nach Mainboardwechsel komplett Stromlos

Devastators

Grand Admiral Special
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Hallo, nach jahrelanger Abstinenz in der Computerwelt versuche ich momentan wieder meine alte Kiste lauffähig zu bekommen.

Scheinbar hat sich ja nicht so unendlich viel die letzten Jahre im CPU-Bereich getan, so dass mein Q9550 QuadCore auch nach Jahren noch immer einigermaßen mithalten kann. ;D
Heute wie damals hatte ich schon immer Probleme mit meinem Mainboard (Asus P5B: irgendwas stimmte mit dem PCIe16x Slot nicht, die Grafikkarte lief nur mit ganz bestimmten Treibern)
Zwischenzeitlich sind mir aber die Ram-Bänke ausgefallen (lief nur noch mit 2 Gig, statt mit 4) und das ganze System wurde zäh und freezte für mehrere Sekunden vollständig.

So wollte ich für wenig Geld nur das Mainboard inkl. neuer Rams austauschen und den Rest weiter betreiben.


Also neues Board gekauft (zuerst ein Gigabyte mit G41 Chip und DDR3 Support + 1x4Gig DDR3).
Angeschlossen, nichts ging.
Die Lüfter drehten zwar, aber z.B. die Festplatten bekamen nicht mal Strom zum Starten.


Alles zurück ins alte Mainboard gebaut, alles läuft normal an.
Ich habe das soweit reduziert, als dass ich sagen kann, das alte Mainboard benötigt nur die CPU und Strom (24-Pin + 4-Pin) , um das System (incl. Festplatten) zu starten.
Im neuen Mainboard regt sich nichts.

Zu Testzwecken habe ich zuletzt nicht mal mehr den CPU Kühler montiert. Auf dem alten Mainboard merkt man, wie er nach wenigen Sekunden bereits warm wird (dann schnell Ausschalten)
Auf dem neuen Mainboard bleibt die CPU eiskalt, wird scheinbar gar nicht angesprochen.

Ok, Mainboard defekt... also Umtauschen.

Gestern habe ich mir ein Asrock G41M besorgt... und was muss ich feststellen: Genau das gleiche Verhalten :o:o
Lüfter drehen, Festplatten bleiben aus, CPU bleibt kalt.


Ich denke das wäre jetzt mehr als Zufall, wenn das zweite Mainboard auch defekt sein soll.
Diese Art der Fehler ist mir aber vollkommen unbekannt.

Meine einzige Idee ist jetzt tatsächlich noch, dass der RAM defekt oder inkompatibel sind, allerdings müsste m.E. das System zumindest bis zum Bios noch starten können.
Die CPU wird durch das Bios regulär unterstützt.

Das Netzteil sollte mit 430W auch ausreichend dimensioniert sein, funktionierte mit dem alten System auch immer einwandfrei.

Einen Lautsprecher für den "Fehler-Beep" hat weder das Mainboard, noch das Gehäuse :-[

Ich bin jetzt etwas Ratlos *noahnung*
 
Hm, wie Uralt ist das Nt?
Kann mich noch daran erinnern das mein Uralt Enermax mit einem aktuelleren MB nicht zusammen funktionieren wollte.
Frag mich aber keiner ob die Lüfter noch drehten, ist schon ein paar Jahre her.
 
Nur der Vorsichtshalber doch mal ein anderes NT probieren, falls das möglich ist?

Also wenn der Ram bzw die Rambank defekt ist sollte das System trotzdem starten (Komponenten bekommen Strom). Hängt dan halt einfach.
Zumindest war es so bei mir + extra Lämpchen das was mit dem Ram nicht stimmt.


Also ich habe noch folgende Fehlerquellen für dich:

Aber es sieht so aus als ob nur bestimmte Rammodule für diesen Chipsatz verwendet werden können.
Allg. Problem gewesen ...

hier mal ein Liste kompatibler Module:

[URL="http://www.asrock.com/mb/memory/G41M-VS3.pdf"]http://www.asrock.com/mb/memory/G41M-VS3.pdf[/URL]

Der Q6600 sollte ab Bios P1.30 kompatibel sein und so wie ich es sehe ist es das 1te Bios mit dem das board ausgeliefert wird... Hast du den 4 Pin stromanschluss auch dran und falls deine grafikkarte strom braucht , sind die kabel da auch dran ? Monitor an grafikkarte angeschlossen und nicht am board ? Mal ohne grafikkarte Probiert ? hast ja on Board grafik. Schonmal den CMOS Jumper umgesteckt .. evtl isses ja ne Retoure ware wo vom werk aus das bios zurückgesetzt wurde und der jumper vergessen wurde wieder umzustecken

