M.2 PCIe SSD mit nur x2

Woerns

Grand Admiral Special
Mitglied seit
05.02.2003
Beiträge
2.979
Renomée
231
Hi,

ich schaue mir gerade verschiedene M.2 PCIe M-Key SSDs an.
Es gibt die teuren PCIe 4.0 SSDs, von deren höherwertigem Interface man derzeit noch kaum profitiert.
Von den PCIe 3.0 SSD haben die meisten PCIe 3.0 x4, aber einige auch noch PCIe 3.0 x2.
Z.B. die preisgünstige Innovation IT Performance 1TB, M.2 mit den Raten Lesen 2400MB/s und Schreiben 1800MB/s.

Ich stelle mir die Frage, ob das x2 Interface gegenüber dem x4 Interface irgendeinen Nachteil hat, wenn z.B. die Crucial P2 SSD 1TB, M.2 als eine Vertreterin mit x4 Interface auch nur dieselben Raten bereitstellt.
Was meint ihr?
MfG
 
Ist doch einfach, es halbiert die mögliche Schreib/Leserate. wenn die SSD eh nicht mehr schafft und ggf sogar keinen DRAM Cache hat ist es kein Nachteil.

Ich würde so langsame NVMe SSDs nicht kaufen, dann eher noch zu einer SATA greifen, auch keine mit QLC Speicher.. Aber ohne genau zu wissen wofür du sie einsetzen willst kann man da schlecht beraten
 
Sie wäre eine Systempartition eines Windows 10 Rechners.

Die Schreib- und Leseraten sind ja bei beiden SSDs gleich. Wenn ich nun die teurere mit x4 Interface nehme, habe ich nach meinem Verständnis nichts davon. Anscheinend begrenzt das x2 Interface bei den gegebenen Raten noch gar nicht, oder?
MfG
 
Ja bei den beiden langsamen SSDs, es gibt ja nun reichlich auch welche die über 3000 MB/s bis an die Grenze von 3500 kommen die bei PCIe 3.0 x 4 möglich sind. Bei der Innovation ist nicht mal klar was da verbaut ist.

Da würde ich eher eine Samsung 970 Evo (nicht die EVO Plus) für etwas mehr nehmen - das dann auch eine ganz andere Leistungsklasse.

Noch etwas drüber im Preis und Leistung die WD SN750, Curical P5 oder Samsung 970 Evo Plus.
 
Ist nicht für mich sondern für jemanden, der nur einen Office PC braucht und bei dem es aufs Geld ankommt. Ich denke, da geht die SSD mit PCIe x2 genauso.
Die Abwägung ist letztlich Größe gegen Performance. Und da die Performance reicht, gibt es 1TB.
Danke für die Beratung.
MfG
 
Dann sollte er lieber eine SATA SSD nehmen oder warum muss es eine NVMe sein?
 
Das ist dann aber ein deutlicher Schritt zurück gegenüber PCIe x2, was die Raten betrifft.
MfG
 
Aber im Office PC (wirklich Office Benutzung) merkt er da keinen Unterschied - wichtig sind die schnellen Zugriffszeiten. Um die hohen Lese und Schreibraten auszunutzen braucht es anderer Nutzung (z.B. VMs) und am besten auch 2 Laufwerke.
 
Nur sind die SATA SSDs auch nicht billiger als diese M.2 SSD. Das ist dieselbe Größenordnung, und man muss noch weitere Kabel anschließen.
Prinzipiell ist auch ein zweiter M.2 Steckplatz vorhanden, abgesehen von den SATA Anschlussmöglichkeiten. Da ist zukünftig also noch Luft nach oben, wenn eine zweite SSD verwendet werden soll.
Wenn denn ein Anwendungsfall mal eintritt, bei dem er von den hohen Raten profitiert.
MfG
 
Nun er muss selber wissen wo er sein Geld für ausgibt. Ich halte von diesen abgespeckten NVMe SSDs nichts - schon gar nicht von 3. Verwerten wo man nicht weiß was ggf drin ist. So eine SSDs würde ich auch nicht vergleichen mit einer MX500 oder 860 Evo SATA. Kabel sind natürlich ein Argument.
Wenn denn ein Anwendungsfall mal eintritt, bei dem er von den hohen Raten profitiert.

Ja das ja dann ein Argument eine 970 Evo zu nehmen für ca 20 Euro mehr. Aber ich denke die Argumente sind nun ausgetauscht.
 
Ja, sind sie.
Danke für die Diskussion und Beratung!
MfG
 
Zurück
Oben Unten