News Matrox setzt in Zukunft auf AMD-GPUs

heikosch

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Der kanadische Grafikkartenhersteller für professionelle Anwendungen hat in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, in Zukunft auf AMD-GPUs zu setzen. Damit endet für Matrox sozusagen eine Ära, in der eigenständig GPU-Architekturen geschaffen wurden, um den Anforderungen gerecht zu werden. Die aktuelle Graphics-Core-Next-Architektur von AMD bringt damit nicht nur die Unterstützung für das aktuelle OpenGL 4.4 mit sich, das für professionelle Anwendungen eine größere Bedeutung als DirectX hat, sondern auch Technologien, die bereits ab Werk für den Multi-Monitor-Betrieb prädestiniert sind.
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Irgendwie erstaunlich. Aber spricht ja definitiv für AMD. :) Hatte selbst nicht wirklich mit Matrox zu tun bzw deren Karten in Verwendung, aber man darf gespannt sein, wie die neuen produkte sein werden. Werden die dann unter AMD-Label vertrieben oder weiterhin als Matrox?
 
was für ein abstieg. ich hab mich über die jahre immer mal wieder gefragt, ob es matrox überhaupt noch gibt. aber dann taucht der name doch nachwievor regelmäßig bei irgendwelchen erhebungen von marktforschern auf. der letzte mir bekannte stand war letztes jahr ein marktanteil bei grafikkarten von 0,0%, also unterhalb der wahrnehmungsschwelle.

gab es dort bei grafikkarten in den letzten jahren überhaupt noch nennenswert bewegung oder machen die inzwischen nur noch profi-video und imaging-lösungen?
 
Immerhin eine Zukunftsperspektive - daß Matrox mit eigenen Designs nicht überleben kann war doch schon seit Parhelia abzusehen.
 
was für ein abstieg.
Klingt jetzt für einen Moderator DER AMD-Seite ein wenig komisch...
Ich finde es absolut schade das Matrox nie zurück kam.Hatten sie doch seinerzeits die Karten mit der besten Bildqualität und waren in Verbindung mit der Voodoo DAS Gespann.
Aber wenn sie mit ihrer Software dem recht starken GPU-Teil der aktuellen APU´s einen "Sinn" geben könnten,das würde die kleinen Teile noch interessanter machen.
 
Klingt jetzt für einen Moderator DER AMD-Seite ein wenig komisch...
den zusammenhang musst du mir mal kurz erklären. gemeint war der umstand, dass ein hersteller wie matrox mit der eigenentwicklung von grafikchips offenbar am ende angekommen ist.

abgesehen davon muss ein p3d-moderator kein amd-fanboy sein. ;)

und waren in Verbindung mit der Voodoo DAS Gespann.
eben, ich hab auch noch die preise im kopf ... matrox millenium + orchid voodoo 3dfx ... für die damaligen verhältnisse tat das richtig weh im geldbeutel. ;)
 
cruger hat allerdings vollkommen Recht mit seiner Äußerung. Das Problem ist ja nicht einmal unbedingt die Nutzung einer AMD GPU - denn technisch sind diese verdammt gut. Und die Implementierung wird vermutlich immer noch Matrox selbst vornehmen.
Das Kernproblem dürfte eher die Aussage sein, dass die Matrox Powerdesksoftware "nahtlos mit den AMD Treibern" zusammenläuft. Und Genau hier ist das Problem: Die AMD Treiber sind grottig. Da muss man sich nichts schön reden. Egal ob Windows oder Linux, sie sind unzuverlässig und Ursache vieler Fehler. Dazu kommt noch dass die unterstützten Sprachen wie OpenGL nicht einmal richtig unterstützt werden. Zahlreiche Entwickler beschweren sich lautstark über die miese und unzreichende Unterstützung.

Berücksichtigt man noch den Umstand, dass Matrox auch im medizinischen Bereich vertreten ist, sehe ich schwarz.

