Max Payne 3 angekündigt für Winter 2009 !

Gerade Max Payne ist nunmal ein reines Ballerspiel, das soll ordentlich fetzen, eine geile Präsentation haben und viel Action bieten. Und ich glaube, da wird jeder, der nicht allzu hohe pädagogische und intellektuelle Ansprüche an so ein Ballerspiel hat, auf seine Kosten kommen bei dem Spiel ;D
sorry, aber stupide 08/15-shooter gibt es wie sand am meer. max payne war dank einer klasse story und einer sehr dichten atmosphäre ein wenig mehr als das. und ich denke mal, dass man als fan der serie durchaus gewisse erwartungen an eine neuauflage haben kann.

Aber um die Kritik, die ich aktuell habe, anbringen zu können muss ich nichts lesen. Da reicht ja schon der erste Trailer. Es ist eben atmosphärisch nicht mehr das, was Max Payne mal ausgemacht hat. Und da ich diese Stimmung und Film Noir Krams sehr mag ist das eben schon recht schade.

Ich zweifle aber auch nicht dran das es ein gutes bis sehr gutes Spiel geworden ist.
Nur muss ich mich da eben auch fragen ob ich die Zeit investieren möchte, ein Spiel zu spielen was mich erst mal enttäuschen wird weil es nicht mehr das ist was die Serie ausgemacht hat. Habe noch so viele Spiele rumfliegen die ich noch nicht durch habe weil ich nicht so viel dazu komme zu zocken...
ich bin kein shooter-freund, max payne war und ist eine der wenigen ausnahmen. und trotz großer skepsis hab ich es mir nun angetan.

das wichtigste vorweg. trotz zahlreicher kritikpunkte schafft es das spiel zumindest am anfang (bin erst bei chapter 4) mich in seinen bann zu ziehen. es macht durchaus laune und zumindest max ist immer noch irgendwie max. *chatt* technisch und spielerisch kann man dem spiel wahrscheinlich nicht viel vorwerfen, das ist für einen 3rd person shooter schon eine echte hausnummer.

auf der anderen seite ist das spiel von der story her deutlich näher an stirb langsam orientiert als am klassischen max payne. auch bei den vorgängern gings ja nicht zimperlich zu, aber wenn man bis chapter 4 bereits gegner in der größenordnung eines dorfes ausgelöscht hat, dann finde ich das schon etwas übertrieben. wenn man irgendwo einen hauch von selbstironie erkennen könnte, dann könnten einem einige der übertriebenen stunts (gegner töten, während man vom dach oder von der einstürzenden wasserzisterne runterrutscht) ein schmunzeln entlocken. aber in dem punkt ist mp3 leider kein stirb langsam, sondern wirkt unpassend bierernst.

und trotz der anfänglichen faszination stellt sich dann doch recht früh auch eine gewisse ernüchterung ein. die story mag sich nicht so recht entfalten (ok, chapter 4 ist noch früh), abgesehen von max sind die übrigen charaktere ziemlich blass und irgendwie wirkt der spielablauf schon relativ früh etwas monoton ... zwischensequenz, gegnerwelle, gegnerwelle, gegnerwelle, zwischensequenz. und in vielen fällen erschließt sich auch noch nicht so richtig, wen man warum nun gerade abgeknallt hat (400, 500 leichen, wayne ...). die grafischen effekte, die den zustand von max illustrieren sollen, nerven irgendwann.

auf der einen seite bin ich auf den weiteren spielverlauf gespannt, auf der anderen seite muss ich sagen, dass mp3 für jemanden wie mich, der shooter eigentlich nur dann anfasst, wenn es eine gute tragende story dazu gibt, bis jetzt nicht so der bringer ist. man könnte also sagen, dass ich ein wenig zwischen "macht doch spaß" und ist "doch ein wenig entäuschend" hin und her gerissen bin.
 
Ich kann eig. dir zustimmen. Der Spielverlauf ist leider ein wenig monoton und im Grunde tut man immer das gleiche. Ich kann das Spiel noch nicht einmal mehr lange spielen weil es doch einen langweilt ständig das gleiche zu sehen. Die Geschichte ist eig. ja eine Tragödie .. ständig will er sich ja umbringen ..und dennoch bringt er alle um und lässt alles dem Zufall offen. Gut typical max aber einige Situationen sind unschlüssig. Ich bewege mich nun dem Ende zu und das Spiel ist mehr oder weniger träge. Werde es durchspielen jedoch nur um mir ein Gesamteindruck zu machen.
 
auf der einen seite bin ich auf den weiteren spielverlauf gespannt, auf der anderen seite muss ich sagen, dass mp3 für jemanden wie mich, der shooter eigentlich nur dann anfasst, wenn es eine gute tragende story dazu gibt, bis jetzt nicht so der bringer ist. man könnte also sagen, dass ich ein wenig zwischen "macht doch spaß" und ist "doch ein wenig entäuschend" hin und her gerissen bin.
das hat sich bis zum ende nicht geändert.

