Kleines Tagebuch: Umstellung Serverhardware auf AM4 und Migration von Server 2008 R2 auf Sever 2019

eratte

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Hallo.

So eine richtige Sektion im Forum gibt es da es ein Hard- und Software Thema ist nicht. Ich erstelle den Thread erst mal hier - wenn wer meint es passt wo anders besser dann kann ich es ja verschieben lassen.

Es geht um die Erfahrungen die ich bei der "Erneuerung" meines Servers mache vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen - sonst bitte einfach ignorieren.

1999 bin ich im Unternehmen in die IT gewechselt, Begriffe wie Domäne, später AD, Computerkonto, DNS, WINS etc waren alle neu. Da ich etwas später nach über 10 Jahren den Betrieb einer Mailbox einstellt beschloss ich den freigeworden Rechner zum ausprobieren von Windows Server System zu nutzen und selber von den Vorteilen zu profitieren.

Lange Rede kurzer Sinn, das hat mir viel geholfen Sachen zu verstehen - im Unternehmen war/bin ich eher auf Clientseite unterwegs.

Damals gab es noch Server 2003 Versionen im Unternehmen zum selber testen, das ist heute natürlich schon lange nicht mehr der Fall.

Werdegang des Servers: Server 2003 > Migration nach Server 2008 > inplace Update auf Server 2008 R2

Stand heute ist in der Signatur zu sehen. Noch gibt es Updates (wenn man weiß wie) für 2008 R2 aber nicht mehr lange. Hardware hat bis auf die HDDs auch schon viele Jahre (allerdings sehr zuverlässig) auf dem Buckel.

Plan ist nun Update der Hardware auf AM4 Plattform und auf Server 2019. Server 2019 ist selber gekauft wie auch schon 2008 und 2008 R2

AM4 Hardware ist auch schon da, erst mal wird vorhandener DDR4 Speicher genutzt (16 GB DDR4 3200) später wenn alles läuft soll noch auf ECC Speicher gewechselt werden.

Da Gehäuse, Netzteil und HDDs später übernommen werden sollen musste es wieder ein µATX sein. Ich setze hier wie in der Vergangenheit auf normale Consumerhardware und kein speziellen Servervarianten die es z.B. von AsRockRack gibt.

Board ist ein TUF Gaming B550M-Plus Wifi geworden, Wifi weil nicht teurer als mit und wird dann halt abgeschaltet. 2,5 GBe von Realtek und nicht von Intel (mit Intel gibt es ja viele negative Rückmeldung) aber vor allem weil ich das auch schon im HTPC habe und da läuft es super und ich kann wenn es einen Ausfall im Server gibt das dort dann erst mal tauschen.

SSD wird eine bewährte Samsung 950 Pro 256 GB.

CPU ist ein R5 3600 geworden, eigentlich war ein 3300X angedacht aber der ist aktuell nicht zu bekommen. Kühler ist noch offen dafür muss ich noch etwas an anderem Rechnern tauschen.

CPU und SSD dürfen schon mal Probe sitzen.



Da nun eine Grafikkarte nötig ist wird da eine vorhandene XFX HD 6450 DDR3 Passiv zu gelegentlichen Bildschirmausgabe eingesetzt.

Plan ist nun erst mal (nach anderen Bastelei die ich vorher noch erledigen muss) die neue Hardware im offenen Aufbau in Betrieb zu nehmen.
Server 2019 zu installieren und in Domäne und AD (Katalog) aufzunehmen. Dann nach und nach Rollen und Dienste vom Server 2008 R2 zu übernehmen und dort zu deaktivieren. Dann wenn alles läuft umbauen. Den Server 2008 R2 einige Zeit als Backup aktiv lassen und dann aus der Domäne etc zu entfernen.

Das hat damals mit der Migration von 2003 auf 2008 auch genauso geklappt, ggf muss ich den 2008 R2 noch für die Migration vorbereiten. Da muss ich mir noch ein paar Todos im Netz und bei MS anschauen.

