Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

@MagicEye04,
Ich glaube grade das Du da eine Menge vermischt.
Ein Balkonkraftwerk darf max 800W haben.
Es ich dafür gedacht einen Teil des selbst benötigten Stroms zu erzeugen der dann direkt verbraucht wird.
Nach meinem Empfinden benötigst Du für Deine Idee mindestens 4 Paneele mit ~400W die dann auch noch optimal ausgerichtet sein müssten.
Dazu noch einen Speicher sowie einen Wechselrichter welche autark arbeitet ohne das 230V von extern anliegen.
Das wiederum kann aber nicht so mir nichts dir nichts in eine bestehende Elektroinstallation eingebunden werden.


Gruß

D.U.
Die Vermischung ist so gewollt.
Man darf maximal 800W einspeisen, das ist klar. Aber die Panels dürfen meines Wissens bis 2kW haben.
Die bestehende Installation ist Alu-Zweidraht aus den 70ern, wird sowieso erneuert.
 
@Maverick-F1,
ich habe mein BKW mit bifazialen Modulen (2x 430W) am laufen.
Habe die über zwei Terassenfenstern mit 30° Neigung quasi als Vordach montiert.
Die sind doch für eine höhere Ausbeute gedacht (Refelktionsstrahlung auf die Rückseite des Moduls)
In Deinem Fall der Beschattung können die dafür gut funktionieren.
Da die (zumindest bei dem Dealer meiner Wahl) den selben Preis wie die normalen Module haben habe ich bei der Wahl zu diesen gar nicht überlegt und sie gleich gekauft.
Ob nun mehr Ertrag oder nicht ist mir ziemlich schnuppe.
Seit dem der "digitale" Zweirichtungszähler von meinem EVU hier läuft merke ich schon das ich ungefähr 10-15% des erzeugten Stromes nicht selber verbrauchen kann.
Und das bei einem Jahresverbrauch von ~4.000 kWh.
Für Haushalte die weniger verbrauchen wird dieser Anteil wohl noch höher liegen.
Und für den Überschuss welcher "kostenlos" ins Netz eingespeist wird noch höher sein.

Fazit: Produzierter Strom ist nicht gleich eingesparter Strom!

@MagicEye04,
Was nützen Dir mehr Module bei einem BKW?
Außer das Du diese über einen breiteren Bereich (z.B. 1x Osten; 2x Süden & 2x Westen) verteilst um über einen längeren Zeitraum Sonnen einfangen zu können.
Der Wechselrichter (max 800W) ist das limitierende Bauteil!
Der Speicher ist und bleibt aktuell der Preistreiber und verdreifacht bis verfünffacht die Anschaffungskosten.


Gruß

D.U.
 
Das Grundstück ist abgelegen und wird oberirdisch versorgt. Da fällt auch gern mal ein Baum auf die Leitung und wäre ein Speicher und Inselbetrieb nett.
 
Wenn Dir das eine Investition von 2.500€ bis 5.000€ wert ist dann mach es.
Wie oft kommt das vor das der Strom ausfällt?
Würde in dem Fall wohl eher einen "kleinen" Benzin betriebenen Stromerzeuger bevorzugen.


Gruß

D.U.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Grundstück ist abgelegen und wird oberirdisch versorgt. Da fällt auch gern mal ein Baum auf die Leitung und wäre ein Speicher und Inselbetrieb nett.
"Abgelegen" klingt schon mal gut. Da stört man selten irgendwelche Nachbarn. Schon mal über eine Kombi mit Windgenerator sinniert?
 
Wind ist da eher selten. Liegt im Tal.
 
@Maverick-F1,
ich habe mein BKW mit bifazialen Modulen (2x 430W) am laufen.
Habe die über zwei Terassenfenstern mit 30° Neigung quasi als Vordach montiert.
Die sind doch für eine höhere Ausbeute gedacht (Refelktionsstrahlung auf die Rückseite des Moduls)
In Deinem Fall der Beschattung können die dafür gut funktionieren.
Da die (zumindest bei dem Dealer meiner Wahl) den selben Preis wie die normalen Module haben habe ich bei der Wahl zu diesen gar nicht überlegt und sie gleich gekauft.
Ob nun mehr Ertrag oder nicht ist mir ziemlich schnuppe.
Seit dem der "digitale" Zweirichtungszähler von meinem EVU hier läuft merke ich schon das ich ungefähr 10-15% des erzeugten Stromes nicht selber verbrauchen kann.
Und das bei einem Jahresverbrauch von ~4.000 kWh.
Für Haushalte die weniger verbrauchen wird dieser Anteil wohl noch höher liegen.
Und für den Überschuss welcher "kostenlos" ins Netz eingespeist wird noch höher sein.