technisch und spielerisch ist max payne 3 sicherlich sehr gut, aber die story und die teilweise unnötige brutalität verderben einem den spaß.
Ich kann eig. dir zustimmen. Der Spielverlauf ist leider ein wenig monoton und im Grunde tut man immer das gleiche. Ich kann das Spiel noch nicht einmal mehr lange spielen weil es doch einen langweilt ständig das gleiche zu sehen.
eben ... zumal neben dem monotonen ablauf die story ganz einfach nicht trägt. es gibt zwar immer mal ein paar interessante passagen, aber insgesamt ist die story nicht allzu spannend und dazu nimmt man es mit der logik auch nicht so genau.

nebenbei stört mich bei einem story-shooter wie mp3 so sinnloses beiwerk wie das sinnlose achievement-system, die goldenen sammelobjekte und dergleichen. das sind so sachen, die die welt nicht braucht. und die auch irgendwie gar nicht zu so einem spiel, dass die geschichte eines gebrochenen charakters erzählen will, passen wollen.
 
Das mit den goldenen Waffen finde ich auch nicht so prickelnd, zumal , wenn man sie hat sieht es nicht so gut aus... also Max zaubert da sich zwei goldene Waffe und prollt damit rum .. -.- und die zu finden löst einen von der Story. Schade drum aber naja sie hatte nicht all zuviel zu bieten.
 
Man muss denke ich einfach den Stil von Rockstar mögen.

Mich hat Max Payne in seinen Bann gezogen, fand es super.
 
Das sie angezeigt werden oder das Max diese benutzt ? Und wenn auch sowas finde ich unnötig ...
 
Hatte mir nach langem Zögern (letzter Post in diesem Thread ist ja immerhin schon ein halbes Jahr her) dann doch Max Payne 3 geholt und irgendwie bin ich doch ziemlich enttäuscht.

Max Payne 1 fand ich damals richtig geil. Ein Shooter mit packender Story, gut gestreuten Psychoelementen (damals in dem Bereich sehr selten) und mit dem Paradefeature Bullettime. Das war einfach ein sehr komplettes Paket. Max Payne 2 konnte von der Story her zwar nicht ganz mithalten, aber stand in den restlichen Belangen dem Vorgänger nicht nach. Die Kämpfe selbst fand ich hier sogar etwas besser umgesetzt.

Bei Max Payne 3 gibt es aber so vieles was mich stört, dass ich ehrlich gesagt gar nicht weiß, ob ich das durchspielen werde. Wobei man von "spielen" ja schon fast nicht mehr reden kann. Eigentlich ist es ja eher ein interaktiver Film bei dem man alle paar Minuten mal selbst ein bisschen steuern darf. Genau das ist auch einer der Punkte, der mir am meisten auf den Keks geht. Ich hab echt nichts gegen Zwischensequenzen, aber hier sind eigentlich die normalen Spielelemente die Zwischensequenz. Ständig wird das Spiel unterbrochen, um eine Sequenz zu zeigen. Ich darf 1 bis maximal 5 Min am Stück spielen, dann kommen 2-10min Zwischensequenz. Dann wieder kurz spielen und wieder 5min Zwischensequenz. Das nervt einfach nur noch, zumal mich die Zwischensequenzen prinzipiell immer an den bescheuersten Punkten rauslassen, so dass man sich auch überhaupt nicht positionieren darf. Im Grunde ist fast alles vorgegeben. Dazu kommt, dass selbst im normalen Spielemodus das Spiel immer mal wieder die Steuerung übernimmt und man so ständig zwischen Passivität und Aktivität hin und her wechseln muss.
So kommt einfach null "Spielgefühl" auf. Man hat eigentlich nie wirklich das Gefühl am Gesehen teilzunehmen, sondern ist eigentlich nur Zuschauer, der hin und wieder mal die Maustaste drücken darf. Kann man auch gleich einen Film drehen, dann kann ich mich wenigstens gleich aufs Sofa setzen (wobei der Max Payne Film ja auch grauenvoll war, aber das ist ein anderes Thema...).
Das mit der Steuerung, insbesondere mit der Deckung finde ich auch ziemlich beschissen, da sehr hakelig, aber das ist wohl der Konsolenumsetzung geschuldet, Rockstar halt...

Klar, die Grafik ist klasse, aber ganz ehrlich, das interessiert mich nicht sonderlich. Wie man sich alleine an sowas aufgeilen kann wird mir wohl immer ein Rätsel sein, aber ok, jedem das Seine.

Momentan bin ich bei Chapter V und habe eigentlich nicht das Gefühl wirklich am Spiel teilzunehmen, eben, weil es fast nur aus Zwischensequenzen besteht. Die Motivation da noch weiterzuspielen ist auch gerade nicht sonderlich hoch.

Übrigens hat cruger recht, man hat wirklich versucht einen John McClaine aus Max Payne zu machen, nur, dass das bei John McClaine in Stirb Langsam 4 wesentlich authentischer wirkt, während Max Payne irgendwie nur noch in Selbstmitleid zu versinken scheint. Sympathie kommt für den Charakter jedenfalls nicht wirklich auf, ganz im Gegensatz zu Teil 1 und 2.

Naja, ich höre jetzt mal auf zu meckern...
 
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