Für mich ist das echt Spaß (wenn auch ein teurer) das zu machen und dabei gffs wieder etwas zu lernen.

Die nächsten Tage geht es dann weiter.
 
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Noctua Kühlerbefestigung und RAM (G.Skill Trident Z - 2 x 8 GB 3200 CL16-18-18 - Hynix MFR) montiert:



Speicher ist in anderen Konfigs schon ohne Probleme gelaufen. Kühler (NH-C12P SE14) muss noch aus anderem Rechner wo die Hardware außer Betrieb geht ausgebaut werden.

Installations-USB Stick mit Server 2019 mit Hilfe von Rufus erstellt und an einem Rechner auch ausprobiert.
 
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Ich betreibe ja den kompletten Fuhrpark auf Server 2019; läuft eigentlich alles oob. APUs und AMD GPU-Treiber sind manchmal zickig, aber das lässt sich lösen.
Gut, dass Du keinen Intel-Netzwerkchip hast, da muss man immer in der ini rumfummeln.
 
Stimmt Intel meint ja bei so einigen Netzwerkchips den Treiber auf Serverversionen nicht installieren zu lassen - hatte ich verdrängt. Hatte das aber bei Server 2008 und einem Z68 Board auch mal machen dürfen.

Eine APU ist es nicht geworden da schwer zu bekommen und dann nur als OEM (außer die älteren 3000er) und sie außer den Pro kein ECC unterstützen wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Ich würde im Notfall halt auch gerne RMA selber bei AMD machen können.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Ich habe folgenden Speicher bestellt: KSM32ES8/16ME mit Micron E-Die. Findet sich zwar nicht in der QVL Liste bei ASUS aber da findet ich glaube ich keinerlei ECC Speicher. Mal schauen wann der kommt - warten werde ich denke ich nicht darauf sondern schon vorher mit dem normalen Speicher anfangen auszuprobieren.
 
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Testaufbau fertig:



Erste Problemchen sind auch schon aufgetreten, Board kann am CPU FAN nur PWM regeln das hatte ich anders in Erinnerung. Ok lässt sich leicht ändern wird beim Einzug in das Gehäuse anderer Lüfter genommen.

Das BIOS der HD 6450 ist nicht UEFI fähig, es muss CSM im UEFI des Boards aktiviert werden. Oder besser gesagt das Board aktiviert das automatisch bei Inbetriebnahme oder nach einem BIOS Update. Muss ich mir anschauen ob ich mir da irgendwelche Nachteile einhandele mit Server 2019.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Server 2019 Testinstallation gemacht, der AMD Chipsatztreiber hat nicht alles automatisch installiert da da musste ich 1 mal AMD GPIO und 2 mal AMD PCI manuell installieren was aber keine Probleme machte.

Jedenfalls keine unbekannten Geräte mehr im GM, den Realtek LAN hat die Server Version 2019 (1809) auch nicht erkannt. Habe den Treiber vom USB Stick installiert. Windows Updates sind auch durch - das sieht erst mal soweit alles gut aus.

Die GPU ist wirklich alt, musste den Catalyst 15.7.1 als letzten möglichen Treiber installieren. Mal schauen ob ich das noch ändere. Andere Grafikkarte ohne Lüfter ist aber nicht vorhanden. Das wäre mir schon lieber als z.B. eine GTX 750 Ti mit Lüfter.
 
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Testinstallation/Hardware im offenen Aufbau so weit durch getestet das läuft ohne Fehler. Lüfter gegen 12 Noctua PWM getauscht und mit QFAN ein gemessen und eingestellt. Ist gerade recht warm im Büro und im offenen Aufbau ohne Unterstützung vom Deckellüfter. CPU-Z Stresstest max 74°.

