News Komplett-PCs von OEMs mit Ryzen 3000?

pipin

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Angeregt von einer Bemerkung auf Twitter, dass drei Monate nach dem Launch von Ryzen 3000 keinerlei Komplettsysteme von großen OEMs verfügbar wären, haben wir uns die Situation zumindest für Deutschland im Onlinehandel und beim Direktvertrieb der OEMS einmal genauer angesehen.
(…)

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Bei Dell ist das sicher nochmal was spezielles.
Die Webseite spiegelt ja nicht das tatsächliche Angebot wieder.
Sie verstecken ja selbst die Systeme die es gibt. Was nur ganz schwer als Zufall zu glauben ist. :D Da wird schon Intel noch ganz genau aufpassen was Dell machen darf. :]
Genauso wie es das Latitude 5495 niemals auf die Homepage geschafft hat, gibt es ein Dell Optiplex 5055 mit Ryzen.
https://www.dell.com/learn/us/en/04...ets~en/documents~optiplex-5055-spec-sheet.pdf
https://www.dell.com/support/home/us/en/04/product-support/product/optiplex-5055-ryzen-cpu/drivers
Und wenn man seinen freundlichen Vertriebler des Vertrauens gezielt danach fragt darf man es auch bestellen.
Ich kann ja meinen Vertriebler des Vertrauens mal befragen ob es da was Neues gibt. :D Aber der ist gerade etwas sauer auf mich, weil ich die Latitude 7400 immer nur anfrage und dann die Lenovo T495 bestelle und er das auch weiß. :D
 
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Also mit dem 3900 muss es ja irgendwann mal Systeme geben. Schließlich ist diese CPU OEM-only.
 
Im Retailmarkt gibt es nicht die eingefahrenen Strukturen, wie bei den großen OEM und deshalb ist dort AMD sofort beim Endkunden schnell eingeschlagen mit dem besseren Preis-/Leistungsverhältnis. AMD wird Intel im Retailmarkt noch mehr das Wasser abgraben, während im OEM-Markt nur langsam Marktanteile gewonnen werden können.
Man muss bedenken, dass von 2011-2017 AMD mit Bulldozer fast ganz weg vom Fenster war und die OEM in dieser Zeit Strukturen geschaffen haben, die rein auf Intel eingefahren sind und nicht ohne Not aufgegeben werden. Wenn AMD hinzu kommt, bedeutet das zuerst einen erhöhten Aufwand bei der Logistik, was höhere Kosten verursacht und die scheut man noch.
Druck von Intel hat damit wenig zu tun, sondern die Trägheit und Zufriedenheit der OEM mit ihrer aktuellen Situation.
 
An Ryzen 3000 wird immer noch an der AGESA gearbeitet, dann hat man noch die generelle Designeänderung. Wie gut funktioniern die verhandenen Spannungsversorgungen bei Notbooks?

Generell fällt mir auf das bei Boinc immer mehr AMD Rechner anzutreffen sind. Man trifft aber auch auf sehr viele Intel Notbooks, die sind halt etabliert.
 
Im Retailmarkt gibt es nicht die eingefahrenen Strukturen, wie bei den großen OEM und deshalb ist dort AMD sofort beim Endkunden schnell eingeschlagen mit dem besseren Preis-/Leistungsverhältnis. AMD wird Intel im Retailmarkt noch mehr das Wasser abgraben, während im OEM-Markt nur langsam Marktanteile gewonnen werden können.
Man muss bedenken, dass von 2011-2017 AMD mit Bulldozer fast ganz weg vom Fenster war und die OEM in dieser Zeit Strukturen geschaffen haben, die rein auf Intel eingefahren sind und nicht ohne Not aufgegeben werden.

Wir sind aber nunmehr schon bei der dritten Ryzen Generation angelangt und diese erfreut sich doch recht großer Beliebtheit. Mit Ryzen 3000 hat AMD auch endgültig wieder zu Intel aufgeschlossen bzw. ist in einigen Anwendungsbereichen sogar weit vorbeigezogen.
Also so langsam können sich die OEMs nicht mehr auf ihren festgefahrenen Strukturen ausruhen, sondern müssen wirklich mal umdenken.

Ich kenne selbst ein paar Leute, die sich gern nen Fertig PC mit nem Ryzen 3000 holen wollten. Aber mangels Angeboten der großen OEMs haben sie halt keine derer Maschinen gekauft, sondern mit meiner Hilfe bei dubaro.de eine Konfiguration erstellt.
Es ist also nicht so, dass man nicht auch im Privatbereich Komplett Systeme mit AMD verkauft bekommen würde. Man muss sie halt nur endlich mal anbieten.

Zumal ja inbesondere die OEMs immer wieder lauthals jammern, dass besonders der Desktop Markt schrumpft und die Absatzzahlen da zurückgehen. Da sollte man doch meinen, dass ein OEM jede Möglichkeit hernimmt, ein paar solche Systeme mehr zu verkaufen, indem er entsprechende Auswahl bietet.
Da auf eingefahrenen Vertriebsstrukturen hocken zu bleiben, kann nicht die Lösung sein.
Ein Grund für den schleppenden Absatz im PC Bereich war ja bisher auch die extrem langsame Entwicklung bei den CPUs, die eine Aufrüstung weder notwendig, noch attraktiv gemacht haben. Mit Ryzen 3000 sind aber CPUs am Start, die die Leute auch wirklich wieder wollen. Wenn man nun so dämlich ist und diese nicht ins Programm nimmt und so lieber dem Retail Markt oder Unternehmen wie dubaro.de, mifcom, one.de und Co. das Feld überlässt, ist das schlicht Dummheit.
 