Aber vielleicht sehe ich das auch zu schwarz. Möglicherweise schafft es Matrox ja ein paar Treiberspinnereien so auszumerzen, dass die AMD Entwicklergruppen sie übernehmen könnten. Wer weiß, wer weiß.

Apropo:
Wichtige Merkmale der gewählten AMD-GPU: 28-nm-Technologie mit 1,5 Mrd. Transistoren; kompatibel mit DirectX® 11.2, OpenGL® 4.4 und OpenCL™ 1.2; Shader Model 5.0; PCI Express 3.0 und 128-Bit-Speicherschnittstelle.
Auf welche AMD GPU würden diese Daten zutreffen? Weiß da jemand Genaueres?
 
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Aber vielleicht sehe ich das auch zu schwarz. Möglicherweise schafft es Matrox ja ein paar Treiberspinnereien so auszumerzen, dass die AMD Entwicklergruppen sie übernehmen könnten.

Welche Treiberspinnereien ?
 
Ja das waren noch Zeiten....

Als neben Nvidia und ATI ploetzlich S3 (Deltachrome), XGI (Volari) und Matrox (Parhelia) mit neuen Designs mit in den Markt kamen und wieder frischen Wind versprachen.
Ist leider nichts draus geworden, das Entwicklungstempo konnte keiner der drei mithalten.

Schon komisch, habe erst gestern durch reinen Zufall eine Matrox P650 PCIe erhalten und wunderte mich sofort. Lange nicht gesehen.
 
Hatte kurze Zeit eine Matrox Millennium II 8MB, die letzte war eine Matrox G 550 - 32MB AGP DVI/VGA die auch in höheren Auflösungen sowohl an VGA als auch DVI ein gutes Bild liefern konnte. AMD und auch NV waren damals einfach zu minderwertig. Treiberprobleme hatte ich mit AMD mehr als mit Nvidia, mit Matrox jedoch keine es lief alles so wie es sollte, ein einfach kleines Treiber/Softwarepaket.

Fragt sich ob Matrox irgend ein besonderes Feature hat, was Sie als Patent verkaufen könnten. Nichts ist schlimmer als wenn Technologie wie bei 3DFX damals einfach eingestampft wird. Wenn ich dran denke wie Glide anno 96 bei Tombraider 1 PC ausgesehen hat, dagegen war das was ATI und auch NV damals geliefert haben einfach nur Schrott, ebenso die PSX Version pures Augenkrebs verursachte. 3DFX zeigte damals wo es lang grafisch hingehen könnte.
 
gemeint war der umstand, dass ein hersteller wie matrox mit der eigenentwicklung von grafikchips offenbar am ende angekommen ist.

Weiss ich doch.Liest sich trotzdem im ersten Augenblick komisch.

eben, ich hab auch noch die preise im kopf ... matrox millenium + orchid voodoo 3dfx ... für die damaligen verhältnisse tat das richtig weh im geldbeutel.
War halt der Benz unter den 3D Möglichkeiten.Die damals aufkommenden "3d" Grafikkarten waren ja von der Qualität und den Features her eher bescheiden.Waren halt noch in den Kinderschuhen,die Sachen.
 
Welche Treiberspinnereien ?
Unter Anderem die erheblichen OpenGL Defizite. Dieses wird mehr schlecht, als recht, unterstützt. Und jede Implementierung einer neuen Funktion sorgt bei den AMD OpenGL Treibern dafür, dass 5 andere Implementierungen kaputt sind.
Es wirkt, laut etlichen Entwicklern, alles sehr zusammengeschustert. Strukturlos und unorganisiert. AMDs größtes Problem ist nicht die Hardware - es ist die furchtbare Treibersoftware.