Denke aber ich werde da in der Regel nichts mit Volllast auf allen Kernen auf dem Server läuft das PPT im UEFI noch etwas drosseln. Damit wäre das so weit nun abgeschlossen. Werde nun wohl doch auf den neuen Speicher warten und dann denke ich auch eine UEFI fähige Grafikkarte installieren.

Im alten Server 2008 R2 habe ich eine 2 TB WD Red eingebaut und Synce (robocopy) gerade alle wichtigen Daten (ausser Filme) auf sie. Das passt dicke sind so 1,3 TB an Daten. Die WD Red bleibt dann im Server 2008 R2 und stellt damit in der Übergangsphase die Files auch weiterhin bereit. Es bestehen natürlich Backups auf einem entsprechenden Rechner und auf externen HDDs. Aber so kann ich ihn Ruhe auf den neuen Server switchen.

Wenn der neue Speicher und die GPU feststeht werde ich noch mal neu den Server 2019 installieren (ohne CSM) und dann wenn das durch ist auch aktivieren und in in die Domäne und in das AD als Katalogserver aufnehmnen (ggf noch vorher Vorarbeiten am Server 2008 R2 machen) und dann die Hardware umbauen.

Die alte Server 2008 R2 Hardware aus und in neues Gehäuse einbauen ohne die 2 8 TB Ironwolf nur mit der Samsung 830 und der 2 TB WD Red, ausser den Filmen sollte dann alles wieder zur Verfügung stehen.

Danach dann Servergehäuse noch mal gründlich reinigen (hatte es aber letztens entstaubt) und dann neue Hardware in Betrieb nehmen und schauen ob alles läuft. Und Raid 1 mit AMD Raid einrichten und Daten wieder herstellen von externer HDD auf die vorher noch mal "gesynct" wurde.

Dann kann ich in Ruhe mit der weiteren Migration und Installation und Übernahme der Dienste weitermachen.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Gab wieder Probleme beim kopieren der Daten auf die einzelne HDD am Intel-Controller. Erst mal auf dem Server 2008 R2 was aufgeräumt.

Von Raid wieder auf AHCI beim Intel-Controller umgestellt, Intel RST deinstalliert und Standard AHCI vorher aktiviert. Nun gibt es auch keine Probleme mehr beim kopieren der Daten. Mit dem RAID 5 vorher gab es kein Probleme in der Art aber mit einem parallel aktiven RIAD 1. Der hängt ja nun an einem Marvell Controller zukünftig dann am AMD vom neuen Board.

Reste vom WSUS (Dienst) entfernt der mal aktiv war auf dem Server aber als VDSL100 da war außer Betrieb genommen wurde. Die Deinstallation hat da z.B. den Diensteintrag zurückgelassen ohne das die Files noch da waren. Auch sonst kleine Ungereimtheiten beseitigt.

Ob der neue Speicher diese Woche noch kommt ist offen, neben ECC das ja erst mal funktionieren muss finde ich es positiv das er den Jedecstandard entspricht und auch mit 1,2v läuft und kein XMP aktivert werden muss. Auf die Timeings kommt es bei dem Server nicht so an, da wird nicht dran gespielt ;)
 
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Eine APU ist es nicht geworden da schwer zu bekommen und dann nur als OEM (außer die älteren 3000er) und sie außer den Pro kein ECC unterstützen wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Ich würde im Notfall halt auch gerne RMA selber bei AMD machen können.
Vielleicht hast du ab August dann doch noch die Möglichkeit auf eine APU zu wechseln:
 
Ja aber ich denke die werden weiterhin auf keinen Fall ECC unterstützen, muss man abwarten.
 
Neuer Speicher ist leider nicht gekommen diese Woche, ich hoffe nächste Woche ist es so weit.

Offenen Aufbau erst mal wieder abgebaut. Die 950 Pro bleibt schön kühl mit dem zu gekauften Kühler von Icy Box. War mir nicht sicher ob da die 8 € richtig investiert waren. Aber so bin ich zufrieden. Screenshots kann ich da aktuell nicht liefern weil wie geschrieben alles abgebaut. Aber hole ich nach wenn alles einbaut ist.

