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Kolumne: Bildung und IT - Geschichten von Rainer Zufall
- Ersteller Nero24
- Erstellt am
Giantursus
Admiral Special
Also ich wäre besser Schönheitschirog geworden..
Dann hätte ich keine dummen Azubis sondern Massen an Geld und stände bis zum Hals in "nachher schönen" Titten und Ärschen!
man verzeihe mir meine Ausduksweise.
Dann hätte ich keine dummen Azubis sondern Massen an Geld und stände bis zum Hals in "nachher schönen" Titten und Ärschen!
man verzeihe mir meine Ausduksweise.
perpetuum.mobile
Grand Admiral Special
Original geschrieben von derDUKE
... sofern sie überhaupt entsprechendes (Fach-)Wissen haben, das sie vermitteln können. Wenn ich in unsere Berufsschule sehe, springen dort fast ausschliesslich studierte Pädagogen mit NULL Fachwissen (Handwerksberuf) herum. Die lesen dann den Stoff aus dem Fachbuch vor, können aber Zusammenhänge (fachlich) nicht erklären. Kein Wunder, dass die schulischen Leistungen unserer Azubis unter 10.-Klasse-Niveau fallen.
EDIT @Bokill:
Gute Kolumne - Hut ab. Steckt viel Wahrheit drin.
Ich kann auch nur sagen, an unserer Schule erkennt man schnell 2 Lager von Lehrern. Die die ihr Fach auch verstehen, und die die es beim Bingo gewonnen haben. Manchen brauch man bloß den Zettel wegnehmen (wurde sogar schon mal gemacht) und schon is nix los. Da kommt dann kein richtiger englischer Satz mehr zustande.
Aber um mal unsere Ich-kann-den-Druck-auf-eine-Fläche-nicht-ausrechnen-Kandidaten zu verteidigen: Ich könnte/will es auch nicht mehr. Ich hab Physik abgewählt weil es einfach zu eintönig bei unserem Lehrer wurde. Wenn ich jetzt so manche Physikaufgabe sehe würde ich auch erstmal wieder nen paar Minuten hinter dem Tafelwerk sitzen und die Formeln angrübeln.
jensibensi
Admiral Special
Ganz nette Kolumne, ist aber schlußendlich auch nur Gemecker das alles schlecht ist.
Dabei ist doch eigentlich relativ klar was geändert werden müsste.
1. mehr Geld für Bildung ausgeben.
2. Grundschüler mit schlechten Deutsch Kenntnissen so früh wie möglich ZUSÄTZLICHEN Deutschunterricht geben (siehe hierzu Punkt 1)
3. Die Lehrerausbildung reformieren, speziell für Sek2 bilden wir eher Wissenschaftler aus, als Pädagogen. (Der Unterschied: Der Wissenschaftler kann z.B. gut rechnen, der Pädagoge weiß wie man es gut vermittelt, meine Lehrer hätte ich in diesem Sinne nur teilweise als Pädagoge eingestuft.)
4. Entweder die Durchlässigkeit von Hauptschule bis zum Gymnasium massiv erhöhen, oder Gesamtschule einführen.
Das besonders peinliche an Pisa war nämlich IMHO nicht nur das wir schlecht waren, sondern, dass gute Bildung deutlich stärker mit der Bildung der Eltern korreliert als in anderen europäischen Ländern. Und obwohl wir in vier Stufen selektieren (Sonder- Haupt- Realschle und Gymnasium) war unser "elitäres" Gymnasium schlechter als Finnland mit einem EINZÜGIGEM System. Spätestens hier sollte man in tiefes Grübeln versinken. Das mit der hier genannten Gesamtschule nicht die bereits in deutschland Exitierende gemeint sein kann, brauche ich nicht extra zu erwähnen. Die hat nämlich noch schlechter abgeschnitten.
Da Gesamtschule ein Reizthema ist, sollte man vielleicht überlegen, die 20% besten der Hauptschule und Realschule zwangsweise in die nächsthöhere Schulform zu versetzten. System Bundesliga
Ciao Jensibensi
Dabei ist doch eigentlich relativ klar was geändert werden müsste.
1. mehr Geld für Bildung ausgeben.
2. Grundschüler mit schlechten Deutsch Kenntnissen so früh wie möglich ZUSÄTZLICHEN Deutschunterricht geben (siehe hierzu Punkt 1)
3. Die Lehrerausbildung reformieren, speziell für Sek2 bilden wir eher Wissenschaftler aus, als Pädagogen. (Der Unterschied: Der Wissenschaftler kann z.B. gut rechnen, der Pädagoge weiß wie man es gut vermittelt, meine Lehrer hätte ich in diesem Sinne nur teilweise als Pädagoge eingestuft.)
