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Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)
- Ersteller heikosch
- Erstellt am
heikosch
Grand Admiral Special
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_Corsair_H60_2nd.png"></center>
Nachdem wir uns in den letzten Tests schon einigen Luftkühlern gewidmet haben, die durch ihre Größe für den Einsatz in flachen Gehäusen geeignet sind, wollen wir heute eine Kompakt-Wasserkühlung behandeln. Corsair hat uns mit der H60 der zweiten Generation nicht das günstigste Modell aus dem Portfolio überlassen. Die Basiseinheit und den verwendeten Lüfter teilt sich die H60 mit den höherwertigen Modellen H80i und H100i, verfügt jedoch nicht über die hauseigene Link-Technologie. Weiterhin kommt ein kleinerer Radiator zum Einsatz. Wie viel Potenzial in der Corsair H60 steckt, haben wir uns auch mithilfe eines <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=399114" target="blank">AMD FX-8150</a> angesehen. Viel Spaß auf den folgenden Seiten!
Wir möchten uns bei <a href="http://www.corsair.com/de/">Corsair</a> für die Bereitstellung des Samples bedanken.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
<a href="http://geizhals.at/de/corsair-hydro-series-h60-2nd-gen-sockel-1155-1156-1366-2011-am2-am3-fm1-cw-9060007-ww-a875898.html">gh.de-Preisvergleich</a>
[BREAK=Testsystem]
Entgegen den älteren CPU-Kühler-Tests kommen an dieser Stelle mehrere Konfigurationen zum Einsatz. Damit wollen wir insgesamt vier TDP-Klassen abdecken: 45, 65, 95 und 125 Watt.
Lange Zeit war es schwierig, verlässliche Temperaturwerte der internen Dioden zu bekommen und mit dem C3-Stepping der K10-CPUs schien das Problem weitestgehend gelöst. Beim zum Einsatz kommenden AMD Phenom II X3 720BE handelt es sich noch um ein Modell mit C2-Stepping, sodass die Temperaturen vermutlich ca. 10 °C zu niedrig angezeigt werden. Der Vergleichbarkeit unter den Kühlern schadet dieser Umstand aber nicht, da für alle die gleichen Bedingungen gelten.
<b>Unser Testsystem:</b>
<ul><li>AMD Athlon II X2 240e (45 W TDP), AMD A4-3400 (65 W TDP), AMD Phenom II X3 720BE (95 W TDP) und AMD FX-8150 (125 W TDP)</li><li>Sapphire IPC-AM3DD785G, Gigabyte GA-A55M-DS2 oder ASUS Crosshair V Formula</li><li>2 x 2 GB Patriot AMD Memory Entertainment Edition DDR3-1600 oder 2 x 4 GB G.Skill RipJaws-X DDR3-2133</li><li>Enermax Pro82+ 385 Watt</li><li>Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4</li></ul>
Planet 3DNow! testet mit Hardware von getgoods.de
Die Lautstärke messen wir mit einem dB(A)-Messgerät aus einem frontalen Abstand zum Lüfter von 1 cm. Daher erscheinen die Werte mit im Schnitt über 40 dB(A) recht hoch. Allerdings verfügen wir leider nicht über einen schallisolierten Raum und können nur so Nebengeräusche weitestgehend ausschließen. Anzumerken ist hier aber, dass in einem subjektiv völlig lautlosen Raum immer noch 35 dB(A) gemessen werden. Hier sollte man bedenken, dass Hersteller in schallarmen Räumen üblicherweise aus ca. 1 m Entfernung ihre Lüfter frei schwebend messen. Das sind allerdings keine realistischen Werte, die man auf die Praxis beziehen kann.
Als kleine Hilfe kann man sich zur Orientierung folgendes vor Augen halten, wenn man ein geschlossenes Gehäuse verwendet:
<ul>< 40 dB(A) - nicht wahrnehmbar<br>40-42 dB(A) - extrem leise<br>42-44 dB(A) - leicht wahrnehmbar<br>44-46 dB(A) - leise, aber hörbar<br>46-48 db(A) - hörbar<br>48-50 dB(A) - deutlich wahrnehmbar<br>> 50 dB(A) - laut</ul>
Wer extrem geräuschempfindlich ist, wird auch mit einer Lautstärke von 39 dB(A) nicht so wirklich glücklich sein. Insgesamt ist es immer von der subjektiven Wahrnehmung abhängig, wie stark man eine gewisse Lautstärke empfindet. Allgemeingültig ist diese Orientierungshilfe nicht, spiegelt aber grob das allgemeine Empfinden wieder.
