Nach 107tkm Getriebeschaden im DIESEL-Touran! UNGLAUBLICH!

tporyk

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Na Jungs,


vor 3 Jahren haben wir den 100PS Touran gekauft. Dieser hat nun 107tkm auf der Uhr. 85% Autobahn und 10% Landstraße. Rest Stadt!

Gefahren wurde dieser von meinem Vater. Mitte fünfziger, der somit recht ruhig fährt.

Nun ist nach 107km das Getriebe defekt. Das Autohaus sagte, es habe noch etwa einen halben Liter verbranntes Öl abgelassen. Der Wagen war vor ca. 10tkm in der Inspektion. Wird dort der Ölstand des Getriebes nicht geprüft? Bahnt sich so ein Schaden an?

Der Kulanzantrag an VW ergab, dass diese noch etwa 450€ übernehmen - 50% der Schäden, die an der Schwungscheide oder/und Kupplung sind.

Kann man privat auch einen Kulanzantrag stellen? Und: 4500€ Schaden! Was soll man am Besten tun, bei einem verrauchten, von innen zerlutschten und "verwohnten" Fahrzeug?
Anzumerken ist, dass mein Dad zu meist 90-100km/h fährt. Also auf der LKW Spur mitschwimmt. Kann man VW direkt privat fragen?

Da sind ja 107tkm nichts!!!
Gibt es ähnliche Fälle? Ist btw der Diesel!

röwe
 
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Ne, Getriebe hat ne "Lifetime"Füllung, muß also angeblich nicht gewartet oder gar gewechselt werden. Die alten 4-Stufen Automaten der T4 TDI starben auch regelmäßig so ca alle 50tkm oder so, konnte man durch regelmäßigen Ölwechsel zumindest vorbeugen.

Alle Wartungen in dem AH gemacht worden? Also Checkheft komplett? Dann würd ich mich nochmal direkt am VW wenden und mal fragen, obs das denn wohl sein kann.
Zumal ich nicht davon ausgehe, bei deiner Beschreibung, dass dein Dad den verheizt hat. Darf eigentlich nicht sein.
 
genau, der heizt gar nicht. Fährt eher untertourig!

Und bergige strecken ist auch nix dabei!

Dann werden wir da mal anfragen!
Danke! *hoffnung*
 
der Füllstand sollte von Zeit zu Zeit überprüft werden

war da etwa nur noch 1/2 Liter drin? Da sind durchaus 2-3Liter oder noch mehr drin
 
an schwungscheibe und kupplung dürfte nur was sein, wenns getriebe blockiert hat. ich würde bei nichtzahlung die rechtschutzversicherung einschalten und einen anwalt mit dem vertreten deiner interessen beauftragen.
 
ich vermute das es wegen zu wenig Öl zu heiss geworden ist und dadurch die Kupplung etwas zu heiss wurde

an der Schwungscheibe dürfte aber eigentlich nichts sein
 
VW und Getriebe - nichts neues.
Beim Polo BJ 96 aufwärts gibt zuerst der Rückwärtsgang und dann das ganze Getriebe oft schon bei deutlich unter 100TKm auf - und das ist beileibe kein Einzelfall, sondern eher die Regel als die Ausnahme.
 
Mein Vater hatte lange einen (privaten) Briefwechsel mit VAG, weil die irgendwas nicht bezahlen wollten, was ein Bekannter auf Kulanz bekommen hat. Nach langem rumdiskutieren hat er dann die Teile für Lau bekommen und musste den Arbeitslohn bezahlen. Nach noch längerem rumdiskutieren mit den Autohaus haben die dann noch die Hälfte des Arbeitslohnes übernommen.

Hat sich also irgendwie schon gelohnt, wobei der auch Rentner ist und viel zuviel Zeit hat ;)
War zwar ein A4, aber auch ein Neuwagen, der zu Zeitpunkt des Streites etwa 3 Jahre alt war.

BTW:
- war sein erster und letzter Wagen aus dem VAG-Konzern
- wir haben auf Arbeit drei alte Golf III TDI als Firmenwagen ... bei allen dreien "knallt" es, wenn man vom ersten in den zweiten schaltet. Also trennt irgendwie nicht richtig *noahnung*
 
Den Namen VAG gibts schon lange nicht mehr..
@Tporyk
Was ist es überhaupt für ein Getriebe?Schaltgetriebe oder DSG?
War nur noch ein halber Liter Öl im Getriebe?
Wenn ihr mit der Kulanzregelung nicht zufrieden seid schreibt an die Kundenbetreuung der VW AG oder direkt an Hr.Pischetsrieder.;)

Greetz
 
VW und Getriebe - nichts neues.
Beim Polo BJ 96 aufwärts gibt zuerst der Rückwärtsgang und dann das ganze Getriebe oft schon bei deutlich unter 100TKm auf - und das ist beileibe kein Einzelfall, sondern eher die Regel als die Ausnahme.
Genau so ist es. Meine Mom hat einen Polo Zulassung 2002 und da hat sich das Getriebe auch schon nach 50 Tkm komplett verabschiedet. Auch hier von direkter und vorbildlicher Kulanz keine Spur. Etliche Diskussionen und Theater im Autohaus brachte gerade mal knapp die Hälfte der Materialkosten. Nach Werkstattaufenthalten wegen Elektrik, 5x wegen elektrischen Fensterhebern, Quitschen in der Lenkung und Kupplung sowie Defekt in der Abgasanlage nach knapp 3 Jahren kommt in unserem Haushalt mit Sicherheit kein VW-Schrott mehr!
 
