Linux Mint 17(.1) für Backup System geeignet?

SPINA

Grand Admiral Special
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Ich möchte eines meiner Backup Systeme von Windows auf Linux migieren, weil sich zur Zeit eine gefährliche Monokultur etabliert hat.

Das System sieht folgendermaßen aus:

- ASUS M3N78 PRO (nVidia nForce 730a)
- AMD Athlon II X3 440
- 6144MB DDR2-800 RAM (ohne ECC)
- ATi Radeon HD 4830 (mit 512MB)
- Intel PRO/1000 Server PT
- ASRock USB 3.0 Card (NEC PD720200)
- Samsung PM800 SSD
- Hitachi Deskstar 7K1000.B

Beim Betriebssystem dachte ich an Linux Mint 17.1 Cinnamon als 64-Bit Ausgabe. Sind Inkompatibiliäten mit der Hardware zu erwarten? Sollte ich die Radeon HD 4830 ausbauen und statt dessen die GeForce 8300 mGPU nutzen? Zuletzt hatte ich PC-BSD 10.1 (virtualisiert) im Einsatz, aber ich hätte gern ein Betriebssystem mit LTS. Deswegen fiel meine Wahl auf Linux Mint. CentOS klingt ebenfalls vielversprechend, aber ich denke mir, dass Linux Mint anfängerfreundlicher ist und mir so mehr entgegen kommt. Ich hatte zwar immer wieder verschiedene Linux (z.B. openSUSE) und BSD Distributionen genutzt, aber bin nie tief in die Materie eingestiegen. Solang der Mozilla Firefox lief, war ich gücklich. Ein sudo apt-get ist mir nicht gänzlich fremd, aber damit hat es sich auch schon.

Geplant ist das "/" Verzeichnis samt "swap" auf die SSD zu legen und das "/home" Verzeichnis getrennt davon auf die HDD. Die Festplatte mit den persönlichen Daten soll komplett verschlüsselt sein. Dafür wollte ich mich der Bordmittel von Linux Mint bedienen. Ich meine mich erinnern zu können, dass die Voreinstellung den Einsatz von ext4 vorsieht. PC-BSD lief bisher mit ZFS, aber ich habe nichts dagegen mich für Linux neu zu orientieren. Gilt btrfs inzwischen als zuverlässig oder kann man getrost bei ext4 bleiben? Was gibt es beim Einrichten der Verschlüsselung zu beachten und wie sichere ich den Schlüssel vor Verlust?

Auf das System soll anschließend mit SMB Freigaben zugegriffen werden können. Das habe ich bereits in einer virtuellen Maschine durchgespielt, aber weil der Zugriff von derselben Domain erfolgt ist, schlug die Anmeldung mit Benutzername und Kennwort fehl. Nur ein Zugriff als "Gast" war möglich, aber dieses Hindernis sollte sich bei einer "realen" Installation in Luft auflösen. Es soll ein Austauschverzeichnis geben auf das von Windows aus schreibend zugegriffen werden kann. Die übrigen Verzeichnisse hänge ich allein mit Leseberechtigung (als Netzlaufwerke) ein, sodass man die Daten zwar vergleichen, aber nicht verändern kann.

Sieht jemand Hürden, die es zu umschiffen gilt?
 
Mit der Hardware sollte es keine Probleme geben. Ausser das mit der älteren ATI Karte vll die Auflösung nicht passt. Der unfreie fglrx-Treiber dürfte die nicht mehr unterstützen.

Btrfs funktioniert so weit so gut, können aber von manchen live-CD´s noch nicht angesprochen werden, falls mal irgendwas ist. Grub kann meines wissens noch nicht von btrfs booten also muss die /boot Patition ext4 sein. Wenn man gleich bei ext4 bleibt ist man wohl besser drann.

Für apt gibt es Synaptic als GUI, für alles andere das I-Net. Is halt so bei Linux, je nach dem was man vorhat.
 
Den unfreien fglrx braucht man doch gar nicht, der freie Treiber vom X Server reicht doch, oder? Bei mir läuft mit der HD4250/RV620 (IGP) vom HP625 bestens. Die RV710 sollte auch durchweg gut unterstützt werden.

/home sollte vielleicht auch mit auf die SSD, da dort ja auch Programmeinstellungen gespeichert werden (XFCE speichert dort seine Menüconfigs, Firefox, Thunderbird sein Profil) -> könnte langsamer sein, wenn die bei Programstarts von einer HDD geladen werden müssen (vermute ich jetzt mal - bei Firefox Ramdisk-Experimenten war's jedenfalls so).
Die wirklichen Daten (Desktop, Dokumente et cetera) kann man ja immer noch gesondert davon abtrennen, also auf die HDD verlegen.