Vielleicht baue ich die alte Hardware mit dem Server 2008 R2 am Wochenende in ein anderes Gehäuse um aber da bin ich noch nicht sicher.
Im Moment synce ich regelmässig das Raid 1 mit der 2 TB HDD bei den wichtigen Daten. 1 Click und geht schnell wenn da nichts großes angefallen ist wie z.B. Images. Auf der 2 TB HDD sind knapp unter 600 GB frei.
 
Wenn es evtl. hilft. Habe noch 2x 16GB DDR4 2666 über von Crucial. Laufen ohne Probleme auf Asus Brettern mit ECC.
 
Speicher und eine einfache GT 710 ist gekommen:



Offenen Aufbau wieder hergestellt, läuft so weit auch nun als UEFI Only ohne CSM. Speicher wurde richtig erkannt. Aktiv mit 1,2v und seinen Werten.
Ob ECC aktiv ist muss ich erst noch überprüfen. Die 6er und 7er Serie von Nvidia soll bald aus den neuen Treibern fliegen aber das spielt bei dem Server
nicht die Rolle. Neuer jedenfalls als ein Catalyst 15.7.1 weil die jetzigen Treiber gehen ja noch. Hauptsache ein UEFI GOP BIOS.

Ich installiere gerade noch mal neu mit dem neuen Speicher und GPU..........

So sah es nach der Installation aus und daneben nach den AMD Chipsatz Treibern:



Nach Updatesuche in C:\AMD



wmic memphysical get memoryerrorcorrection in cmd eingeben:



Laut dem Multi-bit ECC aktiv :)

Übersicht der Returned Codes:

(0x0) Reserved
1 (0x1) Other
2 (0x2) Unknown
3 (0x3) None
4 (0x4) Parity
5 (0x5) Single-bit ECC
6 (0x6) Multi-bit ECC
7 (0x7) CRC

Noch ein paar Belastungstest mit dem neuen Speicher dann sind die Vorarbeiten so weit abgeschlossen, Server2019 ist schon mal Mitglied in der Domäne.
Im Moment laufen noch die Windows Updates. Als nächstes steht dann danach erst mal der Umbau der Rechner in die Gehäuse an und dann geht es an die eigentliche Migration.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Speicherwerte von HW Info ausgelesen, daneben die Temperaturen die Riegel haben da einen Sensor dabei - habe ich bisher nur bei Trident-Z mit Samsung B-Die:


Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Zum Abschluss für heute noch Windows aktiviert, dazu muss man etwas anders vorgehen wenn man erst eine Evaluierungsversion installiert hat.
Ich musste ein Medium mit der Evaluierungsversion nehmen weil ich eine "Fujitsu Windows Server 2019 STD 16 Core ROK" gekauft habe. ROK Versionen sind günstiger als direkt von MS. ROK Schlüssel funktionieren mit jeder Hardware, die beiliegenden Installations-DVD aber nur mit Fujitsu Servern.

Man muss dann die Evaluierungsversion Server 2019 in eine Vollversion umwandeln - das hat mit etwas Zeit auch einwandfrei geklappt.



Besonderheiten der ROK-Lizenz

Die ROK-Lizenz gehört zu den OEM-Lizenzen, ist aber von einem Hardware Hersteller (beispielweise Dell, HP oder Wortmann) gelabelt. Früher waren die ROK-Versionen BIOS-locked und an eine Hardware gebunden. Diese Bindung wurde mit Windows Server 2016 aufgehoben. Lizenzrechtlich ist eine ROK seitdem identisch zur OEM-Lizenz.
Ein Reseller Option Kit enthält neben dem Medium und dem Echtheitszertifikat (COA) mit Aktivierungskey noch die Lizenzbedingungen, die laut einem Urteil aus dem Jahr 2000 in Deutschland keine vollständige Gültigkeit haben. Laut dem Rechtsspruch dürfen ROK-Lizenzen entgegen der Bedingungen auf sämtlicher Hardware installiert und angewendet werden. (Quelle: UrhG § 69c Nr. 3 Satz 2, § 17 Abs. 2, § 32)

