News Mit Ubuntu wird das Smartphone ein Desktopreplacement

Bin ich der erste dem es auffällt, dass das gezeigt System so träge ist wie ein Intel Atom? Als bei dem Tempo was zwischen Klick und Rekation vergeht will ich das nicht nutzen möchten. Das ist dann wahrscheinlich fast so nutzbar wie mein Ur-Eee PC 701. Mit 633MHz.

Ansonsten: Wir keinen PC ersetzen, ist nettes Spielzeug für zwischendurch. Mehr nicht. Genau wie ein Tablet: Du brauchst ja trotzdem noch deinen PC zum schreiben, zocken, whatever und dein Handy zum telefonieren. Was ist wenn ich angerufen werde wenn Ubuntu läuft? Soll ich meinen Kopf dann vor das Handy aufn Schreibtisch legen sollte mein BT Headset mal leer sein?

Nenene...
Da gabs doch schon von Motorola glaub ich diesen gefailten Ansatz, seinen Androiden hinter(!) den Laptopbildschirm anzustecken und das dann als Rechner zu benutzen.



EDIT: Atrix 4G heißt das Ungeheuer.
 
Hä? Wo kommt denn dieses Gerücht nun wieder her?

Kein "Gerücht"
Ich denke heikosch wollte darauf raus:

http://www.heise.de/mobil/meldung/H...uld-an-langsamen-Android-Updates-1432300.html

...Ansonsten: Wir keinen PC ersetzen, ist nettes Spielzeug für zwischendurch. Mehr nicht. Genau wie ein Tablet: Du brauchst ja trotzdem noch deinen PC zum schreiben, zocken, whatever und dein Handy zum telefonieren. Was ist wenn ich angerufen werde wenn Ubuntu läuft? Soll ich meinen Kopf dann vor das Handy aufn Schreibtisch legen sollte mein BT Headset mal leer sein? ...

Du wirst es nicht glauben.
Aber ich kenne genügend Leuten denen die Geschwindigkeit von Atomkernen genug wäre.
Die Surfen nur hin und wieder ein wenig, nutzen nur Mail und schreiben hin und wieder ein paar Zeilen in Word.
Die schauen keine Filme am PC, die spielen nicht und schauen sich auch keine PP Jokes etc. etc. an.
 

Mag sein das er darauf hinaus wollte - nur sehe ich da keinen Zusammenhang zu Hersteller die über "zu wenig Treiber meckern, die Google bei Android nicht liefert".

Aber ich kenne genügend Leuten denen die Geschwindigkeit von Atomkernen genug wäre.

Ich kenne die Geschwindigkeit der Atomkerne nicht, aber ich weiß das mein P90 mit 64 MB RAM und grottenlangsamer HD für mich "ausreichend" schnell war. Allerdings ist mein Nutzerprofil stark eingeschränkt mit Websurfen (so richtig mit Text lesen, ganz ohne Flash basierte Animationen), Email lesen (dito.) und ssh-Client.
Womit ich sagen will das ich Dir da voll zustimme :-)
 

Die Zusätze wie Apps und Bedienoberflächen Zusätze der Hersteller sind für die Managerin hingegen kein Grund für die Verzögerungen.

:] Jaaa, jaaa :]

Könnte natürlich auch daran liegen, dass es für jedes Gerät einen eigenen Linux- Kernel- Fork gibt- da muss dann etwas neues gleich x- mal einprogrammiert werden.
Die Kernel selbst sind natürlich auch wild zusammengepatcht- da ist keine Linie zu erkennen.
Hoffentlich machen die das bei den "Oberflächenanpassungen" nicht genauso.
 
Könnte natürlich auch daran liegen, dass es für jedes Gerät einen eigenen Linux- Kernel- Fork gibt- da muss dann etwas neues gleich x- mal einprogrammiert werden.
Die Kernel selbst sind natürlich auch wild zusammengepatcht- da ist keine Linie zu erkennen.
Du weißt was ein Fork ist? Ich glaube nicht so richtig. Nach deinem Verständnis hätte jede größere Linux-Distribution ihren Kernel-Fork.
 
Soweit ich mich erinnere sind die Linuxkernel doch auch zu einem beachtlichen Grad modular.
Was also bedeutet er kann 1. Teile weglassen und 2. weitere Teile dynamisch zur Laufzeit nachladen.
Die Erfahrung lehrt dabei eher dass die Hersteller faul sind und anstatt saubere, ordentlich wiederverwendbare Kernelmodule zu stricken (wie sie es unter Windows in dll-Form sogar müssten)
Wird der Segen von OpenSource vergewaltigt indem man einfach den nötigen code irgendwo zwischen die Zeilen einer Kernelroutine hineinkopiert und das Ganze durch den Compiler jagt.
Das Ergebnis ist möglicherweise funktionsfähig, aber alles andere als elegant. Die Konsequenz dieser Schlamperei ist dann dass eine Portierung auf neuere Kernel und Runtimes unter Umständen sehr schwierig und zeitraubend ist... aber wie immer mit Spaghetticode, was man am Anfang einspart muss man später mehrfach investieren.
Das wiederum führt im Geiste der Wegwerf-Gesellschaft dazu dass man gar keine Updates bringt, sondern das selbe gebastel und gefrickel für jede Gerätegeneration erneut, aber so selten wie möglich (also im idealfall geau 1 mal) durchführt und dann hofft den Kunden mit dem Update bis zur nächsten Generation vertrösten zu können.
Das Ganze ist aber kein Attribut von Linux als solchem sondern die Perversion der Opensource-Idee getrieben durch Kurzsichtigkeit des Managements und Profitmaximierung.
 