Die Umgebungstemperatur beträgt bei den Messungen ca. 28 °C. Das erscheint recht viel, ist aber bei einem offenen Testaufbau – wie wir ihn verwenden – realistischer mit einem geschlossenem Gehäuse zu vergleichen. Sommerliche Wetterverhältnisse treiben die Temperaturen in den Gehäusen noch höher, weshalb wir empfehlen, immer eine Reserve von ca. 5 °C zu addieren.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Corsair H60]
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23746&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23746&w=l" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
<b>Technische Daten:</b>
<ul><li>Preis: ab ca. 62,00 €</li><li>Maße (BxHxT):<br>Radiator: 15,6 cm / 12,0 cm / 2,7 cm <br>Pumpe: 6,3 cm / 8,0 cm / 2,8 cm<br>(Details zum Aufbau siehe Bilder bzw. weitere Anmerkungen im Text)</li><li>Material: Aluminium</li><li>Gewicht: ca. 700 g</li><li>Lüfter: 120 mm (25 mm hoch)</li><li>Lüfterdrehzahl: 1150-2200/min (im Test ermittelt)</li><li>Lüfteranschluss: 4-Pin (PWM)</li><li>Beleuchtung: Nein
</li><li>Aufbau: Kompakt-Wasserkühlung</li><li>Sockel: AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, 775, 1156, 1155, 1366</li><li>Nebengeräusche: Luftrauschen beim Lüfter, leichtes Brummen des Lüfters bei niedrigen Drehzahlen, Rauschen und Brummen der Pumpe</li><li>Art der Lüfterbefestigung: Schrauben</li></ul>
<b>Einbau:</b>
<ul><li>AMD: Hakenkonstruktion, kein Mainboard-Ausbau nötig</li><li>Intel: Verschraubung, Mainboard-Ausbau nötig</li></ul>
<b>Zusätzliches Zubehör: </b> Montagehalterung für AMD und Intel, Bedienungsanleitung, Garantie-Erklärung, Werbeflyer von Corsair
<b>Besonderheiten beim Einbau auf AMD-Systemen:</b> Die Montage der Basiseinheit ist schnell erledigt. Zuerst installiert man die Haken samt Schrauben am vorgesehenen Montageblech. Dann setzt man die Basiseinheit auf die CPU und verspannt die Konstruktion mithilfe der Schrauben. Das Anziehen kann dank der Rändelschrauben weitestgehend mit der Hand erledigt werden. Ein Kreuzschraubendreher hilft beim Erreichen der Anschläge. Danach müssen nur noch der Radiator und der Lüfter im Gehäuse befestigt werden. Das System kann positioniert werden, sodass Frischluft von draußen angesaugt wird oder aber mit der Luft im Inneren des Gehäuses gekühlt werden soll.
Corsair bietet nun schon seit einiger Zeit sogenannte Kompakt-Wasserkühlungen an. Diese All-In-One-Konstruktionen umfassen alle nötigen Teile: Kühler, Pumpe und Radiator. Dabei ist vor allem entscheidend, dass das geschlossene System nicht gewartet werden muss.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23747&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23747&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23748&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23748&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
Aufgrund des geschlossenen Charakters kann man zur Basiseinheit nicht viele Worte verlieren. Das eckige Gehäuse beinhaltet den CPU-Kühler sowie die Pumpe. Umgeben ist es von einem stabilen Gehäuse, um auch die Montage auf der CPU zu überstehen.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23749&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23749&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23750&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23750&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
Die Verwendung einer Wasserkühlung nutzt zwar Wasser zum Abtransport der Wärme vom CPU-Kühler, schlussendlich wird aber die Wärme wieder an die Luft abgegeben. Um die Kühlung zu verbessern, kommt auch hier ein Lüfter zum Einsatz – Stichwort erzwungene Konvektion. Um an dieser Stelle einen spürbaren Effekt zu erreichen, ist leider aufgrund der engstehenden Lamellen des Radiators ein hoher statischer Druck nötig. Hierzu muss ein geeigneter Lüfter her. Corsair verwendet den hauseigenen SP120L (Performance Edition). Wie schon bei unseren letzten Tests muss man eindeutig sagen, dass der Hersteller vor allem die Leistungsfähigkeit im Sinn hat. Was heißt das für den Kunden? Ganz leise wird die Corsair H60 nie wirklich. Das liegt aber nicht nur am Lüfter.