Als Privatnutzer hat man zum Beispiel stets Freude mit HDMI Verbindungen an TFT Geräten. Es ist schick, dass AMDs Treiber entscheidet, dass jedes HDMI Gerät automatisch einen mehrprozentigen Underscan braucht. Das man dieses dann aber ernsthaft für jede Auflösung, jede Farbtiefe und jede Bildfrequenz händisch auf null setzen muss (ein Graus bei Spielerechnern oder Medienprogrammen) ist der reinste Unfug.
Dazu kommen die Unzulänglichkeiten des fglrx Treibers unter Linux. Unterstützt werden, wenn überhaupt, nur eine handvoll GPUs. Die meisten anderen laufen unter einem "Kompabilitäts-Modus" mit stark reduzierter Leistung oder Bildqualität (SteamOS flimmern, flackern, blackscreen, knacksendes Audio via HDMI, falsche max. Auflösung von 1772 x 1080 statt FHD) - welche sich auch auf neuere Kernel (Ubuntu 14.04) auswirken.

Für Windows-Zocker mag der "Mantle" Treiber genügen. Aber alles andere ist der blanke Horror.
 
Welche Treiberspinnereien ?
CAD Programme und andere professionelle Software setzt verstärkt auf OpenGL und nicht auf Direct3D. Und dort hat der Catalyst Pro immer noch (teils erhebliche) Schwächen. Es geht dabei nicht allein um die Geschwindigkeit, sondern ebenso um die unverfälschte Wiedergabe der Modelle. Bereits kleinste Abweichungen sind nicht tolerierbar. Deswegen wird jeder Treiber vom Entwickler der Software aufwendig validiert, um ein optimales Zusammenspiel zu garantieren. Und hierbei haben sich die Treiber von AMD in der Vergangenheit schwerer getan als die jenigen von nVidia für ihre Quadros. Das wird vor allem dann zu einem Problem, wenn man nicht auf ein einziges Software setzt, sondern der Arbeitsprozess mehrere Stationen kennt. Dann braucht es einen von allen Programmen validerten, kompatiblen Treiber als kleinsten gemeinsamen Nenner. Den gab es für die FirePro oftmals nicht und so fiel die Entscheidung dann gegen AMD aus. Das erklärt, wieso sich die Quadros von nVidia trotz geringerer Rohleistung bei höheren Preise deutlich besser verkauft haben. Und dabei hat AMD noch den großen Vorteil von Eyefinity auf seiner Seite. Allerdings soll sich die Lage in den letzten Monaten etwas entspannt haben. Vermutlich wirkt sich die Abkehr von festen Release Terminen beim Catalyst für die Radeons positiv auf die Qualität des Catalst Pro für die FirePro aus. So ist es keineswegs unwahrscheinlich, dass man irgendwann bei der Treiberqualität zu nVidia aufschließen kann. Man befindet sich jedenfalls auf dem besten Weg. Die Lage ist keineswegs mehr so katastrophal wie einst bei den FireGL. Womöglich gibt hier die Zusammenarbeit mit Matrox genau die richtigen Anstöße.
 
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Ja, man kann voller Hoffnung sein, dass Matrox den Schritt erst gegangen ist, nachdem es sich bei AMD in der Abteilung für Treiberentwicklung umgesehen hat. Vielleicht hat Rory dort ja auch einen neuen Stil eingeführt.

Allerdings glaube ich es erst, wenn das Resultat stimmt.
Denn nach meiner Erfahrung ist so ein Stil, wie Rory sich verkauft, Gift für Softwareentwicklung. Da bräuchte es fähige Leute an der Spitze der Software, die die Freiheit haben, Code von Qualität schreiben zu lassen, auch wenn der Kundennutzen zunächst nicht erkennbar ist und die Controller nur ein Geldgrab sehen. Solche Softwareleiter müssen kommunikationsfähig sein gegenüber den Entwicklern und brauchen einen freien Rücken. Wenn da einer ohne Ahnung durch die Abteilung läuft und "Execution! Execution! Execution!" brüllt, dann suchen sich fähige Entwickler einen besseren Job.