Die Erfahrung lehrt dabei eher dass die Hersteller faul sind und anstatt saubere, ordentlich wiederverwendbare Kernelmodule zu stricken (wie sie es unter Windows in dll-Form sogar müssten)
Wird der Segen von OpenSource vergewaltigt indem man einfach den nötigen code irgendwo zwischen die Zeilen einer Kernelroutine hineinkopiert und das Ganze durch den Compiler jagt.

[strike]Das lehrt die Erfahrung? Wessen Erfahrung? Erfahrung womit?

Hab ich was nicht mitbekommen und bin im Dichterwettbewerb gelandet?[/strike]

Vielleicht sollten wir das im Partykeller oder im Linux-Bereich weiterführen? Hier gehts doch eigentlich um Unity für Android.
 
Ubuntu vor Android
First, the good news: Ubuntu for Android is everything it's been claimed to be. It's a functional desktop OS that sits alongside Android, shares the same kernel and has full read / write access to everything on your phone (the connectivity hardware itself plus contacts, emails, videos, apps and pretty much everything else.). It's also ready for ARM-compatible Ubuntu apps, potentially expanding the range of things your phone can do.
 
Und in denen steht "dass es für jedes Gerät einen eigenen Linux- Kernel- Fork gibt"?

Nein, aber dann sieht man, dass z.B. LG für verschiedene Geräte verschieden gepatchte Kernels nimmt.

Du weißt was ein Fork ist? Ich glaube nicht so richtig. Nach deinem Verständnis hätte jede größere Linux-Distribution ihren Kernel-Fork.

Nun ja, LG nahm sich "irgendwas" von codeaurora und patchte es "irgendwie" mit "codeaurora- Schnipseln"- ich habe zumindest keine branch gefunden, die genau gepasst hat. Dann hat LG noch eigenen code zugefügt und hat nicht dafür gesorgt, dass der eigene code "zurück fließt". Da würde ich schon von einem Fork sprechen.
 
Nein, aber dann sieht man, dass z.B. LG für verschiedene Geräte verschieden gepatchte Kernels nimmt.
Das mag daran liegen, dass die Änderungen für die einzelnen Geräte notwendig sind.

Nun ja, LG nahm sich "irgendwas" von codeaurora und patchte es "irgendwie" mit "codeaurora- Schnipseln"- ich habe zumindest keine branch gefunden, die genau gepasst hat. Dann hat LG noch eigenen code zugefügt und hat nicht dafür gesorgt, dass der eigene code "zurück fließt". Da würde ich schon von einem Fork sprechen.
Ein beachtlicher Teil von Android ist bislang nicht in den vanilla-Kernel zurück geflossen. Liegt unter anderem daran, dass manche Änderungen, die die Android-Entwickler für sich für notwendig erachten, von den Kernel-Entwicklern nicht akzeptiert werden. Deswegen ist das noch lange kein Fork, sondern die Pflege einer Entwicklung, die ein Zusatz zu Upstream ist, wo dies so nicht aufgenommen wird.
 
Das mag daran liegen, dass die Änderungen für die einzelnen Geräte notwendig sind.

Ja, das kann man aber mit der Kernel- Konfiguration lösen. Gibt ja für Desktop- PCs auch keine 120000 verschiedene Kernel.

Ein beachtlicher Teil von Android ist bislang nicht in den vanilla-Kernel zurück geflossen. Liegt unter anderem daran, dass manche Änderungen, die die Android-Entwickler für sich für notwendig erachten, von den Kernel-Entwicklern nicht akzeptiert werden. Deswegen ist das noch lange kein Fork, sondern die Pflege einer Entwicklung, die ein Zusatz zu Upstream ist, wo dies so nicht aufgenommen wird.

Ich hab ja auch nicht vom Android- Kernel gesprochen sondern von LGs Kernel.
 
Ja, das kann man aber mit der Kernel- Konfiguration lösen. Gibt ja für Desktop- PCs auch keine 120000 verschiedene Kernel.
It depends. ;)

Ich hab ja auch nicht vom Android- Kernel gesprochen sondern von LGs Kernel.
Hab ich schon so verstanden. Ich habe die Android-Erweiterungen als weiteres Beispiel eingebracht. Es gibt manchmal gute Gründe, warum eine Entwicklung (vorerst) nicht wieder upstream einfließt.
 
Zurück
Oben Unten