Die integrierte Pumpe der Corsair H60 arbeitet mit einer Betriebsspannung von 12 V und wird über das Mainboard versorgt. Bei der vorgegebenen Drehzahl messen wir einen Schallpegel von 44,2 dB(A) in einem Zentimeter Entfernung. Ein leichtes Brummen begleitet die Arbeit der Pumpe. Während bei früheren Tests auch immer eine reduzierte Betriebsspannung bei den Pumpen empfohlen wurde, raten wir davon ab, zum Beispiel nur 7 V Spannung zu nutzen. In diesem Fall wird das Rattern deutlich hörbar, sodass bei gemessenen 53,2 dB(A) nichts von Lautstärkeoptimierung zu spüren ist.
Bei der Kühlleistung kann die Corsair H60 überzeugen. Selbst mit deutlich reduzierter Lüfterdrehzahl erreicht die Kompakt-Wasserkühlung Werte, von denen mancher Luftkühler weit entfernt ist - vor allem wenn man den HTPC-Sektor betrachtet. 95 und auch 125 Watt TDP sind in unserem Test eine leichte Übung für die Kühlung.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23906&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23906&w=l" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
<b>Fazit</b>
Die Corsair H60 ist eine Kompakt-Wasserkühlung mit einer hohen Leistung. Diese wird auch durch den Einsatz eines potenten Lüfters erkauft. Im Bereich der HTPC-tauglichen Kühler muss sich jedes bis jetzt getestete luftgekühlte Modell hinsichtlich der Temperaturen geschlagen geben.
Bei der im Betrieb ermittelten Lautstärke sieht das schon etwas anders aus. Silent-Liebhaber werden mit der H60 nur glücklich werden, wenn ein passender Ersatz für den Lüfter gefunden ist. Das mitgelieferte Modell kann jedes Quäntchen Luftdurchsatz effektiv in Kühlleistung umsetzen lassen, der Schallpegel ist aber dementsprechend hoch. Aufgrund der hohen Leistung, die die Wasserkühlung selbst bei niedrigen Drehzahlen offeriert, ist die Nutzung einer PWM-Steuerung ratsam.
Die Pumpe mithilfe einer Spannungsreduktion leiser zu bekommen, ist in unserem Test nicht möglich. Im Gegenteil: Es wird lauter. Auch wenn die Kühlleistung bei einer Abwärme von 95 Watt nur minimal abnimmt, so raten wir von solchen Experimenten ab.
Auch wenn die Corsair H60 (2nd Generation) die CPU effektiv kühlt, möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die Kühlung des Mainboards, speziell der Spannungswandler, durch einen entsprechenden Luftzug nicht vergessen werden sollte.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD Athlon II X2 240e]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_45W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_45W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD A4-3400]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_65W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_65W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD Phenom II X3 720BE]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_95W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_95W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD FX-8150]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_125W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_125W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=PWM-Steuerung]
Wie schon bei unserem letzten Test haben wir Messwerte aufgenommen, die mithilfe der PWM-Steuerung erreicht werden. Zuerst wollen wir uns die Lüfterdrehzahl der Corsair H60 im Vergleich zu bereits getesteten Modellen ansehen.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_Drehzahl_PWM.png"></center>
Wie man unschwer erkennen kann, setzt Corsair die Startdrehzahl ein wenig höher als LC-Power und Thermalright an.
