Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

Oh man ich werde schwach.
Ein 2kW Solar-Speicher von Zendure incl Wechselrichter und intelligentem HUB wird aktuell für 899€ angeboten.
Ich wollte den doch erst im Frühjahr anschaffen.
Das schlimmste da dran ist das ich 4-5 Haushalte mit je einem BKW unterhalte.
Das schmeißt grade meinen Boardcomputer zwischen den Ohren kräftig an.
Mit dem Konzept in meinen Gedanken ist es dann umsetzbar das ~70% des benötigten Stromes selber produziert wird.
Und das (da das in Eigenleistung passiert) für ca. 2.200€ pro Haushalt.


Gruß

D.U.
 
Geht mir ähnlich. Mittlerweile gibt es Speicher, die man gesteuert per AC laden kann und die das dann auch gesteuert wieder ins Hausnetz einspeisen:
- Zendure Hyper
- Sun Booster Grid
Ich kann die Solarmodule nicht direkt an den Speicher anschließen.
 
@yoyo
Guck Dir bei Zendure mal den Hub2000 an.
Weis nur nicht ob der Anschluss zum Akku kompatibel ist.


Gruß

D.U.
 
Wisst ihr, ob es irgendwo einen Rechner/Infoseite gibt, auf der ich die Daten eines Solarpanels eingeben kann und es werden dazu passende Wechselrichter ausgespuckt? Irgendwie finde ich da einfach nichts. Auf sämtlichen Seiten, wo ich mich umgeschaut habe, kann mann höchstens nur nach output-Watt suchen.
 
@seTTam,
weswegen sollte ein Panel nicht uz einem (Mini-)Wechselrichter passen?


Gruß

D.U.
 
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie wichtig dabei Leerlaufspannung, Maximal/Spitzenspannung, Kurzschlusstrom, Arbeitsstrom bei der Wahl ist.
Mein Vater hat ein Modul (200W) gekauft und sucht dazu einfach einen passenden Wechselrichter :-)
 
Wenn ich das richtig sehe ist die Leerlaufspannung vor allem dann relevant wenn kein Strom abgenommen wird, der Laderegler/Wechselrichter muss diese dann ganz einfach vertragen können. Hier sollte man z.B. auf dessen Spannungsbereich achten mit dem er arbeiten kann.

Die Nennspannung ist vor allem wichtig wenn mehrere Module zusammengeschaltet werden. Diese sollten eine möglichst gleiche Nennspannung besitzen damit keine Ausgleichströme zwischen parallel geschalteten Modulen fließen welche deren effektive Leistung entsprechend reduzieren.

Die Ströme sind vor allem für die Dimensionierung der Anschlussleitungen wichtig. Sollte der Wechselrichter/Laderegler aber keinen Überlastschutz besitzen würden sie natürlich auch eine Rolle spielen.
 
So der Ausbau vom BKW geht weiter.
Der 1,2kW Speicher ist nicht zu sehen.
Der steht unten rechts.
Je nachdem wie das Wetter am Wochenende ist verlege ich die Leitungen (14m) von den 4 Panels in den Raum wo ich die Geräte untergebracht habe.


Gruß

D.U.
 

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So viel Zeit ins Land gegangen.
Seit Samstag ist die Anlage in der Vollausbaustufe angekommen.
1,6kW Peak (4x 400W Paneele)
HUB 2000 (Zendure)
4x AB2000S (gesamt 4.800Wh) (Zendure)
Mikrowechselrichter EZ1-M
Shelly Plug S
Shelly pro 3EM (120A)

Bei den aktuell sonnigen Tagen habe ich, nachdem ich mich die letzten Tage mit den Einstellungen vom HUB 2000 beschäftigt haben, quasi ein 24h Einspeisung hinbekommen.
Diese beläuft sich auf ~7,5kWh.
Im MaStR ist auch alles korrekt angemeldet.
Bin auf die nächsten Monate gespannt wie sich das ganz entwickelt.


Gruß

D.U.
 
Zuletzt bearbeitet:
ist das dann noch ein BKW - ich vermute du lädst deinen Speicher voll und dann wenns sein müsste, max 800W ans Stromnetz?
 
