News Kryptowährungen rauschen nach unten

Noch schlimmer, man stelle sich vor das eigene Gehalt wird in Bitcoins festgelegt, das nicht gerade beim Tiefststand und man müßte damit dann auch bezahlen.
Ja, das wäre schlimm. Zum Glück gibt es sowas heute ja noch nicht. Siehe mein Vergleich 1990er zu jetzt. Immobilie 400% vom damaligen Betrag, der gleiche Job hat nur 140% vom damaligen Betrag als Stundenlohn. Ja, Bitcoin wäre total unsicher. Stimmt. ;)

Das Einzige was IMHO deutlich wird: man kann schön beschreiben was »volatil« bedeutet. Die meisten Deutschen haben den Kurs »volatil bringt nicht viel« damals mit der Aktie Gelb gemacht.

Ich möchte übrigens auch nicht in Post-Aktien ausbezahlt werden. :D

Grüße, Martin


Das liegt aber nicht daran, dass Fiatgeld so sehr an Wert verloren hat, sondern an diversen Gründen und die auch mit Bitcoin nicht anders sind.

Eher sogar noch schlimmer.

Und wo ist denn die Stabilität bei Bitcoin?

Das er nicht unendlich ist? Mag sein, man kann ihn aber immer weiter unterteilen. Wie weit kann man runter gehen? 00000,1? Oder noch weiter?
 
wenn meine urgroßeltern von der hyperinflation nach dem ersten weltkrieg erzählt haben.
Andere Ursache, meines Wissens nach war ein schwerwiegender Grund dafür das fleissig Geld gedruckt wurde um die Kriegsschulden zu bedienen, womit dann auch die Währung verwässert und entwertet wurde. Der gleiche Gegenwert teilt sich einfach nur auf mehr und größere Scheine auf.
 
Um dem Thema am Ende mal etwas Schwung in einer andere Richtung zu geben:
Gold hat teilweise etwas ähnliches wie Kryptowährung.
Zu großen Anteilen ist es reine Spekulation.
Ein bisschen was wird industriell gebraucht, etwas mehr als Schmuck.
Aber weil einer dem anderen nachplappert, dass Gold eine sichere Bank sei/wäre, gibt es jede Menge Nachfrage jenseits des tatsächlichen Bedarfs.
Das führt dazu, dass in Naturparadiesen Minen gebaut und Flüsse mit Quecksilber vergiftet werden.
Ich sehe da eine gewisse Analogie zum verheerenden Energieverbrauch der Miner.
MfG
 
Aber weil einer dem anderen nachplappert, dass Gold eine sichere Bank sei/wäre, gibt es jede Menge Nachfrage jenseits des tatsächlichen Bedarfs.
Das bezieht sich aber vermutlich eher darauf, dass es halt nie komplett wertlos sein wird. Etwas das man von Bitcoin ja nicht unbedingt behaupten kann.
Im Grunde hast du aber schon recht.
Ist aber eigentlich eher ein Grundproblem der Börse, gilt ja nicht nur für Gold, sondern teilweise auch für essentielle Güter wie z.B. Lebensmittel.
 
Gold ist etwas, was auch nach einem Atomkrieg und darauf folgender Rückkehr in die Steinzeit noch einen Restwert hat.
 
Gold hat teilweise etwas ähnliches wie Kryptowährung.
Falsch, es ist das komplette Gegenteil.
Gold bezieht seinen Wert aus seiner Seltenheit, der Nachfrage und dem daraus resultierenden Materialwert, weshalb auch ständig darauf ausgewichen wird wenn es z.B. dem Finanzmarkt schlecht geht.
Kryptos haben nichts davon, wodurch ihr Preis praktisch ausschließlich auf Spekulation basiert und Ressourcen frißt um überhaupt irgendwie nutzbar zu sein.
 
Gold hat auch für die Industrie eine Bedeutung. Wenn auch Recht klein.
 
Recht klein? Der Elektronik Bereich ist davon weitestgehend abhängig.
 
Recht klein? Der Elektronik Bereich ist davon weitestgehend abhängig.
So groß ist der Verbrauch aber auch wieder nicht, das meiste wird schon eher für Schmuck und dergleichen verwendet.
Bei Silber z.B. ist der Industrieanteil höher.
 
@Berniyh
Es ging aber nicht um die Verbrauchsmenge sondern um die Bedeutung.
Wäre das Zeug nicht so teuer würde es schon aufgrund der elektrischen Eigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit deutlich öfter eingesetzt werden. Silber ist weniger selten und ganz einfach deutlich billiger.
 
Der Handelswert von Gold ist weitgehend abgekoppelt von seinem Einsatz in Industrie und Schmuck.
Der Elektronik Bereich ist in Teilen zwar abhängig von Gold, aber nur von vielleicht 10% des Goldes am Markt.
Übrigens beziehen Bitcouns ihren Wert auch und gerade aus ihrer Seltenheit...
Ich sehe da viel Ähnlichkeit.
MfG
 
@Berniyh
Es ging aber nicht um die Verbrauchsmenge sondern um die Bedeutung.
Wäre das Zeug nicht so teuer würde es schon aufgrund der elektrischen Eigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit deutlich öfter eingesetzt werden. Silber ist weniger selten und ganz einfach deutlich billiger.
Silber ist leitfähiger als Gold. ;)

Zudem hat Silber auch noch andere Eigenschaften, die hier und da wichtig sind, wie z.B. die Reflektivität (daher wurden Spiegel ja früher auch aus Silberfolie hergestellt).
 
Silber oxidiert....was schlecht für den Übergangswiderstand ist.
Es hat schon einen Grund warum z.B. Kontante vergoldet werden.
 
Ja, weil es edler aussieht, das ist so ziemlich alles.
(Und, weil die benötigen Mengen Gold an der Stelle so gering sind, dass das keine große Rolle spielt.)
In der Praxis spielt das nämlich keine Rolle, schon gar nicht bei den Kopfhörern, wo manche Spezialisten riesige Unterschiede hören wollen …
 
Nicht nur weil es edler ist. Korrodierte Schnittstellen böse.
 
Ja, weil es edler aussieht, das ist so ziemlich alles.
(Und, weil die benötigen Mengen Gold an der Stelle so gering sind, dass das keine große Rolle spielt.)
In der Praxis spielt das nämlich keine Rolle, schon gar nicht bei den Kopfhörern, wo manche Spezialisten riesige Unterschiede hören wollen …
Schlechte Beispiele
Kopfhörer werden idR. öfters an und abgesteckt, wodurch sich die Kontakte freikratzen können und die Menge des eingesetzten Goldes ist für die Relevanz als Kontaktflächenschutz irrelevant.
 
Es wäre mal an der Zeit für einen neuen Newsbeitrag? :D

schluckauf.png


Wobei es ja noch immer sehr »flüchtig« ist... Der »Schluckauf« war BTT - und ich ärgere mich damals kein CHZ gekauft zu haben. Aber: Man kann ja bekanntlich nicht alles haben. ;)

Grüße, Martin
 
Zurück
Oben Unten