In Kombination mit dem Radiator ergibt sich folgendes Bild:
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_Schallpegel_PWM.png"></center>
Schon bei der Mindestdrehzahl, die sich durch die PWM-Regelung erreichen lässt, sehen wir einen relativ hohen Schallpegel. In diesem Zusammenhang dürfen wir aber auch nicht verschweigen, welche Kühlleistung bereits auf der niedrigsten Stufe erreicht wird.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_45W_Corsair_H60.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_65W_Corsair_H60.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_95W_Corsair_H60.png"></center>
Wie wir anhand der aufgenommenen Messpunkte sehen können, erreichen bereits getestete luftgekühlte Modelle nur bedingt die Leistungen der Kompakt-Wasserkühlung. Erst ab 95 Watt Verlustleistung der CPU kann ein Thermalright AXP-100 bei den Temperaturen aufschließen, beim Schallpegel muss er sich aber eindeutig geschlagen geben, wenn Leistung gefordert ist. Die große Stärke der H60 liegt also darin, jegliche CPU selbst bei geringen Lüfterdrehzahlen effektiv kühlen zu können und dabei einen gleichmäßigen Schallpegel zu erreichen.
Wir möchten aber auch nicht verschweigen, dass es Luftkühler gibt, die bei den Leistungen mithalten können. Da der Platzbedarf der Corsair H60 im Vergleich zu unseren bisher getesteten HTPC-Kühlern höher ausfällt, muss dieser Fakt ebenfalls berücksichtigt werden.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_125W_Corsair_H60.png"></center>
Im Gegensatz zu den voherigen Tests haben wir uns auch das Verhalten der Corsair H60 mit einer hitzigeren CPU angesehen. Ein AMD FX-8150 übernimmt diese Aufgabe und zeigt, wie die Leistung selbst bei hohen TDP-Werten immer noch mehr als ausreichend bleibt. Die niedrigste Drehzahl des Corsair-Lüfters ist bereits mehr als ausreichend. Im Gegentest mit einem anderen Lüfter zeigt sich, dass sich durchaus der Schallpegel reduzieren lässt, der entsprechende Luftdruck aber nicht mehr für hohe Leistungen des Radiators sorgt. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass der verwendete Noctua-Lüfter keine wesentliche Besserung beim Schallpegel mit sich bringt, wenn man sich im gleichen Leistungsbereich befindet.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Fazit]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_Corsair_H60_2nd.png"></center>
Zwei von Corsairs Kompakt-Wasserkühlungen hatten wir bereits vor einiger Zeit im Test. Die Amerikaner haben mit der H60 ein preisgünstigeres Set im Angebot, die Kritikpunkte vergangener Produkte gelten aber auch hier. Die Leistung ist vor allem für den Einsatz in HTPCs über jeden Zweifel erhaben, die Lautstärke wird aber Silent-Liebhaber über kurz oder lang wohl verärgern. Selbst bei der niedrigsten Drehzahl, die sich via PWM-Regelung einstellen lässt, ist die Corsair-Kühlung noch gut hörbar. Dabei ist der verwendete Lüfter selbst nicht unbedingt schlecht, wie unser Gegentest mit einem anderen Lüfter gezeigt hat.
Die Montage der H60 ist genauso einfach und unkompliziert vollbracht wie die Inbetriebnahme der Anlage. Lediglich der nötige Platz muss zur Verfügung stehen. Im Bezug auf den Platzbedarf kann die Kombination aus Kühler, Pumpe und 120-mm-Radiator natürlich nicht mit den getesteten HTPC-Kühlern konkurrieren, dafür aber mit Leistung protzen. In unserem aktuellen Test-Prozedere, das hier maximal 125 Watt Verlustleistung vorsieht, können wir die Corsair H60 nicht an die Leistungsgrenze bringen. Die Pumpe arbeitet mit einem leisen Rauschen und Brummen ihren Dienst. Die Drehzahl des verwendeten 120-mm-Lüfters von Corsair besitzt eine hohe Leistung, verrichtet dabei aber in Kombination mit dem Radiator stets hörbar seinen Dienst.
