Linux Mint als Empfänger für Chromecast und/oder DLNA zur Ausgabe von Audio auf Receiver

enigmation

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Was ich habe:
  • Ich habe einen Rechner mit Linux Mint 20.1, bald 20.2. WLAN per Fritz-WLAN-Stick angebunden. Audio kann der per Line-Out oder Kopfhörerausgang ausgeben.
  • Dann habe ich einen alten Receiver, der Audiosignale per Cinch entgegennimmt.
  • Ein passendes Kabel Mini-Klinke auf Cinch habe ich ebenfalls
  • Ich hab ein Android 11-Smartphone, dass Musik per DLNA oder Chromecast auf anderen Geräten abspielen kann. Die Musik ist auf dem Smartphone, kein Streaming nötig, um die Musik erst zu empfangen.
Was ich möchte:
Mein Mintrechner soll als DLNA- oder Chromecast-Empfänger dienen und das empfangene Audio per Line-Out oder Kopfhörerausgang an den Receiver ausgeben.
Kein weiteres Geld dafür ausgeben, das muss so gehen.

Und nun brauche ich euch:
  • Welche Software/welcher Service soll auf dem Mintrechner laufen als DLNA- oder Chromecast-Empfänger?
  • Wie ist das zu konfigurieren?
Für Airplay2 gibts ja shairport-sync, gibts da was vergleichbares für DLNA oder Chromecast?
 
Fürs Erste hab ich nun einen Bluetooth-Empfänger eingestöpselt. Gekoppelt mit dem Smartphone wird nun die Musik auf dem Receiver ausgegeben.
 
Hi!
Leider ist es nicht einfach im Netz Informationen für diesen Anwendungsfall zu finden, also dass ein Linux-Rechner die Komponente mit der Audioausgabe ist. Meistens wollen die Leute die Ausgabe auf einem proprietären Gerät mit DLNA machen.
Zu einem DLNA-Netzwerk gehören drei Komponenten:
- DLNA Server (hier liegen die Medien-Daten tatsächlich)
- DLNA Control Point (damit arbeitet der Anwender, hier wird die Medienbibliothek gesichtet und gesteuert welche Medien abgespielt werden sollen)
- DLNA Renderer (hier wird die tatsächliche Medien-Ausgabe gemacht)

Alles drei können verschiedene Geräte sein.

Auch wenn Du danach gefragt hast schreibe ich es hier auf: Für den Server kannst Du z.B. ReadyMedia (hieß früher "MiniDLNA") verwenden, wenn Du später noch Interesse an einer zentral abgelegten Musik-Bibliothek haben solltest.

Auf dem Control Point kann man in der Regel wählen, welchen Server man anzapfen und an welchen Renderer man die Medien streamen möchte. Ich habe dafür z.B. BubbleUPnP für Android im Einsatz.

Nun endlich zum Renderer: dafür gibt es nicht viel Software, aber versuche es einmal mit gmrender-surrect unter https://github.com/hzeller/gmrender-resurrect. Das ist eine Weiterentwicklung vom gmediarenderer und bietet das im Prinzip an. Es kann gut sein, dass Du die Software nicht direkt in der Paketverwaltung findest sondern ggf. selbst kompilieren und installieren musst, schau bitte dazu in der Paketverwaltung nach.
 
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