Dein Board unterstützt nur DDR3 speicher bis zu ner max taktrate von 1066
Originalauszug von Asrock (auch im handbuch)

- Dual Channel DDR3 memory technology
- 2 x DDR3 DIMM slots
- Supports DDR3 1333(OC)/1066/800 non-ECC, un-buffered memory
- Max. capacity of system memory: 8GB*
und da fängt das Problem an das 8GB als 1066 kaum noch kaufbar ist. bei alternate haben die nochn Kit für 67€ ansonsten mal über hardwareschotte suchen

Um mal kurz meine weiteren Erkenntnisse zu posten ...
Nachdem Asrock nach 6 Tagen endlich mal meiner Frage geantwortet hat, ist rausgekommen, das der G41 Chipsatz nicht kompatibel mit Singlesided RAM ist, sondern er nur Doublesided möchte ... Der Vengeance (zumindest der den ich hab) ist natürlich Singlesided. Das solche essentiellen Kompatibilitätsprobleme aber auch einfach nirgendwo stehen ... darauf wär ich wirklich niemals gekommen, weil ich einfach nicht dachte das dieser Strukturunterschied solche Probleme hervorrufen kann. Nun stehe ich vorm nächsten Problem: Wie findet man vorm Kauf heraus, ob der RAM Singlesided oder Doublesided ist? - Und dabei ist es mir wirklich unschlüssig, weshalb Hersteller dazu keine Angaben herausgeben, wenn es doch scheinbar so große Probleme geben kann, wenn man das falsche bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
NT ist ein etwas älteres "BeQuiet 450Watt Straight Power", wobei es schon 24Pin ATX, 2x 4 Pin CPU und 2x GPU Power sowie SATA Stromkabel hat, also damals (um 2008) brandneu war.
Auch ist das "neue" Mainboard ja nicht aus dem Jahr 2014, sondern eh nur noch als Restposten zu ergattern (ganz schön schwierig 775 Board zu bekommen :))
Ich werde aber mal gucken ob ich ein alternatives NT testen kann.


Das Board "unterstützt" (OC) 1333Mhz, ist konkret ein "G41M-VS3 R2.0" (?Supports Dual Channel DDR3 1333(OC) )
Die Verbauten DDR sind 1333er, doch sind die nicht Abwärtskompatibel?
Ansonsten wie schon vermutet... ohne Rams sollte man doch zumindest in den PostScreen kommen...
 
Das Board "unterstützt" (OC) 1333Mhz, ist konkret ein "G41M-VS3 R2.0" (?Supports Dual Channel DDR3 1333(OC) )
Die Verbauten DDR sind 1333er, doch sind die nicht Abwärtskompatibel?
Ansonsten wie schon vermutet... ohne Rams sollte man doch zumindest in den PostScreen kommen...

hab noch mehr editiert... ^^
Also das mit dem 1600er scheint mist zu sein, weil der wie du schon sagst abwärtskompatibel ist.
Jedoch gibts extra eine Kompatibilitätsliste von Asrock und wenn man den ganzen Googleeinträgen glauben darf, hatten alle das gleiche Problem wie du (keine Booten möglich und nur Lüfter drehen).
Mit der Begründung falscher Ram + eventuell noch Biosupdate
 
Zuletzt bearbeitet:
sind "Corsair XMS3 4GB", wären laut Datenblatt nicht kompatibel :P
 
Ich hatte das auch mal das mein BeQuiet nicht mit dem ASUS M4N78 Pro (richtig) laufen wollte, mit einem LC und Enermax lief alles. Wenn man mit dem BQ die Kiste x-mal angemacht hat ging es beim x-ten mal, ca. 1/2 Jahr Später wollte ich das NT nochmal testen. Allerdings war es dann weder an dem Board noch an anderen überhaupt zum laufen zu bewegen.

Ich würde also wie bereits wie Salamy vorgeschlagen hat mit einem anderen NT testen und davon ausgehen wenn diese mit dem ASRock Board läuft, dass das BQ eine Macke hat und wahrscheinlich kurz vom Ableben ist.
 
danke, werde die Tage dann mal nach einem Test-NT gucken
 
So, kurzes Update:
Es lag wirklich am Netzteil, vorerst...