4. Entweder die Durchlässigkeit von Hauptschule bis zum Gymnasium massiv erhöhen, oder Gesamtschule einführen.
Das besonders peinliche an Pisa war nämlich IMHO nicht nur das wir schlecht waren, sondern, dass gute Bildung deutlich stärker mit der Bildung der Eltern korreliert als in anderen europäischen Ländern. Und obwohl wir in vier Stufen selektieren (Sonder- Haupt- Realschle und Gymnasium) war unser "elitäres" Gymnasium schlechter als Finnland mit einem EINZÜGIGEM System. Spätestens hier sollte man in tiefes Grübeln versinken. Das mit der hier genannten Gesamtschule nicht die bereits in deutschland Exitierende gemeint sein kann, brauche ich nicht extra zu erwähnen. Die hat nämlich noch schlechter abgeschnitten.
Da Gesamtschule ein Reizthema ist, sollte man vielleicht überlegen, die 20% besten der Hauptschule und Realschule zwangsweise in die nächsthöhere Schulform zu versetzten. System Bundesliga
Ciao Jensibensi
So ist es , aber einige schmeissen wieder die Bartwickelmaschine an und predigen bestimmte Schulmodelle ... is ja billiger zu predigen, als Geld ausgeben ...dass gute Bildung deutlich stärker mit der Bildung der Eltern korreliert als in anderen europäischen Ländern. Und obwohl wir in vier Stufen selektieren (Sonder- Haupt- Realschle und Gymnasium) war unser "elitäres" Gymnasium schlechter als Finnland mit einem EINZÜGIGEM System. Spätestens hier sollte man in tiefes Grübeln versinken.
MFG Bokill
Campari
Grand Admiral Special
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Interessant nur, dass unser Schulsystem eigentlich "schon immer" so ist, weshalb sich IMO diese Diskussion verbietet, bei der alles und jeder in Frage gestellt wird. Wenns am System läge wären unsere Eltern genauso "blöd" wie wir
Es wurde bloß zuviel verwässert und aufgeweicht. Dass man fast alles mit fast allem "ausgleichen" kann, raubt der Sek. II ja fast den elitären Charakter.
Es wurde bloß zuviel verwässert und aufgeweicht. Dass man fast alles mit fast allem "ausgleichen" kann, raubt der Sek. II ja fast den elitären Charakter.
Zuletzt bearbeitet:
derDUKE
Grand Admiral Special
Original geschrieben von jensibensi
4. Entweder die Durchlässigkeit von Hauptschule bis zum Gymnasium massiv erhöhen, oder Gesamtschule einführen.
Das ist das Kernproblem unserer Bildungsmisere. Alle übrigen Probleme sind vielleicht Durchführungs- oder Umsetzungsprobleme. Aber bei unseren Schulformen liegt ein schwerer Systemfehler vor, der schnellstens korrigiert werden muss.
Bei dem Versuch, mit einem mehrgleisigen Schulsystem besser auf die individuellen Stärken und Schwächen der Schüler einzugehen, und so durch Vielfalt und Wettbewerb eine leistungsorientierte Ausbildung zu schaffen, haben wir glatt versagt. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Durch die (viel zu) frühe Einordnung in "Kasten" werdenLeistungsanreize genommen und eine flexibele Entwicklung behindert. In meinen Augen (und Pisa belegt das) ist das Schulsystem mit Grund-, Haupt-, Gesamt-, Realschule und Gymnasium gescheitert.
Ich bin ganz sicher niemand, der den "guten alten DDR-Zeiten" hinterhertrauert - aber unser Schulsystem war damals eindeutig besser. Kurze Erklärung für diejenigen, die es nicht kennen:
Es gab nur eine allgemeinbildende Oberschule von der 1. bis zur 10. Klasse. Diese wurde grundsätzlich von allen Schülern durchlaufen, also war es eine echte Gesamtschule. Ausnahme waren lediglich lernbehinderte/gestörte (Sonderschule) oder diejenigen, die aufgrund schlechter Leistungen diese Schule in der 8. oder 9. Klasse verlassen musten (Anteil unter 5%!!). Bei entsprechend guten Leistungen konnte man dann nach der 10. aufs Gymnasium und dort in der 11. und 12. Klasse sein Abitur machen.
Die Vorteile:
1.
Es waren immer sehr durchwachsene Klassen, in denen die guten und die schlechteren Schüler (von-) miteinander lernten und sich so gegenseitig motivierten.
2.
Der Lehrplan konnte landesweit einheitlich gestaltet werden und die verschiedenen Fächer konnten exakt miteinander abgestimmt werden.
3.
Aufeinanderfolgende Schulen (UNIs) konnten von einheitlichen Bildungsständen ausgehen. Es waren kaum Stoffwiederholungen oder "Nivellierungsseminare" erforderlich.
4.