Ungefähr 62 Euro verlangt der Einzelhandel aktuell für die Corsair H60 (2nd Generation). In Anbetracht der Leistung ist das durchaus ein fairer Preis, auch wenn der Lüfter vielleicht einen größeren Regelbereich besitzen könnte.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=412102">Artikel im Forum kommentieren...</a>
<a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/forumdisplay.php?f=166">Weitere Artikel...</a></center>
Nachdem wir uns in den letzten Tests schon einigen Luftkühlern gewidmet haben, die durch ihre Größe für den Einsatz in flachen Gehäusen geeignet sind, wollen wir heute eine Kompakt-Wasserkühlung behandeln. Corsair hat uns mit der H60 der zweiten Generation nicht das günstigste Modell aus dem Portfolio überlassen. Die Basiseinheit und den verwendeten Lüfter teilt sich die H60 mit den höherwertigen Modellen H80i und H100i, verfügt jedoch nicht über die hauseigene Link-Technologie. Weiterhin kommt ein kleinerer Radiator zum Einsatz. Wie viel Potenzial in der Corsair H60 steckt, haben wir uns auch mithilfe eines <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=399114" target="blank">AMD FX-8150</a> angesehen. Viel Spaß auf den folgenden Seiten!
Wir möchten uns bei <a href="http://www.corsair.com/de/">Corsair</a> für die Bereitstellung des Samples bedanken.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
<a href="http://geizhals.at/de/corsair-hydro-series-h60-2nd-gen-sockel-1155-1156-1366-2011-am2-am3-fm1-cw-9060007-ww-a875898.html">gh.de-Preisvergleich</a>
[BREAK=Testsystem]
Entgegen den älteren CPU-Kühler-Tests kommen an dieser Stelle mehrere Konfigurationen zum Einsatz. Damit wollen wir insgesamt vier TDP-Klassen abdecken: 45, 65, 95 und 125 Watt.
Lange Zeit war es schwierig, verlässliche Temperaturwerte der internen Dioden zu bekommen und mit dem C3-Stepping der K10-CPUs schien das Problem weitestgehend gelöst. Beim zum Einsatz kommenden AMD Phenom II X3 720BE handelt es sich noch um ein Modell mit C2-Stepping, sodass die Temperaturen vermutlich ca. 10 °C zu niedrig angezeigt werden. Der Vergleichbarkeit unter den Kühlern schadet dieser Umstand aber nicht, da für alle die gleichen Bedingungen gelten.
<b>Unser Testsystem:</b>
<ul><li>AMD Athlon II X2 240e (45 W TDP), AMD A4-3400 (65 W TDP), AMD Phenom II X3 720BE (95 W TDP) und AMD FX-8150 (125 W TDP)</li><li>Sapphire IPC-AM3DD785G, Gigabyte GA-A55M-DS2 oder ASUS Crosshair V Formula</li><li>2 x 2 GB Patriot AMD Memory Entertainment Edition DDR3-1600 oder 2 x 4 GB G.Skill RipJaws-X DDR3-2133</li><li>Enermax Pro82+ 385 Watt</li><li>Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4</li></ul>
Planet 3DNow! testet mit Hardware von getgoods.de
Die Lautstärke messen wir mit einem dB(A)-Messgerät aus einem frontalen Abstand zum Lüfter von 1 cm. Daher erscheinen die Werte mit im Schnitt über 40 dB(A) recht hoch. Allerdings verfügen wir leider nicht über einen schallisolierten Raum und können nur so Nebengeräusche weitestgehend ausschließen. Anzumerken ist hier aber, dass in einem subjektiv völlig lautlosen Raum immer noch 35 dB(A) gemessen werden. Hier sollte man bedenken, dass Hersteller in schallarmen Räumen üblicherweise aus ca. 1 m Entfernung ihre Lüfter frei schwebend messen. Das sind allerdings keine realistischen Werte, die man auf die Praxis beziehen kann.
Als kleine Hilfe kann man sich zur Orientierung folgendes vor Augen halten, wenn man ein geschlossenes Gehäuse verwendet:
<ul>< 40 dB(A) - nicht wahrnehmbar<br>40-42 dB(A) - extrem leise<br>42-44 dB(A) - leicht wahrnehmbar<br>44-46 dB(A) - leise, aber hörbar<br>46-48 db(A) - hörbar<br>48-50 dB(A) - deutlich wahrnehmbar<br>> 50 dB(A) - laut</ul>
Wer extrem geräuschempfindlich ist, wird auch mit einer Lautstärke von 39 dB(A) nicht so wirklich glücklich sein. Insgesamt ist es immer von der subjektiven Wahrnehmung abhängig, wie stark man eine gewisse Lautstärke empfindet. Allgemeingültig ist diese Orientierungshilfe nicht, spiegelt aber grob das allgemeine Empfinden wieder.