Anbord-Verschlüsselung: Keine Ahnung, ich hab Truecrypt reingefrickelt (würde ich aber nicht empfehlen, der Aufwand, sich in was neues einzulesen, dürfte vergleichbar sein - Ordentliches Mounten funktioniert ein bisschen anders, als in Windows und das Unmounten war eine scriptastische Frickellei, die auch Stunden gekostet hat).
 
Bei der ATI Karte seh ich keinen Grund, warum man den Herstellertreiber brauchen würde- ausser z.B. die Lüftersteuerung würde absolut nicht klappen, imme Vollgas oder so ;)
Einfach mal von ner Live-CD booten und antesten vorm installieren, bevor man zu basteln anfängt ;)

Die 4830 dürfte aber vom standardmäßig installierten freien Treiber ziemlich gut unterstützt werden, ist ja nicht mehr soo brandneu...

Bleib bei ext4, btrfs dürfte nicht soo viel bringen bei nem Backup-Rechner der meist über SMB angesprochen wird.
Ausserdem- nur mit nem anderen Dateisystem wird auch nicht plötzlich die Festplatte doppelt so schnell- da gehts eher um Dateisystem-Features die z.B: bei nem "richtigen" Server was bringen.
Wenn du nicht weisst, was du mit dynamischen Inodes, Snapshots, Subvolumes ect. anfangen sollst/willst, brauchst du es auch nicht- wie wohl (fast) alle Heimuser.

Zur Samba-Konfiguration dürfte ne Google-Suche "samba konfigurieren" einiges nützliche ausspucken,
Viel Spaß und Erfolg beim "spielen"! :)
Und: versuch Abstand zu nehmen von GUI-Lösungen zur Samba-Konfiguration, die smb.conf manuell zu bearbeiten- auch wenns erstmal ungewohnt ist und EInarbeitung erfordert- wenn mans mal raus hat (ist nicht sooo wild wenns nicht um ne ganze Firma geht ;) ) hat mans besser unter Kontrolle.
 
Wenn du nicht auf Experimente stehst und etwas Stabiles und Ausgereiftes haben willst, und die zusätzlichen Features von btrfs nicht benötigst, bleib bei ext4.

Bzgl. der Samba-Konfiguration kann ich mich MikeHammer anschließen: das direkte Editieren der smb.conf ist zwar nicht unbedingt komfortabel, aber vorzuziehen. Das Einrichten der Freigaben, vor allem bei gleichartigen, kann man aber mit einigen Kniffen einfacher und übersichtlicher machen (Stichwort copy und include). Bevor du installierst, sollte IMO klar sein, ob überhaupt eine GUI benötigt wird, denn wenn du nur die typischen Serverdinge brauchst, gibt es keinen wirklichen Grund für eine GUI. Und "Backupsystem" sowie deine Beschreibung klingt für mich danach.

Falls du diese aus welchen Gründen auch immer doch haben willst, gilt es gerade in Verbindung mit Samba einige Dinge zu beachten, denn das unterstützt solche Dinge wie Usershares, d.h. ein Nutzer kann selbst Freigaben erstellen, je nachdem, ob und wie die jeweilige GUI das einbindet. Die kriegen sich aber unter Umständen in die Haare mit den Einstellungen der smb.conf. Generell ist das Ubuntuusers-Wiki eine gute Anlaufstelle, auch für die Konfiguration von Samba.

MfG Dalai
 
Den fglrx braucht man nach meinem Wissen schon wenn man open cl z.B. für Bonic nutzen möchte. Mint bietet aber ein einfaches Tool zum Wechsel zwischen den Treibern

Sonst sehe ich da kein Probleme.
 
Opencl auf ner HD4k, n Witz.
Geht, einige Feature sind jedoch nicht verfügbar, unterstützt wenig mehr, als der freie Treiber für SI implementiert.

Abgesehen davon unterstützt der OSS Treiber praktisch alles, R710 lief vor 1,5 Jahre rund.
 
