Mini-Solaranlagen und Balkonkraftwerke für Anfänger und solche, die es werden wollen

schliess den lachs einfach an. und nicht immer kopf machen. was soll schon passieren.

das mit dem anmelden gibt es nur in deutscheland. den rest der welt interresiert das nicht.

selbst die hier sehen es langsam ein.
vde
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Anmelden heißt für mich: "Lieber Versorger, ich habe jetzt ein 600W Balkonkraftwerk, mfg"
Der Einflussbereich des Versorgers endet am Stromzähler. Den kann er gern tauschen, wenn er mag - was dahinter passiert, hat einen Versorger nicht zu interessieren, allenfalls den Hauseigentümer. Vielleicht interessiert sich noch die eine oder andere Versicherung dafür, ob man das Ding ohne vorherige Prüfung der vorhandenen Elektroinstallation angeschlossen hat - meistens aber erst im Brandfall.
So einfach ist das nicht - bei meinem Versorger muss ich defacto dafür unterschreiben, dass ich das mit einem Wieland-Stecker angeschlossen habe.
Aber ich kann auch einfach gar nicht anmelden und im Fall der Fälle behaupten, dass das eine Inselanlage ist - das Gegenteil zu beweisen, ohne das Grundstück zu betreten dürfte schwierig werden... :]
Offensichtlich wollen die das so... :]
 
Wieland Stecker ist nicht Pflicht. In der aktuellen VDE Norm steht dass es sich um eine Energieeinspeisesteckdose (z.B. Wieland) handeln muss. Wieland ist also nur ein Beispiel. Was eine Energieeinspeisesteckdose ist, ist nicht definiert. Es geht den Stromnetzbetreiber einen Sch... an, wie ich meinen Wasserkocher, meine Deckenlampen oder meine Solarmodule anschließe.
 
Bei dir erzeugen Wasserkocher und Deckenlampe Strom und speisen ihn ins Netz ein?
Dann mache ich wohl irgendetwas falsch. *oink*
 
Bei dir erzeugen Wasserkocher und Deckenlampe Strom und speisen ihn ins Netz ein?
Dann mache ich wohl irgendetwas falsch. *oink*
Für den Netzbetreiber ist allein die Info relevant, ob Du auch Strom einspeist.
 
Wieland Stecker ist nicht Pflicht. In der aktuellen VDE Norm steht dass es sich um eine Energieeinspeisesteckdose (z.B. Wieland) handeln muss. Wieland ist also nur ein Beispiel. Was eine Energieeinspeisesteckdose ist, ist nicht definiert. Es geht den Stromnetzbetreiber einen Sch... an, wie ich meinen Wasserkocher, meine Deckenlampen oder meine Solarmodule anschließe.
Jepp - und trotzdem muss ich bei meinem Versorger unterschreiben, dass ich gemäß VDE-Norm angeschlossen habe - so ist das nunmal! :]
Ich kann natürlich unterschreiben und es dann anders machen - oder die Anmeldung gleich ganz sein lassen...
Letzteres ist "stressärmer"... :]
 
Wie gesagt, de VDE Norm schreibt keine Wielandsteckdose vor. Man kann die Anlage übrigens auch ohne Stecker direkt an einen Verteiler anklemmen.
 
Sie schreibt aber mit Sicherheit aufgrund der Spannung einen gewissen Berührungsschutz vor und dafür ist entscheidend von wo der Strom kommt. Genau dafür ist der SchuKo Stecker eben nicht gedacht.
Auch wenn im Normalfall aufgrund der fehlenden externen Taktung durch die Netzfrequenz kein Saft auf den Stecker Kontakten ist könnte es durch eine Fehlfunktion des Inverters doch dazu kommen. Die Vorschriften für die Haus Elektrik werden eben nicht auf dem "wird schon gut gehen" Prinzip erstellt. Aus dem gleichen Grund ist meiner Erinnerung nach auch vorgeschrieben das der Schutzleiter länger zu sein hat als die Stromführenden Leiter, einfach damit der im Fehlerfall als letzter abreißt udn dessen Schutzfunktion damit so lange wie möglich erfüllen kann.
Denkt man auch nur mal eine Minute darüber nach gibt es an der Stelle auch einen recht simplen Grund warum die Wieland Dose nicht vorgeschrieben wird der sogar schon genannt wurde. Es gibt mehrere Steckformate für die Stromeinspeisung und damit bietet sich eine allgemeine Formulierung geradezu an. Die klassische Schuko Steckdose ist eben nur für die Stromentnahme gedacht.
Doppelposting wurde automatisch zusammengeführt:

Bei der Frage zur SchuKo Steckdose beim Balkonkraftwerk dürfe dieser Punkt hier relevant sein:

Sie wird aktuell also geduldet, ist aber noch nicht erlaubt und vermutlich deshalb kommen jetzt auch entsprechende Produkte verstärkt auf den Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hey hab ich doch schon oben gepostet. aber nicht von der computerbild.

und btw. vde ist nicht der gesetzgeber!

wie kann das alles im rest der welt nur ohne die vde funktionieren?
 