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Den Namen VAG gibts schon lange nicht mehr..
@Tporyk
Was ist es überhaupt für ein Getriebe?Schaltgetriebe oder DSG?
War nur noch ein halber Liter Öl im Getriebe?
Wenn ihr mit der Kulanzregelung nicht zufrieden seid schreibt an die Kundenbetreuung der VW AG oder direkt an Hr.Pischetsrieder.;)

Greetz


natürlich das ganz normale Getriebe!

Warum? K.a.
Der sagt, nirgens waren Ölspuren.
Durch die kaputtew Kupplung und defekten Simmering, meinte der Händler, könnte es duch die Kupplung überhitzt werden - und "verbrannt" sein. Nur: wohin?

röwe
 
Irgendwohin muss das Öl ja hin sein.Mit einem halben Liter hätte das Getriebe keine 100 Km überstanden.
Was ist jetzt genau beschädigt?

Greetz
 
btw: was hat ein getriebeschaden denn mit fahrstil bzw. heizerei zu tun? Wer nicht ordentlich schaltet bzw. kuppelt und langsam fährt, wird das getriebe viel eher himmeln, als derjenige, der immer mit vollgas durch die gegend heizt.

soll jetzt nicht heißen, daß dein vater falsch schaltet, soll nur ein hinweis auf mögliche falsche rückschlüsse sein.

gruß - atze
 
Ich hab in meinem Polo Bj 98 (benziner, 100PS) so weit ich weiss noch das erste Getriebe drin... inzwischen auch fast 145.000km...
das nur nebenbei.

100.000 sind für nen Diesel allerdings wirklich nicht grade viel.
Auf jedenfall nochmal nachbohren! Im zweifelsfall auch ein Gutachten vom Gutachter/Sachverständigen einholen, kann sich durchaus lohnen bei solchen Summen.
das was atzebonn schreibt ist auch nicht völlig falsch, man kann ein Getriebe auch so schädigen, vor allem wenn man vielleicht "schlecht" Kuppelt.

Das die Kulanz bei VW eher klein geschrieben wird kenn ich auch, bei meinem Polo 6KV Model gabs im Winter immer mal wieder das Problem das die Tür. bzw Schlossmechanik eingefroren ist... zu hoher Wasseranteil im Schmiermittel das bei der Produktion eingesetzt wurde...
Das Problem wurde von VW einfach solange ignoriert bis man die Kulanz wegen dem Fahrzeugalter vergessen konnte:]
Beim Facelift vom 6KV sind immer wieder die elektrischen Fensterheber anfällig und die hinteren Radlager sind auch nicht das Gelbe vom Ei.

Und bei meinem Nachbarn im Golf4 sind immer wieder die Fensterscheiben nach unten gefallen... da war eine Halterung der E-Heber nicht gerade Qualitativ ausgeführt. :]

Deshalb werd ich mir auch bestimmt keinen "echten" VW mehr kaufen, höchstens noch nen Skoda und wenns da Probleme gibt hab ich immerhin einige Tausend Euro beim KAuf schon gespart :]
 
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btw: was hat ein getriebeschaden denn mit fahrstil bzw. heizerei zu tun? Wer nicht ordentlich schaltet bzw. kuppelt und langsam fährt, wird das getriebe viel eher himmeln, als derjenige, der immer mit vollgas durch die gegend heizt.

Hä? Was ist los? Wenn du es so meinst wie man es da lesen kann ist es totaler Blödsinn.
 
wir haben einen fast 7 jahre alten sharan tdi mit automatikgetriebe...bei ca 30.000 km hat sich das getriebe zum ersten mal verabschiedet, mein vater war zum glück so schlau und hat eine gebrauchtwagengarantie abgeschlossen, die dann für den schaden aufkam...vor 2 monaten hat sich das getriebe bei ca 100.000 km verabschiedet, kosten für die getriebeinstandsetzung: 3000€

@ tporyk

hier mal wegen ner getriebeinstandsetzung nachfragen, haben unseres dort auch reparieren lassen....

EDIT:

Die alten 4-Stufen Automaten der T4 TDI starben auch regelmäßig so ca alle 50tkm oder so, konnte man durch regelmäßigen Ölwechsel zumindest vorbeugen..

kommt bei uns mit dem schnitt genau hin, haben die 4-stufenautomatik -_-
 
Automatikgetrieben würde ich generell grundsätzlich regelmäßige Ölwechsel gönnen (alle 60t km z.B.), auch wenn der Hersteller das nicht vorschreibt.
Was nach Ende von Kulanz und Garantie passiert interessiert ihn ja nicht sonderlich...