Mit neuem Netzteil geht die Kiste zumindest normal an, die CPU wird auch warm.

Allerdings bekomme ich jetzt kein Bild :P
Ich werde mal die Onboard Grafikkarte anschließen (hab kein verdammtes VGA Kabel mehr im Haus)... meine Vermutung geht jetzt Richtung alter GTX260, denn das neue Netzteil hat nur 1x PCIe Stromstecker :]
Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass man die GTX260 auch ohne externe Stromversorgung zumindest ins Bios bekommt...


eigentlich...

eigentlich wollte ich nur meinen alten PC preiswert wieder fit bekommen... 8-(
 
Was ist denn das Ersatznetzteil für eines?
War bei der alten Grafikkarte vielleicht noch ein Adapterkabel dabei mit dem du mit 2 Laufwerkssteckern auf einen 6 poligen PCIe Stecker gehen kannst?
Ohne großartige GPU Last könnte das zumindest für deinen Test reichen.
 
Das neue NT ist ein Corsair CX430... nix besonderes.
Hat auf der +12V Schiene auch mehr Ampere als mein altes 450 Watt BQ.
Den PCIe Adapter hab ich nicht (mehr), habe ich auch die letzten 5 Jahre nie gebraucht *suspect*


Das System läuft mit der internen GPU via VGA Kabel auch nicht ... :P
Jetzt heißt es weiter testen (dann vielleicht doch auch die Rams?), oder muss man mit der internen GPU irgendetwas beachten?
Im Handbuch finde ich nix dazu.
 
Ist das Netzteil alt genug dann kann es auch einfach so kaputt gehen.
In meinem Keller habe ich ein altes Pentium Pro und ein dual Athlon MP System, welche ich die Tage nochmal getestet hatte.
Das vermutlich mehr als 15 Jahre alte Netzteil des Pentium Pro Systems funktioniert noch wunderbar, das inzwischen gut 10 Jahre alte Netzteil des Athlon MP Systems (Enermax EG451P-V, Spannung bricht zusammen) hatte hingegen die Hufe gerissen....beim letzten Test lief es noch.
 
Bqt e5
Spielt jetzt aber auch keine Rolle mehr, das nt ist ja nun ersetzt.
Das Netzteile kaputt gehen können ist mir auch klar. Das es aber mit Mainboard a normal läuft und bei Mainboard b komplett den Dienst versagt, finde ich dennoch erstaunlich.
 
wie gesagt also kannst ja gerne mal selber zu dem Chipsatz googeln. Da hatten viele Probleme und oft lag es am Ram.
Kann natürlich verstehen das du nur zum testen keinen weiter Ram kaufen willst.
mfg
 
Rams ist mein nächster Schritt, muss nur noch gucken wie und wo.

Allerdings halte ich auch nichts von Kompatibilitäts-Listen,
denn einerseits sollte der ganze Krempen Kompatibel sein, andererseits heißt es ja nicht automatisch, dass nicht aufgelistete Rams auch nicht funktionieren.
Für die paar gelisteten Rams hat der Hersteller das halt getestet, für den Rest nicht.

ich werde Berichten, wenn ich mehr weiß.

Danke jedenfalls.
 
Ich hatte mit einem älterem Enermax-Netzteiö auf nem Gigabyte P35-DS3 - Board auch ein ähnliches Problem.

Board hatte 24-Pin ATX, Netzteil hatte 20+4 Pin ATX (Stecker als Trennbar) und natürlich 4Pin-CPU.
Board lief nur an wenn der 4Pin-Stecker beim ATX-Anschluss weggelassen wurde, also 20-Pin ATX + 4 Pin CPU-Versorgung.

Schon seltsam, aber Schultern zucken und weitermachen... ;)

Also Tipp wenn er es genau wissen will: Beim Enermax-Netzeil nur 20 Pins am ATX Anschluss benutzen.
 
Ich glaube ich habe schon alle Kombinationen durch...
mit 20 Pin ATX, 24 Pin ATX.. mit und ohne 4 Pin CPU Stecker...

Im Handbuch steht auch geschrieben, dass das Board auch mit einem 20 Pin ATX funktionieren sollte.
 
so, kurzes Update:

andere Rams, und es geht.
Laut Bios funktionieren keine 1333er, es gibt nur 800er und 1066er zum Einstellen, oder halt Auto.

kurzer Blick ins Handbuch... -> Jumper umgestellt und schon kann man zwischen 1066 und 1333 wählen :)
Blöder Ram geht dennoch nicht.
Ram dann in einem anderen funktionierenden I5 Rechner getestet -> geht nicht. Bleibt bei 25% Ram Test stecken.

