News LibreOffice erhält OpenGL-Beschleunigung

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Die Entwickler von LibreOffice haben mit den ersten Arbeiten begonnen, ein OpenGL-Rendering-Back-End für die Open-Source-Office-Suite zu implementieren. Entsprechende Commits wurden heute veröffentlicht,
(…)

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Bei Browsern macht eine Nutzung von DirectX oder OpenGL Sinn weil dann Animationen wie bei Browser-Spielen flüssiger laufen.
Aber für ein Office-Paket das nur nicht bewegte Inhalte anzeift ist das totaler Quatsch.
 
Bei Browsern macht eine Nutzung von DirectX oder OpenGL Sinn weil dann Animationen wie bei Browser-Spielen flüssiger laufen.
Aber für ein Office-Paket das nur nicht bewegte Inhalte anzeift ist das totaler Quatsch.

Also wenn ich eine PowerPoint-Präsentation erstelle, bewegt sich da ständig was.

Wenn LibreOffice auf mobilen Geräten irgendwann mal laufen soll, muss hier ein flüssiges Zoomen möglich sein. Auch dies geht nur mit Hilfe einer GPU-Beschleunigung.

Nur mal zwei Beispiele ...


Wurde nicht auch immer kritisiert, dass bei OpenOffice/LibreOffice der Text schlechter aussieht als in MS Office?
 
Ich kann das nur begrüßen, gerade Dokumente mit mehr als 50 Seiten und vielen Bildern lassen sich bei LibreOffice teils sehr träge scrollen. Microsoft nutzt für die hauseigene Office-Suite schon länger eine GPU-Beschleunigung. Das merkt man auch!
 
Ich kann das nur begrüßen, gerade Dokumente mit mehr als 50 Seiten und vielen Bildern lassen sich bei LibreOffice teils sehr träge scrollen.
Wer ist denn so masochistisch veranlagt und macht sowas?? Bilder in LibreOffice (Writer v.a.) sind ein absolutes Graus.

Ich schreibe seit Jahren nur noch die Texte in Open/LibreOffice. Danach gehts ans Layouten in Indesign.
 
Wer ist denn so masochistisch veranlagt und macht sowas?? Bilder in LibreOffice (Writer v.a.) sind ein absolutes Graus.

Ich schreibe seit Jahren nur noch die Texte in Open/LibreOffice. Danach gehts ans Layouten in Indesign.

Leute die nicht so viel Layouten und nur gelegentlich mal eine größere Arbeit verfassen. Für die lohnt es sich in der Regel nicht unbedingt für 950 € eine Adobe-Software zu kaufen :P
 
Die gesamte kleine Suite kostet ~350€ für Studenten ;-)
 
Das ist für viele Studenten irgenwas zwischen ein und zwei Monatsmieten, somit auch nicht gerade wenig ;)

Als Student mach ich das dann lieber gleich in Latex. :P
 
Hallo,

@Patrick.LaHaye Grafikkarten können aber viel effizienter Vektorgrafiken und Rastergrafiken visualisieren. Warum nicht gleich die Rohdaten der Grafikkarte geben und die erzeugt sich dann selbst das anzuzeigende Bild? Die ganzen Daten vorher im Prozessor zu verarbeiten um eine dann eine fertige Rastergrafik der Grafikkarte zu geben ist doch wenig sinnvoll. Sehr viele Betriebssysteme(Desktop und Mobil) rendern ihre GUI doch auch mit Hardwarebeschleunigung.
Auch wenn die Darstellung dadurch nicht flüssiger werden sollte, wird zumindest die CPU entlastet die andere Aufgaben erledigen kann. Sinn der ganzen Umbaumaßnahmen an LibreOffice ist es ja gerade sowohl den CPU als auch GPU Anteil sinnvoll zu nutzen.

Grüße

Marcel
 
Wer ist denn so masochistisch veranlagt und macht sowas?? Bilder in LibreOffice (Writer v.a.) sind ein absolutes Graus.