Auch bei Schaltgetrieben kann es zumindest nicht schaden, wenn man das Öl ab und zu wechselt - so alle 100t bis 150t km ist das sicher nicht verkehrt (kostet auch nicht die Welt). Oft merkt man einen spürbaren Unterschied in der Schaltbarkeit.

Aber 107t km bei viel Autobahn ist meiner Meinung nach vollkommen indiskutabel. Die meissten Hersteller haben eine Kundendienst-Abteilung, da kann man mal nachfragen. Würde mir aber nicht allzuviel erwarten. :(

Ich würde das Getriebe entweder von einem Spezialisten (nicht VW) überholen lassen oder ein gebrauchtes Getriebe (es gibt AFAIK auch Händler die überholte Getriebe im Austausch anbieten) einbauen lassen.

Bei Schaltgetrieben wird der Füllstand meines Wissens nicht routinemäßig geprüft. Ist ja eine "Lebensdauerfüllung".
Was meisst soviel heisst wie: wenn die Füllung verschlissen ist, ist die Lebensdauer vorbei... ;)
 
Also ich raff es nicht was da für Gertiebe eingebaut werden?!

mein Dad fährt seit eh un je mit seinem Voyager durch die Gegend; der hat nun über 250k Km auf der Uhr und die Automatic läuft wie am Ersten Tag.

Meine Ma fährt einen 306 und ist bei Leibe icht die "Zartschalterin", will heissen die Gänge werden reingekloppt so schnell es geht. Der hat etwa 90k drauf und läuft bis auf zermalene Syncronringe(1. und r. lassen sich nur schwer im Stand einlegen) super.


Also wenn alle VW so schlecht laufen, warum kauf die denn noch jemand??
 
@wurstbonbon

Bei dem Voyi kannst Du aber auch Pech haben. Es gab mal einige Probleme bei Chrysler.

Aber i.d.R. halten die Dinger schon sehr lange. Nen Bekannte hat mittlerweile 330k kkm drauf.


Ist zwar vielleicht nicht aktuellste Technik, aber sie ist sehr zuverlässig. Gibt ja noch sehr viele Oldies aus Amerika, die noch wie am 1. Tag laufen. Ohne grossen Aufwand.
 
Naja, das die Amis nicht unbedingt immer die neuste Technik verbauen ist ja bekannt.

Das VW dann was neues, Spritsparendes entwickelt ist ja nicht schlecht. Aber dann sollte doch bitte Tests damit gemacht werden!
(die Kunststoff-Zahnriemenspannrolle des 1.4 ist auch ein gutes Negativbeispiel)

Sieht für mich aus wie in der Software-Branche:
Der Kunde wird als Betatester missbraucht.

Ganz erlich; wenn Deutsche Autobauer so weitermachen, wird der gute Name wohl nicht mehr lange vorhalten...
 
genau, der heizt gar nicht. Fährt eher untertourig!
hallo,

untertourig fahren ist ja schön und gut, aber man sollte es nicht übertreiben.
Auch der Benzin(Diesel)-Verbrauch liegt nicht sooo weit auseinander, ob man nun im 3. Gang mit 50km/h oder im 5. Gang fährt.
Je länger die Übersetzung desto größer ist die Kraft, die auf das Getriebe wirkt.
D.h. wenn du nun z.B. aus dem Ort rausbeschleunigst ist die Belastung im 5. Gang deutlich höher.
Das soll jetzt nicht heissen dass jeder nur noch am Drehzahlbegrenzer rumfährt ;D
Im "Schiebebetrieb" kann man theoretisch immer im höchsten Gang fahren, sobald man Gas gibt sollte man eben nur in einen sinvoll niedrigeren Gang schalten.

Schau dir einfach mal an wie ein Automatikgetriebe schaltet, das machts einigermaßen richtig ;)

MfG
 
Mein Vater hatte lange einen (privaten) Briefwechsel mit VAG, weil die irgendwas nicht bezahlen wollten, was ein Bekannter auf Kulanz bekommen hat. Nach langem rumdiskutieren hat er dann die Teile für Lau bekommen und musste den Arbeitslohn bezahlen. Nach noch längerem rumdiskutieren mit den Autohaus haben die dann noch die Hälfte des Arbeitslohnes übernommen.

Hat sich also irgendwie schon gelohnt, wobei der auch Rentner ist und viel zuviel Zeit hat ;)
War zwar ein A4, aber auch ein Neuwagen, der zu Zeitpunkt des Streites etwa 3 Jahre alt war.

BTW:
- war sein erster und letzter Wagen aus dem VAG-Konzern
- wir haben auf Arbeit drei alte Golf III TDI als Firmenwagen ... bei allen dreien "knallt" es, wenn man vom ersten in den zweiten schaltet. Also trennt irgendwie nicht richtig *noahnung*

altes bekanntes Leiden, Syncronring platt -> langsam vom ersten in den zweiten schalten wirkt wunder und schont die Ohren...


MfG
 
Wieder ein Beispiel für die interessante Konzernpolitik (auf VW, Audi und Lamborghini bezogen)...

Bin nur gespannt wann sich die ersten TFSI verabschieden...
 
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