten kann), die rostigen Scheiben können sich entmagnetisieren (auch da werden die Flächen die ein Bit einnimmt ja immer kleiner und liegen näher beieinander). Diskrefresh Programme wurde ja auch nicht für SSDs oder gar aus Jux geschrieben, und für Heimanwender hilf es nur, die Datenträger regelmäßig auf fehlerfreie Lesbarkeit zu kontrollieren und bei HDDs die Daten zu refreshen, oder besser noch diese auf ein neues Medium umzukopieren.
Einer Festplatte mit Backup auf eine andere Festplatte dagegen schon eher. ;)
SSDs sind auch noch viel zu teuer um die Backups darauf abzulegen, aber eine HDD alleine ohne ein Backup zu haben, würde ich niemals Daten anvertrauen, die ich nicht verlieren möchte. Ebenso keiner SSD und keinem RAID!

Und den Luxus mehrere TB von SSD 1 auf SSD 2 auf SSDX zu sichern ist für IT-Größen mit Enterprise-Unterstützung vielleicht kein finanzielles Problem, meines schon. ;)
Ersten geht es nicht darum von einer SSD auf eine anderen SSD zu sichern, dafür nimmt man HDDs als Backupmedium. Zweitens machen das auch Firmen nicht, die verwenden meist Tapes, weil die bei großen Datenvolumen billiger sind, nur sind die Bandlaufwerk für Heimanwender zu teuer, daher lohnt sich das zuhause nicht. Gegen die Ausfallzeiten bei Ausfall einer SSD werden auch in Firmen weiterhin RAIDs verwendet, denn genau dafür sind RAIDs da, nicht damit man sich das Backup ersparen kann, wie wohl viele Heimanwender immer noch fälschlich glauben.

Nicht, dass ich Seagate-HDDs so großartig vertrauen würde...
Welches Problem hast Du mit Seagat HDD? Nur weil Backblaze und auch mancher Heimanwender deren billige Barracuda 14 Reine als etwas einsetzt wofür die nicht gedacht und gemacht ist und dann nach etwa 2 Jahren Dauerbetrieb festellen muss, dass die HDDs dann verstärkt ausfallen? Nach 2 Jahren im Dauerbetrieb haben sie eben mehr runter als nach 5 Jahren bei der vorgesehenen Nutzung und bei Überlastung steigt die Ausfallrate dazu noch überproportional an. Man sollte eben die HDD kaufen, die auch für die Belastung im Einsatz gedacht ist, dann bekommst man auch keine Probleme mit der Zuverlässigkeit, aber die kosten eben auch mehr.

vor 2011 waren den Herstellern die Platten wohl einfach zu billig.
Damals war mit den Übernahmen der Festplattensparten von Samsung und Hitachi durch Seagate und WD eben auch das Ende des ruinösen Verdrängungswettbewerbs gekommen.

cruger, RAM ist doch inzwischen schon wieder deutlich im Preis gefallen und selbst der Aufpreis für DDR4 RAM gegenüber DDR3 hat sich gewaltig gemindert.
 
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cruger, RAM ist doch inzwischen schon wieder deutlich im Preis gefallen und selbst der Aufpreis für DDR4 RAM gegenüber DDR3 hat sich gewaltig gemindert.
ist mir bekannt.

man schaue sich mal die spotmarkt-preise an, dann wird man feststellen, dass hier der schweinezyklus nachwievor intakt ist. gilt auch für nand, wo der aktuelle zyklus aber durch die extreme nachfrage im mobilbereich (allein apple kauft jährlich angeblich 25% der weltweiten nand-produktion) relativ lang auszufallen scheint. so lange der markt aber noch jährlich um mehr als 20% wächst, wird es da auch keine gegenbewegung geben. aber es gibt schon ein paar indikatoren, dass das nicht ewig so bleibt. die nand-hersteller haben in den letzten jahren ihre produktion massiv ausgeweitet. aber abseits von apple und und den chinesischen herstellern läuft die smartphone-konkurrenz langsam in eine stagnation. und auch bei apple läufts abseits des iphones nicht mehr so rund. vor ein paar jahren war es noch das ipad, das die nachfrage zusätzlich angekurbelt hat. aber die ipad-verkäufe schrumpfen, wie auch der gesamte tablet-markt in diesem jahr vermutlich stagnieren bzw. nur sehr geringfügig wachsen wird. gleichzeitig befindet sich der klassische pc-markt seit jahren in einer dauerkrise.
 