Danke für eure Hilfe
Wenn du nicht weisst, was du mit dynamischen Inodes, Snapshots, Subvolumes ect. anfangen sollst/willst...
An btrfs würde mir das Anlegen und Vergleichen von Prüfsummen beim Schreiben und Lesen von Dateien gefallen.
Das direkte Editieren der smb.conf ist zwar nicht unbedingt komfortabel, aber vorzuziehen.
An für sich hatte ich vor, einfach die Order auszuwählen und auf "Sharing Options" zu klicken.
...denn wenn du nur die typischen Serverdinge brauchst, gibt es keinen wirklichen Grund für eine GUI.
Gnome, KDE oder ein Fork davon sollte schon sein, damit ich bequem einen Firefox zum Laufen bekomme.
 
An für sich hatte ich vor, einfach die Order auszuwählen und auf "Sharing Options" zu klicken.
Soweit ich weiß, funktionieren die Usershares nur mit Dateien, die dem jeweiligen Nutzer gehören. Heißt also: irgendein Verzeichnis auszuwählen, das einen anderen Besitzer hat als der gerade in der GUI angemeldete Nutzer, wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Allerdings sind meine Kenntnisse in diesem Bereich sehr dürftig, daher weiß ich nicht, ob das vielleicht erweitert wurde, z.B. durch eine Nachfrage nach Rootrechten (was aber den Sinn der Usershares etwas entgegen liefe).

Gnome, KDE oder ein Fork davon sollte schon sein, damit ich bequem einen Firefox zum Laufen bekomme.
Mmh. Ich gebe zu, als ich selbst meinen Server vor einigen Jahren auf Linux umstellte (und wieder rückgängig machte, weil doch einige Sachen nicht so doll liefen), hatte ich auch eine GUI dabei, allein schon wegen Wine, einiger grafischer Programme und VNC. Aber bist du sicher, auf dem System einen Browser zu brauchen? Die Frage ist vielleicht doof, aber dahinter steckt die grundsätzliche Frage pro oder contra GUI.

MfG Dalai
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist vielleicht doof, aber dahinter steckt die grundsätzliche Frage pro oder contra GUI.
Eine GUI sollte schon sein. Dann kann der PC gleich fürs Onlinebanking und dergleichen herhalten. Mein Computerpool sieht so aus, dass es keine ausgewiesenen NAS gibt. Neben dem Haupt-PC mit dem ich 95% aller ansfallenden Aufgaben erledige, halte ich meine vorherigen PCs am Laufen anstatt sie auszumustern oder zu verkaufen. Sie laufen selbstverständlich nicht 24x7 durch, sondern werden nur bei Bedarf gestartet. Die wichtigste Bestimmung ist die Spiegelung aller wesentlichen Dateien in (halbwegs) regelmäßigem Abstand. Zur Zeit komme ich externe HDDs mitgezählt auf sechsfache Redundanz. Das ist vielleicht ein übertriebener Aufwand, aber an Platz mangelt es nicht und es erfreut das Bastlerherz. Ausgewiesene Spezialisten gibt es wie gesagt nicht. Als kleinste CPU im Pool ist ein Athlon 64 X2 4000+ vertreten. Methusalems sind also nicht mehr darunter. Deswegen braucht es die GUI um bei einem Ausfall des Haupt-PCs einen Teil von dessen Aufgaben übernehmen zu können. Außerdem empfinde ich einen Browser unter Linux als praktisch, weil man dann als Laie (ohne Umwegen) in Wikis recherchieren kann, wie man das anstehende Problem lösen kann.

Update: Etwas weiter bin ich schon gekommen. Das ausgewählte System kommt für Linux Mint nicht in Frage. Die Intel PRO/1000 Server PT wird nicht erkannt. Ich habe sie versuchweise durch eine Intel PRO/1000 Desktop CT ersetzt und dort zeigt sich dasselbe Bild. Leider ist der in den nForce MCP integrierte PHY beschädigt und bekommt nur bei 100 MBit/s eine stabile Verbindung. Aufgrund dessen, dass ich das Projekt mit vorhandener Hardware umsetzen und keine weitere NIC erwerben möchte, bleibt mir nur der Wechsel auf ein älteres System. Die Verwendung von btrfs scheidet ebenfalls auf praktischen Gründen aus, denn die Unterstützung für dieses Filesystem wurde von Linux Mint nicht von Ubuntu übernommen, sondern verworfen. Ich müsste demnach tiefgreifende Änderungen am System vornehmen und das traue ich mir nicht zu.