Ja genau ist noch ein BKW.
Ich habe ca eine Grundlast von 450wh die gehen tagsüber wenn die Sonne scheint ins Netz der Rest in den Speicher.
Wenn der voll ist geht alles was dann produziert wird per Bypass ins Netz.
Ab da wo keine Produktion mehr statt findet gehen dann 330-360wh ins Hausnetz.
So ist der Speicher morgens wenn die Sonne aufgeht bei ca 20% Restkapazität.
Kann die Werte per App einfach anpassen.


Gruß

D.U.
 
dann habe ich noch eine weitere Frage: Warum hast du einen HUB 2000 (Zendure) und einen Mikrowechselrichter EZ1-M?

Der Hub managed die Verteilung zw. Akku und Mikrowechselrichter und der Mikrowechselrichter speist ein?

Der Zendure Hyper 2000 ersetzt dann die beiden Geräte?
 
Ja das mit den HUB2000 hast Du richtig beschrieben.
Mit dem Hyper2000 habe ich mich nicht beschäftigt.


Gruß

D.U.
 
@RedBaron
Ja an sonnigen Tage eigentlich immer, da greift dann sogar der Bypass wo dann mehr als die voreingestellte Leistung ins Hausnetz abgegeben wird.
Zum optimieren gucke ich mir dann zwei bis drei mal am Tag die App an.
An diesigen/zugezogenen Tagen bis jetzt waren es immer 50% bis 80%, also reell 30% bis 50% Ladung da ich ja die Restkapazität beim Entladevorgang auf 20% festgelegt habe.
Ich tendiere aber auch dazu die erzeugte Solarenergie eher gleichmäßig über 24h verteilt hier einzuspeisen.


Gruß

D.U.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du die Bypass Funktion etwas erklären? Hat es einen bestimmten Grund das der Speicher bei 20% Restladung eingestellt ist?
 
Erklärung Bypass:
Wenn 100% Akkuaufladung erreicht ist dann gehen, so lange Sonnenstrom erzeugt wird, 800w dauerhaft ins Netz.
Der Speicher liefert dann ab Sonnenuntergang die Leistung ins Hausnetz zurück welche ich vorgebe (liegt zwischen 150-450w pro h) da experimentiere ich noch.

Zu 20% Restladung:
10% Restkapazität wird vom Hersteller empfohlen.
Da experimentiere ich grade noch.


Gruß

D.U.
 
Ich interessiere mich für verschiedene Möglichkeiten mit BKWs und PV-Anlagen über 2kWp Modulleistung. Die Empfehlung für den Mindest-SOC variiert wahrscheinlich zwischen den Herstellern, ich habe 5% Mindest-SOC eingestellt, von November bis Februar auch 50% dahin diesen Monaten die Batterie ohnehin nicht vollständig aufgeladen wird. Ich habe im Wechselrichter einen ATS-Switch in Verbindung mit der Batterie und dem Insel-Netz fähigen Wechselrichter kann ich einen Teil der Licht-Stromkreise und die Heizung darüber betreiben bei Netzausfall. Meinen Zählerschrank habe ich dem entsprechend umgebaut als ich die PV-Anlage montiert habe.
 
Betrifft nicht mich, sondern einen Bekannten.

Der Vermieter will 1x pro Monat in die Wohnung, denn dort befindet sich der einzige (!) Stromzähler für das Haus.

2 Wohnungen, Vermieter wohnt unten, hat die oberen beiden Stockwerke vermietet.

Seine Begründung: »Es ist deutsches Gesetz, dass man 1x im Monat den Strom ablesen muss wenn man eine PV-Anlage hat«.

Er hat wohl auch einiges auf's Dach gesetzt, geht also über ein BKW hinaus.

Für mich ist das irgendwie nicht schlüssig. Der Zähler ist für PV gedacht (hat eine Anfrage beim Stromversorger ergeben). Also wird die Einspeisung erfasst, ebenso was aus dem Stromnetz gezogen wird.

Gibt es wirklich so ein »deutsches Gesetz«? Ich habe den Eindruck, dass der Vermieter einfach nur »Chef spielen« will. Er hat auch verboten, dass man Besuch empfangen darf sowie das die Schlösser nicht getauscht werden dürfen. Er war auch schon mehrfach ohne Absprache und Anwesenheit des Mieters in der Wohnung. Das diese Punkte alle nicht zulässig sind, sind mir klar. Aber daher auch mein Argwohn, dass es eben einfach nur ein Vorwand ist, dass er in die Wohnung kommt.