Da muss ich den Ram wohl zurück schicken und mir einen neuen besorgen...

Ich bin mir nur nicht sicher ob ich danach das System nicht doch noch mal mit dem alten Netzteil testen soll *suspect* Ich würde mir in den Hintern beißen, wenn das alte Netzteil doch nicht defekt/inkompatibel ist...
 
So, Kiste läuft, das installierte Vista hat den Wechsel sogar einigermaßen verkraftet.
Probleme gab es noch mit dem Bios, denn die automatischen Einstellungen funktionieren nicht 100% korrekt (Rams zu langsam erkannt etc)
Auch frierte die Kiste beim booten immer wieder ein (man sah noch den BootScreen).
Die PCIe Karte hat er auch Anfangs nicht unterstützt.
"Irgendwann" hat das Bios dann wohl selber gemerkt (10x versucht neu zu starten) und sich wohl selber resettet (hatte ich auch einige Male gemacht)
Egal... irgendwann lief die Kiste dann normal hoch.



Jetzt habe ich allerdings Probleme mit einer Vista Neuinstallation, der verlangt beim installieren eine Treiber CD.
Ok, die hab ich ja, allerdings akzeptiert er von dort keine Treiber und will nicht weiter fortführen.
Er listet zwar eine ganze Menge gefundene kompatible Treiber auf... aber irgendwie bin ich zu blöd die zu nutzen. (akzeptiert die dann nicht und macht nicht weiter)

Wieso braucht Vista überhaupt Treiber bei der Installation? Das sind doch alles normale Komponenten, ich kenne das sonst nur von externen Raid Kontrolern etc.
Oder mag das an meiner Vista DVC liegen, denn das ist eine "universelle" bereits mit SP2 integriert. (Ich finde meine Vista DVD nicht mehr, habe aber noch meinen original Key)
Die aktuelle Vista DVD hab ich vom Kollegen bekommen.


Langsam verstehe ich wieso viele dann doch lieber auf Konsolen wechseln ;D
 
Hey

erst mal Glückwunsch zum laufenden System.

Also Ich muss sagen Win Vista hab ich geskipt. Deswegen kann ich nur vermuten das du eventuell ein internes Raid benutzt. Dafür müsstest du dan die entsprechenden Raidcontroller-Treiber parat haben. Das ist auch in Win7 noch so.

mfg
 
Nein, Platten sind alle am Standard ICH7 Kontroller angeschlossen.

Scheinbar ist aber auch die DVD defekt, kann die jetzt nicht mehr lesen.
Am Laptop geht sie zwar noch, allerdings wollte ich da gerade eine 1:1 Kopie machen, brach aber mit Lesefehler ab.

Also nun die Frage:
Ich brauche den original Vista64 Ultimate Datenträger :]
 
Ich brauche den original Vista64 Ultimate Datenträger

Du brauchst ja nur die Lizens. Musste halt mal gucken ob du iwo eine ISO davon ziehen kannst.
Bei win 7 und win 8 geht das ja direkt bei Microsoft Aber ob die noch Vista haben kann ich dir nicht sagen.
Einfach mal googlen.

mfg
 
weiß ich ja, legal scheint es Vista aber nicht mehr zu geben.
Der Rechner läuft momentan aber trotz Wechsel so gut (meine Spiele laufen alle flüssig), da eilt das nicht.

btw.: Das alte Netzteil geht auch mit neuem Ram am neuen Mainboard nicht. Die Lüfter drehen auch nur ganz schwach, wahrscheinlich geht da irgendeine Schutzfunktion im Netzteil an, dass er die anderen Geräte gar nicht mehr mit Strom beliefert -> ab in den Müll.

Danke für die Hilfe.
 
Das alte Netzteil solltest du entsorgen und auch nicht weiter versuchen. Es lohnt auch nicht, rein zu schauen und ggF. die Kondensatoren zu tauschen, wenn sie kaputt sind, da die verwendete Plattform nicht so gut ist als dass es sich lohnen würde.

Den Lüfter solltest du aber ausbauen, der ist eigentlich ganz nett.

Ansonsten solltest du das Gerät aber dem Entsorgungskreislauf zuführen.
 
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