Damit ist die ROK-Lizenz ausgesprochen flexibel und bietet zugleich den besten Preis im Markt für Windows Server Lizenzen und CALs (Zugriffslizenzen).
  • Egal ob vorinstalliert (DOEM), Systembuilder-Lizenz (COEM) oder Reseller Option Kit (ROK) – alle OEM-Lizenzen verweisen auf die selben Endkunden-Nutzungsbedingungen, d.h. es gelten die identischen Rechte für alle OEM-Kunden. (Nutzungsbedingungen)
  • ROK-Lizenzen dürfen laut deutschem Recht auch ohne Hardware gehandelt und bereits bestehender Hardware zugewiesen werden.
  • Jede OEM Client Access Lizenz (CAL und RDS CAL) erlaubt den Zugriff auf jeden Windows Server, egal von welchem Hersteller, egal ob das Betriebssystem über OEM oder VL lizenziert ist.
 
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Was noch nebenbei aufgefallen ist der neue R5 3600 (PBO aus) laut HW Info schon mal jeden Kern bis 4200 Mhz Boost ausfährt. Der R5 3600 der ersten Stunde den ich habe hat das auf maximal 2 Kernen gemacht bevor er Probleme machte.

 
Folgende Einträge zu ECC habe ich im BIOS/UEFI gefunden, Disable Memory Error Injection habe ich auf false gesetzt:



 
Mit dem Umbauen geht es dann ab morgen und am Wochenende los, damit hinterher der neue Server wieder mit der gewohnten IP-Adresse unterwegs ist habe ich dem Server 2008 R2 eine andere verpasst, dabei mussten DNS, DHCP und WINS Dienste neu konfiguriert werden. Hatte ich schon ewig nicht mehr angefasst daher auch schon mal gut als Übung um sie dann beim Server 2019 wieder einzurichten (außer WINS den werde ich wohl weglassen).

Clients die mit DHCP unterwegs sind mussten sich ein neues lease ziehen, kann man mit ipconfig (/release und /renew) regeln oder lease auf dem Server löschen und Client neu starten.

PS.: Dem Server 2019 die "neue" IP fest vergeben.
 
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Ich bereite schon mal die Migration vor, dazu sind auch noch Vorarbeiten am Server 2008 R2 nötig.

SYSVOL-Migration von FRS auf DFSR bin ich gerade dabei.

Die Domänenfunktionsstufe sowie die Gesamtstrukturstufe auf Windows Server 2008R2 habe ich schon gemacht, stand noch auf 2008.

Weitere hilfreiche Links:
Step by Step Active Directory Migration from Windows Server 2008 R2 to Windows Server 2019.
Windows Server 2008 R2 zu Windows Server 2019 Migration

Migration FRS nach DFRS erfolgreich durch.
 
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Server 2008 R2 ist in anderes Gehäuse umgezogen (schwitz wie verrückt dabei wegen dem Wetter hier heute):



Beraubt um die großen HDDs, den zusätzlichen Marvel SATA/RAID-Controller - nur noch 2 SATA Schinttstellen genutzt, es waren man alle 7 intern.
Bald hat er auch nur noch 1 Gbe LAN. Bei den SATA Schnittstellen wird der neu Server ein Rückschritt sein aber, 3 für interne HotSwaprahmen und einer für Front-eSATA reichen. Sollten doch mal wieder mehr gebraucht werden (wo ich nicht von ausgehe) können mit dem Marvel SATA/RAID-Controller jeder Zeit wieder 4 nachgerüstet werden. Statt richtiger Noctualüfter gibt es auch nur die Reduxversionen ;) Netzteil ist auch ein ziemlich Abstieg ;)

Bis jetzt klappt alles sowie ich es geplant habe.