Schulwechsel waren (selbst mitten im Schuljahr) problemlos möglich.
5.
Die Kosten waren besser planbar und die begrenzten Mittel konnten effizienter verwendet werden.
6.
...sicher noch weitere...
Fazit:
Unser gegenwärtiges Schulsystem ist eher nicht leistungsfördernd. Sicher gibt es auch noch Leistungseliten - davon jedoch viel zu wenig. Aber was noch viel schlimmer ist, der Bildungsmittelstand ist viel zu klein und leistungsmäßig völlig unzureichend. Selbst Realschüler sind für normale technische Berufsausbildungen kaum noch zu gebrauchen.
Spiritmonger
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Hmmm.
Wie auch bei anderen Dingen innerhalb dieses Kommentar-Threads kann ich wiederum nur Campari zustimmen.
Unser Bildungssystem hat 40 Jahre hervorragende Leistungen vollbracht. Deutschland vollbrachte damit das Wirtschaftswunder und wurde zu einer der reichsten Wirtschaftsnationen. Plötzlich soll dass alles Mist sein und man will flugs die Gesamtschulen einführen, für mich eher politischer Aktionismus und eine typische Worthülse die relativ leblos und ohne Bedeutung ist, sofern ich nicht an die wirklichen Gründe einer Bildungsmisere gehe:
1.) Schlechte Lehrerausbildung, daraus resultieren schlechte Lehrer.
2.) Geldmangel, Kürzung der Bildungsetats.
3.) Keine Förderung der unteren Schulsysteme mehr. Was ich damit meine ist eine quasi gesellschaftliche PR für die Hauptschulen beispielsweise. Wer heute einen Hauptschulabschluss vorweist gilt vielleicht als doof oder minderbemittelt und bekommt nicht mal einen Job bei Gas-Wasser-Scheiße. Dies ist leider eine Entwicklung die unser zusammenbrechender Arbeitsmarkt hervorbringt, wo Arbeitgeber neben den Hauptschülern auch plötzlich immer Abiturienten als Kandidaten bekommen, die für so einen Job eigentlich kein Abitur zu machen bräuchten.
So ist der Stand der Hauptschule beschissen und Lehren und Lernen in ihr ist kaum mehr möglich - glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Das war früher durchaus mal anders und ist es teilweise noch im ländlichen Bereich.
Eines ist aber klar: bald, sehr bald, sollte man da mal irgendwas ändern....übrigens: die OECD hat eingeräumt dass die letzte Unteruchung tatsächlich nicht die jetzt schon teilweise eingeleiteten Reformen berücksichtigt hätte und das einige der Reformen wohl durchaus Sinn machen würden!
Wie auch bei anderen Dingen innerhalb dieses Kommentar-Threads kann ich wiederum nur Campari zustimmen.
Unser Bildungssystem hat 40 Jahre hervorragende Leistungen vollbracht. Deutschland vollbrachte damit das Wirtschaftswunder und wurde zu einer der reichsten Wirtschaftsnationen. Plötzlich soll dass alles Mist sein und man will flugs die Gesamtschulen einführen, für mich eher politischer Aktionismus und eine typische Worthülse die relativ leblos und ohne Bedeutung ist, sofern ich nicht an die wirklichen Gründe einer Bildungsmisere gehe:
1.) Schlechte Lehrerausbildung, daraus resultieren schlechte Lehrer.
2.) Geldmangel, Kürzung der Bildungsetats.
3.) Keine Förderung der unteren Schulsysteme mehr. Was ich damit meine ist eine quasi gesellschaftliche PR für die Hauptschulen beispielsweise. Wer heute einen Hauptschulabschluss vorweist gilt vielleicht als doof oder minderbemittelt und bekommt nicht mal einen Job bei Gas-Wasser-Scheiße. Dies ist leider eine Entwicklung die unser zusammenbrechender Arbeitsmarkt hervorbringt, wo Arbeitgeber neben den Hauptschülern auch plötzlich immer Abiturienten als Kandidaten bekommen, die für so einen Job eigentlich kein Abitur zu machen bräuchten.
So ist der Stand der Hauptschule beschissen und Lehren und Lernen in ihr ist kaum mehr möglich - glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Das war früher durchaus mal anders und ist es teilweise noch im ländlichen Bereich.
Eines ist aber klar: bald, sehr bald, sollte man da mal irgendwas ändern....übrigens: die OECD hat eingeräumt dass die letzte Unteruchung tatsächlich nicht die jetzt schon teilweise eingeleiteten Reformen berücksichtigt hätte und das einige der Reformen wohl durchaus Sinn machen würden!
derDUKE
Grand Admiral Special
Die Tatsache, dass das mehrgleisige Schulsystem ja schon seit etlichen Jahrzehnten besteht und da auch durchaus brauchbare Ergebnisse hervorgebracht hat bedeutet noch lange nicht, dass man das System nicht auch an sich in Frage stellen darf. Schliesslich können Gesamtschulsysteme auf ähnliche (oder bessere) Erfolge verweisen.