Ich schreibe seit Jahren nur noch die Texte in Open/LibreOffice. Danach gehts ans Layouten in Indesign.

Offtopic II:
Ich arbeite weder mit Writer noch mit Word (zu häufig abgestürzt und mit Bilder zu arbeiten grausig), sondern nur noch mit QuarkXpress (meist Dokumente mit 70+Seiten).
 
Offtopic II:
Ich arbeite weder mit Writer noch mit Word (zu häufig abgestürzt und mit Bilder zu arbeiten grausig), sondern nur noch mit QuarkXpress (meist Dokumente mit 70+Seiten).

Hui, das ja auch nicht billiger als Adobe Software.
 
Hallo,
@Patrick.LaHaye Grafikkarten können aber viel effizienter Vektorgrafiken und Rastergrafiken visualisieren. ...
Es ist einfach nicht notwendig und macht den Code weniger portabel. Guck dir Xara an. Das ist extrem schnell und rendert alles in eine DIB und lässt die GK nur noch vom Hauptspeicher in den GK-Speicher blitten.
Ich habe vor ca 15 Jahren eine Rendering-Engine für einen PostScript-Interpreter für einen großen Druckerhersteller geschrieben. Daher weiß ich was geht wenn man wirklich gut optimiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt ja auch genug Leute, die lieber Raubkopien teurer Software nutzen (und sich dann mit der nicht möglichen Upgradebarkeit und sonstigen Dingen rumärgern), statt kostenlose Programme zu nutzen, die für ihre Belange nicht nur völlig ausreichen, sondern u.U. sogar besser geeignet wären. Kostet zwar beides kein Geld, aber unterschiedlich viel Nerven.
 
[...] statt kostenlose Programme zu nutzen, die für ihre Belange nicht nur völlig ausreichen, sondern u.U. sogar besser geeignet wären.

Prinzipiell stimme ich Dir da zu. Allerdings machte ich bisher leider immer die Erfahrung, das kostenlose Programme dann doch häufig an ihr Limit kommen und/oder Probleme machen, die letztlich für die produktive Arbeit viel zu viel Zeit kosten. Ich habe keine guten Erfahrungen gemacht, komplexe Dokumente (viel Grafik, Textbausteine, Diagramme, etc.) die über 20 Seiten gehen mit Word oder Writer zu machen.
 
Hallo

Die Funktion ist vor allem für Anwender sinnvoll, welche keine proprietäre Software einsetzen können
oder wollen, z.B. Linuxuser.

Mfg
RedBaron
 
Es ist einfach nicht notwendig und macht den Code weniger portabel. Guck dir Xara an. Das ist extrem schnell und rendert alles in eine DIB und lässt die GK nur noch vom Hauptspeicher in den GK-Speicher blitten.
Ich habe vor ca 15 Jahren eine Rendering-Engine für einen PostScript-Interpreter für einen großen Druckerhersteller geschrieben. Daher weiß ich was geht wenn man wirklich gut optimiert.

Hallo,

mag sein, dass eine performante Rendering-Engine auch mit einem CPU-basiertem Algorithmus möglich ist. Aber vor allem die programmierbaren Fragment-Shader erlauben sehr schöne Algorithmen, die auf der CPU nicht so ohne weiteres möglich sind(oder zumindest nicht schnell genug).
Kennst du diese Technik? http://www.valvesoftware.com/publications/2007/SIGGRAPH2007_AlphaTestedMagnification.pdf Ist mittlerweile schon etwas älter, aber die Ergebnisse sind wirklich beeindruckend. Zum einen sind die dargestellten Zeichen wirklich extrem smooth und zum anderen sind eine ganze Menge an Texteffekten möglich, ohne großen Overhead. Wenn die sowas in LibreOffice integrieren würden, könnte die Textdarstellung wirklich enorm aufgewertet werden.

Grüße

Marcel
 
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