Beim System ist nun folgendes in der näheren Auswahl; hoffentlich läuft es besser:

- Gigabyte GA-MA69G-S3H (ATi 690G/SB600)
- AMD Phenom X4 9550
- 2048MB DDR2-800 RAM*
- ATi Radeon HD 5670 (mit 512MB)
- ASUS U3S6 (Marvell 88SE9123 bleibt ungenutzt)
- Hitachi Deskstar P7K500 (250GB)
- Caviar Blue WD5000AAJS (500GB)

*2048MB mussten wegen eines Defekts weichen und werden erst in unbestimmter Zeit ersetzt
 
Eine GUI sollte schon sein. [...]
Verstehe.

Die Intel PRO/1000 Server PT wird nicht erkannt. Ich habe sie versuchweise durch eine Intel PRO/1000 Desktop CT ersetzt und dort zeigt sich dasselbe Bild.
Also das kann ich mir kaum vorstellen. Da Linux Mint 17 auf Ubuntu 14.04 LTS basiert, bringt es in jedem Fall einen Kernel 3.13 oder gar 3.16 mit, wo die Treiber für diese Karte bestimmt mit dabei sind. Gerade Intel ist nun mit der Treiberei eigentlich gut dabei, egal ob Windows oder Linux. Was sagt denn ein ifconfig auf einem Terminal?

MfG Dalai
 
Was sagt denn ein ifconfig auf einem Terminal?
Ich habe (seit einigen Minuten) das GA-MA69G-S3H am Start und dort die PRO/1000 Desktop CT zugesteckt. Trotzdem taucht bei "ifconfig" nur eth0 auf. Das ist der Realtek RTL8110SC. Die Intel NIC ist komplett unsichtbar. Gerade lade ich über das OnBoard LAN alle verfügbaren Updates. Womöglich wird die Intel PRO/1000 Desktop CT danach erkannt. Das sie nicht erkannt wird, wundert mich auch. Sie ist nicht die neueste und hat einen sehr hohen Verbreitungsgrad. Die PRO/1000 Server PT ist ebenfalls kein Niemand. Die Dinger fielen bei Intel zu Zehntausenden vom Band.
 
OK, dann prüf mal, ob die Karte überhaupt vorhanden ist mit lspci. Denn wenn sie dort nicht gelistet wird, kann sie auch nicht als Gerät erkannt und benutzt werden.

MfG Dalai
 
OK, dann prüf mal, ob die Karte überhaupt vorhanden ist mit lspci.
Da liegt wohl der Hund begraben. Sie fehlt in der Liste. Das einzige Lebenszeichen ist ihr eigenes LED Flackern.

Update: Es könnte am Mainboard liegen. Dadurch dass der PCIe x4 Slot von der ASUS U3S6 belegt ist, (so meine Theorie) könnten alle PCIe x1 Slots lahm gelegt sein. Das Handbuch schweigt sich hierzu aus, aber meines Wissens verfügt der 690G Chipsatz nur über 20 PCIe Lanes und die SB600 über gar keine. Wenn man 16 PCIe Lanes für die Grafikkarte rechnet und vier weitere Lanes für die eben genannte Steckkarte, dann bleiben keine Ressourcen für die PRO/1000 Desktop CT übrig. Allerdings erklärt dies nicht, wieso die PRO/1000 Desktop CT nicht dazu zu bewegen war auf dem M3N78 PRO mit Linux Mint 17.1 zusammenzuarbeiten. Womöglich war dort die Verkabelung zeitweise gestört oder der Router hat nicht auf die die DHCP Abfrage geantwortert. Unter Windows lief die PRO/1000 Server PT zuvor einwandfrei. Ein Hardwarekonflikt kann ich somit bei diesem System ausschließen. Ich denke die Ursache für den fehlgeschlagenen Ethernetzugriff war bei beiden Systemen nicht diesselbe. Heute ist einfach nicht mein Tag. Ich knöpfe mir das Phänomen morgen mit frischen Kräften erneut vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dann solltest du die Karte vielleicht nochmals auf dem M3N verbauen und die Prozedur damit wiederholen.

MfG Dalai
 
Also ich hab die Erfahrung gemacht das alles was auf dem MB verbaut ist, von Linux sehr gut unterstützt wird. Mit Erweiterungskarten ist es ein graus. Sehr viele Hersteller die alle Nase lang eine Kleinigkeit ändern. Für Linux Treiber Entwickler nicht mehr zu händeln da zum großen Teil nichts offengelegt wird.
 
Ich habe Mint 17.1 im Moment auf einem System mit Rampage III Extreme installiert (X58 also nicht das neuste) und bin doch positiv überrascht das hier alles erkannt wird.

