News Nach fast 25 Jahren verlässt Chefingenieur Goddard AMD

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Von Sje8607

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Nach fast 25 Jahren verlässt Chefingenieur Michael Goddard AMD und wechselt zur Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Samsung in Texas.
Zuletzt hat Goddard die Stelle als "VP for product design engineering and chief engineer on client products" bei AMD bekleidet.
Michael Goddard war in den 90ern an der Entwicklung des K5 beteiligt.
Ausserdem hat er zusammen mit Dirk Meyer an der Entwicklung des K7 (Athlon) gearbeitet.
AMD verliert damit einen weiteren langjährigen Mitarbeiter und einen Prozessorexperten.

Quelle: heise.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, aber es kommt mir so vor, als würde die Chefetage bei AMD kaum noch Wert darauf legen, technische Expertise im Unternehmen zu halten. Nach den vielen Abgängen in diesem Bereich frage ich mich, ob da überhaupt noch jemand in der Lage ist, ein neues Hochleistungsprozessorprojekt zu führen und in ein fertiges Produkt zu verwandeln. Was soll denn da noch kommen nach Steamroller, oder vielleicht kommt nicht mal mehr dieser. Heißt die Zukunft ARMD? Ich will doch keinen Intel verdammt, Rory, tu was!
 
Es scheint fast so, als verlassen alle das sinkende Schiff.
Oder einfach zu Geldgeil sind, wenn man es nötig hat zu Samsung zu wechseln muss man schon relativ tief gesunken sein...
 
Was stimmt den mit Samsung nicht? Warum ist es verwerflich für Samsung zu arbeiten, aber nicht für AMD, die seit dem Athlon 64 keine Entwicklung hatten, die den Konkurrenten irgendwie herausforderte...
 
Warum soll es denn seitdem K8 keine Entwicklung gegeben haben?

Zum Artikel: Das ist ja sehr merkwürdig, dass ein Chefingenieur nach einem K6 & K7 keine Funktion gehabt haben sollte. Auch die sind ersetzbar. Ganz besonders, wenn man diese Produktentwicklungen sieht.
 
Tja , wie gehts nun weiter AMD ?

Es gilt als unwahrscheinlich, dass der in der Prozessorszene hoch geachtete Goddard von AMD entlassen wurde, vielmehr dürfe er lieber freiwillig das schlingernde AMD-Schiff verlassen haben

Das liest sich eben aber nun mal nicht so dolle *noahnung*
 
Michael Goddard war in den 90ern an der Entwicklung des K5 beteiligt.
Ausserdem hat er zusammen mit Dirk Meyer an der Entwicklung des K7 (Athlon) gearbeitet.

Quelle: heise.de

Die 90er sind aber nun doch schon etwas länger her und ehrlich gesagt wenn ich gut 25 Jahre in so einer Position in einem Unternehmen bin
und mich den letzten 10 Jahren haupsächlich damit beschäftigt habe Kaffee zu trinken braucht man sich auch nicht darüber wundern das man gehen muss (oder will) ?

Was ich damit sagen möchte: Seit dem K7 Athlon kam von dem Herrn nix erwähnenswertes mehr ( >10 Jahre, in der schnelllebigen IT! ), kann also kein allzugroßer Verlust gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, dass es so ist, wie du das formulierst, speedy. Vielleicht haben Rory und das allwissende McKinsey ja tatsächlich den krassen Masterplan und man entledigt sich hauptsächlich der "Sesselfurzer". Aber so ganz überzeugt bin ich davon eigentlich nicht.
 
Zukünftig braucht AMD kein Ingenieur-Know-How mehr. Man lizensiert einfach das Know-How, das man gerade am Kapitalmarkt finanzieren kann. Und dann braucht man nur noch Betriebswirte, die dafür genug Phantasie bei kurzweiligen Investoren wecken.
 