Neuen Server baue ich wohl erst morgen zusammen, im Moment ist mir zu warm. Erst muss auch das Gehäuse geputzt werden.

PS.: sehr leise die Kiste und Temperaturen mehr als ok.
 
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Hardware für den Server 2019 ist in das "alte" Gehäuse eingezogen, außen muss noch mal abgewischt werden.



Platz für Erweiterungen wäre weiterhin gegeben (2 x 5,25 Einschübe nicht genutzt, 3 x SATA HotSwap frei). SATA 1 bis 3 gehen an die oberen 3 Hotswapeinschübe und SATA 4 zum eSATA Frontanschluss vom Gehäuse. Die unteren 2 Hotswapeinschübe haben nur Stromanschluss im Moment aber mangels Schnittstellen keinen an SATA (was ich ggf ja schnell ändern kann mit vorhandenen Controllern).

Dann hoffe ich das die Hardware (Mainboard, CPU und Speicher...) auch lange durchhält wie ihre Vorgänger.

Im Moment läuft noch die Initialisierung vom RAID 1:



Wenn das abgeschlossen ist werde ich als nächstes die Daten von der gestern aktualisierten externen Sicherung auf das Raid 1 zurück spielen und dann die entsprechenden Freigaben erstellen und die Anmeldescripte der Benutzer auf die Freigaben vom Server 2019 umstellen.
 
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Die Initialisierung hat doch länger gedauert als gedacht, danach dann die Daten wieder hergestellt was auch etwas Zeit gebraucht hat.

- dann alle Freigaben analog zu den alten auf dem Server 2008 R2 wieder hergestellt.
- loginsripte die die Freigaben User entsprechend verbinden auf dem Server 2008 R2 in SYSVOl_DSFR\Scripts angepasst
- Funktion überpüft und ok, damit wird als Fileserver schon mal nur noch der Server 2019 genutzt. Server 2008 R2 nur noch Notfallbackup (außer für Filme)

Active Dircetory-Domänendienste auf Server 2019 erfolgreich installiert. Danach kam beim Versuch den Server 2019 per ServerManager als DC (DomainController) hoch zu stufen folgende Fehlermeldung:



Also Vorarbeiten überprüfen:

- Migration FRS nach DFRS überprüft > ok
- Domänenfunktionsebne: Windows Server 2008 R2
- Gesamtstrutukfunktionsebne: vergessen steht noch auf 2003 also auch auf Windows Server 2008 R2 angehoben. Das es das Problem ist steht ja in der Fehlermeldung wenn man nicht überhastet und oberflächlich liest ;)

Danach auch das hoch stufen auf DC in der Domäne erfolgreich, nach Reboot auch alles schön repliziert incl . der geänderten Scripte.



Da habe ich also damals bei der Migration von 2003 nach 2008 nicht alle Funktionsebenen angehoben.

Nächsten Punkte sind Übernahme des DNS und dann DHCP Dienste vom Server 2008 R2 zu dem Server 2019

DNS war eh schon ok nach DC Einrichtung, DHCP und aus Gewohnheit WINS auf dem Server 2019 installiert und DHCP entsprechend wie vorher wieder eingerichtet. DHCP Rolle auf Server 2008 R2 entfernt.

Zeitgesteuerte Aufgabe für Backupscript auf anderen Rechner auf Server 2019 eingerichtet und auf Funktion getestet. Serversicherung installiert und eine erste Sicherung auf externe HDD durch geführt.

Das sieht erst mal so weit gut aus, erst mal einige Zeit so laufen lassen und beobachten ob Problemchen auf tauchen. Dann überlegen ob und wann ich den Server 2008 R2 aus dem ADS entferne - bis Anfang 2023 soll es ja noch Updates geben.

PS.: Übernahme der FSMO Rollen steht ja auch noch aus.

Übernahme der FSMO Rollen erfolgreich durchgeführt.