Wenn ich da an meine eigene Studienzeit zurückdenke waren leichte Leistungsunterschiede zumindest im Bereich Allgemeinbildung und Naturwissenschaften durchaus erkennbar - wenn auch nicht gravierend.
Es gibt übrigens auch (meist zu Testzwecken) deutsche Gesamtschulen im Pisa-Vergleich. Diese haben ähnlich gut wie Finnland abgeschnitten. Schon deshalb darf man unser normalerweise vorherrschendes Mehrweg-System nicht als eine "heilige Kuh" betrachten, die nicht in Frage gestellt werden darf.
Wenn ich da an meine eigene Studienzeit zurückdenke waren leichte Leistungsunterschiede zumindest im Bereich Allgemeinbildung und Naturwissenschaften durchaus erkennbar - wenn auch nicht gravierend.
Es gibt übrigens auch (meist zu Testzwecken) deutsche Gesamtschulen im Pisa-Vergleich. Diese haben ähnlich gut wie Finnland abgeschnitten. Schon deshalb darf man unser normalerweise vorherrschendes Mehrweg-System nicht als eine "heilige Kuh" betrachten, die nicht in Frage gestellt werden darf.
gruenmuckel
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Ich würde meine Kinder (wenn ich mal welche habe) sehr ungern auf eine Gesamtschule schicken.
Hier im Umkreis sind Gesamtschulen immer ein Brennpunkt, wo es viele soziale Konflikte gibt, SChlägereien, Erpressungen usw.
Wenn mein Kind helle genug wäre würde ich es lieber auf ein Gymnasium schicken, dort ist es merklich ruhiger.
Mag in der Großstädten anders sein, aber in Kleinstädten ist es noch so!
Hier im Umkreis sind Gesamtschulen immer ein Brennpunkt, wo es viele soziale Konflikte gibt, SChlägereien, Erpressungen usw.
Wenn mein Kind helle genug wäre würde ich es lieber auf ein Gymnasium schicken, dort ist es merklich ruhiger.
Mag in der Großstädten anders sein, aber in Kleinstädten ist es noch so!
derDUKE
Grand Admiral Special
Original geschrieben von gruenmuckel
Hier im Umkreis sind Gesamtschulen immer ein Brennpunkt, wo es viele soziale Konflikte gibt, SChlägereien, Erpressungen usw.
Das liegt wohl eher daran, dass die momentan bestehenden Gesamtschulen gezielt als billiges (schulisches) Sammelbecken für soziale Brennpunkte eingesetzt werden. Da ist das Umfeld (von vorne herein) kritisch - nicht die Schule.
Man sollte mal eher mit den Leuten reden, die Erfahrungen mit flächendeckenden Gesamtschulsystemen haben.
Campari
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Original geschrieben von gruenmuckel
Ich würde meine Kinder (wenn ich mal welche habe) sehr ungern auf eine Gesamtschule schicken.
Hier im Umkreis sind Gesamtschulen immer ein Brennpunkt, wo es viele soziale Konflikte gibt, SChlägereien, Erpressungen usw.
Wenn mein Kind helle genug wäre würde ich es lieber auf ein Gymnasium schicken, dort ist es merklich ruhiger.
Mag in der Großstädten anders sein, aber in Kleinstädten ist es noch so!
Dazu kommen Stadtteile im Westen der Republik, wo in einigen Schulen deutsche Kinder (im eigentlichen Sinn) nicht unbedingt die Mehrheit darstellen mit der, für mich nachvollziehbaren, Folge, dass Eltern ihre Kinder in andere, weniger bunt gemsichte Schulen melden, wodurch sie aber wieder auch Brennpunkte entwickeln.
Die Probleme sind zu vielschichtig als dass es DEN EINEN Grund gibt, den man behebt und die Welt ist danach wieder Ordnung.
Ich komme sowieso aus der Provinz, habe also - Gott sei Dank - keinerlei Erfahrungen mit Stress wie Erpressungen, Schlägerein usw. an Schulen.
Kamui
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Sehr richtig- obwohl dies manche zu übersehen scheinen, wobei ich dies wiederum niemandem unterstellen möchte.Original geschrieben von Campari
Die Probleme sind zu vielschichtig als dass es DEN EINEN Grund gibt, den man behebt und die Welt ist danach wieder Ordnung.
