Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

Bei 1.000€/kWh ist ein Speicher total uninteressant finanziell gesehen - v.a. mit derzeit fallenden Strompreisen.
Da wird es erst so ab ca. 700€ interessant.
OK, hab mal genauer nachgerechnet. Das wird in der Tat nicht günstig. Und meist kann man ja nur 80-90% entnehmen - am Ende der Lebensdauer von max. 10 Jahren sicherlich auch noch deutlich weniger.
Das ist - LEIDER - das große Problem der Speicher.
Die Idee an und für sich ist ja ganz cool - aber an den Preisen muss noch massiv was passieren...

Ganz gut sind da auch immer wieder die YT-Kanäle von Gewaltig Nachhaltig und vom Akkudoktor
 
Das wird in der Tat nicht günstig. Und meist kann man ja nur 80-90% entnehmen - am Ende der Lebensdauer von max. 10 Jahren sicherlich auch noch deutlich weniger.

Die Empfehlungen gehen eher in Richtung einer Kapazitätsnutzung zwischen 20 und 80%. Also muss man schon etwas über Bedarf (Bruttokapazität) kaufen, damit netto genug übrig bleibt.
 
Das wird in der Tat nicht günstig. Und meist kann man ja nur 80-90% entnehmen - am Ende der Lebensdauer von max. 10 Jahren sicherlich auch noch deutlich weniger.

Die Empfehlungen gehen eher in Richtung einer Kapazitätsnutzung zwischen 20 und 80%. Also muss man schon etwas über Bedarf (Bruttokapazität) kaufen, damit netto genug übrig bleibt.
Die Batteriespeicher haben eine Toleranz von ca. +/- 5% in der Anzeige des Ladungszustand SOC (State of Charge),
das Lade- und Entladeverhalten ist nicht linear, deshalb empfehlen die Hersteller oft einen Mindestladestand von 5%.
 
Der erste Link fehlt irgendwie.
 

Graphen Batterie ;)

Edit: Inspected since 2017...
 
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So, ich habe am Wochenende endlich meine Anlage in Betrieb genommen, ein 375W-Panel (Mehr ging leider nicht wegen den baulichen Gegebenheiten) das senkrecht an der Wand verschraubt ist und erst nach Mittag in der Sonne steht, verbunden mit einem 360W Wechselrichter.
Dadurch ist die Produktion am Vormittag eher gering, im Gegensatz habe ich aber Abend und voraussichtlich im Winter (tief stehende Abendsonne) recht gute Ausbeute.
Mein Versorger in der Schweiz hat mir den Rückspeisetarif aktiviert, das heisst ich kriege Geld für Einspeisung.
Der rechte hohe Bedarf meiner Wohnung (DSL-Router, 2 Switches, USVs, Kühlschrank, Rechner, etc.) sorgen allerdings für hohen Eigenverbrauch, so dass ich in den ersten 2 Tagen erst 0.68kWh eingespiesen habe. Dafür sieht man auf der Grafik vom Verbraucher (Ich habe 15minuten-Werte) sehr gut wie der Bezug nach Mittag massiv einbricht, wenn die Erde das Panel in die Sonne dreht.
Eines ist für mich klar, ich habe zu wenig Leistung montiert. Leider geht nicht mehr als ein Panel, und mit einem 450W-Panel wäre ich (nebst Verstoss gegen die Auflagen vom Eigentümer) so tief über Boden dass ich Schäden durch den Rasenmäher (fliegende Steinchen) befürchten müsste.
Insgesamt aber ein spannendes Projekt, würde ich wieder umsetzen, aber allenfalls schauen ob ich nicht doch noch ein Panel finde dass ein paar W mehr liefert bei gleicher Fläche. Austausch vom bestehenden Panel lohnt sich ja nicht, dafür sind die zu teuer.
 
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Es ist unglaublich, wie günstig Balkonkraftwerke geworden sind. 800-860Wp Modulleistung (z.T. auch bifazial), Wechselrichter Hoymiles oder APsystems mit Upgradefähigkeit auf 800W, Anschlusskabel und allem für 300€. Hätte nicht im Traum gedacht, dass das so runter geht. Will gar nicht zusammenrechnen, was ich für meine Anlage bezahlt habe 🙈
 
Photovoltaik Gesetzesänderung 2024: Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen

Erhöhte Leistung von Balkonkraftwerken: Die Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken wird von 600 Watt auf 800 Watt erhöht. Dies bedeutet, dass diese Modelle künftig mehr Strom ins Netz einspeisen können.
Vereinfachte Regeln für Balkonkraftwerke: Die Anmeldung von Balkonkraftwerken wird vereinfacht. Künftig ist kein separater Stromzähler mehr erforderlich. Solarpflicht in NRW: In Nordrhein-Westfalen müssen ab 2024 bei neuen Büro- und Betriebsgebäuden Solaranlagen auf dem Dach installiert sein. Ab 2025 gilt dies auch für neue Wohnhäuser.

Wenn ich dann das bürokratische Gehampel mit Anlagen über 135 kWp sehe (Redispatch 2.0, Direktvermarktung) ist das schon "leicht demotivierend".
 
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Man kann davon ausgehen, dass im Bereich Gebäudeerrichtung und bei der Bewirtschaftung der Verwaltungsaufwand so enorm ist, dass bald kein normaler Mensch mehr in solche Projekte investiert. Dazu kommt noch der komplette Irrsinn bei Klagen und Mieterrechten. (Bitte nicht so verstehen, dass der Mieter keine Rechte haben soll, aber das geht eindeutig zu weit).
 
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