Netdom query fsmo:

Schemamaster Server2019.xxxx.local
Domänennamen-Master Server2019.xxxx.local
PDC Server2019.xxxx.local
RID-Pool-Manager Server2019.xxxx.local
Infrastrukturmaster Server2019.xxxx.local
Der Befehl wurde ausgeführt.

Die Step by Step Anleitung weiter oben war bei allem sehr hilfreich auch wenn sie auf englisch ist.
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Auf dem Server 2008 R2 was auf geräumt und nicht mehr benötigt Software wie Adobe Reader, TrueCrypt, USV Software etc deinstalliert. Sind wieder 51 GB frei auf der System SSD. :)

Wenn ich nichts vergessen habe ist die Umstellung von 2008 R2 zu 2019 damit abgeschlossen bis auf das entfernen des 2008 R2 aus der Domäne. Aber da warte ich noch mit das eilt ja nicht. Eigentlich gut geklappt, da wo es gehangen hat war dann noch selber produziert.

Zur neuen Hardware, das Mainboard habe ich schon im HTPC da wusste ich also was mich erwartet. So viele µATX mit 2,5 Gbe LAN gibt es ja auch nicht (laut GH 7 Stück). Front USB-C wird hier noch länger nicht wichtig sein. Ich hoffe es hält auch so lange durch wie sein Vorgänger in Form des P8H77-M Pro.

CPU hätte wie schon geschrieben auch ein 3100/3300X gereicht aber entweder nicht zu bekommen oder viel zu teuer aktuell. So wieder ein 3600/ZEN2 als im Moment günstigste CPU mit PCIe 4.0 für AM4.

Der Speicher gefällt mir sehr gut, macht was er soll bei 1,2v und alles Tools reporten ECC als aktiv. Provozieren von Fehlern durch Übertakten des Speichers will ich jetzt nicht.

Die GT 710 war ein nötiges Übel damit ich auch ohne CSM das System betreiben konnte. Gibt zwar auch bald (Ende August) keine neuen Treiber mehr aber das ist egal weil die ja nur zu Bildschirmausgabe dient wenn ich mich mal lokal am Server anmelden muss. Normal wird eh per RDP drauf gearbeitet. Sollte es mal eine APU mit ECC für Endkunden geben überlege ich mir je nach Preislage einen Umstieg.

Der Rest (Gehäuse, Netzteil, HDDs, Kühler und Lüfter) sind übernommen und laufen wie gewohnt, die HDDs sind ja auch noch sehr neu.

Beim nächsten BIOS Update muss ich nur dran denken alle Einstellungen wieder richtig zu aktivieren, da warte ich auf die Finalversionen mit
Agesa 1.2.0.3a. - überlege mir noch ob ich das PPT von 88w noch etwas senke. Rechner ist sehr leise gerade im idle. Wenn hört mach schon mal der HDDs.
 
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Am Sonntag Abend hatte ich dann den Server 2008 R2 runtergefahren und das hat bisher keinerlei Auswirkungen. Heute Morgen dann auch in Aussicht auf die kommende Hitzewelle am Server 2019 das PPT auf 65w gesetzt, das sind mit Last auf allen Kernen dann ca 50 bs 75 Mhz weniger bei deutlich geringeren Temperaturen (max 74°). Das Verhalten der CPU ist auf einen Serverbetriebssystem mit den aktiven Dienste wie Catalog, DNS, DHCP ...... eh anders.

Da liegt immer eine geringe Grundlast an, seid dem das alles aktiv ist sieht man z.B. den SC Boost von 4,2 Ghz nicht mehr.
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Eine "Auswirkung" habe doch gefunden, TrueImage mag es gar nicht wenn man den Zielort bei einem bestehender Imagevorgabe ändern will und der eigentliche Share nicht mehr vorhanden/erreichbar ist. Kriegt man dann nicht umgestellt, löschen und neuerstellen oder Ziel kurz wieder zur Verfügung stellen hilft.