Ich habe einfach nur danach gesucht was dazu bekannt ist und das erstbeste gepostet. xD

Die VDE gibt die Normen vor für die die Gesetzgebung ausgelegt ist und wenn diese nun Sie Schuko Steckdose als Einspeisedose für Balkonkraftwerke vorerst duldet ändert sich aufgrund der Formulierung an der Gesetzgebung wenig.
Ich kann mir vorstellen das für eine endgültige Freigabe diese beiden Punkte entscheidend sein dürften:
Hintergrund ist, dass am Stecker eines Balkonkraftwerks hohe Spannung herrscht und die Kontakte des Schukosteckers frei liegen. Schalten sich die Kraftwerke beim Herausziehen des Steckers nicht rechtzeitig ab, besteht die Gefahr eines Stromschlags.

Der VDE setzt sich deshalb dafür ein, dass die Hersteller der Anlagen mögliche Risiken bei der Montage und Inbetriebnahme transparent darstellen. Aktuell geschehe das bei vielen Anbietern noch nicht in ausreichendem Maße. Auch sollten die Hersteller nach Ansicht des VDE verpflichtet sein, für die elektrische Sicherheit der Anlagen zu garantieren
Die Hersteller müßten also auf die Gefahren mit dem Stecksystem hinweisen und garantieren das die Stromeinspeisung beim Herausziehen des Steckers schnell genug abgebrochen wird damit es bei solchen Anlagen endgültig erlaubt wird.

Wenn der Rest der Welt beim Thema Elektroinstallation nicht nach der VDE arbeitet haben die offensichtlich andere Richtlinien.

Es kann so einfach sein....
 
Die neue Generation Wechselrichter schalten ,wenn von Seiten der Steckdose kein Spannung anliegt, ihren Ausgang "spannungsfrei" !!!!!!!


Gruß

D.U.
 
hey hab ich doch schon oben gepostet. aber nicht von der computerbild.

und btw. vde ist nicht der gesetzgeber!

wie kann das alles im rest der welt nur ohne die vde funktionieren?

Aber die entsprechenden Gesetzgeber werden sich in der Regel immer nach der VDE richten.

Sollte es mal zu einem Schaden kommen wo es vor Gericht geht, wird der Richter sich wohl an was halten ??

oder Gutachter ??

Genau so ist es im übrigen mit den verschiedenen DIN Normen, Eine DIN ist kein Gesetz aber es wird immer im Streitfall darauf Bezug genommen werden.

Also ist es im Moment einfach Fakt das solche Anlagen wie von Netto zwar verkauft werden dürfen aber eine Inbetriebnahme ist nicht zulässig.

Was sich ja hoffentlich bald ändern wird.
 
Die neue Generation Wechselrichter schalten ,wenn von Seiten der Steckdose kein Spannung anliegt, ihren Ausgang "spannungsfrei" !!!!!!!


Gruß

D.U.
Genau. Der Wechselrichter muss der Norm xyz (glaub 4105) genügen, die die Abschaltung vorschreibt. Die Wechselrichter schalten innerhalb von Millisekunden ab.
 
hey hab ich doch schon oben gepostet. aber nicht von der computerbild.

und btw. vde ist nicht der gesetzgeber!

wie kann das alles im rest der welt nur ohne die vde funktionieren?
Wenn Dir die Bude abfackelt fragt keine Versicherung nach dem Gesetzgeber, sondern nach der VDE-Norm - Rest siehe Sompe...
So "einfach" ist das in D... :]
 
hey hab ich doch schon oben gepostet. aber nicht von der computerbild.
Erster! *baeh*;)

 
hey hab ich doch schon oben gepostet. aber nicht von der computerbild.

und btw. vde ist nicht der gesetzgeber!

wie kann das alles im rest der welt nur ohne die vde funktionieren?
Wenn Dir die Bude abfackelt fragt keine Versicherung nach dem Gesetzgeber, sondern nach der VDE-Norm - Rest siehe Sompe...
So "einfach" ist das in D... :]
Direkt nicht möglich. der Kunstgriff erfolgt über die Bedienungsanleitungen der verbauten Komponenten. In denen steht üblicherweise - da man sowenig wie möglich Haftung übernehmen möchte - Anschluss nach Stand der Technik (oder ähnlich) und dann ist die VDE am Bord.
 
Interessanter Kanal mit vielen Videos zu Selbstbau Solar. Gibt auch Videos zu Themen wie Anmeldung und Steuer etc.

Momentan läuft wohl auch eine Petition zur "Vereinfachung für Balkonsolaranlagen" an den Bundestag.
 
Weiß zufällig Jemand, wie viel kW eine oberirdische 2-Draht-Leitung üblicherweise verträgt? (70er Jahre oder noch älter)
Ich würde mir schon gern eine größere Solaranlage aufs Dach packen. Aber wenn dann nur 3,6kW ins Netz passen, könnte das womöglich etwas unrentabel werden. Zumindest so lange ich den Strom nicht selbst woanders im Land nutzen kann.
 
In dem Kaff gibt es eigentlich fast nichts mehr.
Ich werde es mal beim Stromversorger probieren. Den muss ich eh fragen, wer sich um die Bäume unter (bzw. bald in) der Stromleitung kümmern muss. Die wachsen einfach zu schnell.
 
Für den ersten Überblick könnte man mal nachschauen mit wieviel die Stromeinspeisung des Hauses abgesichert ist denn das müßte die Leitung mindestens abkönnen aber mit einer Anfrage beim Stromversorger, welcher für die Leitung zuständig sein müßte, macht man sicherlich nichts falsch.
 
Eigentlich sollten da auch 63A durchpassen. Nur halt Einphasig
 
Zurück
Oben Unten