Mannesmann-Verfahren gegen Millionen-Auflagen eingestellt

Das Problem ist natürlich da entstanden wo es überhaupt möglich wurde das so etwas passiert! Da kann man natürlich jetzt nichts mehr gegen tun. Höchstens für die Zukunft.

Ich finde es aber auch zu billig zu sagen, das die jetzt die "Strafe" zahlen um wieder ihre Ruhe zu haben. Sie hätten ja nicht mit beiden Händen zugreifen müssen. Das sind sie nun selber Schuld. Ausgerechnet in der Zeit wo alle ihren Gürtel enger schnallen sollen, langen die so hin und wundern sich dann über einen Aufschrei des "kleinen Mannes"!
Wenn die das nicht ahnen konnten, muss man auch an ihren Fähigkeiten zweifeln ein Unternhemen zu führen!

Mal ehrlich, wenn die Herrschaften mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit schon vorher ausgesorgt hatten, wieso tun die das dann noch?

Wenn die nun gesagt hätten, ok wir haben Sch...e gebaut wir zahlen die Kohle zurück, oder Spenden sie für einen guten Zweck hätten sie Größe gezeigt! Und trotzdem hätten sie nicht ein Pfund Butter weniger im Kühlschrank gehabt!
 
Wenn die nun gesagt hätten, ok wir haben Sch...e gebaut wir zahlen die Kohle zurück, oder Spenden sie für einen guten Zweck hätten sie Größe gezeigt! Und trotzdem hätten sie nicht ein Pfund Butter weniger im Kühlschrank gehabt!

[ein bischen OT]
da muss ich an eine doku oder so was ähnliches denken das ich mal im TV gesehen hab

da ist ne firma in japan konkurs gegangen und der leiter des unternehmens hat sich bei einer pressekonferenz hin gekniet vorgebeugt und beteuert das das management versagt hätte und die arbeiter nichts dafür können :o

aber nun gut andere länder andere sitten - dort wirds sicherlich auch "linke" vögel geben die sich was untern nagel ziehen aber sowas ist schon :o - musste es mal los werden *oink*
[/OT]
 
Man kann nicht viel mehr tun als diese Menschen gesellschaftlich zu ächten. Ignorieren, nicht die Hand geben, auslachen, Abstand halten, nirgendwo ein Forum bieten usw.
 
Man kann nicht viel mehr tun als diese Menschen gesellschaftlich zu ächten. Ignorieren, nicht die Hand geben, auslachen, Abstand halten, nirgendwo ein Forum bieten usw.

nein, hand geben aber ganz fest zudrücken *chatt*
 
.....

Einkommensmillionäre gibt es in der Bundesrepublik nur sehr wenige. Einige wenige Hundert, wenn ich es richtig im Kopf habe. Ich persönlich kenne keinen.
Da untertreibst Du jetzt aber um zwei Nullen.
2005 waren es 12.400 Einkommensmillionäre.
Das habe ich keineswegs aus dem Neuen Deutschland, sondern aus der FAZ

Wie man den Prozess als Farce bezeichnen kann, ist mir wirklich schleierhaft.
Der Bundesgerichtshof hatte das erstinstanzliche Urteil aufgehoben.
Der Spiegel zitierte folgendes:
Klaus Tolksdorf, Richter des 3. Strafsenats am Bundesgerichtshof (BGH), fand wenig angenehme Worte für die Freigesprochenen im Mannesmann-Verfahren, als er heute das Urteil der ersten Instanz aufhob. Es müsse noch einmal klargestellt werden, dass Vorstände und Aufsichtsräte kein eigenes Vermögen verwalteten, sondern fremdes. Sie seien nicht "Gutsherren, sondern Gutsverwalter".

Die Herren haben sich diese Abfindungen doch selbst in die Tasche gesteckt. Genau da gilt es zu klären, ob dies nicht Untreue ist.

Das ist es doch, was viele Leute, die als abhängig Beschäftigte werkeln, so die Hutschnur hochgehen lässt: diese Selbstbedienungsmentalität.
Die Realeinkommen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken. Lohnerhöhungen finden kaum statt. Stattdessen wird outgesourced und danach für - 30 % neu über Zeitarbeitsfirma eingestellt.
Und dann hört man sich die Herren an, wie sie nach verlorener Abwehrschlacht Geschenke verteilen.
 
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Richtig lustig wird es imho, wenn man sich folgende Aussage des Vorsitzenden vor Augen führt:
Drees räumte zwar ein, dass die Geldauflage für Ackermann gemessen an dessen "außerordentlich guten Einkommensverhältnissen" gering erscheinen könne. Laut Strafgesetzbuch hätten gegen ihn jedoch höchstens 720 Tagessätze zu je 5000 Euro verhängt werden dürfen, also zusammen 3,6 Millionen Euro, erläuterte der Richter. Diese gesetzlich festgelegte Obergrenze "mag angesichts der heute erzielten Spitzenverdienste unverständlich erscheinen; sie ist aber geltendes Recht", betonte der Richter. Ackermann hatte während des Prozesses gesagt, dass sich sein jährliches Bruttoeinkommen auf 15 Millionen bis 20 Millionen Euro beläuft.
tagesschau.de
Dumm nur, dass § 153a StPO eine solche Grenze, im Gegensatz zur Geldstrafe, nicht kennt. D.h. der Weg nach oben wäre offen gewesen... :[
 
Der "liebe Mensch" schmeisst lieber tausende Leute raus anstatt sein eigenes Gehalt auf nicht absurde Summen zu drücken und damit tausenden den Arbeitsplatz zu retten.

Sehr gute Menschenführung. 1A Sozialkompetenz. Sehr gut für ein Unternehmen. Da gabs doch schonmal eine Diskussion drüber: Sozialkompetenz und Verantwortung von Unternehmen oder ähnlich.


Tausende vor dem Nichts. Aber er sackt 20 MILLIONEN!!! ein. Ich hasse dieses "menschliche Wesen".


Edit: Ich habe mal ein wenig die Ausdrucksweise angepasst. Auch wenn sie mir in der alten Schreibweise wesentlich näher am tatsächlichen Ackermann erscheint.
 
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