Knack Geräusche aus dem Gehäuse

Itchy2

Grand Admiral Special
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Hallo Zusammen,

leider passt der Thread nicht so richtig in eines der Unterforen.

Ich habe seit einigen Monaten gelegentlich Knack-Geräusche wenn der unter Last ist. Es klang für mich immer nach einer Spannung im Gehäuse bei höherer Temperatur - daher hatte ich der Sache keine Beachtung geschenkt. Jetzt hat das System aber gestern einfach einen Neustart mitten im Spiel hingelegt und ich bin etwas nervös.

Habe gestern direkt ein paar Systemwerte mit dem HWMonitor überprüft und dachte schon die Lösung gefunden zu haben (12v Schiene ist laut HWMonitor zu schwach) - heute mit dem Multimeter, dann mit der Asus Software gemessen - alles fein.

Optisch ist leider nichts zu erkennen.

Meint ihr, es gibt einen Zusammenhang zwischen Systemabsturz und Knack geräuschen? Jemand noch einen hießen Tipp, wo ich suchen könnte?

Danke und viele Grüße
Itchy2
 
Hi,
Ich würde mal das Netzteil näher begutachten

Mfg
macom
 
Hwinfo64 ist zwar nützlich aber kann auch viel Mist anzeigen wenn es das Board nicht kennt.
Hier würde ich der Monitoring Software vom Board (da hatte ich aber auch schon negative Beispiele) und erst recht dem Multimeter mehr vertrauen.
Um was für Hardware geht es überhaupt?
Ich habe bei mir z.B. auch ein Netzteil das zwar auf dem ersten Blick OK ist (Spannungen im grünen Bereich, keine Störgeräusche oder dergleichen) aber bei Nutzung immer mal wieder für spontane Abstürze oder Reboots sorgt.
 
Hallo Zusammen,

ich habe heute mit dem Passmark Burn-In Test und mit dem AIDA Stability Test das System mal ein bisschen "befeuert". Ergebnis: Alles "super stable". Die Spannungen aus dem Asus Tool sind auch unauffällig. Alles sehr stabil und nahe dem "Optimum".

Das Geräusch habe ich vorhin einmal zu hören bekommen (leider nur ein mal). Vom "Gefühl" klang es eher nach einem Blechteil (ggf. Gehäuse) was aufgrund der thermischen Veränderung sich ausgedehnt hat.

Zu der Hardware:
AMD Ryzen 7 2700X 3700 AM4
Asus ROG STRIX B450-E GAMING B450
Alpenföhn "Brocken Eco"
Asus8GB D6 RTX 2070 DUAL
Fractal D. Define R6 TG bk
be quiet! STRAIGHT POWER11 CM 550W ATX24
WD 4TB WD40EFRX Red
SSD 500GB 2.3/3.4G 970 EVO PCIe M.2 SAM
D432GB 3000-15 Trident Z K2 GSK
LG GH24NS 24x SA

@sompe: Das könnte fast das gleiche Problem wie hier sein. Wie konntest Du das Netzteil damals näher einkreisen / festlegen? Wobei ich im Moment noch nicht mal einen Crash provoziert bekomme.

Danke und viele Grüße
Itchy2
 
Wie alt ist das Netzteil? Schaufelt das die Gehäusewärme raus? Evtl. Elkos aufgeknackt und Netzteil instabil geworden. Aufschrauben und nachsehen.
 
Hallo Landjunge,

die Komponenten sind alle aus März 2019 (also jetzt ca. 2,5 Jahre alt). Das Gehäuse hat noch 5 Gehäuselüfter. Die Wärme wird also nicht über das Netzteil abgeführt.

Eine instabile Spannung müsste ich doch an den Sensoren beobachten können, oder?