Fazit: Produzierter Strom ist nicht gleich eingesparter Strom!
Auf ziemlich ähnliche Zahlen komme ich auch mit unserem BKW ;)
Und trotzdem bin ich mir sicher, dass wir von der "Mehr-Produktion" einen guten Teil selbst verbrauchen können - und für den Rest kriegen wir dann immerhin noch eine Einspeisevergütung, weil die Anlage dann angemeldet werden muss.
Und es geht tatsächlich nicht direkt um eine Verschattung der Terasse, sondern eine komplette Überdachung, die die Regierung haben will. Aktuell ist die Hälfte der Terasse mit wenig schönem Well-Plexiglas überdacht - das will sie nicht mehr haben und stattdessen was "Schönes" aus Glas. Und da scheint der Aufpreis für eine PV mit Halbtransparenten Modulen zumindest nachdenkenswürdig (der Zimmerer hat gestern grünes Licht für die Tragfähigkeit der bestehenden Überdachung gegeben, die "nur" erweitert würde!)...

Und wenn zuviel Überschuss da ist, dann kann man ja "Überschuss-BOINCen"! *oink*;D
 
Auch fürs boincen würde sich bei mir ein Speicher gut machen. Nur wenige Stunden am Tag mehrere 100W verballern und dann wieder runterfahren , finde ich grenzwertig.
 
Meine zweite Anlage geht jetzt in die *Vorplanungsphase 1*. Im Frühjahr haben wir ein Außengebäude abgerissen. An derselben Stelle entstand eine überdachte Partymeile. Dachfläche gute 25m², also Platz für gut 8 Panele zu je 450Wp. Das relativiert sich aber, weil das Dach nach Ost (ca. 100°) ausgerichtet ist und sehr flach (ca. 6°). Damit kann man also mit etwa 85% der Panel-Nennleistung rechnen, also noch knapp 3kWp.
Speicher ist mit in Planung, Einspeisung eher nicht. Darüber müsste ich erstmal mit dem EVU mal ein Gespräch führen.

Dann im nächsten Jahr eventuell das nächste Dach - das hat passender Weise Westausrichtung (ca. 260°) und noch mehr Platz, wobei man nichts übertreiben muss, nochmals 8 Panele wären o.k.. Das wäre dann *Vorplanungsphase 2*. Also noch reine Utopie... ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Speicher aber wirklich genau kalkulieren - wirklich rechnen tun die sich leider nicht oft...
(Wenn dann eher kleinere Speicher, die mehr Zyklen schaffen)
 
Ja, fürs Erste sollte ich ausreichend Speicher haben, um nach einem Sonnentag die Nacht ohne Bezug zu überstehen.
Und skalieren sollte er sich lassen.

Und wenn mir die Bürokratie für eine Einspeisung zu dolle Hürden aufbaut, wird der Umrichter so konfiguriert, dass er nicht einspeisen darf.
Ein entsprechendes Smartmeter im Hausanschluss mit RS485-Verbindung zum Umrichter ist vorgesehen.
In dem Fall ist es dann fraglich, ob die 3kWp-Gruppe nicht schon völlig ausreichend ist. Das bringt die Zeit dann. *noahnung*
 
Speicherskalierung ist auch ein Thema:
I.d.R. kann/darf man nur innerhalb des ersten Jahres des (Speicher-) Betriebs erweitern, danach erlauben das die Hersteller wohl oft nicht mehr, wegen Verschleiß, etc...
Also wenn, dann am besten gleich den Zielausbau kaufen oder sich den Speicher (und Hybridwechselrichter) gleich ganz sparen.
 
Bei Huawei ist das angeblich nicht das Problem den später zu erweitern.

@olsen_gg
Kauf den WR und den Speicher gleich passend und keine 2 WR ... die haben immer 2 Strings und mehr brauchst du für 2 Dachseiten nicht, zumal die Platten nicht das teure sind und jeder gute Solartyp wird dir immer sagen, mach das Dach voll ... Platten kosten einfach nichts und wenn die Leute eh kommen dann spielt es keine Rolle ob die 8 oder 12 oder wieviel auch immer auf das Dach hauen ...
Ich habe mich geärgert das die Solarleute nicht wie abgesprochen das Flachdach voll gemacht haben wie mit dem "Vertreter" abgesprochen sondern nur die Vorab geplanten Panele drauf gelegt haben denn ich hätte locker 4 Platten mehr drauf bekommen können ...

Speicher ist tatsächlich nichts was sich wirklich finanziell lohnt, wobei ... deine Frau hat ja so einen Stromvertrag mit 40 cent oder so ... da lohnts schon ^^
Bei mir kostet die kWh aus dem Speicher ~37 cent ... Anschaffungspreis / (ladezyklen pro jahr x Kapazität x 10 Jahre Lebensdauer) und da musst du dann noch 8 cent oben drauf rechnen was du für die Einspeisung bekommen würdest ... das sind im ersten Moment zwar keine Kosten aber eben auch entgangene Einnahmen und damit eben doch wieder kosten.
Ich werde meinen Speicher auch noch von 5kWh auf 10kWh erweitern weil ich einfach nicht durch die Nacht komme mit BOINC PCs ^^

Huawei hat einen neuen Lunar Speicher mit 7kWh Akkus raus gebracht ... damit würde ich durch kommen aber naja ... Neuanschaffung lohnt leider bei mir nicht ...
 
Mein Favorit ist Growatt mit Speicher und gleich zwei Strings, von denen ich (zunächst) nur einen beschalte.
Aber noch ist nichts bestellt.

