Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

Steuerhinterziehung wegen 600W (welche ja definitiv nicht dauerhaft anliegen).
Wie hoch ist der Jahresertrag?
Sollte doch in den Bereich Geringfügigkeit fallen.
Die Balkonkraftwerke werden doch mit Anschlußleitung (steckerfertig) geliefert.
Die Wielandsteckdose ist auch nicht mehr erforderlich, eher kann als muß.
Ein pissiger alter Heizlüfter (2000W) wird mehr Risiko darstellen als eine Einspeisung eines modernen Wechselrichters.

Aber das sind alles justmy2cent


Gruß

D.U.
 
Auch wenn du versuchst es zu relativieren ändert es nichts am Problem an sich. Zudem geht es dann höchst warscheinlich nicht nur um den Jahresbetrag sondern eher um die gesammte Laufzeit bis zur Verjährungsgrenze. Was wird so ein Teil im Jahr an Ertrag haben? Sagen wir mal 600 kWh, das wären bei einem Strompreis von 37 Cent pro kWh 222€, würde man die Einspeisegebühr von 8,6 Cent pro kWh für Anlagen unter 10kWp abziehen bleibe immernoch ein Streitbetrag von 170€ pro Jahr.

Kommt es wiederum aus welchen Gründen auch immer zum Brandfall mit der illegalen Anlage zeigt einem die Versicherung schnell mal den Mittelfinger und man bleibt auf den gesammten Schaden sitzen + weitere juristische Folgen aufgrund deren Betriebes. Da rutscht man dann ganz schnell mal in ganz andere Preisregionen.

Die Dinger sind nunmal anmeldepflichtig und das hat unterschiedliche Folgen.
Will man das Risiko nicht eingehen meldet man das Ding einfach an oder hat ohne zu jammern die Folgen zu tragen.
 
meine fresse. macht es einfach! ohne anmeldung. was wollen die denn?
Meinst Du mich? Es geht in dem Fall um die 30m² Dachfläche eines Nichtwohngebäudes, die irgendwann mal Strom erzeugen sollen.
Da ist nix mit mach einfach.
Das Balkonkraftwerk wäre in der Wohnung, dort bin ich bei Dir - "schwarze Tischplatten" auf den Balkon stellen und anschließen, fertig.

Da du selbst nicht an den Zähler ran darfst prinzipiell nein.
Derzeit ist noch gar kein Zählerschrank vorhanden, der Zähler hängt einfach an der Wand, wird aber demnächst wegen 20 Jahre alt getauscht.
Da würde sich ja eigentlich die Gelegenheit anbieten, gleich den passenden Zählerschrank zu installieren.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Schränke nach hinten nicht (mehr) offen - also einfach im laufenden Betrieb einen Schrank drüber bauen, geht damit wohl eher nicht.
Alternativ lass ich erst mal nur den Zähler tauschen und der Schrank kommt dann eben, wenn die Solaranlage installiert wird. Dann muss halt der Zähler noch mal kurz abgeschraubt werden, das kann der Elektriker dann mit dem Energieversorger austüfteln.
 
@MagicEye04
Wenn die den neuen Zähler in den neuen Zählerschrank einbauen und anschließen spricht nichts dagegen aber zumindest der Bereich der Eingangsklemmen ist als Schutz gegen möglicher Manipulation verplobt, weshalb man dort ohne die Plombe zu zerstören nicht ran kommt.
Man kann zwar vieles vorbereiten aber den Zähler versetzen und anschließen müssen die von den E-Werken und die nachfolgend geänderte Anlage muss vom Elektriker abgenommen werden.
Zu Detailfragen wie wo der Zählerschrank angebracht werden darf usw. kann ich nicht wirklich was sagen, dafür bin ich zu lange aus der Materie raus.
 