Bluetooth, VIA USB 3.0 Controller auf PCIe 1.0 Karte, NEC USB 3.0 Onboard, Marvel SATA III und JMicron SATA Controller onboard, Firewire.....
 
An Mint kann es definitiv nicht liegen daß die Pro/1000 nicht erkannt wird- die hab ich in VirtualBox als virtuellen NIC eingestellt, bei fast allen VMs- ausser meine Win95/98 spielereien...

Der Onboard-NIC zickt/ist defekt? Bei Nvidia-Chipsätzen ein altes, leidiges Thema, leider- und wenn ne zugesteckte Netzwerkkarte dann unter Umständen vom Chipsatz "sabotiert" wird,um so lästiger.
Evtl. wenn möglich- hilfts die Onboard-Netzwerkschnittstelle im BIOS/UEFI abzuschalten...?!?

bzgl. btrfs/Prüfsummen: ok, das wär ein Argument :)
Aber /boot und / (falls beides, ich steh ja auf /boot extra) würd ich ext4 anlegen und nur /home und sonstige Datenpartitionen als btrfs. Nicht jede Distro bootet schon sauber von btrfs...
Bzgl. GUI meinte ich, nicht unbedingt sowas wie SWAT zu benutzen, nicht daß es ein komplett GUI-loses System sein sollte.
Wenn für den Heimbedarf das rechtsklick/Eigenschaften/Freigabe reicht, so why not...
 
An Mint kann es definitiv nicht liegen daß die Pro/1000 nicht erkannt wird.
Die PRO/1000 Desktop CT und Server PT laufen mittlerweile. Bei der PT jedoch nur einer von beiden RJ-45 Ports. Das stört mich nicht weiter.
...wenn ne zugesteckte Netzwerkkarte dann unter Umständen vom Chipsatz "sabotiert" wird,um so lästiger.
Damit hat man beim ASUS M3N78 PRO nicht zu kämpfen. Weder mit im BIOS aktiviertem OnBoard LAN noch mit deaktiviertem.
bzgl. btrfs/Prüfsummen: ok, das wär ein Argument :)
Es sieht jetzt folgendermaßen aus: sda1 (16GB, ext4, mit /), sda2 (2GB, mit swap), sda3 (232GB, LUKS/ext4), sdb1 (500GB, LUKS/ext4)
Wenn für den Heimbedarf das rechtsklick/Eigenschaften/Freigabe reicht, so why not...
Gerade das klappt zur Zeit noch nicht. Die Freigaben sind unter Windows sichtbar, aber am Zugriff hapert es noch.

Update: Beim M3N78 PRO blieb es nicht. Ich habe habe auf ein älteres Mainboard umdisponiert.
 
Grub kann meines wissens noch nicht von btrfs booten also muss die /boot Patition ext4 sein.

Grub2 kann btrfs schon recht lange, selbst mit skinny extents. Da Red Hat grub1 noch lange unterstützen musste, haben sie selbst dafür btrfs-patches geschrieben. Die sind nur nie offiziell aufgenommen wurden, weil grub1 halt nicht mehr entwickelt wird. Die btrfs-Unterstützung für grub1 war auch recht rudimentär und konnte z.B. auch nicht mit subvolumes umgehen. Insofern lohnt das nicht wirklich. Mit grub2 ist man aber auf der sicheren Seite.
 
Freigaben sichtbar, aber kein Zugriff- kommt mir bekannt vor- darum die Empfehlungen, es doch "manuell" zu machen ;)

Als Beispiel mal eine minimale absolut UNSICHERE smb.conf, nur verwenden (nach anpassungen wie Benutzername und Pfade) wenn sichergestellt ist, daß nicht Hinz&Kunz über WLAN oder whatever drauf zugreifen können. Also, nur fürs Heimnetzwerk brauchbar!

# /etc/samba/smb.conf file for COMPLETELY INSECURE SHARING
# You need to replace each "USER_NAME" instance with your username
# You can use gedit Text Editor and menu choices Search... Replace

[global]
workgroup = ARBEITSGRUPPE
server string = SambaServer
security = share
name resolve order = lmhosts wins bcast host
follow symlinks=yes
wide links=yes
unix extensions=no
dns proxy = no

[Dokumente]
path = /home/mike/Dokumente
force user = mike
force group = mike
read only = no
guest ok = yes


Mal als "Starthilfe" :)
Empfehle wärmstens, sich vertraut zu machen was das alles bedeutet.
Dieses Beispiel würd ich auf die Dauer nicht empfehlen, viel primitiver und unsicherer gehts nämlich fast nicht :D