Und nachts sollen meine PCs nicht laufen, weshalb ich sicher mit max. 5kWh Speicher klarkommen werde.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Nachtrag: Erste Dachpape ist daruf, kann aber im Moment nur abends oder früh morgens begangen werden. Einfach zu heiß...

Heute waren Rinnenhaken, Rinne und erste Traufbleche dran, ich denke in der nächsten Woche werden wir fertig mit den Schweißbahnen (Elefantenhaut).
Die Stockschrauben habe ich auch schon da, vor allem: Alle Kabel bis zum Hausanschluß (auch RS485 und Netzwerk) liegen schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin aktuell wieder am Überlegen mir auch so ein Balkonkraftwerk zu holen.
Es gibt da ja auch welche mit kleinerem Speicher, bis etwa 2kWh, wie funktioniert das mit denen, kann man die auch als eine Art USV nutzen, damit Stromschwankungen ggf. ausgeglichen werden?

Wenn nein wirds halt eine kleinere Ausführung ohne Speicher.
 
@Riddler82,
Tagsüber wenn genügend Sonne da ist wird der Überschuss in den Speicher geschoben und in der Nacht dann wohl dosiert eingespeist.
Die dort genutzten Wechselrichter können mit bei zu 2.000W umgehen und nur 800W in das Netz lassen.
Und den Überschuss in den Speicher einspeisen.
Somit dürfte dieses BKW mit Max fünf 400W Paneel (laut der neuen Verordnung) betrieben werden.
Wobei ich eher 2x2 Paneele mit einem Y-Verbinder an den Wechselrichter anschließen würde.
Die erforderliche Speicher Größe würde ich an dem „Nachtverbrauch“ festmachen wollen.
Auch ist nicht zu unterschätzen wie groß der Flächenbedarf für 4 Paneele ist.


Gruß

D.U.
 
Ich bin aktuell wieder am Überlegen mir auch so ein Balkonkraftwerk zu holen.
Es gibt da ja auch welche mit kleinerem Speicher, bis etwa 2kWh, wie funktioniert das mit denen, kann man die auch als eine Art USV nutzen, damit Stromschwankungen ggf. ausgeglichen werden?

Wenn nein wirds halt eine kleinere Ausführung ohne Speicher.
Soweit mir bekannt ist ist eine bedarfsorientierte Einspeisung mehr die Ausnahme als die Regel.
Ohne verschenkt man den eingespeisten Strom nur üner einen längeren Zeitraum und zahlt dabei für den Akku ordentlich drauf.
Das rechnet sich also eher selten und wennn dann nur mit einem entsprechend hohen Grundverbrauch.
 
Empfohlen wird sowieso nur ein Speicher welcher der Maximalleistung der Paneele entspricht.
Dann ist man ca bei 1.000€ (z.B. KLICK) für Wechselrichter und Speicher.
Paneele (& Befestigung) kommt extra.


Gruß

D.U.
 
Das Problem ist halt dass der Speicher ohne bedarfsorientierter Einspeisung oder entsprechend hohen Grundstrombedarf rausgeschmissenes Geld ist weil sich das nur über den Eigenbedarf abzahlt und der Akku nicht ewig hält.
 
Für einige gibt es das allerdings kann so eine Stecker Variante nur die Verbraucher berücksichtigen die daran angeschlossen sind. Sinnvoller wäre ein Gerät für den Verteilerkasten der Wohnung/den Zählerkasten des Hauses aber das dürfte man für ein BKW eher selten finden.
Ich würde eher auf ein reguläres BKW ohne Speicher und mit dafür sinnvoll dimensionierten Panelen setzen und mir den Aufpreis sparen.
 
Dann werden es wohl nur Paneele, danke. :D
 

Das war so ziemlich der erste Händler auf den ich gestoßen bin, als ich mit dem Thema angefangen habe. Jetzt stellt Bosswerk/Greenakku einen Insolvenzantrag.
 
Hi ihr,
@sompe und Riddler

Gibts alles für den Verteilerkasten, habe ich so gemacht, nen shelly Pro3EM, misste den Hausverbrauch und teilt diesen via Wlan dem Steuergerät mit.
In meinem Fall, zenure.

Knapp 900 Watt Modele (2 St), am PV Hub 1200, das Ding ist sozusagen in der Mitte, dort ist der Akku 2 kw und der WR angeschlossen.
Funktioniert prima.

Sonne muss nur scheinen.
Und bei mir ist die Leistung der Module und Akku zu gering.
mehr Platz, als für 2 Module habe ich aber nicht.

Da reicht schon TV schauen am Abend und es ist meistens so 21.00 Uhr Schluss mit der Einspeisung vom Akku.

Aber, wie gesagt, gibt es alles, Einbau und Shelly haben mich gesamt ca.270 € gekostet.
Dafür braucht man sich dann aber um nichts zu kümmern (wie oft war ich am Verteilerkasten und habe dann anhand des Verbrauches, manuell in der App das angepasst....(so oft wie in dieser Zeit habe ich noch nie im Leben am Verteilerkasten gehangen)

danke
 
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