Habe dann den Server 2008 R2 hochgefahren und stelle nun kurz die Rechner um die Images auf dem Server erstellen, können sie das gleich mal nach und nach machen.
 
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Es läuft nun 1 Woche ohne irgendwelche Probleme, Server 2008 R2 war zu 99 % der Zeit aus. Manche Mediaplayer mussten die Daten neu einlesen trotz identischer Laufwerksbuchstaben. Habe dann noch überlegt ob ich wieder WSUS einrichte aber mich dagegen entscheiden in Erinnerung wie das die Festplatte zu müllen kann trotz Bereinigung und Datenbankpflege.

Heute BIOS Update auf 2403 mit AGESA V2 1.2.03a gemacht, läuft bisher so wie es soll ohne Auffälligkeiten in der kurzen Zeit.

Im Moment verschlüssele ich eine 1,4 TB USB HDD mit Veracrypt Portable (auf dem altem Server hatte ich noch TrueCrypt genutzt) um wichtige Daten zu sichern und dann außerhalb (Schrank auf der Arbeit) zu lagern.

Offen ist weiterhin wann ich den 2008 R2 auf der Domäne/ADS nehme - das eilt ja weiterhin nicht.
 
Mit dem VeraCrypt hat gut hin gehauen, auch schön das die Portableversion da ausreicht. Allerdings ist die 1,4 TB USB HDD am Anschlag - noch 130 GB nur frei.

Habe zwar noch eine 3,5 3TB frei aber das mir zu umständlich mit Netzteil und Größe daher überlege ich da mit einer 2 TB oder 4 TB 2,5 Zoll HDD nach zulegen. Gehäuse sind schon vorhanden.
 
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Habe den Sever noch mal 32 GB RAM gegönnt. Das gibt dann auch mehr Cache bei Dateizugriffen und speichern.



Es sind btw 16 GB SingleRank Module mit wie geschrieben Micron E-Die, d.h. bei 4 Modulen ist es eine DualRank Konfig und belastet den Memorycontroller nicht so wie 4 x DualRank.

Folgender Screen stammt noch von vor der Aufrüstung:



Speicher kann ich empfehlen wenn wer DDR4 3200 ECC für sein Ryzensystem sucht. Der KSM32ES8/16ME startet für ein 16 GB Modul bei Geizhals bei 87 €. Wie geschrieben völlig unkompliziert, einstecken und booten und läuft. Timeings sind halt Jedec und kein Vergleich zu DDR4 mit CL14 oder CL16.

Als nächstes werde ich den Rechner mit dem Server 2008 R2 auf sein 1 Gbe Onboardlan umstellen und ihm denn die 2,5 Gbe LAN-Karte entziehen.
Die werde ich im Backuprechner mit ITX Board ausprobieren und den dann ggf an den 2,5 Gbe Switch hängen.
 
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Knapp 100 GB großes Image auf den Server auf die HDDs kopiert, man sieht gut wo der Cache geleert wurde sonst lief es mit 284 MB/s

 
Als weitere Vorbereitung der Außerbetriebnahme des Server 2008 R2 wie geplant Realtek 1 GBe Onboard LAN im UEFI wieder aktiviert und die ASUS PCE-C2500 nach umstellen der Netzdaten ausgebaut. Vorher noch Wake On Lan mit der ASUS erfolgreich getestet. Sie soll in den Backuprechner wenn sie dort läuft.

Daten die auf der 2 TB als Fileservice lagen so lange der neue Server im Aufbau war nun gelöscht, gesynct wird das eh nicht mehr.

PS.: ASUS PCE-C2500 in Backuprechner (P8H77-I) eingebaut, funkt im einzigen PEG 16 Slot (ITX) umgestellt und Onboard LAN deaktiviert.
Wake On Lan Script auf Server 2019 auf neue MAC umgestellt und erfolgreich auf Funktion getestet.
 
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