Ich kenne mich aus in der Branche und habe hier einen der Gründe beschrieben, warum ich selbständig bin.
MfG
 
Darf Matrox dann eigentlich eigene Treiber schreiben oder müssen die den ATi Softwaremüll übernehmen? Hacktreiber für Radeons inc :)
 
Theoretisch wüsste ich persönlich nicht, was sie rechtlich davon abhalten sollte. Unter Linux gibt es auch ein Opensource-Treiberprojekt parallel zum AMD Treiber. Allerdings dürfte es auch geraume Zeit dauern, bis die Softwareentwickler die GPU so gut meistern, wie AMDs Entwickler, geschweige denn sie irgendwann übertreffen.

Ist halt alles unheimlich komplex und alles andere als ein Pappenstiel.

Und SPINA hat in einem anderen Beitrag auch etwas schönes zur Softwarequalität von AMD vorgetragen: http://www.planet3dnow.de/vbulletin...ettle-Bundle?p=4942086&viewfull=1#post4942086

Wir können das auch. Und das. Das Feature haben wir natürlich auch. Ja, wir können alles. Zwar nur auf dem Papier, oder hochgradig verbuggt, aber wir können es. :D Es prallen bei der AMD Hardware und der AMD Software tatsächlich 2 völlig fremde Qualitätswelten aufeinander. Blöderweise genügt die miese Software für einen durchaus schlechten Ruf.
 
Darf Matrox dann eigentlich eigene Treiber schreiben oder müssen die den ATi Softwaremüll übernehmen? Hacktreiber für Radeons inc :)

Die werden die Treiber von AMD übernehmen, ATi gibt es schon lange nicht mehr falls es Dir entgangnen ist!
Die Treiber sind im Pro Bereich zwar alles andere als gut, aber noch lange kein Schrott, es ist schon eine Frechheit was sich da einige hier herausnehmen.
Ich hatte auch mit den Matrox Treiber ein paar Probleme...
 
Als Privatnutzer hat man zum Beispiel stets Freude mit HDMI Verbindungen an TFT Geräten. Es ist schick, dass AMDs Treiber entscheidet, dass jedes HDMI Gerät automatisch einen mehrprozentigen Underscan braucht. Das man dieses dann aber ernsthaft für jede Auflösung, jede Farbtiefe und jede Bildfrequenz händisch auf null setzen muss (ein Graus bei Spielerechnern oder Medienprogrammen) ist der reinste Unfug.
Dazu kommen die Unzulänglichkeiten des fglrx Treibers unter Linux. Unterstützt werden, wenn überhaupt, nur eine handvoll GPUs. Die meisten anderen laufen unter einem "Kompabilitäts-Modus" mit stark reduzierter Leistung oder Bildqualität (SteamOS flimmern, flackern, blackscreen, knacksendes Audio via HDMI, falsche max. Auflösung von 1772 x 1080 statt FHD) - welche sich auch auf neuere Kernel (Ubuntu 14.04) auswirken.

Kenn ich gar nicht, die Probleme. Zwischen 2006 und 2008 lief fglrx unter Linux mit OpenGL nich so ganz toll - musste ich leider auf Beryll und Compiz Fusion verzichten. Seit 2008 hab ich jedoch keine oder kaum Probleme mehr. Man nutzt dann halt eben den Legacy-Treiber für ältere Karten. Aber unter Linux Spielen macht IMHO eh noch keinen Spaß - das hat für mich allerdings andere Gründe, als die Grafikkarte. Mit Nvidia und Ubuntu hatte ich allerdings schon so manche Probleme, dass gar nichts mehr ging.

HDMI läuft wunderbar an den hier vorhandenen Geräten (und ausnahmslos alle haben eine ATI/AMD Karte). Kein knacksendes Audio via HDMI, volle HD Auflösung (oder 720p), kein Flackern oder Flimmern und keine Blackscreens. Zugegeben: Ich nutze kein SteamOS, sondern Arch Linux mit Steam.