Ich als Gymnasiast kann die von gruenmuckel genannten Ängste schon verstehen, bei uns in der Stadt gibt es noch einige weitere (u.a. eine Schule mit Haupt-, Realschule und Gymnasium in einem...) Schulen, und da geht es ziemlich ab- kein Wunder, dass da diese "Problemzentren" entstehen.
jensibensi
Admiral Special
Original geschrieben von Spiritmonger
...Unser Bildungssystem hat 40 Jahre hervorragende Leistungen vollbracht. Deutschland vollbrachte damit das Wirtschaftswunder und wurde zu einer der reichsten Wirtschaftsnationen. Plötzlich soll dass alles Mist sein und man will flugs die Gesamtschulen einführen, für mich eher politischer Aktionismus und eine typische Worthülse die relativ leblos und ohne Bedeutung ist...
Wie gesagt Gesamtschule oder die Durchlässigkeit von der Haupt zur Realschule bis zum Gymnasium erhöhen. Wenn Deutschland ein Hochlohnland bleiben will, brauchen wir innovative Produkte und spitzenmäßige Ingenieure, sowie eine sehr gute Forschung. Dies läßt sich nur mit einer sehr hohen Quote von Abiturienten erreichen.
In Bayern wurden die besten Ergebnisse (aber nach wie vor nicht spitze im eiropäischen Vergleich) bei der Pisa Studie erzielt, allerdings gab es dort pro Jahrgang mit die wenigsten Abiturienten, das hilft Deutschland auch nicht weiter.
Der Hinweis das System war 40 Jahre spitze, führt zu nichts, das ist Geschichte. Offensichtlich haben die anderen Länder aufgeholt und uns sogar überholt.
Zum anderen waren die Erziehungstile und damit die Kinder vor 40 Jahren anders.
Ritalin Kinder gab es praktisch nicht. Was bestimmt damit zusammenhängt, das Kinder sich viel mehr bewegt haben in ihrer Freizeit. Heute lasse ich meine Kinder nur ungern alleine raus, da jeder 2. Autofahrer offensichtlich meint in der 30'er Zone darf er pro Reifen 30 fahren.
Lehrer dürfen mittlerweile nicht mehr prügeln und auch zu Hause haben Kinder viel mehr Freiheiten, was dazu führt, das es in den Klassen viel unruhiger ist als vor 40 Jahren, was das Lernen nicht gerade fördert.
Auf diese veränderte Situation wird in der Lehrerausbildung übrigens nur am Rande eingegangen.
Fazit, was vor 40 Jahren war ist ganz nett zu wissen, mehr nicht. Auch das Wunder von Bern war einmal, deswegen werden wir leider nicht automatisch Weltmeister 2006.
Ciao Jensibensi
P.S. Und das mir das jetzt keiner so versteht, dass ich wieder für die Einführung der Prügelstrafe bin.
Zuletzt bearbeitet:
Spiritmonger
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Ich würde schon sagen das es den EINEN Grund gibt und der ist leider: Geld.
Geld = bessere Lehrerausbildung
Geld = bessere Ausstattung der Schulen, was schon beim äußeren Erscheinungsbild anfangen mag und weitergeht zu Computer- und Medienausstattung, bestenfalls in jedem Klassenzimmer.
Geld = Möglichkeit zu weitergehenden Reformen. Die sind nämlich aufgrund unseres politischen föderalen Systems langwierig und teuer (siehe Ausstieg Niedersachsen KMK).
Geld = bessere Bezahlung für Lehrer, höhere Motivation.
Geld = und das ist jetzt ganz wichtig: geringere Klassenstärke, mehr Möglichkeit auf den einzelnen einzugehen und ihn zu fördern! DAS ist es nämlich was man uns in anderen OECD Ländern die vor uns waren sehr sehr oft voraus hat.
Versucht mal eine Klasse von 30 9.Klässlern ruhig zu halten. In der Tat ist das schon bei 15 schwer...
Geld = bessere Lehrerausbildung
Geld = bessere Ausstattung der Schulen, was schon beim äußeren Erscheinungsbild anfangen mag und weitergeht zu Computer- und Medienausstattung, bestenfalls in jedem Klassenzimmer.
Geld = Möglichkeit zu weitergehenden Reformen. Die sind nämlich aufgrund unseres politischen föderalen Systems langwierig und teuer (siehe Ausstieg Niedersachsen KMK).
Geld = bessere Bezahlung für Lehrer, höhere Motivation.
Geld = und das ist jetzt ganz wichtig: geringere Klassenstärke, mehr Möglichkeit auf den einzelnen einzugehen und ihn zu fördern! DAS ist es nämlich was man uns in anderen OECD Ländern die vor uns waren sehr sehr oft voraus hat.
Versucht mal eine Klasse von 30 9.Klässlern ruhig zu halten. In der Tat ist das schon bei 15 schwer...