Danke und viele Grüße
Itchy2
 
@Itchy2
Ich hatte zum Testen einfach ein anderes genommen und nachdem die Probleme verschwunden waren war das Ergebnis recht eindeutig.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

@Itchy2
Wo ich gerade noch den RAM sehe, schraube den mal testweise auf 1333 @ 1,2V runter und schaue ob das Problem verschwunden ist. Bei der Gelegenheit auch mal auf die RAM Temperatur achten.
Ich hatte auch schon ein recht schräges stabilitätsverhalten wenn der RAM zu heiß wurde oder einfach nur defekt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Festplatte würde ich gleichfalls im Blick behalten. Wenn die Knackgeräusche von der HDD kommen, wäre ein Zusammenhang zum Systemabsturz möglich. Ich habe schon öfter BSODs beobachtet, obwohl nicht das Systemlaufwerk betroffen war, sondern ein anderes SATA-Gerät. Wie sehen denn die S.M.A.R.T.-Werte aus?
 
Vollast ist nicht unbedingt die schwierigste Disziplin für ein Netzteil.
Spannend wird es immer, wenn Vollast und Leerlauf sich im Millisekundenbereich abwechseln.
Wenn dabei die Spannung kurz einbricht bekommt das auch kein Sensor mit, ein Multimeter ebensowenig. Da muss man schon mit dem Oszi schauen.
 
Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Mir ist "in der Tat" etwas bei den RAMs im Bios aufgefallen. Die Rams sind mit 1.35v angegeben. Im Bios stehen sie aber auf "Auto" und bekommen "nur" 1,2v. 1,2v ist ja die "Standardspannung" für DDR4. Bedeutet die Angabe mit 1,35v, dass sie 1,35v bei DDR4-3000 benötigen oder bedeutet das, dass die Rams bis zu 1,35v vertragen?

@MagicEye: Das mit den Lastschwankungen ist ein guter Hinweis. Kennst Du zufällig einen "Burn In Test" / Performance Test, der dieses Verhalten simulieren kann?

Die OS SSD ist in Ordnung. Das "Datenraid" wird als "normal" angezeigt - leider kann ich hier die SMART Werte der einzelnen Platten nicht auslesen (AMD onboard Lösung).

Danke und viele Grüße
Itchy2
 
@MagicEye: Das mit den Lastschwankungen ist ein guter Hinweis. Kennst Du zufällig einen "Burn In Test" / Performance Test, der dieses Verhalten simulieren kann?
Nein, aber Spiele bilden üblicherweise solch eine Last ab.
Also wenn bei Vollast alles i.O. ist und alle Spiele für Abstürze sorgen, dann kann es sein, dass das Netzteil diese Zyklen einfach nicht schnell genug nachgeregelt bekommt.

vielen Dank für eure Rückmeldungen. Mir ist "in der Tat" etwas bei den RAMs im Bios aufgefallen. Die Rams sind mit 1.35v angegeben. Im Bios stehen sie aber auf "Auto" und bekommen "nur" 1,2v. 1,2v ist ja die "Standardspannung" für DDR4. Bedeutet die Angabe mit 1,35v, dass sie 1,35v bei DDR4-3000 benötigen oder bedeutet das, dass die Rams bis zu 1,35v vertragen?
1,35V ist die Spannung, die benötigt wird, um die vom Hersteller angegebene Übertaktung zu erreichen.
1,2V sind die Norm (JEDEC) und damit packt der Speicher halt nur eine eher geringe Frequenz.
Also einfach nur den Takt auf die Herstellerangabe stellen, führt nicht zum Erfolg. Es muss schon das komplette XMP-Profil geladen werden. Dann werden Spannung, Timings und Takt die Werte gestellt, die der Hersteller vorsieht.
 
Hallo Zusammen,

@MagicEye04 vielen Dank für die Erklärung. Ich habe jetzt das preset ausgewählt / in Verwendung. Aus irgendeinem Grund wird die CL nicht mit 15 gewählt / genutzt sondern nur mit 16, aber das dürfte der Stabilität ja keinen Abbruch tun.

Das Netzteil habe ich heute mal näher inspiziert. Alle Elkos sahen gut aus.

Ich habe durch intensives Spielen versucht einen erneuten Absturz zu reproduzieren - nichts. Das System scheint keine Probleme mehr zu haben. Die Knackgeräusche treten gelegentlich noch auf.