Das mit dem OpenGL kann ich zumindest für CREOs Pro Engineer nicht nachvollziehen: Das läuft auf einer HD3200 besser, schneller und stabiler, als auf einer Quadro FX1500. Könnte allerdings daran liegen, dass POE auf NV-Karten allgemein ziemlich mistig läuft. Interessanterweise schlägt eine HD 7970 in Professionellen OpenGL Anwendungen eine GTX Titan recht oft.
 
Du beschränkst Dich bei OpenGL auf die Geschwindigkeit. Das ist aber völlig irrelevant. Denn was nicht - oder nicht ganz - gerechnet wird, kostet auch keine Leistung. Die Geschwindigkeit ist leider Gottes kein Qualitätsmerkmal.

Und natürlich findet sich zu jedem weit verbreiteten Bug jemand der schreibt: "Die Probleme habe ich nicht. Die Probleme kenne ich nicht. Muss wohl an den Nutzern liegen" (letztere Aussage unterstelle ich Dir ausdrücklich nicht). Natürlich gab es Menschen, die vom VIA 686B Southbridge Bug nichts mitbekamen. Oder das bestimmte Seagate Platten nur mit dem alten VIA Bus Master Treiber an VIA Chipsätzen (nahezu) fehlerfrei liefen. Ändert aber rein gar nichts daran, dass er existierte und sehr viele Anwender davon betroffen waren.

Was das HDMI Problem betrifft: LCD-TV + HDMI + AMD Grafikkarte = Chaos. Zahlreiche Seiten haben die Hilferufe der Anwender schon aufgegriffen und sie auf die entsprechende Konfigurationsseite im Catalyst unter Windows geführt.
Wenn man das Overscan-Dilemma zumindest einmalig festlegen könnte. Aber der Treiber möchte das tatsächlich für jede Darstellungsform haben. Wenn Du nun ein MediaCenter betreibst, schaust Du zwangsläufig Filme. FullHD, HD Ready, SD, PAL / NTSC (DVD, MPEG1). Verschiedene Auflösungen. Verschiedene Wiederholfrequenzen. Und wenn Du dann tatsächlich ein 1:1 Pixelmapping auf dem TV haben möchtest, darfst Du für jede Auflösung eben dieses einstellen. Das zeugt nicht gerade von Anwenderfreundlichkeit.

NVIDIA oder Intel beziehe ich hier gar nicht in den Vergleich ein (wobei Entwickler bei OpenGL ausdrücklich NVIDIA bevorzugen und Intel als soliden Partner sehen - nicht überragend, aber stabil). Es geht schließlich nur um AMD und Matrox. Fehlerfrei sind die wenigsten Entwickler. Aber es gibt Fehler, die sind unauffällig und man kann sich arrangieren und es gibt Fehler, die springen einem buchstäblich ins Gesicht und sorgen für Verärgerung. Und das ist insbesondere dann schade, wenn die Hardware selbst eigentlich superb ist und wesentlich mehr darstellen könnte, als es die furchtbaren Treiber erlauben würden.
 
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Das einzige HDMI Problem das ich bei mir feststellen konnte war die Overscan Geschichte. Und nein, man MUSS es nicht bei jeder Einstellung anpassen aber man kann. Man kann aber auch mit dem schwarzen Rand leben.
Die geschilderten Audio Probleme bekam ich bei meinen ersten SteamOS Tests am Spielerechner mit dem Onboard Sound weshalb ich es für sehr vermessen halte dies auf die Grafikkarte zu schieben. Hier war wohl eher der frühe Entwicklungsstand des OS ausschlaggebend aber das ist inzwischen durch die OS Updates auch Geschichte.
 
Die Luft ist für Matrox immer dünner geworden, der einzig wirklich (kurzzeitig) Konkurrenz fähige 3D-Chip war der G200 Chip. Im 2D waren sie lange ungeschlagen, aber DVI hat diesen Vorteil zu Nichte gemacht, hinzukam das auch die anderen deutlich besser geworden sind. Der Parhelia war auf dem Papier sehr stark und hat Hoffnungen auf ein anknüpfen an den G200 geweckt. Aber in der Praxis kam nur ein sehr bescheidener Chip heraus.