Spiritmonger
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öh, ja: ich hab ja auch nicht gesagt das alles VOR 40 Jahren Spitze war, sondern 40 Jahre lang und das ist ein Unterschied. Ich glaube nicht daran dass unser Schulsystem eine kausale Begründung für die Bildungskrise ist, da dieses System eine lange Zeit gute Ergebnisse produziert hat und dies noch immer könnte, wenn sich nicht einige Rahmenbedingungen geändert hätten:
- Der stichhaltige Hinweis darauf was sich gesellschaftlich alles geändert hat (s.o.).
- die Ausstattung mit Geld wird nicht besser sondern schlechter.
Würde man hier ansetzen müssten man sicher nicht flächendeckend die Gesamtschule einführen - ich weiß ja nicht, aber wenn ich an meine Engkand Aufenthalte und meinen Ausflug nach Amerika denke, die dortigen Schulen waren nun echt nicht der Weisheit letzter Schluss...
- Der stichhaltige Hinweis darauf was sich gesellschaftlich alles geändert hat (s.o.).
- die Ausstattung mit Geld wird nicht besser sondern schlechter.
Würde man hier ansetzen müssten man sicher nicht flächendeckend die Gesamtschule einführen - ich weiß ja nicht, aber wenn ich an meine Engkand Aufenthalte und meinen Ausflug nach Amerika denke, die dortigen Schulen waren nun echt nicht der Weisheit letzter Schluss...
derDUKE
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Original geschrieben von Spiritmonger
Würde man hier ansetzen müssten man sicher nicht flächendeckend die Gesamtschule einführen - ich weiß ja nicht, aber wenn ich an meine Engkand Aufenthalte und meinen Ausflug nach Amerika denke, die dortigen Schulen waren nun echt nicht der Weisheit letzter Schluss...
Wie waren die?
Spiritmonger
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äh, naja, vom Niveau her scheiße halt. Waren in Mathe beispielsweise gnadenlos zurück, der Unterrichtsstoff war nahezu banal. Deswegen schickt ja in England und Amerika kein normaler Mensch mit Patte seine Kinder auf ne öffentliche Schule sondern auf eine Privatschule.
Mein eindruck ist natürlich alles andere als repräsentativ, aber als ich da war, war's nun halt echt niveaulos (war in Hull/Cleethopes/ und Pocatello/Idaho).
Ob das halt die Lösung ist bezweifele ich eben...
Mein eindruck ist natürlich alles andere als repräsentativ, aber als ich da war, war's nun halt echt niveaulos (war in Hull/Cleethopes/ und Pocatello/Idaho).
Ob das halt die Lösung ist bezweifele ich eben...
derDUKE
Grand Admiral Special
Das meinte ich nicht.
Mir ging es eher darum, wie dieses System umgesetzt wurde.
Z.B. Klassengrößen, Lehrerausbildung, Standardisierung, ect.
Mir ging es eher darum, wie dieses System umgesetzt wurde.
Z.B. Klassengrößen, Lehrerausbildung, Standardisierung, ect.
Spiritmonger
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Also, dazu nur eines: einiges machen die schon besser. Ich kann das jetzt halt nur von den Klassenräumen her sagen, das waren halt "Fachklassenräume", d.h. die Schüler mussten für jedes Unterrichtsfach in einen anderen Klassenraum wechseln den sich 2-3 Fachlehrer teilten.
Riesen-Vorteil:
Die Räume waren entsprechend dem Fach mit Unterrichtsmaterialien und Medien waren im Klassenreaum, teilweise sogar die Unterrichtsbücher. Ich denke die Vorteile dieser Organisation (ist auch eingebettet in einem frühen (Wahl-) Kurssystem, im Gegensatz zu unseren Klassenverbänden) liegen auf der Hand. Ich fänd es als Geschichtslehrer halt cool einen quasi eigenen Raum zu haben, den ich auch selbst ausstaffieren kann, so befand sich fast in jedem Zimmer ein Fernseher + Videorecorder.
Nachteile gab's denn eben auch, z.B. fand ich die Unterrichtsinhalte teilweise ziemlich banal und wenig fordernd, jedenfalls weniger als ich es vom Gymmi her kannte. Und das war die sogenannte "bessere" Schule in der Stadt...
Klassenstärke war übrigens aber auch besser, höchsten 20 Mann!
Zu Lehrerausbildung und Standatierung von Unterrichtsinhalten: KA
Riesen-Vorteil:
Die Räume waren entsprechend dem Fach mit Unterrichtsmaterialien und Medien waren im Klassenreaum, teilweise sogar die Unterrichtsbücher. Ich denke die Vorteile dieser Organisation (ist auch eingebettet in einem frühen (Wahl-) Kurssystem, im Gegensatz zu unseren Klassenverbänden) liegen auf der Hand. Ich fänd es als Geschichtslehrer halt cool einen quasi eigenen Raum zu haben, den ich auch selbst ausstaffieren kann, so befand sich fast in jedem Zimmer ein Fernseher + Videorecorder.