Wie die Nebenkostenabrechnung vom Stromabschlag aussehen soll ist mir übrigens auch schleierhaft.
 
Man hat als Mieter das Recht, 1x im Monat den Stromzählerstand in Erfahrung zu bringen. Mein Vermieter löst das so, dass mir dann eben einen Zettel mit dem Zählerstand in den Briefkasten wirft, wenn er sowieso gerade im Haus was machen muss.
So würde ich das an Stelle des Bekannten auch lösen. Das Schloss für die Wohnungstür würde ich tauschen. Und natürlich schon mal nach einer neuen Wohnung schauen.
 
@MagicEye04

Das wäre ja der umgekehrte Fall. Da wäre der Vermieter dem Mieter auskunftspflichtig.

Es ist aber so das der Vermieter erklärt ER habe das Recht in die Wohnung zu gehen weil ER den Zählerstand »wegen deutschem Gesetz« ablesen muss. Was er damit macht ist mir dann aber schleierhaft.

Wohnung suchen ist einfacher gesagt als getan - es wird schon seit über 9 Monaten erfolglos gesucht. Wer will schon alleinerziehend mit mehreren Kindern? Womöglich atmen die Kinder sogar und sind daher unsäglich laut?

Es wohnen nur zwei Mietparteien dort: Vermieter im EG, im 1. und 2. Stock (miteinander verbunden) der Mieter.
 
Sicher das es dabei weniger um das Thema Mieter/Vermieter geht als vielmehr um die Abrechnung des eingespeisten Stromes zwecks Vergütung? Das wäre dann für mein Verständnis seine Pflicht aber nicht die Pflicht des Mieters ihn rein zu lassen.
Soweit ich mich erinnere hat der Vermieter ohne Absprache mit dem Mieter gar kein Recht die Wohnung zu betreten denn das wäre Hausfriedensbruch. Wenn er die Dinger jederzeit ablesen können will bliebe ihm noch die Möglichkeit die entsprechenden Zähler versetzen zu lassen.....teuer.
Da stellt sich mir ohnehin die Frage warum die Zähler des Hauses in der Wohnung eines Mieters hängen.... *kopfkratz
 
Da stellt sich mir ohnehin die Frage warum die Zähler des Hauses in der Wohnung eines Mieters hängen.... *kopfkratz
Vermutlich ist »teuer« genau das Stichwort. Der Vermieter wollte nichts unnötig ausgeben, hat daher in PV und Solar investiert. Kein Nebenstromzähler für den Mieter (oder sich selbst, dann könnte er ja den Zählerstand abziehen). Warmwasserversorgung klappt auch nicht richtig (vermutlich Speicher zu klein), Wohnfläche insgesamt wohl fast 200 m² (beide Wohnungen).

Das man Besuch verbieten will, hatte ich zuletzt in einem Mietvertrag im Studium. Da wollte eine besorgte, katholische Vermieterin die armen, armen Studentinnen vor den lüsternen Studenten schützen. Kein Männerbesuch (generell), keine Übernachtungen und ab 22:00 Uhr daher Hausverbot für alle, die keine Miete zahlen.

Ich als Langhaarträger habe mich einfach als bärtige Frau identifiziert und war natürlich pünktlich vor 22:00 Uhr aus dem Haus. War ja nicht im MIetvertrag explizit angegeben welche Zeitzone verwendet werden muss. :D

Zurück zur Frage: Muss jemand mit BKW jeden Monat an den Energieversorger den Zählerstand melden? Ich nehme doch an, dass die modernen Zähler das auf's Jahr kumulieren und nicht nach 28, 29, 30 oder 31 Tagen alles vergessen was eingespeist wurde.
 
In dem Fall wäre das dann sein Problem denn ein Recht die Wohnung des Mieters ohne vorherige Absprache zu betreten bekommt er dadurch nicht. Um ihm entgegen zu kommen könnte man sich aber darauf einigen den Zählerstand zum Stichtag abzufotografieren und ihm per Email zu schicken, bzw. den Ausdruck in dessen Briefkasten zu werfen.

Beim geschilderten Fall würde mich aber mal interessieren wie dort der Strom überhaupt abgerechnet werden soll, sofern nicht im Mietpreis enthalten.
 
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