Matrox war nur zu 2D Zeiten wirklich interessant, im 3D Zeitalter haben die nie wirklich Anschluss gefunden.


Was kann denn Matrox im Multimonitorbetrieb was sie von AMD abhebt? Ansteuern kann AMD ja bis zu sechs pro Grafikkarte. Ich befürchte das es keine allzu großen Unterscheide sind die ein langfristiges überlegen ermöglichen.
 
Ich habe solche Probleme an einem TV schon mit einem teildefekten Kabel gehabt. Da ging die Full-HD-Auflösung gar nicht, nach dem Kabeltausch ohne Probleme. Am Monitor bringt selbiges Kabel ein sauberes Bild, auch Full HD. Hinzu kommt, dass einige Fernseher sehr pingelig sind, welche Auflösungen bei welcher Frequenz eingespeist werden dürfen. Deswegen würde ich Problematiken mit Fernsehern im Allgemeinen eher ausklammern, da ist nicht unbedingt AMD schuldig.
 
Und nein, man MUSS es nicht bei jeder Einstellung anpassen aber man kann. Man kann aber auch mit dem schwarzen Rand leben.
Ja. Natürlich. Es kommt auch hervorragend, wenn man auf dem Sofa vor einem TV sitzt und statt Vollbildvideo dann nette Trauerränder sieht. ;)

Die geschilderten Audio Probleme bekam ich bei meinen ersten SteamOS Tests am Spielerechner mit dem Onboard Sound weshalb ich es für sehr vermessen halte dies auf die Grafikkarte zu schieben. Hier war wohl eher der frühe Entwicklungsstand des OS ausschlaggebend aber das ist inzwischen durch die OS Updates auch Geschichte.
Niemand schiebt hier irgendwas auf eine "Grafikkarte". Die Hardware ist überhaupt nicht Gegenstand der Treiberdiskussion - die ist über jeden Zweifel erhaben. Und auch SteamOS hat keine Schuld an dem Audioproblem. Das, was in Deinem Fall die Probleme gelindert hat, war ein Kernelupdate bzw. eine Anpassung des Pulse Audio Treibers. Die HDMI Problematik lässt sich durch ein erhöhen der Audiopuffer durchaus lindern - aber leider nicht gänzlich eliminieren. Dies ist aber ein völlig anderes Thema und wir driften ab.

Matrox war nur zu 2D Zeiten wirklich interessant, im 3D Zeitalter haben die nie wirklich Anschluss gefunden.
Es ist richtig, dass sie im 3D Spielesektor nie wirklich etwas bewegen konnten. Aber sie haben sich in zahlreichen professionellen Nischen eingenistet - Unternehmen und Berufszweige die aus guten Gründen eher zu Matrox als zur Konkurrenz gegriffen haben. Je nach Einsatz- und Anwendungsgebiet.

Was kann denn Matrox im Multimonitorbetrieb was sie von AMD abhebt? Ansteuern kann AMD ja bis zu sechs pro Grafikkarte. Ich befürchte das es keine allzu großen Unterscheide sind die ein langfristiges überlegen ermöglichen.
Alles: Denn was bei AMD teilweise nur auf dem Papier oder mit teuren aktiven Zusatzadaptern funktioniert (was gerne verschwiegen wird und man sich in Foren zusammensuchen muss) funktioniert bei Matrox seit jeher ohne Probleme. Anschliessen, einschalten, PowerDesk konfigurieren und alles läuft. Und das seit ewigen Zeiten.
Es reicht ja schon eine Suche in diesem Forum um festzustellen, dass der Mehrschirmbetrieb leider nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, wenn es AMD oder NVIDIA Karten betrifft (mehr als 2 Bildschirme pro Karte).
 
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