Und noch immer sind die Preise nahezu unverändert. Obwohl es jetzt schon 8TB Platten gibt, bewegt sich der Preis für ein Gigabyte überhaupt garnicht.

Gerade eben musste ich notgedrungen wieder eine HDD kaufen. Es ging um ein internes Laufwerk für ein externes Gehäuse zur Datensicherung - also kein High-End. Schrott wollte ich aber auch nicht kaufen und so ist es dann eine Seagate Desktop HDD 3,5" 3TB 7200rpm geworden. Also das Standardmodell von Seagate.

Ich musste doch sage und schreibe 124€ dafür berappen. Für ne lumpige Standardplatte auf dem Kapazitätsniveau von vor 4 Jahren. Noch immer krepelt der Preis für ein Terabyte bei 30€! Hatte 2010 für n Kumpel ne 2TB WD gekauft für nichtmal 60€! Heute ein Ding der Unmöglichkeit. Anfang des Jahres musste ich 2 Raid Platten kaufen. 2x3TB Seagate Nearline Sata á 200€/Stück! Es wird und wird nicht billiger.

Daher halte ich meine These nachwievor für sehr real 1 TB SSD kostet nur noch 275€! Also ist der Faktor nur noch 1:10!

2010 sah die Sache so aus:
1TB HDD = 30€
1TB SSD = 1500€
 
Da wird die eine Seagate-Pannen-Platte mit den 3TB einfach mal die Statistik total durcheinanderwürfeln. Die scheinen ja zu sterben, wie die Fliegen.
 
Da wird die eine Seagate-Pannen-Platte mit den 3TB einfach mal die Statistik total durcheinanderwürfeln. Die scheinen ja zu sterben, wie die Fliegen.

Kann ich nicht behaupten, meine läuft nun schon gut 2-3 Jahre in meinem System und S.M.A.R.T. sagt die ist wie neu ..... Ist natürlich auch die Frage ob diese Leute, bei denen die Platten sterben, auch die neuesten Firmwares installiert hatten. Meist gibts die ja bei relativ auffälligen Platten, bei meiner ST3000DM0001-1CH166 gabs zumindest welche.
Die hatte ich auch direkt installiert und konnte keinerlei der so häufig passierten Fehler bemerken. Für die ich vor ca. 3 Jahren gerade mal 99€ bezahlt hatte, die 124€ find ich jedenfalls zu teuer.
Ne kurze Recherche zeigt das die Platten in der Größe schon ab 83€ zu haben sind, also 124€ waren defakto viel zu viel.
 
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Da wird die eine Seagate-Pannen-Platte mit den 3TB einfach mal die Statistik total durcheinanderwürfeln. Die scheinen ja zu sterben, wie die Fliegen.
Nein, die sterben nicht wie die Fliegen und sind auch keine Pannen Platten, das sind einfache Desktopplatten die extrem kostenoptimiert und für den Desktopeinsatz gemacht sind. Für mehr als 2400 Betriebsstunden pro Jahr sind die nicht ausgelegt und daher halten sie so etwas über 2 Jahre im Dauerbetrieb aus, aber nicht mehr. Dann haben sie auch so viele Betriebsstunden runter wie bei dem vorsehenem Einsatz in 7 oder mehr Jahren. Dafür sind sie billig, aber wenn manche das anders sehen, aber dazu sollten man auch den Verfall des Euro zum Dollar nicht vergessen!