Die Umgebungstemperatur beträgt bei den Messungen ca. 28 °C. Das erscheint recht viel, ist aber bei einem offenen Testaufbau – wie wir ihn verwenden – realistischer mit einem geschlossenem Gehäuse zu vergleichen. Sommerliche Wetterverhältnisse treiben die Temperaturen in den Gehäusen noch höher, weshalb wir empfehlen, immer eine Reserve von ca. 5 °C zu addieren.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Corsair H60]
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23746&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23746&w=l" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
<b>Technische Daten:</b>
<ul><li>Preis: ab ca. 62,00 €</li><li>Maße (BxHxT):<br>Radiator: 15,6 cm / 12,0 cm / 2,7 cm <br>Pumpe: 6,3 cm / 8,0 cm / 2,8 cm<br>(Details zum Aufbau siehe Bilder bzw. weitere Anmerkungen im Text)</li><li>Material: Aluminium</li><li>Gewicht: ca. 700 g</li><li>Lüfter: 120 mm (25 mm hoch)</li><li>Lüfterdrehzahl: 1150-2200/min (im Test ermittelt)</li><li>Lüfteranschluss: 4-Pin (PWM)</li><li>Beleuchtung: Nein
</li><li>Aufbau: Kompakt-Wasserkühlung</li><li>Sockel: AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, 775, 1156, 1155, 1366</li><li>Nebengeräusche: Luftrauschen beim Lüfter, leichtes Brummen des Lüfters bei niedrigen Drehzahlen, Rauschen und Brummen der Pumpe</li><li>Art der Lüfterbefestigung: Schrauben</li></ul>
<b>Einbau:</b>
<ul><li>AMD: Hakenkonstruktion, kein Mainboard-Ausbau nötig</li><li>Intel: Verschraubung, Mainboard-Ausbau nötig</li></ul>
<b>Zusätzliches Zubehör: </b> Montagehalterung für AMD und Intel, Bedienungsanleitung, Garantie-Erklärung, Werbeflyer von Corsair
<b>Besonderheiten beim Einbau auf AMD-Systemen:</b> Die Montage der Basiseinheit ist schnell erledigt. Zuerst installiert man die Haken samt Schrauben am vorgesehenen Montageblech. Dann setzt man die Basiseinheit auf die CPU und verspannt die Konstruktion mithilfe der Schrauben. Das Anziehen kann dank der Rändelschrauben weitestgehend mit der Hand erledigt werden. Ein Kreuzschraubendreher hilft beim Erreichen der Anschläge. Danach müssen nur noch der Radiator und der Lüfter im Gehäuse befestigt werden. Das System kann positioniert werden, sodass Frischluft von draußen angesaugt wird oder aber mit der Luft im Inneren des Gehäuses gekühlt werden soll.
Corsair bietet nun schon seit einiger Zeit sogenannte Kompakt-Wasserkühlungen an. Diese All-In-One-Konstruktionen umfassen alle nötigen Teile: Kühler, Pumpe und Radiator. Dabei ist vor allem entscheidend, dass das geschlossene System nicht gewartet werden muss.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23747&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23747&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23748&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23748&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
Aufgrund des geschlossenen Charakters kann man zur Basiseinheit nicht viele Worte verlieren. Das eckige Gehäuse beinhaltet den CPU-Kühler sowie die Pumpe. Umgeben ist es von einem stabilen Gehäuse, um auch die Montage auf der CPU zu überstehen.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23749&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23749&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23750&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23750&w=l" height="250" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
Die Verwendung einer Wasserkühlung nutzt zwar Wasser zum Abtransport der Wärme vom CPU-Kühler, schlussendlich wird aber die Wärme wieder an die Luft abgegeben. Um die Kühlung zu verbessern, kommt auch hier ein Lüfter zum Einsatz – Stichwort erzwungene Konvektion. Um an dieser Stelle einen spürbaren Effekt zu erreichen, ist leider aufgrund der engstehenden Lamellen des Radiators ein hoher statischer Druck nötig. Hierzu muss ein geeigneter Lüfter her. Corsair verwendet den hauseigenen SP120L (Performance Edition). Wie schon bei unseren letzten Tests muss man eindeutig sagen, dass der Hersteller vor allem die Leistungsfähigkeit im Sinn hat. Was heißt das für den Kunden? Ganz leise wird die Corsair H60 nie wirklich. Das liegt aber nicht nur am Lüfter.