Nachteile gab's denn eben auch, z.B. fand ich die Unterrichtsinhalte teilweise ziemlich banal und wenig fordernd, jedenfalls weniger als ich es vom Gymmi her kannte. Und das war die sogenannte "bessere" Schule in der Stadt...
Klassenstärke war übrigens aber auch besser, höchsten 20 Mann!
Zu Lehrerausbildung und Standatierung von Unterrichtsinhalten: KA
jensibensi
Admiral Special
Die Staatsschulen in England sind auch laut Pisa schlechter als die Deutschen, England hat seinen besseren Platz gegegenüber Deutschland nur den Privat Schulen zu verdanken.
Wie Spiritmonger denke ich auch mehr Geld ist mit Sicherheit eine absolute Notwendigkeit. Nur glaube ich das es damit nicht allein getan ist.
Deutschland ist durch jahrelang anhaltende hohe Arbeitslosigkeit auf dem Weg in eine 2-Klassen Gesellschaft. Unser bestehndes Schulsystem wurde etabliert als nahezu Vollbeschäftigung herrschte, Alleinerziehende gab es praktisch nicht, Vater schaffte Kohle ran, Mutter führte den Haushalt und erzog die Kinder. Ein weitere Aspekt: Junk Food war teuer und deswegen selten, gleiches galt für Süßigkeiten.
Kleiner Blick auf die momentane Situation
1. Fehlernärung und ihre Folgen
2. Gewalt gegen Kinder
3. Kinder in Armut , schaut euch Punkt 4 an, ein bisschen runterscrollen.
Mit einem Bündel dieser und ähnlicher Probleme ist unsere Schule konfrontiert, oftmals in Kombination mit einer großen Gruppe schlecht deutschsprechender Kinder. Die Schule ist auf diese Probleme weder finanziell noch organisatorisch Vorbereitet. Diese Probleme werden in der Lehrerausbildung so gut wie nicht erwähnt, dafür lernen Physiklehrer fast alles über Quantenmechanik, etwas was sie nie nie nie unterichten werden.
Besonders Besorgnis erregend ist, dass diese Fälle alle eine steigende Tendenz haben. Und wer mal über den großen Teich schaut, weiß wo die Reise hingehen wird, wenn wir nicht ordentlich gegensteuern. Auch wenn ich die Ganztagsschule eigentlich bescheuert finde, scheint Deutschland an dem Punkt angekommen zu sein, dass viele Kinder in einer Ganztagschule nicht nur besser mit Bildung versorgt werden, sondern auch mit vernünftigem Essen, Sport und bei immer mehr Kindern auch mit Fürsorge
16 Jahre Kohl und jetzt 8 Jahre rot/grün, haben Deutschland verkommen lassen. Wählbare Alternativen sehe ich nicht. Und jetzt ...?
Ciao Jensibensi
Wie Spiritmonger denke ich auch mehr Geld ist mit Sicherheit eine absolute Notwendigkeit. Nur glaube ich das es damit nicht allein getan ist.
Deutschland ist durch jahrelang anhaltende hohe Arbeitslosigkeit auf dem Weg in eine 2-Klassen Gesellschaft. Unser bestehndes Schulsystem wurde etabliert als nahezu Vollbeschäftigung herrschte, Alleinerziehende gab es praktisch nicht, Vater schaffte Kohle ran, Mutter führte den Haushalt und erzog die Kinder. Ein weitere Aspekt: Junk Food war teuer und deswegen selten, gleiches galt für Süßigkeiten.
Kleiner Blick auf die momentane Situation
1. Fehlernärung und ihre Folgen
2. Gewalt gegen Kinder
3. Kinder in Armut , schaut euch Punkt 4 an, ein bisschen runterscrollen.
Mit einem Bündel dieser und ähnlicher Probleme ist unsere Schule konfrontiert, oftmals in Kombination mit einer großen Gruppe schlecht deutschsprechender Kinder. Die Schule ist auf diese Probleme weder finanziell noch organisatorisch Vorbereitet. Diese Probleme werden in der Lehrerausbildung so gut wie nicht erwähnt, dafür lernen Physiklehrer fast alles über Quantenmechanik, etwas was sie nie nie nie unterichten werden.
Besonders Besorgnis erregend ist, dass diese Fälle alle eine steigende Tendenz haben. Und wer mal über den großen Teich schaut, weiß wo die Reise hingehen wird, wenn wir nicht ordentlich gegensteuern. Auch wenn ich die Ganztagsschule eigentlich bescheuert finde, scheint Deutschland an dem Punkt angekommen zu sein, dass viele Kinder in einer Ganztagschule nicht nur besser mit Bildung versorgt werden, sondern auch mit vernünftigem Essen, Sport und bei immer mehr Kindern auch mit Fürsorge
Der pädagogische Mittagstisch bedeutet für die meisten der Kinder die einzige verläßliche Anlaufstelle, um ihre Alltagssorgen in familienähnlicher Atmosphäre ansprechen und klären zu können. Neben der täglichen Versorgung mit einem warmen Essen stehen pädagogische Bemühungen zur Lösung der verschiedenen Einzelprobleme der Kinder bzw. der Familien im Vordergrund.