PS: Die Zeile "name resolve order" aus dem Grund, daß manche Windowse zicken wenn die Reihenfolge anders ist, was genau weiss ich jetzt grad auch nicht auswendig. Glaub, wenn host vor WINS kommt- würd aber nicht wetten drauf ;)
 
Als Beispiel mal eine minimale absolut UNSICHERE smb.conf
[...]
Dieses Beispiel würd ich auf die Dauer nicht empfehlen, viel primitiver und unsicherer gehts nämlich fast nicht :D
Warum empfiehlst bzw. postest du es dann? Ich würde mich an die Beispiele im UU-Wiki halten, denn für "security = share" sehe ich heutzutage absolut keinen Sinn mehr! Die mitgelieferte smb.conf ist schon ein guter Startpunkt.

Übrigens sind die Logs vom Samba in /var/log/samba/ oft sehr hilfreich bei der Fehlersuche, warum etwas nicht funktioniert.

MfG Dalai
 
Warum? Um erstmal Starthilfe anzubieten- falls minimale Sicherheit reicht. Um so weniger Stolpersteine gibts für den Anfang.
Falls von aussen keiner drankommt, reicht das ja.

Einschränkungen über Konten usw. kann man ja alles noch machen/entsprechend ändern.

Security=Share oder whatever macht in diesem Beispiel eh keinen Unterschied, da es konkret in diesem (leicht abgewandelten) Beispiel um ne Fat32-Partition geht für den kleinsten gemeinsamen Nenner, um nicht für jeden Mist nen USB-Stick zu brauchen...
Gut, hatte ich nicht dazugeschrieben.
Bezweckt war nur, ein "übersichtliches" Beispiel zu geben, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie oft man bei Linux-Fragen nur ein "RTFM" um die Ohren gehauen kriegt...

Fahrlässig wärs höchstens gewesen wenn ich NICHT ausdrücklich darauf hingewiesen hätte, daß das eine unsichere Variante ist. Aber wenn mans nicht nach aussen offen hat, reichts ja.

Man will ja nur helfen, aber Raum für "Eigenleistung" lassen ;)

Kanns ja auch wieder rausnehmen, nicht daß das mal wer in nem Firmenserver so offen macht. Wobei- dem ist dann auch nicht mehr zu helfen :D

Ach ja- Logs können sehr nützlich sein, war auch ein guter Tip :)
 
SMB habe ich mit dem Paket system-config-samba aus dem "Software Manager" zum Laufen bekommen. Damit ging es sehr bequem. Jetzt muss ich nur noch ein automatisches /swapon hinbekommen. Aus unerfindlichen Gründen wird bei der aktuellen Installation die swap Partition nicht beim Bootvorgang gemounted. Dazu habe ich bereits Anleitungen gefunden. Wegen LUKS wird die Verwendung einer swap Partition zwar nicht empfohlen, aber da das System über wenig RAM verfügt, sollte ich nicht auf sie verzichten. Außerdem springt der Desktop regelmäßig einige Zeilen nach unten und Sekundebruchteile später wieder auf die Normalposition. Videos werden ferner bereits bei niedrigen Bitraten zur Diashow. Irgendetwas stimmt also mit der Konfiguration vom xserver-xorg-video-ati noch nicht. Gegebenfalls muss ich auf den fglrx wechseln. Das sind kleine Baustellen. Hauptsache LUKS und SMB laufen.

Die Verschlüsselung des Dateisystems verschlingt eine Menge an Leistung. Ich sollte überlegen das vorgenommene CPU Downgrade wieder rückgängig zu machen. Circa bei USB2.0 Geschwindigkeit ist Schicht im Schacht. Die Festplatten würden ohne CPU Limitierung gut doppelt soviel stemmen.
 
Außerdem springt der Desktop regelmäßig einige Zeilen nach unten und Sekundebruchteile später wieder auf die Normalposition. Videos werden ferner bereits bei niedrigen Bitraten zur Diashow. Irgendetwas stimmt also mit der Konfiguration vom xserver-xorg-video-ati noch nicht.
Um das zu lösen braucht es die logs. Klingt aber danach, dass etwas verkonfiguriert ist.

Gegebenfalls muss ich auf den fglrx wechseln. Das sind kleine Baustellen. Hauptsache LUKS und SMB laufen.
Der unterstützt deine Hardware schon lange nicht mehr.
 
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