Die integrierte Pumpe der Corsair H60 arbeitet mit einer Betriebsspannung von 12 V und wird über das Mainboard versorgt. Bei der vorgegebenen Drehzahl messen wir einen Schallpegel von 44,2 dB(A) in einem Zentimeter Entfernung. Ein leichtes Brummen begleitet die Arbeit der Pumpe. Während bei früheren Tests auch immer eine reduzierte Betriebsspannung bei den Pumpen empfohlen wurde, raten wir davon ab, zum Beispiel nur 7 V Spannung zu nutzen. In diesem Fall wird das Rattern deutlich hörbar, sodass bei gemessenen 53,2 dB(A) nichts von Lautstärkeoptimierung zu spüren ist.
Bei der Kühlleistung kann die Corsair H60 überzeugen. Selbst mit deutlich reduzierter Lüfterdrehzahl erreicht die Kompakt-Wasserkühlung Werte, von denen mancher Luftkühler weit entfernt ist - vor allem wenn man den HTPC-Sektor betrachtet. 95 und auch 125 Watt TDP sind in unserem Test eine leichte Übung für die Kühlung.
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23906&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23906&w=l" border="1" alt="Kompakt-Wasserkühlung - Corsair H60 (2nd Generation)"></a></center>
<b>Fazit</b>
Die Corsair H60 ist eine Kompakt-Wasserkühlung mit einer hohen Leistung. Diese wird auch durch den Einsatz eines potenten Lüfters erkauft. Im Bereich der HTPC-tauglichen Kühler muss sich jedes bis jetzt getestete luftgekühlte Modell hinsichtlich der Temperaturen geschlagen geben.
Bei der im Betrieb ermittelten Lautstärke sieht das schon etwas anders aus. Silent-Liebhaber werden mit der H60 nur glücklich werden, wenn ein passender Ersatz für den Lüfter gefunden ist. Das mitgelieferte Modell kann jedes Quäntchen Luftdurchsatz effektiv in Kühlleistung umsetzen lassen, der Schallpegel ist aber dementsprechend hoch. Aufgrund der hohen Leistung, die die Wasserkühlung selbst bei niedrigen Drehzahlen offeriert, ist die Nutzung einer PWM-Steuerung ratsam.
Die Pumpe mithilfe einer Spannungsreduktion leiser zu bekommen, ist in unserem Test nicht möglich. Im Gegenteil: Es wird lauter. Auch wenn die Kühlleistung bei einer Abwärme von 95 Watt nur minimal abnimmt, so raten wir von solchen Experimenten ab.
Auch wenn die Corsair H60 (2nd Generation) die CPU effektiv kühlt, möchten wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die Kühlung des Mainboards, speziell der Spannungswandler, durch einen entsprechenden Luftzug nicht vergessen werden sollte.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD Athlon II X2 240e]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_45W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_45W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD A4-3400]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_65W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_65W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD Phenom II X3 720BE]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_95W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_95W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Kühlleistung AMD FX-8150]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_7V_125W.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_H60_Temperatur_12V_125W.png"></center><img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=PWM-Steuerung]
Wie schon bei unserem letzten Test haben wir Messwerte aufgenommen, die mithilfe der PWM-Steuerung erreicht werden. Zuerst wollen wir uns die Lüfterdrehzahl der Corsair H60 im Vergleich zu bereits getesteten Modellen ansehen.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_Drehzahl_PWM.png"></center>
Wie man unschwer erkennen kann, setzt Corsair die Startdrehzahl ein wenig höher als LC-Power und Thermalright an.