Auch bei Backblaze haben die ST3000DM001 in den ersten zwei Jahren gut durchgehalten, was aber durch die Umrechnung der Ausfallraten in eine durchschnitliche jährliche Ausfallrate eben verschleiert wird:
Statt sich in wilden Theorien zu verlieren, sollte Backblaze sich mal über HDDs informieren und lesen was z.B. Seagate dazu veröffentlicht, dann würden sie verstehen wieso diese Desktop HDDs nicht länger halten. Scheinbar weiß Backblaze das inzwischen aber auch schon, denn es wurden von WD ja nun nicht mehr die billigsten Green verwendet, sondern die teureren Red die immerhin eine 24/7 Zulassung, 3 Jahre Garantie (die kann also in der Garantiezeit schon über 26280 Betriebsstunden erleben) und Vibrationssensoren. Ebenso sind die HGST Megascale dort echte Enterprise HDDs, die kosten auch entsprechend. Beiden Modelle passen also nicht zu deren Philosophie möglichst billige Consumer-HDDs zu verwenden.
 
Die ES.3 hat sogar einen Feuchtesensor! :-)

Mir is noch nie ne ES-Platte abgeraucht. Alle machen jahrelangen Dauerbetrieb reibungslos mit. Im Gegensatz zu so mancher Desktop HDD.
 
Mir is noch nie ne ES-Platte abgeraucht. Alle machen jahrelangen Dauerbetrieb reibungslos mit. Im Gegensatz zu so mancher Desktop HDD.

Kann ich so nicht sagen.
Bei mir sind von 32 ES 10 bereits abgeraucht.
Allerdings verteilt über 5 Jahre.
 
Die ES.3 hat sogar einen Feuchtesensor! :-)
Die ES.3 ist auch eine HDD für die höchste Kategorie an Belastungsfähigkeit die es in 3.5" überhaupt gibt, aber trotzdem hat sie ein Workload Limit von 550TB im Jahr, welches nicht überschritten werden sollte und auch dann ist die Lebensdauer nicht ewig, für mehr als 5 bis 7 Jahre Nutzung sind HDDs heute nicht mehr ausgelegt. Wer sie also zu hart rannimmt oder die Vorgaben des Product Manuals z.B. zu den Umgebungsbedingungen nicht einhält, der muss mit erhöhten Ausfallraten rechnen, aber wenn schon die ES.3 den Einsatz nicht so lange übersteht, dann hätten Desktop Platten das noch viel weniger lange durchgehalten.

tomturbo, in welcher Zeit sind die 10 von 32 ausgefallen? Wenn die innerhalb von weniger als 5 Jahren Nutzung ausgefallen sind, dann solltest Du Dir einmal Gedanken machen ob die Umgebungsbedinungen korrekt sind und ob der Workload nicht vielleicht den Einsatz von 2.5" HDDs für Mission Critical Anwendungen verlangt, also die mit 15000rpm. Die gibt es ja nicht zufällig nur mit maximal 600GB Kapazität, sondern weil bei höheren Datendichten die Abstände der Köpfe so gering sein müssen, dass ein Betrieb ohne Teilkontakt und damit Verschleiß durch Abrieb gar nicht mehr möglich ist. Damit hängt dann die Lebensdauer eben vor allem noch vom der Qualität der Oberflächenbeschichtungen ab.
 
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Die Statistik ist den 3TB-Versionen der Seagate ist seit Anfang an auffällig und die 2 und 4TB dieser Serie fallen ja deutlich weniger auf. Also in meinen Augen ist die 3TB-Version eine Pannenplatte. Da gibt es nichts schön zu reden.
Meine Seagates haben jetzt 30k (7200.12,1TB) bzw. 10k Stunden(7200.14,2TB) hinter sich. Mal sehen, wie lange die noch durchhalten.
 