Darum hatte ich ja @RedBaron zitiert, weil er vom Fach zu sein scheint und sich mit den aktuellen Normen auskennt.
Der Elektriker vom Energieversorger wird vermutlich nur schnell den Zähler wechseln wollen, ich fürchte, der hat keine Zeit, zwischendurch auch noch den Zählerschrank an die Wand zu schrauben und entsprechend zu verdrahten.
 
Bei GIGA hat einer ein Erfahrungsbericht bezüglich Ausbeute gemacht:


Es werden in Zukunft wohl 800W sein, alleine weil die Solar Module besser werden mit der Zeit.
Drosseln ist auch nicht wirtschaftlich, wie bisher mit nur 600W Wechselrichter.

Die PV-Anlage auf dem Dach von meinem Vermieter hat heute schon 15,66 kWh erzeugt.

Über die Gesamte Laufzeit von 60.109 Stunden sind es immerhin 80.554 kWh. :)
 
@MagicEye04
Das denke ich auch weil er mit dem Rest der Anlage nichts zu tuen hat.
Mußt du noch einen Termin mit dem absprechen? Wenn ja würde ich das Versetzen des Zählers gleich ansprechen.

Ein ähnliches Problem habe ich derzeit auch (Zähler von der Wohnetage in den Keller versetzen) allerdings muss da fast die ganze Hauselektrik überarbeitet werden und die Elektriker in der Gegend sind für den Rest des Jahres ausgebucht. Bis der Part mit den Zählern nicht erledigt ist liegt bei mir auch der Plan mit der PV Anlage sammt Speicher auf Eis.
 
meine fresse. macht es einfach! ohne anmeldung. was wollen die denn?
Meinst Du mich? Es geht in dem Fall um die 30m² Dachfläche eines Nichtwohngebäudes, die irgendwann mal Strom erzeugen sollen.
Da ist nix mit mach einfach.
Das Balkonkraftwerk wäre in der Wohnung, dort bin ich bei Dir - "schwarze Tischplatten" auf den Balkon stellen und anschließen, fertig.

Da du selbst nicht an den Zähler ran darfst prinzipiell nein.
Derzeit ist noch gar kein Zählerschrank vorhanden, der Zähler hängt einfach an der Wand, wird aber demnächst wegen 20 Jahre alt getauscht.
Da würde sich ja eigentlich die Gelegenheit anbieten, gleich den passenden Zählerschrank zu installieren.
Wenn ich das richtig sehe, sind die Schränke nach hinten nicht (mehr) offen - also einfach im laufenden Betrieb einen Schrank drüber bauen, geht damit wohl eher nicht.
Alternativ lass ich erst mal nur den Zähler tauschen und der Schrank kommt dann eben, wenn die Solaranlage installiert wird. Dann muss halt der Zähler noch mal kurz abgeschraubt werden, das kann der Elektriker dann mit dem Energieversorger austüfteln.
@MagicEye04 ja ich meinte balkonkraftwerk.
 
Es werden in Zukunft wohl 800W sein, alleine weil die Solar Module besser werden mit der Zeit.

Besser werden sie nicht, nur größer. Und da ist bald Ende, da für Privatnutzung die Module max. 2m² haben dürfen (industriell dann mehr möglich). Da sind wir fast. Die Effizienz ist auch seit geraumer Zeit konstant, weswegen man eher nicht von viel mehr als den 800W (bzw. 400W pro Modul) ausgehen sollte. Ich schätze, der 08/15 Stadtbalkon hat auch nicht mehr Platz als für 2 Module gebraucht werden, wodurch die Gesamtleistung auch gedeckelt ist.
 