16 Jahre Kohl und jetzt 8 Jahre rot/grün, haben Deutschland verkommen lassen. Wählbare Alternativen sehe ich nicht. Und jetzt ...?
Ciao Jensibensi
Spiritmonger
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Hmmm, Jensibensi, leider leider leider kann ich zu dem Zeug was du schreibst nur sagen:
Du hast in jedem Punkte Recht! Ist zwar schlimm, aber es stimmt schon alles so. Meine Mutter war 30 Jahre Englischlehrerin und meinte auch, dass sie die Klausuren und Aufgaben von vor 15 Jahren in der gleichen Altersstufe einfach nicht mehr stellen könne...nur als kleines Beispiel.
Danke für die Mühe mit den angegebenen Links! Ich hab leider im Moment wenig Zeit und würd' mich gern ausführlicher mit der Thematik hier auseinandersetzen...
Du hast in jedem Punkte Recht! Ist zwar schlimm, aber es stimmt schon alles so. Meine Mutter war 30 Jahre Englischlehrerin und meinte auch, dass sie die Klausuren und Aufgaben von vor 15 Jahren in der gleichen Altersstufe einfach nicht mehr stellen könne...nur als kleines Beispiel.
Danke für die Mühe mit den angegebenen Links! Ich hab leider im Moment wenig Zeit und würd' mich gern ausführlicher mit der Thematik hier auseinandersetzen...
Sind Begriffe die wohl nicht auf das Wissensmanagement der Neuzeit in der BRD zutreffen.
So sehr ich auf die Personalbesetzungspolitik Niedersachsens gelästert habe, so sinnvoll scheint mir der Verzweiflungsakt des Ministerpräsidenten von Niedersachsen.
Abschied vom kleinsten gemeinsamen Nenner?
Es bleibt zu hoffen, dass das "eingesparte" Geld von 2,5 Mio € wirklich dem Bildungsetat aufgeschlagen wird. Und wenn lediglich damit Dachstühle/Heizungsanlagen/Wände renoviert werden (Heizkostenersparnis), ist auch dies langfristig von Nutzen.
schauen wir mal ...
MFG Bokill
So sehr ich auf die Personalbesetzungspolitik Niedersachsens gelästert habe, so sinnvoll scheint mir der Verzweiflungsakt des Ministerpräsidenten von Niedersachsen.
Abschied vom kleinsten gemeinsamen Nenner?
Es bleibt zu hoffen, dass das "eingesparte" Geld von 2,5 Mio € wirklich dem Bildungsetat aufgeschlagen wird. Und wenn lediglich damit Dachstühle/Heizungsanlagen/Wände renoviert werden (Heizkostenersparnis), ist auch dies langfristig von Nutzen.
schauen wir mal ...
MFG Bokill
Spiritmonger
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So schnell schießen die Preußen ja leider nicht: Die angekündigte Drohung der Beendigung des Staatsvertrages heißt ja erstmal nur, dass sich die KMK nun innerhalb des nächsten Jahres eine neue Form geben darf. Wenn diese dann Niedersachsen wieder zusagt, so bleibt das Gremium bestehen. Wahrscheinlich wird es eher einen Deal geben (so dass Niedersachsen da nur noch 2 mille einzahlt oder so) als dass dieses Gremium wirklich gekillt wird. Man kennt das ja...
Lange Rede kurzer Sinn: das Ende der KMK ist noch lange nicht gekommen! Und jeder weiß, wie schnell sich hier mittlerweile Änderungen durchsetzen...
Lange Rede kurzer Sinn: das Ende der KMK ist noch lange nicht gekommen! Und jeder weiß, wie schnell sich hier mittlerweile Änderungen durchsetzen...
jensibensi
Admiral Special
Das ist für mich Wahlkampfgetöse, da will einer den starken Mann markieren. Was soll sich dadurch substanziell ändern?
Ciao Jensibensi
Ciao Jensibensi
Niedersachsen hat die Mittel der Landeszentralen zur politischen Bildung gestrichen. Der Rahmen ist ein striktes Sparprogramm. So wie das Lehren von Rechnen und Schreiben nun überflüssig erscheint (die Mehrzahl kann ja Lesen und Schreiben), so sind nun auch parteiübergreifende Bildungsmassnahmen unwichtig ... wir leben ja in einer Demokratie.
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