In Kombination mit dem Radiator ergibt sich folgendes Bild:
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Corsair_Schallpegel_PWM.png"></center>
Schon bei der Mindestdrehzahl, die sich durch die PWM-Regelung erreichen lässt, sehen wir einen relativ hohen Schallpegel. In diesem Zusammenhang dürfen wir aber auch nicht verschweigen, welche Kühlleistung bereits auf der niedrigsten Stufe erreicht wird.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_45W_Corsair_H60.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_65W_Corsair_H60.png"></center>
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_95W_Corsair_H60.png"></center>
Wie wir anhand der aufgenommenen Messpunkte sehen können, erreichen bereits getestete luftgekühlte Modelle nur bedingt die Leistungen der Kompakt-Wasserkühlung. Erst ab 95 Watt Verlustleistung der CPU kann ein Thermalright AXP-100 bei den Temperaturen aufschließen, beim Schallpegel muss er sich aber eindeutig geschlagen geben, wenn Leistung gefordert ist. Die große Stärke der H60 liegt also darin, jegliche CPU selbst bei geringen Lüfterdrehzahlen effektiv kühlen zu können und dabei einen gleichmäßigen Schallpegel zu erreichen.
Wir möchten aber auch nicht verschweigen, dass es Luftkühler gibt, die bei den Leistungen mithalten können. Da der Platzbedarf der Corsair H60 im Vergleich zu unseren bisher getesteten HTPC-Kühlern höher ausfällt, muss dieser Fakt ebenfalls berücksichtigt werden.
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Temperatur_Schallpegel_125W_Corsair_H60.png"></center>
Im Gegensatz zu den voherigen Tests haben wir uns auch das Verhalten der Corsair H60 mit einer hitzigeren CPU angesehen. Ein AMD FX-8150 übernimmt diese Aufgabe und zeigt, wie die Leistung selbst bei hohen TDP-Werten immer noch mehr als ausreichend bleibt. Die niedrigste Drehzahl des Corsair-Lüfters ist bereits mehr als ausreichend. Im Gegentest mit einem anderen Lüfter zeigt sich, dass sich durchaus der Schallpegel reduzieren lässt, der entsprechende Luftdruck aber nicht mehr für hohe Leistungen des Radiators sorgt. Es ist ebenfalls zu erkennen, dass der verwendete Noctua-Lüfter keine wesentliche Besserung beim Schallpegel mit sich bringt, wenn man sich im gleichen Leistungsbereich befindet.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Fazit]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_Corsair_H60_2nd.png"></center>
Zwei von Corsairs Kompakt-Wasserkühlungen hatten wir bereits vor einiger Zeit im Test. Die Amerikaner haben mit der H60 ein preisgünstigeres Set im Angebot, die Kritikpunkte vergangener Produkte gelten aber auch hier. Die Leistung ist vor allem für den Einsatz in HTPCs über jeden Zweifel erhaben, die Lautstärke wird aber Silent-Liebhaber über kurz oder lang wohl verärgern. Selbst bei der niedrigsten Drehzahl, die sich via PWM-Regelung einstellen lässt, ist die Corsair-Kühlung noch gut hörbar. Dabei ist der verwendete Lüfter selbst nicht unbedingt schlecht, wie unser Gegentest mit einem anderen Lüfter gezeigt hat.
Die Montage der H60 ist genauso einfach und unkompliziert vollbracht wie die Inbetriebnahme der Anlage. Lediglich der nötige Platz muss zur Verfügung stehen. Im Bezug auf den Platzbedarf kann die Kombination aus Kühler, Pumpe und 120-mm-Radiator natürlich nicht mit den getesteten HTPC-Kühlern konkurrieren, dafür aber mit Leistung protzen. In unserem aktuellen Test-Prozedere, das hier maximal 125 Watt Verlustleistung vorsieht, können wir die Corsair H60 nicht an die Leistungsgrenze bringen. Die Pumpe arbeitet mit einem leisen Rauschen und Brummen ihren Dienst. Die Drehzahl des verwendeten 120-mm-Lüfters von Corsair besitzt eine hohe Leistung, verrichtet dabei aber in Kombination mit dem Radiator stets hörbar seinen Dienst.
Ungefähr 62 Euro verlangt der Einzelhandel aktuell für die Corsair H60 (2nd Generation). In Anbetracht der Leistung ist das durchaus ein fairer Preis, auch wenn der Lüfter vielleicht einen größeren Regelbereich besitzen könnte.<img src="http://vg09.met.vgwort.de/na/8e7afe93c7804fad924fd4b9f4cf5f8f" width="1" height="1" alt="">
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