Die Wielandsteckdose ist auch nicht mehr erforderlich, eher kann als muß.
Das ist leider (noch) nicht richtig: Die VDE-Norm schreibt das noch vor - und wenn ich unsere kleine 600W Anlage dem Netzbetreiber melden will, muss ich auf dem Formular mit unterschreiben, dass die Anlage nach der geltenden Norm angeschlossen ist (obwohl denen das sch*egal sein kann) - also warte ich mit der Anmeldung, bis das endlich gekippt ist... :]
 
Die VDE-Norm schreibt das noch vor
Es muss aber nicht zwingend Wieland sein - jede andere Steckdose, wo man die Kontakte nicht anfassen kann, sind ebenfalls denkbar. Wieland ist nur das Tempo-Taschentuch unter den Steckdosen. ;)
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Nachdem ich heute mit der 21W-Solarzelle auf dem Balkon meine Powerbank füllen konnte, mache ich mir nun konkrete Gedanken über ein größeres Balkonkraftwerk. Von der Stange kann ich nix nehmen.
Mir schweben 3 von diesen schmalen Modulen vor:
Dazu würde ich dann z.B. diesen Wechselrichter nehmen:

Frage: Kann ich die 3 Module (mit ein paar Adaptern/Kabeln) einfach parallel an den Wechselrichter anschließen? Das soll wegen Teilverschattung ja optimal sein. 3x4,13A Solar output sollte mit den 12,5A input des Wechselrichters zusammenpassen.

Den MPPT-Bereich des Wechselrichters finde ich merkwürdig: 34-48V
Das schafft man doch nur, wenn man immer 2 Module in Reihe schaltet, oder?
So, nun wieder eine Frage zum Balkonkraftwerk:
Gibt es verschiedene Kabel, um Module in Reihe oder parallel zu verschalten? Oder haben die Module 2 Anschlüsse?
 
Meine beiden 150W Module haben 2 Anschlusskabel mit MC4 Steckern, wodurch sie direkt in Reihe geschaltet werden können. Zur Parallelschaltung sind separate Adapter nötig. Je nach Aufbauort sollte man aber noch mit entsprechenden Verlängerungen rechnen.
Eventuell kann ich morgen ein Foto davon machen.
 
Man kann das Balkonkraftwerk auch direkt in der Verteilung anschließen, ganz ohne Stecker ;-)
 
Klar würde das gehen.
Bei mir nur baulich schwierig.
18m bis zum Dispo-Schrank, dazu noch massive Bauweise (Kalksandstein & Betondecke)


Gruß

D.U.
 
Neben die Schukosteckdose eine kleiner Vertilerdose hin und dort das Balkonkraftwerk fest anschließen.
 
Die feste Verdrahtung müßte dann rechtlich aber auch ein Elektriker übernehmen. ;)
 
Was ein Glück das ich diesen Gesellenbrief mein eigen nennen kann.


Gruß

D.U.
 
Was ein Glück das ich diesen Gesellenbrief mein eigen nennen kann.


Gruß

D.U.
Geht mir auch so, ich lasse die VDE Messungen trotzdem von jemand anderem Überprüfen und Protokollieren wenn ich die Installation selbst gemacht habe.
Zähler versetzen geht natürlich nicht, wie sompe schon schrieb.

Aber man kann, wenn man bereit ist Monatlich Miete zu bezahlen, die Anlage samt Speicher Installieren lassen für 0€ Anschaffungskosten.
Ein Vorteil dabei z.B. die haben Eigene Handwerker, somit sind sie nicht auf die Fachkräfte auf dem Markt angewiesen.

 
Be Mietanlagen profitiert vor Allem der Anbieter. Ist mehr oder weniger wie ein Auto langfristig zu mieten.

Keine Ahnung ob ein Diplom der Fakultät Elektrotechnik reicht, aber mehr als Lampen anschließen mach ich normalerweise auch nicht.
 

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Da seh' ich nicht, welche Rendite da rausspringt - das letzte Mal wo ich das bei uns ausgerechnet hab (ein guter Spez'l kam unabhängig von mir auf ein sehr ähnliches Ergebnis bei sich!) lag' die afair bei 3-4% - also deutlich unter der Infaltionsrate...
 
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