Die Statistik ist den 3TB-Versionen der Seagate ist seit Anfang an auffällig
Das ist doch glatter Unsinn und Backblaze scheibt doch auch das Gegenteil, wie schon in Pist #65 zitiert haben, warum schreibst Du so eine Mist?

Meine Seagates haben jetzt 30k (7200.12,1TB) bzw. 10k Stunden(7200.14,2TB) hinter sich.
Die 7200.14 werden so ungefähr ab 20.000 Stunden Probleme bekommen, je nach Einsatzbedingungen auch früher. Die sind eben als Desktopplatten nur für 2400 Betriebsstunden im Jahr ausgelegt und HDDs werden wie alle HW auf so 5 bis 7 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt:
Die Auslegung auf 5 bis 7 Jahre Nutzungsdauer schreiben die Hersteller nicht, zumindest habe ich es noch auf keiner Seite von einem gefunden, aber anderen Stellen wird das schon mehr oder weniger direkt erwähnt.

--- Update ---

Seagate schreibt übrigens auch etwas mehr zu den Bedignungen unter denen die Ausfalraten (AFR bzw. MTBF) gelten:
The failure rate does not include drive returns with "no trouble found", excessive shock failure, or handling damage.
Find specifications for reliability, operational shock and vibration by searching for your drive's Product Manual.

Here is an example excerpt from a Product Manual, in this case for the Barracuda ES.2 Near-Line Serial ATA drive:

The product shall achieve an Annualized Failure Rate - AFR - of 0.73% (Mean Time Between Failures - MTBF - of 1.2 Million hrs) when operated in an environment that ensures the HDA case temperatures do not exceed 40°C. Operation at case temperatures outside the specifications in Section 2.9 may increase the product Annualized Failure Rate (decrease MTBF). AFR and MTBF are population statistics that are not relevant to individual units.
AFR and MTBF specifications are based on the following assumptions for business critical storage system environments:

8,760 power-on-hours per year.
250 average motor start/stop cycles per year.
Operations at nominal voltages.
Systems will provide adequate cooling to ensure the case temperatures do not exceed 40°C. Temperatures outside the specifications in Section 2.9 will increase the product AFR and decrease MTBF.
 
Nö, die schreiben nicht das Gegenteil. Die schreiben, dass bereits 2013 (also im Schnitt 1 wohl Jahr nach dem Kauf) die Ausfallrate auf 7,7% hochging.
Auch 2014 sieht es nicht besser aus:
The surprising (and bad) news is that Seagate 3.0TB drives are failing a lot more, with their failure rate jumping from 9% to 15%.
Ergo sind die Dinger nicht erst seit Kurzem auffällig, sondern von Anfang an.
Dass "Anfang" vom Leser nicht mit "erste Tage" gleichgesetzt wird, habe ich vorrausgesetzt. Sorry, falls ich da von falschen Annahmen ausgegangen bin.
Andere Hersteller und andere Größen sind weniger stark betroffen, daher kann ich einfach nur bei der Einschätzung "Pannenplatte" bleiben und halte mich von dem 3TB-Modell fern.

Leider scheinen in den Statistiken nicht die Laufzeiten bis zum Ausfall vorzukommen, da würde man genauer sehen, ob die wirklich erst nach der spezifizierten Laufzeit ausfallen. Ich sehe da nur Kaufdatum und Ausfalldatum ohne Bezug zueinander.

Einschränkungen bei der Laufzeit für Büroplatten gibt es doch schon ewig. Wenn ich mal die Zeitmaschine auf das Jahr 2002 stellen dürfte, als es IBM noch gab:
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/threads/35226-40-Stunden-Woche-fuer-IBM-Festplatten
Auch die maximalen Parkzyklen für die WD green sind nichts Anderes, die schlagen bei Dauerbetrieb im Heimbereich ebenso verstärkt zu.
 
Früher durften sogar normale Platten 24H laufen?

Schöne Zeit.
 
Damals wollte man sich den Lärm aber nicht unnötig lange antun. ;)
 
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