...ich hoffe sehr, dass ich noch lange gute AMD Produkte mit "guten" Gewissen kaufen kann/darf.
Intel ist leider keine Alternative :-/


Grüße,
stolpi
 
Ich würde mir das auch wünschen. Wenn die Dampfwalze wirklich frühestens 2014 rollen soll, wird mein 965er wohl noch etwas durchhalten müssen. Hauptsache sie rollt überhaupt mal, vielleicht sogar über den ein oder anderen Intel. Okay, nicht sehr realistisch ;)
 
Hier wird so getan als ob jeder Abgang eine Katastrophe wäre. Es gibt ja auch genug junge Leute die was auf dem Kasten haben und für Innovationen in einem Unternehmen sorgen.
Sehen wir das Ganze mal nicht negativ :-).
 
heise.de schrieb:
Es gilt als unwahrscheinlich, dass der in der Prozessorszene hoch geachtete Goddard von AMD entlassen wurde, vielmehr dürfe er lieber freiwillig das schlingernde AMD-Schiff verlassen haben.
Goddard folgte seinem bereits im Frühjahr 2012 abgesprungenen Server-Chef Pat Patla zu Samsungs Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Austin, Texas. Hier warten zudem zahlreiche weitere frühere Kollegen auf ihn, wie Frank Helms (Fusion APU) oder Brad Burgess (Bobcat). Auch der AMD-Veteran Jim Mergard – er war unter anderem zuständig für Brazos – hatte sich zunächst zu Samsungs R&D-Zentrum abgeseilt, ist inzwischen aber zu Apple gewechselt.
Heise hat das mit Absicht recht düster geschrieben.
Sieht alles nach einem ungesunden Braindrain aus.....
 
Ja eben, wenn das alles nur Luschen wären, die AMD verlassen, würden Firmen wie Samsung oder Apple sie ja auch nicht mit offenen Armen empfangen. Die Zukunftsaussichten sind bei AMD alles andere als gewiss, und wenn viele Veteranen schon vor einem vermeintlichen Untergang abwandern, spricht das m.E. für eine technologische Neuausrichtung, in die nicht jeder Ingenieur viel Vertrauen setzt.
 
Ich sehe das anders.
Die Abgänge resultieren daraus da es in den letzten Jahren keine richtigen Schritte unternommen wurden.Ich traue da keinem hinterher.

Wir leben in einer freien Marktwirtschaft und da muss man sich als unternehmen am Markt etablieren können. Es hat ein Grund warum AMD immer schlechter da steht.

Und wenn welche aus der Chefetage gehen dann sollen die das. Es wurden in den letzten Jahren die falschen Ziele gesteckt.
 
Ist halt auch problematisch, dass Rory keinen Plan von Prozessoren hat, und McKinsey schon zwei mal nicht. Was die da zusammenzimmern ist eben sehr betriebswirtschaftlich gedacht. Technologie und Wirtschaftlichkeit sollten aber in ein Gleichgewicht gebracht werden, und ob dieses Ziel erreicht wird, naja, man wird sehen.
 
Ja eben, wenn das alles nur Luschen wären, die AMD verlassen, würden Firmen wie Samsung oder Apple sie ja auch nicht mit offenen Armen empfangen. Die Zukunftsaussichten sind bei AMD alles andere als gewiss, und wenn viele Veteranen schon vor einem vermeintlichen Untergang abwandern, spricht das m.E. für eine technologische Neuausrichtung, in die nicht jeder Ingenieur viel Vertrauen setzt.


Ewentühl ist das auch die Vorbereitung, für das, was ich seit drei Jahren vermute :" das 2015 Samsung AMD schluckt" ......
Obwohl wie es derzeit um Sunnyvale steht sollten sie es möglicht 15 Monate vorverlegen!

Mmoe
 
Ewentüll haste recht, aber was soll Samsung dann noch mit dem restlichen AMD, wenn sie die Ingenieure schon haben. Naja gut, noch ein paar Patente können vielleicht nicht schaden, Samsung weiß das ja.
 
Ich würde mir das auch wünschen. Wenn die Dampfwalze wirklich frühestens 2014 rollen soll, wird mein 965er wohl noch etwas durchhalten müssen. Hauptsache sie rollt überhaupt mal, vielleicht sogar über den ein oder anderen Intel. Okay, nicht sehr realistisch ;)
Falls der 965er nicht mehr reichen sollte, greifst Du einfach zum FX6300, der ist genial und hat genügend Dampf! :)
 
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