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Wenn man es genau nimmt, hat AMD das im Notebook Bereich bereits getan. Denn der R3 3200U ist keine Zen+ 12nm APU, wie all die anderen Picassos, sondern ist eigentlich nur ein umgelabelter R3 2200U und noch immer Zen in 14nm.

Das dürfte ein falscher Eintrag bei den AMD-Spezifikationen sein. AMD hat den am 6.1.2019 definitiv als 12-nm-CPU vorgestellt.
 
Ich hab mal meinen Dell Vertriebler des Vertrauens nach Ryzen 3000 Geräten bzw. Optiplex 5055 und Latitude 5495 Nachfolger gefragt...
Zumindest alle Business AMD Produkte sind EOL ohne Nachfolger: "wegen zu geringer Nachfrage". Kunststück wenn man sie auf der Homepage versteckt... )((
 
OEMs wollen vor allem keine Probleme haben, die verursachen nur Kosten und Imageschäden. So viele Anfangsprobleme wie AMD bei den ersten RYZEN und nun bei den Zen2 RYZEN hatte, schrecken OEMs einfach ab. Der Selbstbauer macht meinst ohne zu murren auch jede Woche ein BIOS Update, damit sein System läuft, aber der OEM Kunden beschwert sich schnell und schickt den Rechner womöglich gleich ganz ein, oder wie bei Unternehmen üblich die meisten Vor-Ort Service dazukaufen, lässt den Wartungstechniker kommen. Daher wollen OEMs Komponenten die möglichst keine Probleme bereiten, denn Probleme bedeuten bei ihnen hohe Kosten.
 
Schön und gut - aber die Probleme haben doch vor allem diese Enduser, die Komponenten zusammenstecken, welche halt Probleme machen, weil sie so in dieser Form noch niemand getestet hatte oder die Information, dass die Komponenten nicht funktionieren, weltweit über alle möglichen Foren etc. verstreut sind.
Der OEM kann das vorher genau austesten und wenn es problemlos läuft - dann ordert er noch ein paar Tausend davon und verkauft die und die laufen ebenso problemlos.
Probleme durch Bios-updates kommen bei OEMs mangels Bios-Updates fast nicht vor. DualChannel-Probleme wird es auch selten geben - mit nur einem Speicherriegel...
 
Also ja, der Gedanke ist verständlich.
Aber die Intelwelt ist ja nicht weniger problembehafftet. Lieferschwierigkeiten, ständig müssen sie neue Biose für längst vergessene Systeme schreiben nur weil die drölftzigste neue Sicherheitslücke in den CPUs entdeckt wurde. Das wollen die OEMs so sicher auch nicht. :D
Und Abhängigkeit von einem Monopollieferanten ist eigentlich auch kein Interesse eines OEMs. weil sowas macht erpressbar. oh Moment... :D
 
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OEMs wollen vor allem keine Probleme haben, die verursachen nur Kosten und Imageschäden. So viele Anfangsprobleme wie AMD bei den ersten RYZEN und nun bei den Zen2 RYZEN hatte, schrecken OEMs einfach ab. Der Selbstbauer macht meinst ohne zu murren auch jede Woche ein BIOS Update, damit sein System läuft, aber der OEM Kunden beschwert sich schnell und schickt den Rechner womöglich gleich ganz ein, oder wie bei Unternehmen üblich die meisten Vor-Ort Service dazukaufen, lässt den Wartungstechniker kommen. Daher wollen OEMs Komponenten die möglichst keine Probleme bereiten, denn Probleme bedeuten bei ihnen hohe Kosten.

Du meinst also, es ist zehnmal kewler es so zu machen wie Intel , so richtig ins Klo langen und erst nach 6Jahren auf die Idee zu kommen, das gaaaaanz laaangsaaam zu korrigieren ? *party*

Mumpitz!

Es ist schlicht so, dass hinter den Kulissen Intel nach wie vor mit mafiösen Methoden agiert und sich noch Keiner traut denen vor den Koffer zu sch...en :[
 
Warum sollte man vor den Koffer sch..en der gaaaanz viel Geld enthält? ;)
 
Generell fällt mir auf das bei Boinc immer mehr AMD Rechner anzutreffen sind. Man trifft aber auch auf sehr viele Intel Notbooks, die sind halt etabliert.
Vor allem viele Ripper.

Ich hab mal meinen Dell Vertriebler des Vertrauens nach Ryzen 3000 Geräten bzw. Optiplex 5055 und Latitude 5495 Nachfolger gefragt...
Zumindest alle Business AMD Produkte sind EOL ohne Nachfolger: "wegen zu geringer Nachfrage". Kunststück wenn man sie auf der Homepage versteckt... )((
Das ist doch nicht deren Ernst?
OEMs bringen für den ersten Blick anscheinend sowieso Paradoxien des Kapitalismus, Produkte die nicht gekauft werden sollen.
 
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