Für den Moment würde ich es erst einmal darauf beruhen lassen und nichts weiter unternehmen. Solange das Problem nicht auftritt, kann ich nichts reparieren. Hoffen wir mal, dass es dabei bleibt.

Danke und viele Grüße
Itchy2
 
Ich kann mich dunkel daran erinnern das ich bei meinem Ryzen 1700 auch den Effekt hatte das CL 15 nicht ging. War da nicht etwas dass der Speichercontroller die ungeraden CL Zahlen der nicht konnte?
Bei meinem 2700X habe ich wiederum den Effekt das er bei meinem 3200 CL14 Modulen nur max. die 2933er Einstellung verträgt. Da konnte der zuvoer verbaute 1700er definitiv mehr ab aber so ist das eben mit dem Speicher OC. Der Controler muss nur das abkönnen wofür er spezifiziert ist. :)
Seit ein 3950X in das System eingezogen ist laufen auch 4 Module mit voller Taktung.
 
Mir war auch so, als ob die Ryzen sowieso lieber die geraden CL mögen.

Wenn das Knacken das Einzige ist und keine übermäßigen Abstürze passieren, würde ich von thermischer Spannung / Ausdehung ausgehen und da nicht so viel Energie in eine Fehlersuche investieren.
 
Vielleicht gibt die Ereignisanzeige auch Hinweise auf das Problem.
Einfach rechts neben dem Start-Button im Suchfeld "Ereignisanzeige" eingeben.
Dann mal die Ereignisse anschauen - vor allem die kritischen Einträge.
 
wenn ich was hören würde was nicht passt , würde ich Computer aufmachen und mit meinen

Ohren die ich habe mal reinhalten unter last und versuchen Geräusch zu lokalisieren . ICH

Dazu muss ich kein Forum aufsuchen .ICH

Wirklich so unflexibel ? OMG die Jugend von heute . Zu allem fähig und zu nix zu gebrauchen . Muss bei jedem

bisschen im Internet nachschauen. ICH kenne noch handgeschriebene Briefe und Telefonzellen und und uvm.

lg
 
Nana, wer wird sich denn gleich aufregen? ;)

Lieber stellt jemand scheinbar überflüssige Fragen oder je nach Ansicht auch doofe Fragen bevor er aus Unwissenheit was wirklich dummes macht. ;D
 
Wer mal gehört hat wie in einem defekten Kondensator die Spannung durchschlägt weiss auch das die Frage garnicht so dumm war. ;)
 
Ja ICH sonst wird behaupted ich würde jemand als dumm darstellen wie du es gerade mit mir machst.
 
Dann deute ich es mal als Selbstkritik. ;)
 
Besser wär gewesen: Der ICH liest Beiträge gar nicht erst, bei denen der ICH sowieso nicht helfen will und schreibt auch gar nichts dazu.
 

MagicEye04


was machst du denn wenn bei dir im Rechner Geräusche sind.

Ich schätze mal DU machst die Kiste auf und versuchst herauszufinden wo es herkommt !

ODER ?

Und hör auf mir zu Unterstellen ich wollte nicht helfen. Habe doch geraten mal die Lauscher in die kiste zu halten.

lg
 
@tom1tom
Darauf wurde bereit im Eingangsposting eingegangen...
Ich habe seit einigen Monaten gelegentlich Knack-Geräusche wenn der unter Last ist. Es klang für mich immer nach einer Spannung im Gehäuse bei höherer Temperatur - daher hatte ich der Sache keine Beachtung geschenkt.
Und ja, solche Geräusche kenne ich durchaus auch und es tritt am liebsten dort auf wo Kunststoff auf einer längeren Strecke auf Metall geklemmt ist, beispielsweise bei der Frontblende des Gehäuses. Stichwort unterschiedlich starke Materialausdehnung bei Wärme. Das tritt besonders gern auf wenn die Gehäuse schon älter sind und genug vom Weichmacher des Kunststoffs entwichen ist.
Unter anderem deshalb bin ich z.B. auch kein Freund von geklemmten Kunststoff Fronten sondern bevorzuge angeschraubte die nur an den Befestigungspunkten kontakt zum Metall haben.
 
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